La-ri Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Jaja, wenn man näht ist das normal. Aber ich habe öfters gesehen das einige wenn man nicht näht ein Stoffstück unter den Nähfuß legen und diesen dann wieder nach unten tun. Quasi wie beim Nähen. Nu frage ich mich: wofür das ganze? Als ich die Nähmaschinen die ich bis jetzt hatte ausgepackt habe war bei allen der Nähfuß oben. Deshalb war das für mich bis jetzt auch die "einzunehmende Ruheposition bei Nähpausen". Habe schon die Suchfunktion bemüht.. aber .. ich hab nix gefunden ( mag auch daran liegen, dass man das schwer in 2 Wörtern ausdrücken kann.... ). Also, warum macht man das? Ist das schlimm wenn man den Nähfuß oben lässt? Links zu Themen die dazu schon diskutiert wurden ( und die ich nicht finden konnte ) nehme ich auch gerne... Grüße Julia Julia
Monaqueue Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Wenn meine Nähmaschine ausruht, ist das Füsschen immer unten und ein Stück Stoff unterm Nähfuss! Das Erstere, weil die Feder, die sich im Füsschenhebel befindet, bei heruntergelassenem Füsschen "entspannt" ist. Das vermeidet auf die Dauer ein Ausleiern dieser Feder (zumindest ist das bei meiner Maschine so!). Das Stoffstück unter meinem Nähfuss soll verhindern, dass sich die scharfen Rillen des Transporteurs als "Muster" auf der Unterseite des Füsschens abzeichnen und diese eventuell entstandenen "Riefen" meine empfindlichen Stoffe beschädigen! Grüße Monika
La-ri Geschrieben 25. Januar 2007 Autor Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Hmm. Aber das Nähfüßchen ist doch aus Metall.. Und der Transporteur auch ( oder aus sowas ähnlichem.. hatte ihn selbst noch nie richtig in der Hand ). Und wenn Metall auf Metall kommt verformt sich das doch nicht, oder? Brauchsts dafür nich sehr viel Druck und Hitze? Das mit der Feder leuchtet mir ein..... Julia
Reva Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Hallo Julia, tja, dass doch mal eine gute Frage ... also ich weiß das meine Oma das damals auch immer gemacht hat um angeblich den Nähfuß zu schonen, sie hatte allerdings auch eine Nähmaschine mit... tja, wie nennt man das jetzt also man musste hin und her treten um das Teil überhaupt in Bewegung zu setzen... na ja, dass war so in den 50ziger Jahren im letzten Jahrtausend . Da machte es möglicherweise auch Sinn, falls man unbeabsichtigt gegen dieses *Tret-Teil*gekommen ist..... als ich dann mal angefangen habe zu Nähen, gabs schon elt. Maschinen und ich habe diese Angewohnheit meiner Oma übernommen Jahrelang hab ich dann nicht mehr genäht, erst so vor knapp 4 Jahren wieder damit angefangen... und ich lege jetzt kein Stoffstückchen mehr unter den Nähfuß... wenn ich nicht nähe ist Maschine eh *aus*.... und ob dann der Nähfuß oben oder unten ist, ist eher zufällig.... .... allerdings behaupte ich mal so: geschadet hat es meiner Maschine bisher nicht Aber vielleicht hat ja noch jemand noch eine Idee warum, oder warum man da etwas unterlegen sollte/kann oder gar muss... LG, Alexis
La-ri Geschrieben 25. Januar 2007 Autor Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Man müsste mal versuchen den Peterle hierhin zu locken..
Mahopf Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Hallo, ich habe das auch von meiner Mutter übernommen. Ihr Argument ist auch die entspannte Feder.
Nähwichtel Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Ja, interessiert mich auch. Ich hab auch immre den Nähfuß nur oben. Haaaaaallloooooooooo, Peeeeeeeterleeeeeeeeee
La-ri Geschrieben 25. Januar 2007 Autor Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Aber da Frage ich mich: Ich habe noch nie von jemandem gehört bei dem diese Feder weil er eben den Nähfuß in der Nicht-Näh-Phase oben gelassen hatte ausgeleiert wäre?. Die alte Adlerette von meiner Mutter die sie von ihrer Mutter geerbt hat.. hat immer den Nähfuß oben gehabt. Und die Feder ist auch heute noch wie neu.
sachensucherin Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Ja wo ist er denn der Peter?? Ich hab meine Füße auch immer oben, außer bei der ovi da isser immer unten, aber Stoff hab ich nirgends drunter liegen
La-ri Geschrieben 25. Januar 2007 Autor Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Na wenigstens bin ich nicht die einzige die sich diese Frage gestellt hat.
aennchen Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Also ich habe diese Angewohnheit (Fuß unten, Stoff drunter) auch von meiner Mutter übernommen, ohne sie zu hinterfragen ...
Helmuth der Schmied Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Hi, hi, auch ich kann darüber Askunft geben. Federn leiern aus- unsere Großväter haben es erlebt und dagegen angekämpft. Der Transporteur ist gehärtet und hat eine scharfe Zähnung. Das Füßchen war weicher und Verchromt damit es eine dauerhafte, glatte Oberfläche hat. Deshalb war es Usus das Lümpchen unter das Füßchen und das Füschen runter. Heute sind die metalurgischen Kenntnisse besser, die Federn stehen lebenslang und die Füßchen sind nicht mehr so empfindlich. Deshalb iat das Lümpchen unter den Füßchen in vergessenheit geraten. Ich mache es trotzdem. Gruß Helmuth Ach ja, die alten Mechaniker haben nach einer Reparatur oder Inspektion ein Lümpchen mit dem Nahtbild als nachweis ihrer Tätigkeit darunter gelegt.
Reva Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Hi, mir ist das völlig in Vergessenheit geraten, erst als ich den Thread von Julia las, erinnerte ich mich düster *da war doch mal - ich habs dann auch mal gemacht - k.A. warum* :D .... sicher werd ich das Stoffstückchen in Zukunft auch immer wieder vergessen LG, Alexis
Mydidi Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Ach ja, die alten Mechaniker haben nach einer Reparatur oder Inspektion ein Lümpchen mit dem Nahtbild als nachweis ihrer Tätigkeit darunter gelegt. ...nicht nur die alten mechaniker machen das so, auch viele der jüngeren und jungen! Meine oma sagte, sie mache das einfach zum entlasten des ganzen. manchmal mache ich es auch so, machmal nicht. wenn ich die maschinen transportieren muss, aber eigentlich immer.
fusseltrine Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Ich habe das auch so von meiner Mutter übernommen wegen der Entlastung der Feder und habe es beibehalten. Jetzt ist damit auch ein bißchen Tradition verbunden. Mein "Lümpchen" ist das kleine Probestück, mit dem mir mein Händler beim Kauf mal was demonstiert hat. Da sind nur ein paar verschiedene Nähte und Einstellungen ausprobiert. Aber bisher hattte die Nähmaschine keine Probleme und das "Lümpchen" ist wohl sowas wie ihr Talismann geworden. Grüße von Antje
Siso Geschrieben 25. Januar 2007 Melden Geschrieben 25. Januar 2007 Also ich habe das irgendwann bei einer älteren Industrie-Nähmaschine gesehen und mache das seitdem auch meiner Elektronischen. Ich habe mich zwar auch mal gefragt, welchen Sinn das hat ... aber bin zu dem Schluß gekommen, dass es eigentlich für mich ein Ritual ist: Das Werk ist vollendet, die Maschine gesäubert und jetzt ist erst mal Pause (für einen Tag oder länger - wer weiß ...???). Ein Abschluß halt. Ich finde es einfach schön, die Nadel per Handrad genüßlich durch ein dicke Stofflage zu drehen und fertig "zu haben". Ich verwende allerdings schon seit Jahren den selben Fetzen - der gehört einfach dahin. That's it!
UTEnsilien Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Ich hab meine Füße auch immer oben, ....... das muß jetzt sein:D ------- ich habe meine Füße immer unterm Tisch:roller: :roller: :lachen:
La-ri Geschrieben 26. Januar 2007 Autor Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Guten Morgen Helmut, also ist der Lappen unterm Fuß nur Tradition. Der ältere Mechaniker der meine Ovi gewartet hat hat das überigens da auch gemacht ( Testlappen untern Fuß gelegt ). Dankeschön für die Hilfe Julia
Mappi Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Guten Morgen! Also bei mir kommt auch immer ein Stoffstück unter den Fuß, allerdings ein Rest vom zuletzt genähten Teil, so merk ich mir, welche Nadel ich grad drin hab... lg Mappi
*konzi* Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Die Idee mit dem Letztgenähtem ist gut. Ansonsten habe ich das mit dem Läppchen auch so von meiner Oma übernommen. Nie hinterfragt, ist halt so.
zuckerpuppe Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Ich kenne das meinerseits auch von zuhause her mit der gleichen Begründung und mache es fast immer. Mein Lieblingshändler hatte mir das irgendwann auch mal geraten: Begründung w.o. Ich hab aber für mich persönlich auch einige zusätzliche Vorteile entdeckt. Da ich nicht den Mechanikerlappen, sondern irgendein Stoffstückchen des aktuellen Projekts unterlege, weiß ich im Prinzip welche Nadel steckt, ich sehe die verwendeten Stiche und die Einstellungen dazu und wenn ich mal ein bisschen sehr üppig geölt habe, kann Überschuss vom Läppchen aufgefangen werden. Nach gründlichem putzen und ölen liegt sowieso ein Läppchen unter'm Füßchen. Aktuell ist das ein Läppchen mit Lochstickerei-Tests Grüße Kerstin
stoffmadame Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Ja, und ich mach es immer bei meiner "Reisenäma", weil nämlich bei der anderen der Fuß manchmal "runterschnackt", wenn ich den Hebel ein bisschen zu schnell bediene "Lümpchen" ist ein schönes Wort, Helmuth
Lumi Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Also bisher hatte meine Näma immer ein Läppchen unterm Fuß... naja, immer, wenn sie in die Werstatt kam Sonst nie Aber das Argument von Mappi finde ich sehr gut! Ich weiß nämlich auch oft nicht mehr, was ich da für ne Nadel drinhab. Wäre ein guter Grund, doch mal damit anzufangen.
annimaus Geschrieben 26. Januar 2007 Melden Geschrieben 26. Januar 2007 Hallo Ihr Lieben. Habe noch etwas dazu beizutragen: Wenn man z,.B. den Teflonfuß eingesetzt hat (Leder, Kunststoff o.ä geht besser damit, dann wird nac h kurzer Zeit der Teflonfuß Scharten aufweisen, denkt an Eure Teflonpfannen!) Achtung auch beim Nähanfang, wenn der Stoff nicht den Transporteur total bedeckt und der Fuß somit Berührung mit transporteur bekommt. Wenn Ihr zu nähen beginnt, kann doch der Anfangs- Faden, wenn ihr ihn nicht festhaltet, nach unten gezogen werden und dort häßliche Verschlingungen verursachen. Das kennt Ihr alle sicherlich. Wenn man jetzt zum Nähanfang erst das kleine Stoffstückchen benäht und direkt daran ohne Zwischenraum das Nähgut ansetzt, weiternäht bis Nahtende und direkt daran wieder das kleine Stoffstückchen übernäht, und bei jeder neuen Naht so verfährt, dann kann man den Faden danach direkt am Nähgut abschneiden und hat immer die Anfangsfäden für die nächste Naht festgehalten. Sie werden sich nie mehr nach unten ziehen und Schlingen verursachen. Man nennt diese Verfahrensweise -mit Hund arbeiten- Am Anfang ein bisschen gewöhnungsbedürftig aber danach genial. Dieses Stückchen legt dann unter den Fuß, dann habt Ihr es gleich wieder zum Nähanfang und auch die Feder wird entspannt. Und wie gesagt, wenn man es sich so angewöhnt, dann macht man es auch, wenn man mal mit Teflonfuß arbeitet. Außerdem sind längst nicht alle Füße aus Metall, es gibt doch auch eine Menge Füße aus Kunststoff und der ist kratzempfindlich!!! Wenn dann immer an der gleichen Stelle die Fußsohle mit dem Transporteur in Berührung kommt, Die Fußchenstange d r ü c k t ja den Fuß auf den Transporteur und die Zähnchen sind doch scharf -sonst können sie den Stoff doch nicht richtig transportieren - dann können sich schon mit der Zeit allein vom Draufdrücken Scharten bilden. Übrigens finde ich den Gedankenaustausch hier im Forum sehr schön, jeder profitiert vom andern oder wird zum Nachdenken angeregt. Viele Grüße an alle Gedankenaustauscher sendet annimaus
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