carco Geschrieben 5. Dezember 2016 Autor Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Dann ist deine Phoenix etwa 2 cm kürzer als meine. Ich habe nur die Scharnierabstände gemessen. Ich glaube die 138 ist ziemlich verschlissen. Aber sie tut es noch... "Ich glaube auch nicht, dass deine Phoenix 170er Nadeln nutzen kann, speziell da die Nadel nicht mittig ins Stichloch eintritt. Ob das Stichloch deiner Pfaff 138 ausreicht ?" Ich glaube auch das spätestens bei der 140er Nadel schluß ist. Bei beiden Maschinen. Der Faden muss ja auch irgendwie dadurch. Gut, so ein Loch kann man zur Not aufbohren. Aber interessant das Pfaff diese Angaben gemacht hat. Nur wo bekommt man eine solch dicke Nadel für das 130/705H Nadelsystem her? Viele Grüße Carco
peterle Geschrieben 5. Dezember 2016 Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Ich habe keine Ahnung, wo die alten Prospekte von Pfaff hier rumfliegen, aber ich erinnere mich recht deutlich, daß eine Pfaff 138 normalerweise bei einer 100er Nadel aufhörte sinnvoll zu sein. Irgendeinen Optimisten hatte ich mal, der damit Faltboote nähen wollte und es war ein fürchterliches Hantier. Zuweilen finde ich die Angaben in den Anleitungen auch eher mutig und ich vermute mal, daß sie manchmal einfach nicht vollständig sind, weil sie sich halt auf bestimmte Unterklassen beziehen. Die Unterklasse kann dann technisch massiv von der Standardmaschine, die bei ebay für 2,50 rumfliegt abweichen. Und dann gibt es natürlich noch die ganzen Gerüchte, was man damals und überhaupt bei Vollmond waren sie unschlagbar. Ich habe mal Leistungsklasse Volleyball gespielt und wir waren auch bei Vollmond volltrunken voll unschlagbar.
Frogsewer Geschrieben 5. Dezember 2016 Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Moin... die Nadeln bekommt man bei alteingesessenen Nähgeschäften... meiner hat 120er am Lager, ich meine, ich habe sogar 2 Päckchen 140er gesehen Bei meiner großen Phönix (249 Universa) ist die Grundplatte 2cm kürzer als bei der 138
carco Geschrieben 5. Dezember 2016 Autor Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Also bei der Pfaff 138 war das obligatorische Blechkästchen noch dabei. Mit Inhalt. Neben einer ganzen Reihe verschiedener Standard Steppstich Füße, Wattier- Füße, Knopfloch-Apparat, Pikier-Fuß usw. usw. war auch ein Fuß dabei, den ich überhaupt nicht einordnen kann. Vielleicht kann da jemand von euch helfen. Die Nadel ist nur durch das Loch geführt, damit der Fuß stehen kann. Die Stichplatte schien neu und unbenutzt zu sein. In das Nadelloch der Stichplatte passt eine 100er Nadel ohne weiteres hinein. Ich denke aber viel größer als 120 ist nicht. Die oben im Thread zitierten Nadel- und Garngrößen stammen aus der Gebrauchsanleitung der Maschine und sind von Januar 1957. Die Maschine wurde 1958 gekauft. Die Abbildungen in dieser Gebrausanweisung zeigen noch die 138 in schwarzer Ausführung. Ich werde die Grundplatte der Phoenix gleich mal messen. Viele Grüße Carco
peterle Geschrieben 5. Dezember 2016 Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Kannst Du die Anleitung einscannen?
lanora Geschrieben 5. Dezember 2016 Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Also die Stichplatte ist für reine Steppsticharbeiten gedacht. Meist nimmt man sie für dünne Stoffe damit diese nicht ins Stichloch gezogen werden können. Das Füßchen mmhhh.......vielleicht kann man eine Kordel durch das Loch fädeln? Möglicherweise ein Knopflochfuß ?
det Geschrieben 5. Dezember 2016 Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Bei meiner großen Phönix (249 Universa) ist die Grundplatte 2cm kürzer als bei der 138 Bei meinen ist es umgekehrt: Die Pfaff (1)38-Grundplatte ist 47,5 cm, die Phoenix 249-Grundplatte 49,5 cm breit. Der Scharnierabstand ist aber gleich bei den Dreien. Gruß Detlef
carco Geschrieben 5. Dezember 2016 Autor Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Also, die Phoenix ist tatsächlich gute 2cm länger als die Pfaff, bei gleicher Breite. Scharnierabstände sind gleich. Das ist schade, weil ich dachte ich könnte bei Bedarf einfach die Maschine austauschen, ohne den Tisch zu wechseln. Damit verschiebt sich mein Vorhaben etwas in eine andere Richtung. Aber mal sehen. Die Gebrauchsanweisung kann ich einscannen. Jedoch kann ich keine PDF Datei davon erstellen. Bin in der Hinsicht Laie. Eine Kordel durch den Fuß? Das könnte es sein. Wenn mann die Maschine auf Zick-Zack einstellt und eine Kordel damit einnähen könnte. Andere Idee für den Fuß? Viele Grüße Carco
Frogsewer Geschrieben 5. Dezember 2016 Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 (bearbeitet) Hallo Peter, Hier die Anleitung der 138-6-U von 1951(schwarz) Bei meiner Phönix fehlen die 2 cm auf der linken Seite Bearbeitet 5. Dezember 2016 von Frogsewer
det Geschrieben 5. Dezember 2016 Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Bei meiner Phönix fehlen die 2 cm auf der linken SeiteEcht komisch, bei meinen ist es genau anders herum. Also, die Phoenix ist tatsächlich gute 2cm länger als die Pfaff, bei gleicher Breite. Scharnierabstände sind gleich. Das ist schade, weil ich dachte ich könnte bei Bedarf einfach die Maschine austauschen, ohne den Tisch zu wechseln. Ich habe die Pfaff zum Testen im Phoenix-Tisch betrieben, das geht notfalls. Die 2 cm fehlen an der linken Seite und du musst die kürzere Pfaff an der linken Vorderkante abfangen. Außerdem muss der Kniehebel angepasst werden. Die Antriebsriemenlänge ist auch etwas unterschiedlich, aber nur minimal. Die Gebrauchsanweisung kann ich einscannen. Jedoch kann ich keine PDF Datei davon erstellen. Bin in der Hinsicht Laie.Das kann ich notfalls übernehmen, wenn du mir die Scans zumailst. Eine Kordel durch den Fuß? Das könnte es sein. Wenn mann die Maschine auf Zick-Zack einstellt und eine Kordel damit einnähen könnte. Andere Idee für den Fuß? Ich hätte auch spontan auf Knopflochfuß getippt, das Loch wäre dann zum Durchführen des Gimpefadens. Gruß Detlef
Frogsewer Geschrieben 5. Dezember 2016 Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Habe nochmals gemessen... eure Maße stimmen... sind langsam zu viele Maschinen
carco Geschrieben 5. Dezember 2016 Autor Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 (bearbeitet) Die Pfaff steht in meiner Werkstatt in dem Tisch integriert und ist soweit funktionsfähig. Die Tischplatte für die Phoenix ist im Keller, das Gußgestell in meiner kleinen Werkstatt als Werkbanktisch mißbraucht. Ich müsste also theoretisch den Pfaff-Tisch ändern. Aber das muss ich mir erst einmal durch den Kopf gehen lassen... Hier mal die Seite mit den Nadel- und Fadengrößen: Bin gerade dabei deas Heft einzuscannen. Dauert aber ne Weile bis alles gescannt ist. Zwischendurch gibt es gleich noch etwas für den Magen.... Leider verkleinert das System... Viele Grüße Carco Bearbeitet 5. Dezember 2016 von carco
peterle Geschrieben 5. Dezember 2016 Melden Geschrieben 5. Dezember 2016 Danke für die Scans derAnleitung. Ich finde die Angaben aus fachlicher Sicht "optimistisch".
carco Geschrieben 6. Dezember 2016 Autor Melden Geschrieben 6. Dezember 2016 Hallo Leute, ich habe Ergebnisse zu liefern... Detlef hat mir einige Teile für die Phoenix zukommen lassen und ich konnte die Phoenix wieder zum Arbeitstier werden lassen. Ich habe einen anderen Greifer und eine neue Spulenkapsel eingesetzt und habe plötzlich wieder eine funktionierende kräftige Geradstich Nähmaschine. Das Ergebnis: Die Vorderseite... 30er Garn. Erst zwei Lagen Skai und dazwischen eine Lage Baumwolle. Dann das Ganze doppelt und anschließend auch dreifach genäht. Tipp mit dem Festhalten des Garns am Anfang hat gewirkt! Die Naht mit dem braunen Faden wurde durch die 138 erzeugt. Sie hat das auch klaglos mitgemacht. Gesamtdicke der 9 Lagen war dann 7,5mm. Nadel war eine 110er. Geht also.... Viele Grüße Carco
det Geschrieben 6. Dezember 2016 Melden Geschrieben 6. Dezember 2016 Hallo carco, das ging ja schnell mit der Post. Viel Spaß noch mit den Maschinen! Gruß Detlef
carco Geschrieben 6. März 2017 Autor Melden Geschrieben 6. März 2017 Noch einmal zum Abschluss ein Bonbon: Ein direkter Vergleich zwischen einer 130er Nadel des Systems 373 mit einer 130er Nadel des Systems 134 erbrachte übrigens die Erkenntnis, dass beide Nadeln identisch sind. Damit dürfte das Nadelproblem auch gelöst sein. Viele Grüße Carco
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