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1983er MCPK Anlasser öffnen/zerlegen - aber wie?


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Geschrieben

Hallo Singer-Freunde,

ich habe hier einen Anlasser von 1983 mit den dreipoligen, D-förmigen Stecker.

Bevor ich ihn an eine Schule abgebe, würde ich gerne den Kondensator prüfen und ersetzen. Leider bekomme ich dieses Teil nicht auf, ich finde keine Schraube o.ä., auch nicht unter den Gummifüßen. Ein 1979er war nach 10 s offen, bei diesem hier komme ich nicht weiter.

Hat jemand Tipps für mich?

 

Gruß

Detlef

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Geschrieben

da ist doch hinten eine Achse (links und rechts sichtbar - ist eine durchgehende Stange ).

die ist meiner Meinung nach mit einer kleinen schraube in der mitte hinten geklemmt. wenn du die löst, kannst du die ganze Stange rausziehen. vorsichtig - da sind federn drin verbaut !!!:D

Geschrieben
da ist doch hinten eine Achse (links und rechts sichtbar - ist eine durchgehende Stange ).

die ist meiner Meinung nach mit einer kleinen schraube in der mitte hinten geklemmt. wenn du die löst, kannst du die ganze Stange rausziehen. vorsichtig - da sind federn drin verbaut !!!:D

Hallo, die Achse ist aus hellem Kunststoff. Ich sehe keine Klemmschraube :confused: - da ist gar keine Schraube sichtbar. Ich habe das Pedal schon mehrmals hin und her, vor und zurück gedreht, gedrückt, vorsichtig gehebelt usw., finde aber keinen Eingang in das Teil.

 

Gruß

Detlef

Geschrieben

Danke Josef,

das werde ich nachher mal probieren. Wenn's klappt, bekommt stefstef einen geprüften und gegebenenfalls reparierten Anlasser.

 

Gruß

Detlef

Geschrieben

Wenn ich mich recht erinnere, dann hat dieser Anlasser zwei kleine Plastikachsen - links und rechts vorn im roten Kreis -

und auf der Rückseite ist der "Vorsprung" (im gelben Kreis) der den durch eine große Feder hochgedrückten "Deckel" quasi von unten-hinten festhält. Da den "Deckel" etwas nach innen drücken, dass er unter den Huppel auf-gezogen werden kann - 2061592906_2017-02-2008_27_22.jpg.f18348ec2678ecdac2b861abe8735315.jpg

 

Ich weiß nur (weil ich selber so einen bei der Futura 1000 hatte) dass der Versuch, die kleinen weißen Achsen aus dem Deckel zurück zu schubsen nur dazu führte, dass das Gehäuse an der Stelle sicher kaputt ging.

Geschrieben

Sorry fengshui and Klaus,

but the winner is josef:

dreh einfach eine dünne Spax-schraube in den Stift und zieh heraus
war in diesem Fall der richtige Tipp!

 

Danke und Gruß

Detlef

Geschrieben

kannst du bitte ein Foto davon einstellen mit der schraube vor dem rausziehen ?

das kann ich mir nun gar nicht vorstellen, da ich hier vielleicht die falschen SPAX schrauben vor meinem geistigen äuglein sehe :confused:

Geschrieben

Aber gerne:

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Der Kondensator sieht noch gut aus, oder?

 

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Gruß

Detlef

Geschrieben

Der sieht sehr gut aus - außerdem: Anlasser vollisoliert, das Schlimmste, was passieren kann ist, daß der Motor dauernd durchläuft. Ersatz kostet aber auch nur 30 Cents.

 

lG Helmut

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Für spätere Betrachter:

 

Selbst die baugleichen Kondensatoren, die geradezu legendär zum Ausfall bestimmter Pad-Kaffeemaschinen führen, sehen dann noch gut aus. Bei den Störschutzkondensatoren neuerer Bauart, die dagegen tatsächlich als solche eingesetzt werden, merkt man nur meistens nichts: Sie verlieren durch eingedrungene und bereits "eingebaute" Feuchtigkeit und ihre Selbstheilung bei Durchschlägen "klammheimlich" Kapazität. Dann entstören sie bloß immer schlechter. Das ist letztlich eine Qualitätsfrage und damit eine der angenommenen bzw. geplanten Lebensdauer solcher Geräte. Und eine der fast absoluten Gewissheit, dass sie niemand jemals zur Überprüfung ihrer diversen Konformitäten und Bauartzulassungen in einen EMV-Messraum schleppen wird...

 

Wenn man sich schon bis dahin vorgearbeitet hat, sollte man sie m. E. auch ersetzen (ich messe sie einfach). Bei Ersatz legt man heute noch ein paar Volt drauf (275V ~ anstatt 250V ~) und achtet penibel darauf, dass sie in der gleichen oder besseren X bzw. Y-Klasse liegen (1 ist besser als 2). Es geht nämlich nicht nur um die Nominalspannung, sondern auch um die Impulsfestigkeit im Kilovolt-Bereich. Alle anderen Kondensatoren haben da nichts zu suchen und bei gebrauchten wäre ich auch skeptisch, selbst wenn sie noch ihre angegebene Kapazität messen lassen.

 

Zugegeben: An dieser Stelle in einem vollisolierten "Pedal" sind sie unkritisch. Ganz anders in Metallgehäusen. Die alten MP-Kondensatoren kochten, brutzelten und stanken zwar, flogen aber i. A. nicht explosionsartig auseinander. Das heißt, es bog sich kein evtl. blanker Draht in Richtung Metallteile. Aber aus Preisgründen sind heute auch potenzielle Knallbonbons zugelassen. Wenn ich sehe, dass einer Risse hat (am ehesten solche mit transparenter Isolation) fliegen sie direkt raus. In einem Strickmaschinenantrieb hat mir so einer nämlich mal ölige Substanz verteilt und das hat dann noch wochenlang gestunken (im Freien!), trotz sorgfältiger Reinigung. Den Verdacht "PCB" konnte ich halbwegs ausräumen, aber der verbrannte, technische Gestank alleine war schon schlimm genug und verhinderte lange einen Einsatz im Zimmer.

 

Nach wie vor trenne ich elektrische Geräte mit Störschutzkondensatoren und/oder Elektronik bei Nichtgebrauch vom Netz, wenn sie keinen echten Netzschalter vor dem Störschutz/vor der Elektronik haben (und das ist oft der Fall). Da haben diese Schalter in Steckdosenleisten und Zwischensteckern ggf. einen wirklichen Sinn, wenn sie zweipolig sind (ist m. W. Vorschrift, aber kann man ja mit jedem Multimeter für 7,95 prüfen)...

  • 7 Jahre später...
Geschrieben

Liebes Community,

ich bin hier neu und habe ein Problem, dass meine Maschine entweder nicht startet oder ganz plötzlich. 
Ich habe die Ausführungen gelesen, von Technik keine Ahnung, aber das Pedal habe ich schon geöffnet. So sieht es aus. Ich glaube, das Loch da in der Mitre ist die Ursache, oder? Wegschmeißen?

Viele Grüße 

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Geschrieben

Nein, das ist bei diesem Pedal nicht das Problem.

Das Problem ist das Keramik-Teil unter der Abdeckung.

Darin befinden sich viele dünne Kohlescheiben, von denen mit Sicherheit einige "verbrannt" sind.

Stelle gleich einen Thread ein, wie das so aussieht.

Wenn du dir eine weitere Demontage/Reparatur nicht zutraust, wäre ein Ersatz die einfachere Lösung.

Grüße Heinrich    

Geschrieben

 

Hier kannst schauen, wie das mit den Kohlescheiben aussieht, du würdest dann Ersatz besorgen müssen.

Der Doppelblock ist nur zum Beispiel, bei dir ist es nur ein halbes Teil, eine Röhre.

Kannst ja Bescheid geben, wie du dich entscheidest.

Grüße Heinrich   

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Mana31:

Liebes Community,

ich bin hier neu und habe ein Problem, dass meine Maschine entweder nicht startet oder ganz plötzlich. 
Ich habe die Ausführungen gelesen, von Technik keine Ahnung, aber das Pedal habe ich schon geöffnet. So sieht es aus. Ich glaube, das Loch da in der Mitre ist die Ursache, oder? Wegschmeißen?

Viele Grüße 

IMG_2226.jpeg

 

Nachdem das Blech schon weggebrutzelt ist, solltest Du aus reinen Sicherheitsbedenken einfach einen neuen Anlasser kaufen. Sei es mit oder ohne Kabel ist egal, aber so ist das nicht mehr betriebssicher und wird es auch nicht mehr.

Geschrieben

Danke Peterle, kannst du mir auch empfehlen, wo ich sowas kaufen kann?

Geschrieben

Leider ist der Schriftzug schon nicht ganz ablesbar und ich weiß nicht genau, was das alles bedeutet. Deshalb weiß ich nicht, nach was genau ich suchen muss, wenn ich den Anlasser ersetzen will. Kann mir jemand helfen?

IMG_2228.jpeg

Geschrieben

Du suchst einfach nach Fußanlasser Singer und achtest darauf, daß der Stecker gleich aussieht und alternativ dazu gehst Du einfach ins Fachgeschäft und kaufst das da.

Geschrieben

Auf nachfolgendem Bild stehen die Daten, ist der gleiche Anlasser.

 

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Geschrieben

Hallo,

falls das nächste Fachgeschäft zu weit entfernt ist nutze einfach das vorhandene Kabel und kaufe einen Hufeisenanlasser (kostet bei ebay ca. € 20,-, suche nach "YDK Universalanlasser") .

 

Gruß

Detlef

Geschrieben

Hallo Detlef, wenn du schon mal da bist, was könnte die Ursache für den hohen Stromfluß gewesen sein, um das Leitungsblech anzufärben.

Oder könnte es noch einen anderen Grund geben.

Schon mal danke und Grüße Heinrich

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Ärmel:

Hallo Detlef, wenn du schon mal da bist, was könnte die Ursache für den hohen Stromfluß gewesen sein, um das Leitungsblech anzufärben.

Oder könnte es noch einen anderen Grund geben.

Schon mal danke und Grüße Heinrich

 

Das ist ein typisches Kontaktbrennen. Durch die defekten Kohleplatten, kommt es zum Funkenschlag/Überhitzung an den Kurzschlußkontakten.

Geschrieben

Okay Peter, vielen Dank für die Info.

Habe schon einige von diesen Anlasser-Typen zerlegt ab dieses Phänomen ist mir noch nicht unter gekommen.

Beim Durchtreten wird ja auch der Endkontakt betätigt und voller Durchgang geschaltet, das irritierte mich.

Es wundert mich aber doch etwas, da am Keramikteil nichts zu erkennen ist, wenn es darin dermaßen "gebrutzelt" hat.

Grüße Heinrich      

Geschrieben

Die Keramikführung für die Kohleplatten und die Kohleplatten können die Hitze vertragen als das dünne Blech.

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