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Huskylock S15 Nahtende leiert aus


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebe Nähfreunde,
ich bin neu hier im Forum und wende mich wegen meiner Leihmaschine an euch. Normalerweise nähe ich mit der Pfaff Hobbylock 788, die nun ausgerechnet zur Weihnachtsproduktion in die Reparatur muss. Nun versuche ich mit einer geliehenen Huskylock S15 warmzuwerden, was mir nur langsam und schwer gelingt. Ich nähe übrigens mit dem ganz feinen Serafil-Garn, was besser zu laufen scheint, als z.B. das dickere Trojalock.
Nun zu meinen (diversen) Problemen:

  • das Messer scheint mir den Stoff zu verdrängen. Zum einen schneidet es nur teilweise saubere Kanten, siehe Foto 
  • zum anderen reißt mir mir direkt der rechte Nadelfaden an Nahtkreuzungen, wenngleich sie so gar nicht dick sind
  • und dann leiert mir auch jedes Nahtende unschön aus. Ein veränderter Nähfußdruck bringt keine Abhilfe und ich achte schon sehr genau drauf, den Stoff behutsam am Messer entlang zu lenken.

Habt ihr eine Idee, was ich noch versuchen könnte?
Natürlich möchte ich so schnell wie möglich loslegen, denn noch zwei mal blinzeln und es ist schon Weihnachten ...

Overlocknaht.jpg

Bearbeitet von ra-ta-ta-ta-tat-tadah
Rechtsschreibfehler korrigiert
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Geschrieben

Sprüh die zu versäubernd Kante mit Sprühstärke ein und Bügel diese trocken. Dann sollte es schon besser funktionieren.

 

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb ra-ta-ta-ta-tat-tadah:

das Messer scheint mir den Stoff zu verdrängen. Zum einen schneidet es nur teilweise saubere Kanten, siehe Foto 

stumpfes Messer?

Die Maschine scheint insgesamt nicht besonders gut in Schuss zu sein.

vor 27 Minuten schrieb ra-ta-ta-ta-tat-tadah:

Nun versuche ich mit einer geliehenen Huskylock S15 warmzuwerden,

Hat die Dir der Händler geliehen, bei dem Deine Maschine zur Reparatur ist? Dann würde ich mal Kontakt aufnehmen :cool:

Grüsse, Lea

Geschrieben

@lea Nein, ich habe sie von meinem Arbeitgeber. Die Maschine wird abseits von Corona für Nähkurse genutzt.

Geschrieben
Am 26.11.2020 um 10:42 schrieb ra-ta-ta-ta-tat-tadah:

Hallo liebe Nähfreunde,
ich bin neu hier im Forum und wende mich wegen meiner Leihmaschine an euch. Normalerweise nähe ich mit der Pfaff Hobbylock 788, die nun ausgerechnet zur Weihnachtsproduktion in die Reparatur muss. Nun versuche ich mit einer geliehenen Huskylock S15 warmzuwerden, was mir nur langsam und schwer gelingt. Ich nähe übrigens mit dem ganz feinen Serafil-Garn, was besser zu laufen scheint, als z.B. das dickere Trojalock.
Nun zu meinen (diversen) Problemen:

  • das Messer scheint mir den Stoff zu verdrängen. Zum einen schneidet es nur teilweise saubere Kanten, siehe Foto 
  • zum anderen reißt mir mir direkt der rechte Nadelfaden an Nahtkreuzungen, wenngleich sie so gar nicht dick sind
  • und dann leiert mir auch jedes Nahtende unschön aus. Ein veränderter Nähfußdruck bringt keine Abhilfe und ich achte schon sehr genau drauf, den Stoff behutsam am Messer entlang zu lenken.

Habt ihr eine Idee, was ich noch versuchen könnte?
Natürlich möchte ich so schnell wie möglich loslegen, denn noch zwei mal blinzeln und es ist schon Weihnachten ...

 

 

 

Die Schnittbreite ist zu groß und deswegen wird die Kante zusammengezogen... Schnittbreite korrigieren. Kettzunge soll eingeschaltet sein. Messern sind vielleicht Stumpf... würdest du erkennen an Kerben oder starke Abnutzung.

 

Mit Trojalock 120 sollte die Maschine einwandfrei funktionieren und ist keinen falls zu dick... sollte eher besser als mit dünnes Serafil nähen. Hast du die Spannungen alle auf 3?

 

Könntest du zwei Lagig auf dunkleres Stoff (Kontrast zur Naht) und Bilder von vorne und hinten zeigen? Nimm dir neue Nadeln (unbedingt Marken Nadel, 80er oder 90er ELx705), mit richtigen Schnittbreite, Nähfußdruck auf N, Trojalock und Spannungen auf 3.

 

Warte auf Ergebnis zur weitere Beurteilung... :classic_wink:

Geschrieben

@schuia -Besten Dank für eure Tipps. Ich habe nun beide Messer gewechselt und neue Nadeln eingesetzt (Schmetz Overlock Serger ELx705 CF). Die Maschine produziert nun ein vertretbares Stichbild, auch mit dem dünnen Serafill. Das größte Problem war tatsächlich die Kettzunge (ist laut Anleitung der Stichfingerhebel) - sie war komplett zurückgefahren. Wie weit sollte sie denn herausgefahren sein? Ich habe mal einen mittleren Wert gewählt. Kann mir jemand erklären, in welcher Abhängigkeit dieses Teil steht?

Ich justiere noch geringfügig die Spannungen nach, aber so komme ich jetzt zurecht.

Geschrieben

Freut mich dass jetzt alles funktioniert. Hast gut gemacht :classic_wink:

 

Kettzunge, Stichfinger, ... es gibt noch andere Namen dafür :classic_smile: gut dass du trotzdem verstanden hast.

 

Der Hebel (Stichfingerhebel) ist eigentlich dafür gedacht dass man ganz nach vorne schiebt bzw. ganz raus fährt, aber wie du schon klugerweise selber gemerkt hast, wenn der Hebel nur teilweise rausgefahren ist, ist die Zunge/Finger schmaler und somit an die Schnittbreite und Stoff/Stofflagen die man gerade verarbeitet angepasst. Das stört bei diese Maschinenmodell nicht, und du darfst ruhig das machen. Aber das geht nicht bei jedes Maschinenmodell.

 

Die Kettzunge ist dafür da, dass die Stoffkante nicht zusammen gezogen/gerollt wird von der Naht. Es hält die Naht an der Breite der Stoffkante. Warum man weg tuen kann? Weil bei Haushaltmaschinen unterschiedliche Stiche erzeugt werden können und bei den Rollsaum darf kein Kettzunge da sein, sonst kann sich der Stoff nicht einrollen.

 

Die Standard-Fadenspannungswert ist nur ein Richtwert und darf je nach Garn und Stoff leicht angepasst werden. Solange die Spannung nicht über 1 Punkt erhöht oder reduziert werden muss, denke ich dass alles in Ordnung ist. Ich habe nur Bedenken wenn die Spannung stark erhöht/reduziert werden muss um eine brauchbare Naht zu bekommen, dann stimmt irgendwas nicht.

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