lulu Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Geschrieben 3. Dezember 2005 Die Sucht fing bei mir mit der Geburt meiner ersten Tochter an. Meine Mutter schenkte mir zur Geburt nicht die üblichen Alltäglichkeiten sondern eine Overlock. Welch ein Geschenk! Und ich muss sagen am Anfang konnte man mit der Näherei schon Geld sparen - eigentlich. Die Ministücke Stoff, die man für Babykleidung braucht, kosten ja nicht wirklich die Welt - allerdings besaß meine Kleine damals schon eine riesige Garderobe. Wenn man einen schönen Schnitt gefunden hatte, wurden halt gleich drei Teile genäht mit unterschiedlichen Stoffen. Als die zweite dazukam, wurde natürlich weitergenäht, diesmal oft im Partnerlook. Die Kleinen fanden es ganz toll für ihre ungewöhnlichen Kleider bewundert zu werden. Und noch heute sagt meine Große, wenn sie eine neue Hose braucht: "Kauf doch bitte mit mir Stoff!" Dass die neue Hose dann passt und als Unikat Bewunderung findet, ist für sie selbstverständlich. Das ist für mich das größte Lob, weil Mädchen in ihrem Alter sehr eigen sind, bzgl. Klamottengeschmack. Ansonsten nähe ich noch viele kleine Nettigkeiten - sprich Dekoteile, die ich auch zu allen möglichen Anlässen verschenke. Bislang habe ich nur positive Kommentare erhalten. Und wenn sich einer wundert, woher ich denn die Zeit nehme, dann sehe ich es auch als Kompliment, denn derjenige hat erkannt wieviel Arbeit auch in den "Kleinteilen" steckt. In diesem Sinne immer ran an die Nadel Lulu
thrisha Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Geschrieben 4. Dezember 2005 Ich habe mir eine Jacke fürs Büro genäht und eine Kundin, fragte mich wo ich diese schöne Jacke gekauft hätte
lene Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Geschrieben 4. Dezember 2005 Mein schönstes Kompliment kam von einer älteren Dame die selber Schneiderin von Beruf war: "Ja, da sieht man halt sofort, daß Sie Schneiderin gelernt haben". So nebenbei bin ich von Beruf Techniker DA war sie dann sehr erstaunt
lene Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Geschrieben 4. Dezember 2005 ...... mich hat neulich eine Kassiererin vom Supermarkt einfach so gefragt, ob ich ihr ein T-Shirt kürzen könnte, sie würde es auch bezahlen. Ich habe ihr zu verstehen gegeben, daß ich keine Änderungsschneiderin bin. Sie sollte doch mal nebenan fragen, da ist eine Reinigung die Änderungsarbeiten annimmt. Nur weil sie immer meine bd. Enkelinnen sieht und sie immer begeistert ist, wenn sie etwas von mir genähtes anhaben, mache ich doch längst nicht für wildfremde Leute Änderungen. Also ich fand das Ansinnen schon recht dreist. Hallo Ute das darfst Du nicht krumm nehmen. Die wissen nicht was dahinter steckt. Die glauben das läuft alles so nebenbei. Nimms als Kompliment, sie muß von Deiner Arbeit überzeugt sein, sonst hätte sie Dich nicht gefragt
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