Donna Nikita Geschrieben 4. April 2018 Melden Geschrieben 4. April 2018 Hallo an alle, ich habe gerade diesen sehr informativen Beitrag gelesen: bernina 830record Handrad läßt sich nicht auslösen - Hobbyschneiderin 24 - Forum, weil ich das gleiche Problem mit einer Gritzner GU K habe. Die Antriebswelle dreht sich immer mit und lässt sich nicht lösen. Ich habe das Handrad schon abgebaut, ohne den Keilriemen dreht es sich auch locker auf der Welle, ohne die Welle zu bewegen. Aber sobald der Keilriemen wieder drauf ist, muss ich die Welle festhalten, sonst dreht sie sich mit. (Also die Klemmschraube mit dem kleinen Plättchen mit den Zacken ist ab!) Müsste sich das Handrad dann nicht auch auf der Welle drehen lassen, ohne diese in Bewegung zu setzen? (Das geht aus dem oben genannten Beitrag nicht richtig hervor.) Könnte es sein, dass der Keilriemen zu straff gespannt ist? Ich habe die Maschine am Wochenende erst geholt, sie hat lange, lange gestanden, kann sich ein Keilriemen zusammenziehen? Woran könnte es sonst liegen? Vielen Dank und liebe Grüße Sabine
MiW Geschrieben 4. April 2018 Melden Geschrieben 4. April 2018 (bearbeitet) Ich kenne die Maschine nicht, ich denke nur, man müsste herausbekommen, wie die Antriebswelle vom Motor getrennt wird. Die hat doch einen Unterbaumotor, oder?. Hier gibt es eine Anleitung: https://naehmaschinenoase1.jimdo.com/bedienanleitungen/ Bearbeitet 5. April 2018 von MiW Link
peterle Geschrieben 4. April 2018 Melden Geschrieben 4. April 2018 Mitdrehende Maschinen bei korrekt montierter Friktion liegen an einem zu hohen Reibungswiderstand zwischen Handradbuchse und Handrad. -> Säubern -> ggf. polieren/reiben -> ölen Alternativ ist die Riemenspannung zu hoch.
MiW Geschrieben 4. April 2018 Melden Geschrieben 4. April 2018 (bearbeitet) Würde mich mal interessieren, wie das Auslösen des Nähwerkes mit der Auslösungsscheibe am Handrad funktioniert, falls der Antriebsriemen nicht über das Handrad läuft. Bearbeitet 5. April 2018 von MiW
Donna Nikita Geschrieben 4. April 2018 Autor Melden Geschrieben 4. April 2018 Wie kommt es zu zu hoher Riemenspannung und was macht man da?
peterle Geschrieben 4. April 2018 Melden Geschrieben 4. April 2018 Der Riemen ist zu stark gespannt. Meist wird der Motor oder das Vorgelege verstellt, um eine passende Spannung einzustellen.
Schnuckiputz Geschrieben 4. April 2018 Melden Geschrieben 4. April 2018 (bearbeitet) Wie kommt es zu zu hoher Riemenspannung und was macht man da? Wie Peter schreibt ! Ich nehme an deine Gritzner GU K ist wie die Gritzner Zaubermatic ? In HS 24 Beitrag # 23 ist ein Bild von einer "Lady Kenmore 89". Eine "Lady Kenmore" suche ich schon jahrelang. Ich bin mal weit umsonst gefahren. Verkäuferin hat am Telefon gesagt die Maschine arbeitet sehr gut. Nicht ! Fussanlasser hat gefehlt. Mit der Maschine hat 40 Jahre niemand genäht. Für halben Preis hätte ich sie mitgenommen. Eventuell ist/war in deiner Gritzner GU K nicht der richtige Riemen drin ? So ging es mir mit meiner Elna # 1 Grasshopper und Singer Featherweight. Bearbeitet 5. April 2018 von Schnuckiputz
Donna Nikita Geschrieben 4. April 2018 Autor Melden Geschrieben 4. April 2018 Wie Peter schreibt ! Ich nehme an deine Gritzner GU K ist wie die die Gritzner Zaubermatic ? In HS 24 Beitrag # 23 ist ein Bild von einer "Lady Kenmore 89". Eine "Lady Kenmore" suche ich schon jahrelang. Ich bin mal weit umsonst gefahren. Verkäuferin hat am Telefon gesagt die Maschine arbeitet sehr gut. Nicht ! Fussanlasser hat gefehlt. Mit der Maschine hat 40 Jahre niemand genäht. Für halben Preis hätte ich sie mitgenommen. Eventuell ist/war in deiner Gritzner GU K nicht der richtige Riemen drin ? So ging es mir mit meiner Elna # 1 Grasshopper und Singer Featherweight. Nicht WIE, es IST die Gritzner Zaubermatic in mädchenrosa . Unter dem Namen Kenmore wurde sie auch verkauft, ja. Die GU K hat im Gegensatz zur GU L einen Umlaufgreifer und die späten Modelle wurden von Pfaff, aber noch unter dem Namen "Gritzner-Kayser" hergestellt. Die Maschine wurde 1966 von dem jetzigen 86-jährigen Verkäufer gekauft, der Lieferschein lag in der Bedienungsanleitung. Ganz bestimmt ist schon laaaaaange nicht mehr mit ihr genäht worden. Der Riemen ist aber genauso sicher der Richtige, ein Bastler war dieser Mensch nicht. Er, also der Riemen, müsste dann im Laufe der Jahre geschrumpft sein, bzw. sich zusammengezogen haben. Ist das denkbar? Der Riemen ist zu stark gespannt. Meist wird der Motor oder das Vorgelege verstellt, um eine passende Spannung einzustellen. Hm, kann ich das selbst machen? Ich hab schon versucht, den Motor weiter ran zu drücken, aber da war kein Platz mehr. Ich kann es mir auch nicht richtig erklären, wie es dazu gekommen sein sollte. Ausser, so ein Riemen zieht sich zusammen?
peterle Geschrieben 4. April 2018 Melden Geschrieben 4. April 2018 Häng uns mal Bilder an, damit wir uns das besser vorstellen können. Danke.
josef Geschrieben 5. April 2018 Melden Geschrieben 5. April 2018 gib mal einen Tropfen Öl zwischen Handrad und Welle
Donna Nikita Geschrieben 5. April 2018 Autor Melden Geschrieben 5. April 2018 Häng uns mal Bilder an, damit wir uns das besser vorstellen können. Danke. Das mach ich gerne, ich weiss leider nicht so richtig, welche Bilder da hilfreich sein könnten? Man kann es ja nicht sehen, dass das Rad sich immer wieder mitdreht. Ich nehme jetzt mal den Zustand ohne die kleine Klemmschraube und mit abgeschraubtem Handrad. gib mal einen Tropfen Öl zwischen Handrad und Welle Das hab ich schon! Und wie schon geschrieben, mit gelöstem Keilriemen dreht sich das Rad völlig frei.
peterle Geschrieben 5. April 2018 Melden Geschrieben 5. April 2018 Polier mal deine Handradbuchse und die Bohrung im Handrad. Dann zeigst Du bitte Bilder von der Motoraufhängung.
Donna Nikita Geschrieben 6. April 2018 Autor Melden Geschrieben 6. April 2018 Polier mal deine Handradbuchse und die Bohrung im Handrad. Ich habe jetzt noch ein paarmal ab- und anmontiert, gedreht, geölt, wieder abgewischt... UND ES FUNKTIONIERT JETZT Danke für eure Hilfe :):) Der Anlasser wird warm beim Nähen. Nicht heiss, aber ein deutlicher Fußwärmer. Ist das normal bei den alten Maschinen oder ein Hinweis auf den bösen Kondensator? Im Ruhezustand wird er dann auch wieder kalt.
peterle Geschrieben 6. April 2018 Melden Geschrieben 6. April 2018 Näh schneller, dann wird auch der Anlasser nicht warm.
Donna Nikita Geschrieben 6. April 2018 Autor Melden Geschrieben 6. April 2018 Näh schneller, dann wird auch der Anlasser nicht warm. Im Ernst? Ich hab langsamer genäht, ich dachte, sie muss vielleicht erstmal wieder wach werden und sich dran gewöhnen Aber du nimmst mich jetzt nicht auf den Arm oder so, sondern das ist wirklich so? So ein zaghaftes "ich probiere mal" mögen die alten Ladies nicht?
freedom-of-passion Geschrieben 25. April 2018 Melden Geschrieben 25. April 2018 Was erwartest du von den alten Kondensatoren? Je wärmer der Motor/ Anlasser wird umso grösser ist die Gefahr für diese ollen Dinger. Schwachstelle beim Moncherie ist der Motorkondensator ( liegt bei den meisten Modellen über dem Motor ). Häufig wird mit WD 40 gut rumgemanscht, läuft in Richtung des Motors- der erwärmt, den Kondensator und das WD40 löst die Vergussmasse an. Ein Austausch dieser Kondis ist ein echtes Gefrickel- meistens wird so eine 'Reparatur' nur stümperhaft ausgeführt- schon hat man eine 'elektrische' Baustelle. Wenn man es ordentlich machen will- erneuert man die Kondensatoren einmal komplett im Anlasser und den Motorkondensator... schon ist es wieder gut für viele Jahre. Grüsse: Martin
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