nahtan Geschrieben 4. November 2018 Melden Geschrieben 4. November 2018 (bearbeitet) Welches ist das optimale Band, dass Ihr in eine Mütze (Schiebermütze, Schirmmütze) mit dem Innenfutter einnähen würdet ? ( Bsp. aus dem Internet : https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/picture.php?albumid=6318&pictureid=78966 ... die gemeinten Bänder habe ich mit den roten Pfeilen gekennzeichnet! Ich habe bisher schwarzes Köperband eingenäht (2-3cm breit). Damit man nicht so schwitzt, dachte ich, sollte es aus Baumwolle sein. Bei "Marken"-Mützen ist da schon mal ein leicht glänzendes Band (..ich vermute mal Synthetik...) eingenäht. Für meine Zwecke fände ich es praktisch, wenn das Band beim Ziehen noch etwas dehnbar wäre. Nach meiner Rechercher gibts an Bändern Köperband, Stoßband, Ripsband. Aber welches nehmen ? Bearbeitet 4. November 2018 von nahtan
garoa Geschrieben 4. November 2018 Melden Geschrieben 4. November 2018 Ich würde ein Ripsband nehmen. Ist auch in gekauften Hüten. Gruß Marion
Allysonn Geschrieben 4. November 2018 Melden Geschrieben 4. November 2018 Ich brauche zwingend noch ne Woche Urlaub. Ich habe RIGIPS gelesen und war auch nicht verwundert, dass man das auch in gekauften HÜTTEN findet.... was das in einem Nähforum zu suchen hat, hab ich mich aber doch gefragt... Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
nahtan Geschrieben 4. November 2018 Autor Melden Geschrieben 4. November 2018 ..okay Marion, ich hab mal Internet geschaut. Es gibt Ripsband aus Viskose und Polyester z.B. von einer Firma Schmahl.
Toque Geschrieben 4. November 2018 Melden Geschrieben 4. November 2018 Welches ist das optimale Band, dass Ihr in eine Mütze (Schiebermütze, Schirmmütze) mit dem Innenfutter einnähen würdet ? ( Bsp. aus dem Internet : https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/picture.php?albumid=6318&pictureid=78966 ... die gemeinten Bänder habe ich mit den roten Pfeilen gekennzeichnet! Ich habe bisher schwarzes Köperband eingenäht (2-3cm breit). Damit man nicht so schwitzt, dachte ich, sollte es aus Baumwolle sein. Bei "Marken"-Mützen ist da schon mal ein leicht glänzendes Band (..ich vermute mal Synthetik...) eingenäht. Für meine Zwecke fände ich es praktisch, wenn das Band beim Ziehen noch etwas dehnbar wäre. Nach meiner Rechercher gibts an Bändern Köperband, Stoßband, Ripsband. Aber welches nehmen ? Ich würde Ripsband nehmen, und zwar Baumwollripsband, denn das Band soll Schweiß aufnehmen (man nennt es ja auch Schweißband), und das kann Baumwolle besser als Polyamid und Viskose. Insofern lagst du mit Köperband aus Baumwolle gar nicht so falsch. Stoßband ist was für Hosen, es schont den Saum an den Hosenbeinen. Gruß, Toque
nahtan Geschrieben 4. November 2018 Autor Melden Geschrieben 4. November 2018 (bearbeitet) Danke Toque, für den Hinweis auf unterschiedliche Materialeigenschaften von Baumwolle und Viskose. Verstehe ich richtig? Der Unterschied zwischen Stoß- und Ripsband: ersteres ist ziemlich dünn und labberig ( weshalb es sich wohl gut einem Hosensaum anzupassen scheint), während zweiteres Stabilität und Stand besitzt. Wohl durch die unterschiedliche Webart. Soeben gefunden: hutband - Hobbyschneiderin 24 - Forum Toque hat mich darauf gebracht: "Schweißband" (- trug das nicht Boris Becker in den 80ern an den Handgelenken? Bearbeitet 4. November 2018 von nahtan
Capricorna Geschrieben 4. November 2018 Melden Geschrieben 4. November 2018 Das Stoßband, das ich aus Beständen aus der Zeit meiner Oma habe, ist eher fest; die untere Kante muss ja viel aufstoßen auf dem Schuh aushalten. Es muss sich nicht so groß anpassen, weil es ja quer innen an den geraden Hosensaum genäht wird, es muss sich nur zur Runde schließen lassen. (Für Bänder, die sich besser einer gerundeten Kante anpassen, verwendet man Schrägband; da ist der Fadenlauf im 45-Grad-Winkel und es lässt sich daher besser anpassen. Ein Stoff in Leinwandbindung ist schräg immer dehnbar, nur längs und quer nicht. Kannst du einfach testen, indem du an einem Geschirrtuch mal in diese drei Richtungen ziehst - nur schräg gezogen dehnt es sich; längs und quer nicht.) Ripsband wird in Ripsbindung hergestellt: Ripsbindung – Wikipedia Das ergibt diese charakteristischen Quer-Rippen. Auf den mittleren Fotos bei dir würde ich sagen, das ist Ripsband. Die anderen beiden sind für mich nicht erkennbar. Weder Stoßband noch Ripsband sind elastisch, mMn.
Toque Geschrieben 4. November 2018 Melden Geschrieben 4. November 2018 Der Unterschied zwischen Stoß- und Ripsband: ersteres ist ziemlich dünn und labberig ( weshalb es sich wohl gut einem Hosensaum anzupassen scheint), während zweiteres Stabilität und Stand besitzt. Wohl durch die unterschiedliche Webart. "Labberig" würd ich beim Stoßband nicht grad sagen, "dünn" vielleicht eher. Jedenfalls ist es fest und robust. Es hat eine verdickte Kante (ähnlich wie bei einem Paspelband), die soll unten am Hosenbein etwas rausgucken, damit das Band seinen Zweck ("Hosenschonerband") erfüllt. Es ist auch schmaler als das Schweißband in Mützen und Hüten. (BBs Schweißbänder waren wieder was anderes, auch wenn sie genauso hießen.) Übliche Webart wohl Köperbindung, Material heutzutage Polyester wegen der Robustheit, früher vermutlich Baumwolle. Stabilität und Stand hängen nicht nur von der Webart (Leinwandbindung, Köperbindung ...) ab, sondern auch vom Material (Baumwolle, Wolle, Viskose ...), vom Garn (dick, dünn, wie stark gedreht ...) und wahrscheinlich von einigem mehr. Das ist ein weites Feld. Mit Baumwollripsband als Schweißband für die Mützen machst du bestimmt nichts verkehrt. Stoßband unten an die Buxe, fertig. Gruß, Toque
knittingwoman Geschrieben 5. November 2018 Melden Geschrieben 5. November 2018 @ Capricorna zumindest bei der älteren Generation war der Begriff Ripsband auch für ein leicht dehnbares, etwas breiters Gummiband gebräuchlich, meine Mutter verwendete es für bequeme gerade Daheimröcke, die keine Abnäher hatten
nahtan Geschrieben 5. November 2018 Autor Melden Geschrieben 5. November 2018 Ich möchte mich für Eure Tipps bedanken. Da habe ich wieder etwas dazugelernt.
Großefüß Geschrieben 7. November 2018 Melden Geschrieben 7. November 2018 Hallo, ich widerspreche, dass Viskose keinen Schweiß aufnimmt. Stimmt nicht, ich trage viel Viskose, denn sie trägt sich angenehmer als Baumwolle. Nur nasse Viskoseshirts trockenen langsamer als Baumwolle und fühlen sich nass etwas hart an.
nowak Geschrieben 7. November 2018 Melden Geschrieben 7. November 2018 zumindest bei der älteren Generation war der Begriff Ripsband auch für ein leicht dehnbares, etwas breiters Gummiband gebräuchlich, meine Mutter verwendete es für bequeme gerade Daheimröcke, die keine Abnäher hatten Ja und bei meiner Oma hieß das Gummibund, Bundgummi oder auch Gurtband. Das dürfte eher regional als eine Generationenfrage sein, wie man das nannte.
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