Schneefrau Geschrieben 1. September 2007 Melden Geschrieben 1. September 2007 Hallo zusammen, nach längerer (Sommer-)pause habe ich heute mal wieder meine fast neue Cover Pro 1000 ausgepackt, um ein Shirt aus ganz dünnem Jersey zu nähen. Oh je, leider mag sie den Stoff gar nicht... Schon auf dem Probeteil hat sich die Naht so zusammengezogen in der Breite, es gab einen richtigen Wulst. Darauf habe ich dann die Spannung gelockert und die Stichbreite vergrößert, das sah dann fast gut aus. Dann das "richtige" Teil rein: irgendwie schien es nicht richtig zu transportieren am Anfang, es waren ganz kurze, enge Stiche... das mußte ich auftrennen...jetzt hat das Shirt ein Loch! Kurzerhand habe ich die Schulternaht etwas breiter gesteppt, so daß das Loch in der NZ verschwand und dann nochmal versucht, drüber zu covern. Na ja, es ging so, man kann es lassen, von gut bzw. perfekt jedoch weeiiit entfernt. Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich die Spannung einstellen muß für feinen Stoff? Das Problem liegt vor allem am Nahtanfang, nach ein paar Zentimetern geht es dann besser. Hilfreich wäre noch ein durchsichtiger Nähfuß, ich seh gar nicht, wo ich nähe.. Geht es Euch auch so? Liebe Grüße Die Schneefrau
Bummibär Geschrieben 1. September 2007 Melden Geschrieben 1. September 2007 hallo, ich habe noch keinen so feinen Jersey mit der Cover vernäht, kann dir nur so ein paar Tipps geben: -ist der Anschiebetisch richtig eingeschoben? (sonst staut sichs davor und der Stoff wird schlecht oder nicht transportiert) -Die Fadenspannung im Greifer habe ich immer ziemlich locker, so um 1 herum, bei Bauschgarn sogar 0) Die Nadelfädenspannung habe ich auf 2 -zieh mal Greiferfaden ob ersich leicht ziehen lässt, sonst hat er sich vielleicht wo verhakelt -mit dem Nähfußdruck kenn ich mich nicht so aus, den lasse ich immer wie er eingestellt war. Vielleicht ist das aber für so feinen Jersey besser ihn zu verringern? Mehr fällt mir jetzt auf die Schnelle auch nicht ein, ach ja versuchs vielleicht mal mit Jerseynadeln
Bingoboy Geschrieben 1. September 2007 Melden Geschrieben 1. September 2007 Habe letzten Sa meine Cover Pro neu bekommen und gleich Jersey-Shirt (sehr glatt und glänzend, also keine reine Baumwolle) genäht mit folgender Einstellung: Oberfadenspannungsregler alle auf 4 und Greiferspannungsregler auf 3. Habe allerdings genau nach Anleitung eingefädelt, d. h. auch durch die Löcher in den Fadenführungen eingefädelt. Dazu normale Konen Ovi-Garn: Polyester - hat gut geklappt beim dreifachen sowie zweifachen Coverstich. BW-Garn hat sie nicht genommen, ist immer gerissen (war allerdings auch mind. 25 Jahre alt). Morgen bekommt sie Baumwollköper vorgesetzt. Liebe Grüße Bingoboy
Ulla Geschrieben 3. September 2007 Melden Geschrieben 3. September 2007 für dünnen Jersey solltest du immer die schmale Doppelnaht nehmen. Greiferspannung fast null, das wurde hier schon gesagt. Und mit Bauschgarn im Greifer wirds dann noch besser. Bei dünnen stoffen nähe ich auch immer mit allen Nadeln durch beide Stoffschhichten und schneide dann evtl. das Überstehende ab. Wenn der Anfang knubbelt, dann kannst du vorher über ein Stoffrestchen nähen, Fäden nicht abschneiden, sondern direkt an deinem Werkstück weitermachen. Außerdem solltest du möglichst feine, evtl. auch neue Nadeln für den feinen Stoff zu verwenden.
Schneefrau Geschrieben 4. September 2007 Autor Melden Geschrieben 4. September 2007 Hallo, mein Shirt ist nun fertig. Ich habe mal die etwas dürftige Anleitung zu Rate gezogen und es dann genau so probiert, wie es auch Ulla vorgeschlagen hat: Am Nahtanfang ein Reststückchen benähen und dann direkt danach das richtige Stück. Das war schon mal gut, das Anfangsproblem war damit behoben. Dann habe ich noch mit der Spannung probiert und sie um einiges gelockert, 1-1-1-0, das sah dann auch gleich besser aus. Mein Problem ist nun noch der Halsausschnitt, hier kann ich ja kein Stoffstückchen vorne draus schieben... außerdem gibt es beim Nähen über die Schulternaht halt auch wieder Fehlstiche. Abgesehen natürlich von der Blindnäherei..wie hieß denn nun noch der Fuß, bei dem man durchsieht? Ach ja, bei mir klappt es auch besser, wenn ich mit allen Nadeln durch gleich viele Stofflagen nähe, dann bleibt aber halt ein Rand überstehen. Wer hat denn schon mit dem Stoffdruck experimentiert, vielleicht hilft hier noch eine Änderung? Also, danke Euch allen für Eure Hilfe. Ich freue mich über weitere Antworten! Eure Schneefrau
logefrau Geschrieben 4. September 2007 Melden Geschrieben 4. September 2007 Hallo, habe zwar keine Janome sondern eine Brother, aber auch zu Anfang Probleme gehabt. Geholfen haben bei mir Titannadeln. Was meine Maschine auch gar nicht so gern hat ist dünne Nadeln. Beste Ergebnisse bekomme ich mit 90ger, 80ger gehen auch noch gerade so eben.
Ulla Geschrieben 4. September 2007 Melden Geschrieben 4. September 2007 Beim Rundnähen knubbelt ja der Anfang nicht, weil du ja eigentlich mitten im Stoff anfängst. Gut vorbereitet geht das eigentlich recht Problemlos, besonders bei Rundungen erleichtert gutes Bügeln und Heften die Arbeit enorm. Wenn du von links mit der Nähma im Gleichbleibenden Abstand heftest, kannst du dich von Rechts wunderbar an der Naht orientieren. Bei den Schulternähten hat meine Janome noch nie Probleme gemacht, ich rattere da immer beherzt drüber. Versuche mal dich an den Markierungen vorne am Fuß zu orientieren, NICHT auf die Nadeln schauen, dann erübrigt sich eigentlich der Klarsichtfuß. Aber ich muss gestehen, ich verwende ihn auch gerne! Am Stoffdruck habe ich eigentlich noch nie was verändert, das hat bisher immer gut hingehauen.
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