prinzessin3582 Geschrieben 2. März 2008 Melden Geschrieben 2. März 2008 N'abend, ich möchte mir eine neue Nähmaschine kaufen und habe mich bereits online umgeschaut, was der 'Markt' so zu bieten hat. Darunter waren einige Modelle, die über eine 'automatische Fadenspannung' verfügen. Jetzt musste ich jedoch feststellen, dass es sich nicht immer um den OBERfaden handelt, wie ich doch eigentlich angenommen hatte. Gibt es überhaupt Nähmaschinen, bei denen ich keinerlei Einstellungen am Oberfaden vornehmen muss? Was nützt denn eine automatische UNTERfadenspannung, wenn die Spannung des Unterfadens so gut wie nie verändert wird??? häää Hoffe, einer von euch kann Licht ins Dunkle bringen...
peterle Geschrieben 2. März 2008 Melden Geschrieben 2. März 2008 ad 1: Es gibt keine automatische Unterfadenspannung ad 2: Wer behauptet es gäbe eine schwindelt ad 3: Automatische Oberfadenspannungen sind nette Spielereien ad 4: Du willst keine Nähmaschine nach dem Kriterium aussuchen, daß sie eine solche hat.
SupremSophie Geschrieben 2. März 2008 Melden Geschrieben 2. März 2008 Noch mal zum besseren Verständnis: Die "automatische Fadenspannung" müsste dementsprechend erkennen welches Garn (Garnstärke, BW, Poly, Acrylfaser... , Dehnbarkeit des Garnes [bis 60 %], welche Stoffart wird verarbeitet und und und. Wenn wir da schon mal wären.... just remember... there are no stupid questions. just stupid people who act like they know everything... everybody has to start somewhere, you'll figure it out soon enough
prinzessin3582 Geschrieben 2. März 2008 Autor Melden Geschrieben 2. März 2008 Aber jetzt mal ganz ehrlich: Taugen automatische Fadenspannungen etwas? Mein Problem mit meiner alten, aber dennoch treuen, Nähmaschine war das Einstellen der richtigen Fadenspannung. Wenn sie erst einmal verstellt war, ging einfach gar nichts mehr... Also automatische Fadenspannung: Ja oder nein? Ist natürlich nicht mein einziges Kriterium beim Nähmaschinenkauf!
peterle Geschrieben 3. März 2008 Melden Geschrieben 3. März 2008 Aber jetzt mal ganz ehrlich: Taugen automatische Fadenspannungen etwas? Ehrliche Antwort: Nein. Mein Problem mit meiner alten, aber dennoch treuen, Nähmaschine war das Einstellen der richtigen Fadenspannung. Wenn sie erst einmal verstellt war, ging einfach gar nichts mehr... Wenn Du eine ordentlich verarbeitete Maschine sauber einstellst und korrekt bedienst, dann brauchst Du für normale Nähte noch nicht mal an der Oberspannung zu kurbeln und schon gar nicht an der Unterspannung. Alter und vor allem Schmutz ändern das über die Jahre natürlich, dann sollte man die Maschine mal überholen lassen. Also automatische Fadenspannung: Ja oder nein? Wenn sie dabei ist, nimmt man sie mit und wenn nicht, weint man nicht drum. Ist natürlich nicht mein einziges Kriterium beim Nähmaschinenkauf! Das ist ein weiser Entschluß, was für Kriterien hast Du noch und was hast Du aktuell für eine Maschine?
prinzessin3582 Geschrieben 3. März 2008 Autor Melden Geschrieben 3. März 2008 Auf welcher Maschine ich gerade nähe, weiß ich selber nicht genau (Wollte dich eigentlich schon mal fragen, ob du sie vielleicht kennst- du scheinst ja hier der Fachmann zu sein!) Ich habe die Nähmaschine vor etwa 8 Jahren gebraucht von meiner Oma übernommen. Sie gab mir dieses kleine Büchlein dazu und sagte: "Die ist wie die Singer!Die ist gut." Leider ist sie inzwischen verstorben, so dass ich nicht mehr fragen kann, wann und wo sie die gekauft hat. Ich habe sie in einem Singer- Fachgeschäft vor einigen Jahren überholen lassen (u.a wegen der Oberfadenspannung). Das Fusspedal von Singer passt auch... Meine Ansprüche an eine neue Nähmaschine sind recht bescheiden: Gut soll sie sein! Einen sauberen Doppelsteppstich, Zickzackstiche in variabler Breite und ein Wäsche- und Augenknopfloch. Bei meiner jetzigen Maschine habe ich leider das Problem, dass die Riegel an Nahtanfang und -ende immer aufgehen... das sollte bei einer neuen natürlich nicht passieren. Mir hat man mal gesagt: Je weniger Plastik, desto besser! Keine Ahnung, ob das stimmt... Wahrscheinlich sollte mir Nähfußdruck, Fadenspannung und soviel anderes noch wichtig sein, aber ich habe auf einer Industrie- Nähmaschine von Dürkopp nähen gelernt und da musste ich dergleichen nie einstellen. Also wenn du noch ein paar hilfreiche Tipps für mich hast, meine Ohren sind gespitzt...
aschaumi Geschrieben 3. März 2008 Melden Geschrieben 3. März 2008 Nun gebe ich noch mal meinen Senf dazu, ich habe eine Bernina und die stellt alles ein, gibt einen Tutorial da stelle ich den Stoff ein und die Fadenspannung wird eingestellt ich bekomme gesagt welche Nadel und was für ein Fuß, aber ehrlich ich brauche es nicht, da ich meistens die selbe Stoffart nähe und wenn es eingestellt ist muss ich nicht ständig rumstellen. LG Anette
Nanne Geschrieben 3. März 2008 Melden Geschrieben 3. März 2008 Auch von mir einen Klecks Senf: Ich hab seit einiger Zeit eine Brother. Sie hat eine automatische Fadenspannung, aber das war kein Kaufkriterium. Alle "kritischen" Stoffe, von denen ich noch was hatte, hab ich mit zum Probenähen genommen...das hat prima funktioniert. Was ich als sehr angenehm empfinde, ist, dass sie so leicht ist...viel leichter als meine alte Näma, da war alles aus Metall. Wenn ich mal woanders genäht hab, war die Schlepperei immer der Horror. Die neue hat ein Kunststoffgehäuse und ist so solide, dass sie den Sturz vom Tisch, als Göga im Kabel hängengeblieben ist anstandslos verdaut hat (mir ist zwar fast das Herz stehen geblieben, als sie zu Boden ging..) ...sie war auf Dauerfeuer eingestellt und hat in entspannter Seitenlage auf dem Teppich weitergesummt. Nicht mal die Lampe ist durchgebrannt. Die Naht war allerdings nicht so der burner . Näh einfach ein paar Modelle zur Probe, die für Dich in die engere Wahl kommen.....und hetzt Dich nicht.
peterle Geschrieben 3. März 2008 Melden Geschrieben 3. März 2008 Auf welcher Maschine ich gerade nähe, weiß ich selber nicht genau (Wollte dich eigentlich schon mal fragen, ob du sie vielleicht kennst- du scheinst ja hier der Fachmann zu sein!) Das ist so eine Billigmaschine von Singer - 257 glaube ich. Guter Grauguß und bleischwer. Nicht dringend das Nonplusultra der Nähmaschinenbaukunst ... Gut soll sie sein! Ja, das ist schon schwer ... Einen sauberen Doppelsteppstich, Zickzackstiche in variabler Breite und ein Wäsche- und Augenknopfloch. Das fängt so bei den kleineren Elektronikmaschinen an. Recht gute Erfahrungen habe ich da mit Brother, Janome, Elna und Bernina gemacht. Mir hat man mal gesagt: Je weniger Plastik, desto besser! Keine Ahnung, ob das stimmt... Nur, wenn man Romantiker ist. Wahrscheinlich sollte mir Nähfußdruck, Fadenspannung und soviel anderes noch wichtig sein, aber ich habe auf einer Industrie- Nähmaschine von Dürkopp nähen gelernt und da musste ich dergleichen nie einstellen. Das bezweifle ich. Ging aber sicherlich besser, als auf der Singer.
prinzessin3582 Geschrieben 3. März 2008 Autor Melden Geschrieben 3. März 2008 Das bezweifle ich. Ging aber sicherlich besser, als auf der Singer. In 2 Jahren musste ich vielleicht 2-3 mal die Fadenspannung regulieren. Muss aber dazu sagen, dass wir einen fleißigen Nähmaschinen- Techniker hatten, der die Maschien regelmäßig kontrolliert hat. Wahrscheinlich fässt du dir jetzt vor lauter Unverständnis an den Kopf, aber ich bin eigentlich ganz zu frieden mit meiner Billig-Singer. Sie kann halt nicht wirklich viel... nicht einmal ordentliche Riegel Ich glaube da gehöre ich zu den Romantikern... Bin nur leider zuviel Realist, um noch viel Geld für eventuelle Reparaturen zu investieren. Kannst du mir denn sagen, wie alt die Maschine in etwa ist. Sie macht schon etwas den Eindruck, als wäre sie eine Uralt-Krücke.
peterle Geschrieben 3. März 2008 Melden Geschrieben 3. März 2008 Das ist schwer zu sagen, die haben das ewig und drei Tage unter unterschiedlichen Namen gebaut. Falls Du was romantisches suchst, solltest Du dir mal die Bernina 1008 und die 950 anschauen. Keine Schnäppchen, aber mit dem Charme der Bleiente und hervorragend verarbeitete Maschinen - fast noch für die Ewigkeit.
Dagmar400802 Geschrieben 3. März 2008 Melden Geschrieben 3. März 2008 Auf welcher Maschine ich gerade nähe, weiß ich selber nicht genau (Wollte dich eigentlich schon mal fragen, ob du sie vielleicht kennst- du scheinst ja hier der Fachmann zu sein!) Ich habe die Nähmaschine vor etwa 8 Jahren gebraucht von meiner Oma übernommen. Sie gab mir dieses kleine Büchlein dazu und sagte: "Die ist wie die Singer!Die ist gut." Leider ist sie inzwischen verstorben, so dass ich nicht mehr fragen kann, wann und wo sie die gekauft hat. Ich habe sie in einem Singer- Fachgeschäft vor einigen Jahren überholen lassen (u.a wegen der Oberfadenspannung). Das Fusspedal von Singer passt auch... Hallo, was sagt denn Forumsmitglied josef, Nähmaschinemechaniker dazu? Vielleicht kannst Du ihm mal eine Frage per PN stellen. Viel Erfolg Dagmar
nowak Geschrieben 3. März 2008 Melden Geschrieben 3. März 2008 (Und was meinst du, was Nähmaschinenmechaniker Josef mehr weiß, als andere Nähmaschinenschrauber hier? ) (Abgesehen davon meldet er sich in diesem Bereich eigentlich eh immer freiwillig, wenn er online ist und was zu sagen hat. )
prinzessin3582 Geschrieben 4. März 2008 Autor Melden Geschrieben 4. März 2008 Hallo peterle... und ihr anderen Falls Du was romantisches suchst, solltest Du dir mal die Bernina 1008 und die 950 anschauen. Keine Schnäppchen, aber mit dem Charme der Bleiente und hervorragend verarbeitete Maschinen - fast noch für die Ewigkeit. Die sprengen doch leider mein Portemonnaie... Es gibt ja schon wirklich günstige Maschinen von Brother oder Bernina (Marken mit denen du -nach eigenenAngaben- bereits gute Erfahrungen gesammelt hast), aber fangen die erst ab einer Preisklasse von 500 € an gut zu sein? Ist die Motorleistung bei den "Einsteigermodellen" wirklich so viel schlechter, wie man mir verkaufen möchte? Wie gesagt: Doppelsteppstich, Zickzackstich in variabler Breite, ordentliche Riegel , Wäsche- und Augenknopfloch- mehr möchte ich ja gar nicht! Vielleicht mal ein Stichen für elastische Nähte... Wenn ich mit meiner Billig- Singer gar nicht so unglücklich bin, werde ich es dann wohl mit einer "einfachen" Brother oder Bernina?!
peterle Geschrieben 4. März 2008 Melden Geschrieben 4. März 2008 Gut und günstig kann man bei Janome mit der JS1012, der 520/525 und der 2522 gucken. Bei Brother ist aktuell die NV-10, NV-30 und NV-50 der Hit in Tüten. Elna hat baugleiche Modelle, wie Janome, die man problemlos nehmen kann und Bernina hat die aktuell Bernette-Reihe, bei der ich aber noch nicht zum intensiven testen gekommen bin. Am besten ausprobieren. Das oben sind nur Anhaltspunkte.
prinzessin3582 Geschrieben 4. März 2008 Autor Melden Geschrieben 4. März 2008 Am besten ausprobieren. Das oben sind nur Anhaltspunkte. Und für die danke ich dir auch herzlich! Einige stehen sogar auf meiner Liste
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