Gast Susanne7 Geschrieben 12. August 2007 Melden Geschrieben 12. August 2007 Hallo, zu den Bildern von der TAJIMA-NEO in der Galerie gab es Fragen, die ich gerne hier beantworten möchte.
Gast Susanne7 Geschrieben 12. August 2007 Melden Geschrieben 12. August 2007 2 Rahmen gehören zur Grundausstattung. Sie haben beide eine Größe von: 570 x 410 mm (Außenmaß) und abgerundete Ecken. Das bedeutet, man kann nicht die gesamte Innenfläche der Rahmen zum Sticken nutzen, so wie bei den Haushalts-Stickmaschinen auch. Dazu gekauft habe ich mir einen kleineren Rahmen mit der Größe 335 x 453 mm (Außenmaß), mit abgerundeten Ecken. Wenn diese Rahmen, die aus Plastik sind und geschraubt werden, zum Einsatz kommen, benutzt man den kleinen Anschiebetisch, der auch mit zur Grundausstattung gehört. Maße: ca. 60 x 64 cm. Mein Traum von Anfang war der große Bordürenrahmen. Er ist aus Metall gefertigt und rechteckig. Dadurch hat man eine netto bestickbare Innenfläche von 500 x 365 mm. Der Stoff wird durch Clips auf dem Rahmen gehalten. Für diesen gewaltigen Rahmen braucht man auch einen größeren Tisch, damit beim Sticken genug Halt vorhanden ist. Maße: 105 x 84 cm. Der Tisch ist auch auf dem Bild zu sehen, das Ihr schon kennt. Die Tische werden einfach angeschoben und rasten hinten an der Maschine ein. Man könnte sie auch noch zusätzlich mit 2 Schrauben fixieren. Doch Herr Busse, der mir die Maschine gebracht und mich geschult hat, meinte, das sei nicht nötig. Für die NEO gibt es auch eine Kappenrahmen-Ausrüstung, die ich aber nicht haben wollte.
Gast Susanne7 Geschrieben 12. August 2007 Melden Geschrieben 12. August 2007 Bohrstickerei und Bohreinrichtung An einer Nadelstange wird die Bohreinrichtung fixiert.
Gast Susanne7 Geschrieben 12. August 2007 Melden Geschrieben 12. August 2007 Unter der schwarzen Plastik-Hülse verbirgt sich eine spitzer, scharfer Dorn, der das Gewebe zerstört. Anschließend umstickt die Maschine das entstandene Loch, wobei die Fadenreste eingezogen werden.
smunkert Geschrieben 12. August 2007 Melden Geschrieben 12. August 2007 Das ist wirklich interessant Susanne. Danke! Das mit der integrierten "Wing-Nadel" ist ja wirklich spitze. Hast du schon viel damit probiert? Ich glaub ich würde die Maschine nicht mehr stillstehen lassen Herzlichen Glückwunsch zur Erfüllung deines Traumes
sany Geschrieben 12. August 2007 Melden Geschrieben 12. August 2007 hört sich ja richtig interessant an!!!! gruß sany
basabi Geschrieben 13. August 2007 Melden Geschrieben 13. August 2007 2 Rahmen gehören zur Grundausstattung. Sie haben beide eine Größe von: 570 x 410 mm (Außenmaß) und abgerundete Ecken. Das bedeutet, man kann nicht die gesamte Innenfläche der Rahmen zum Sticken nutzen, so wie bei den Haushalts-Stickmaschinen auch. Dazu gekauft habe ich mir einen kleineren Rahmen mit der Größe 335 x 453 mm (Außenmaß), mit abgerundeten Ecken. Wenn diese Rahmen, die aus Plastik sind und geschraubt werden, zum Einsatz kommen, benutzt man den kleinen Anschiebetisch, der auch mit zur Grundausstattung gehört. Maße: ca. 60 x 64 cm. . Damit kannst du doch aber auch ohne Anschiebetisch im Freiarmbetrieb z.B. für Jackenrücken und geschlossene Teile wie Sweats, Windbreaker uvm. arbeiten. lg Barbara aus Tornesch bei Hamburg
Gast Susanne7 Geschrieben 13. August 2007 Melden Geschrieben 13. August 2007 Hallo Barbara, gut, dass Du das schreibst. Danke. Das kommt davon, wenn man nur an Decken, Kissenhüllen und Wandbehänge denkt.
Ramidami Geschrieben 13. August 2007 Melden Geschrieben 13. August 2007 Hallo Susanne, Bei meinem Kostenvoranschlag der Neo gehörten 8 Rahmen zur Grundausstattung(ohne Kapenrahmen) vielleicht kannst du nochmal nachfragen. liebe Grüsse Silvia
Gast Susanne7 Geschrieben 13. August 2007 Melden Geschrieben 13. August 2007 Hallo Silvia, ja, das stimmt. Ich habe jedoch bei der Bestellung gleich gesagt, dass ich nicht all' die Rahmen haben möchte. Mir ging es um die 3 Größen, die Ihr auf dem Foto seht. Am wichtigsten ist mir jedoch nach wie vor der große Bordürenrahmen. Das hat sich dann auch preislich bemerkbar gemacht.
Ramidami Geschrieben 13. August 2007 Melden Geschrieben 13. August 2007 Susanne, bei den Industriestickmaschinen gilt das gleiche Gesetz wie bei den Haushaltsmaschinen, die Rahmengröße dem Stickmuster anpassen. Oder willst du nie mal ein fertiges T-Shirt oder Bluse im Brustbereich besticken. liebe Grüsse Silvia
Gast Susanne7 Geschrieben 13. August 2007 Melden Geschrieben 13. August 2007 Hallo Silvia, das weiß ich noch nicht. Ich nähe und besticke nur sehr selten Kleidung. Vielleicht ändert sich das ja noch. Mal sehen.
Boomer Geschrieben 14. August 2007 Melden Geschrieben 14. August 2007 und was kostet so ein Schätzchen?
Gast Susanne7 Geschrieben 15. August 2007 Melden Geschrieben 15. August 2007 Es kommt darauf an, mit welcher Ausstattung man die Maschine kaufen möchte. Wenn Dich genaue Zahlen interessieren, lass' Dir doch mal unverbindlich ein Angebot machen, unter Berücksichtigung Deiner Wunschvorstellungen bzgl. der Maschinenausstattung.
Gast Susanne7 Geschrieben 15. August 2007 Melden Geschrieben 15. August 2007 Herr Busse (Mountek) beantwortet gerne Deine Fragen. Du erreichst ihn telefonisch unter: 017 0472 017. -------------------------------------------------------------------------
Gast Susanne7 Geschrieben 15. August 2007 Melden Geschrieben 15. August 2007 ------------------------------------------------------------------------- Leider ist mir bei der Telefonnummer ein Fehler unterlaufen. Hier die Korrektur: 0170 472 0170
Brigitte 54 Geschrieben 15. August 2007 Melden Geschrieben 15. August 2007 Hallo Susanne, wo landen denn die abgeschnittenen Stoffteilchen bei Benutzung der Bohreinrichtung z. B. bei Richelieu- Mustern? Vielen Dank für Deine Antwort. Deine Berichte habe ich alle mit Spannung gelesen. Für mich war es sehr interessant, da ich dieses Jahr auch noch eine Industriestickmaschine kaufen werde.
Gast Susanne7 Geschrieben 15. August 2007 Melden Geschrieben 15. August 2007 Hallo Brigitte, der "Bohrer" zerstört den Stoff durch mehrere Einstiche nebeneinander. Es ist so ähnlich, wie ein Loch in der Hose vor dem Knie vom Hinfallen. Anschließend wird die Stelle mit den zerstörten Fäden umstickt, wobei die Fadenenden eingezogen werden. Im Greifraum hinterlässt dieser Vorgang, soweit ich das bisher beurteilen kann, kaum Rückstände. Ich lade später noch Bilder hoch und hoffe, dass man darauf erkennen kann, was ich meine. Heute habe ich das Folgende dazugelernt: Bohrmuster kann man nicht in der Maschine drehen. Das heißt, man kann schon, nur der Bohrer kapiert das nicht und hämmert Löcher in den Stoff, an Stellen, wo man keine haben will. D.g. = Dumm gelaufen. Nun ja, jetzt weiß ich es und richte mich danach.
Gast Susanne7 Geschrieben 15. August 2007 Melden Geschrieben 15. August 2007 Hier kommt das Bild des Bohrloches, das außerhalb der Stickerei liegt.
Brigitte 54 Geschrieben 15. August 2007 Melden Geschrieben 15. August 2007 Vielen Dank, Susanne nun weis ich Bescheid und bin auf Deine Erfahrungen gespannt. Auf jeden Fall wünsche ich Dir mit Deiner Neo viel Freude und gute Stickergebnisse
Gast Susanne7 Geschrieben 17. August 2007 Melden Geschrieben 17. August 2007 Danke, Brigitte. Heute zeige ich Euch einen "Blick hinter die Kulissen". In der Galerie habt Ihr die Ölflecken um die Stickerei auf dem weinroten Taft gut sehen können. Herr Busse hat mir geraten die Nadelstangen-Abdeckung zur Seite zu schieben und dahinter das überschüssige Öl zu entfernen. Dazu musste ich eine Schraube in der Mitte der Abdeckung lösen, zwischen der Zahl 7 und 6.
Gast Susanne7 Geschrieben 17. August 2007 Melden Geschrieben 17. August 2007 Anschließend habe ich mit einem Wattestäbchen und Küchenpapier das Öl abgetupft.
Gast Susanne7 Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Geschrieben 5. Oktober 2007 Hallo, in der nächsten Woche habe ich noch einmal eine Tajima-Neo-Schulung bei uns zu Hause mit Herrn Busse. 2 Monate arbeite ich jetzt schon mit meiner Maschine und bin nach wie vor von den Stickergebnissen sehr beeindruckt. Hier und da sind jedoch im Laufe der Zeit immer noch mal wieder Fragen aufgetaucht, die ich mir aufgeschrieben habe, damit wir sie in der Schulung klären können. Z.B. das korrekte Einstellen der Fadenspannung. Bisher habe ich das immer "irgendwie" gemacht. Herr Busse wird mir zeigen, wie man mit Hilfe einer Federwaage die richtige Spannung einstellt. Da man an der Maschine keine Zahlen hat, an denen man sich orientieren könnte, ist man auf andere Hilfen (Federwaage) und Fingerspitzengefühl angewiesen. So gesehen fühle ich mich, wenn ich mit meiner Neo arbeite, wie ein richtiger Handwerker. Die Möglichkeit der Nachschulung hat mir von Anfang an sehr gefallen. Mir war klar, dass ich nicht alles gleich bei der Einführung verstehen und behalten würde.
Gast Susanne7 Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Hallo, letzten Freitag war Herr Busse bei uns zur Nachschulung. Ich habe viel dazu gelernt. Die Fadenspannungen sind nun ordnungsgemäß eingestellt, und ich weiß jetzt auch, wie ich mit der Federwaage und viel Fingerspitzengefühl bei Bedarf korrigiere. Meine Neo bekam außerdem ein Update und ist somit "software-mäßig" auf dem neuesten Stand. Mein "Lehrer" brachte mir ein Geschenk mit, über das ich mich sehr gefreut habe: 10 Konen a 1000 m Metallic-Garn von Ackermann in 4 verschiedenen Farben. Es läuft auf meiner Maschine perfekt, besser als Fufus, das doch hier und da hakte. Gelegentlich kam es damit sogar zu Fadenbrüchen. Gestern waren wir in Willich und haben dem sehr netten Mountek-Team einen Besuch abgestattet. Die Firma ist von Krefeld nach Willich umgezogen. Im nächsten Februar steht dort die Einweihung des neuen Gebäudes bei "Mounteks" auf dem Programm. Mitgenommen habe ich mir noch einen kleineren Rahmen. Der Laser-Pointer interessiert mich sehr. Herr Busse schickt mir Unterlagen über diese Zusatzausstattung. Arbeitet jemand von Euch mit einem Laser-Pointer? Wie sind Eure Erfahrungen damit?
basabi Geschrieben 25. Oktober 2007 Melden Geschrieben 25. Oktober 2007 Hallo, wir haben an der ESP 9100 net einen Laserpointer. Der Pointer ist schon ganz hilfreich beim Tracen, aber man sollte, mindestens wenn es eng ist, beim zweiten Trace nach herkömmlicher Methode das Design nochmal abfahren, denn der Pointer sitzt nicht exakt auf dem Stichloch, sondern einige Millimeter hinter der Nadel bzw. dem Stichloch. Man kann so aber immer gut erkennen, welche Nadel aktiv ist und außerdem hat man schon einen ganz guten Überblick, ob das Design denn in den Rahmen reinpassen würde. lg Barbara aus Tornesch bei Hamburg
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