Cody_F Geschrieben 19. April 2016 Melden Geschrieben 19. April 2016 Hallo, seit kurzem nähe ich mit der alten Maschine meiner Oma. Es ist eine alte Handbetriebene Angela 10. Gestern brach die einzige Nadel Auf der Nadel findet sich die Gravur: KOLNIGS 100 Die Damen im Nähmaschienen Laden konnten mir leider nicht helfen und empfahlen mir daraufhin mich an hobbyschneiderin24 zu wenden. Kann mir jemand helfen? Ich wäre unglaublich dankbar wenn ich wüsste welche Nadel ich nun kaufen muss lg Cody
nowak Geschrieben 19. April 2016 Melden Geschrieben 19. April 2016 100 könnte die Stärke sein... Hast du die Rest der alten Nadel noch? War das ein Rundkolben oben oder ein Flachkolben? Das grenzt es dann schon mal ein. (Und ich hoffe, unsere Spezialisten für die Altertümchen wissen mehr.)
Frogsewer Geschrieben 19. April 2016 Melden Geschrieben 19. April 2016 Hallo, wenn Flachkolben, würde ich die normale haushalts 705 probieren. Rundkolben, sind 1738 und 287 weit verbreitet und decken ein breites Spektrum der alten nicht mehr zu bekommenden Nadeln ab.
Ramses298 Geschrieben 19. April 2016 Melden Geschrieben 19. April 2016 Hallo Forum! Die Damen im Nähmaschienen Laden konnten mir leider nicht helfen... Hast Du wenigstens die Überreste der gebrochenen Nadel mit hin genommen? Alles Gute! Ramses298.
Realist Geschrieben 19. April 2016 Melden Geschrieben 19. April 2016 Was hat denn an einer handelsüblichen Nadel (130/705, kostet um 50 Cents) nicht gepasst? Ging sie nicht rein? Hatte sie keinen Halt? Fiel sie wieder raus? Oder gab es nur keine Stichbildung? Und was steht in der Anleitung sowie auf der Stichplatte?
Frogsewer Geschrieben 19. April 2016 Melden Geschrieben 19. April 2016 Im normalem Nähzubehör ist außer den 705er Heute nichts mehr zu bekommen, die schauen mich auch alle immer entgeistert an, wenn ich Rundkolben haben möchte. Haben alle nur noch das Prym Programm.
nowak Geschrieben 19. April 2016 Melden Geschrieben 19. April 2016 So ungewöhnlich sind Rundkolben aber eigentlich nicht. Ich glaube, es gibt sogar einzelne Overlock oder Covermodelle, die mit Rundkolben arbeiten. Also Fachgeschäft braucht man schon, die Kurzwarenabteilung im Kaufhaus tut es wohl nicht. Aber Rundkolben sehe ich immer mal wieder in den von mir so besuchten Geschäften liegen.
Cody_F Geschrieben 20. April 2016 Autor Melden Geschrieben 20. April 2016 Zitat von Ramses298 Hast Du wenigstens die Überreste der gebrochenen Nadel mit hin genommen? Ja die Nadel ist erst danach zerbrochen. Ich dachte mit etwas drücken kann man die leichte Verkrümmung wieder hinbiegen. Blutiger Amateur Fehler wie sich dann herraus stellte Fand jetzt noch eine Nähnadel im Koffer einer etwas neueren Maschine. Auf dieser steht die Gravur: KOLNIGS 80. Welcher Nadeltyp könnte das sein? Morgen werde ich mal Bilder von Angela und der kaputten Nadel machen. ________________________________________________________________ --------------------------------------------- >8_______________________
engelteddy Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 Auf die Bilder deiner Maschine bin ich gespannt. Denn Sie heißt wie Ich. Das finde ich nett. Wie alt ist eigentlich das Schätzchen? LG Angela
lanora Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 Leider stehen im Nähmaschinenverzeichnis über Angela Maschinen auch wenig Infos . Dabei muß ich sagen die erinnern mich vom Aussehen her ein wenig an die Ikea Nähmaschine . Ich tippe aber mal darauf das du die normalen Flachkolbennadeln benötigst. Bin schon gespannt auf die Fotos.
det Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 Fand jetzt noch eine Nähnadel im Koffer einer etwas neueren Maschine. Auf dieser steht die Gravur: KOLNIGS 80. Welcher Nadeltyp könnte das sein? Entscheidend sind: 1.) Flachkolben oder Rundkolben - den Kolben, der in den Nadelhalter eingeführt wird, genau anschauen, ist der kreisrund oder an einer Seite abgeflacht. Oder zwischen zwei Fingern drehen, dann fühlst du die Abflachung, wenn eine da ist. 2.) Wenn Rundkolben, dann wäre eine Info über den Durchmesser nicht schlecht. Meist ist der 1,6 oder 2,0 mm, es gibt aber auch Exoten mit anderen Durchmessern. 3.) Der Abstand zwischen oberem Ende der Nadel und oberem Ende des Nadelöhrs ist wichtig. Meist liegt er bei ca. 34 mm (33,9), aber auch da gibt es Exotennadeln mit anderen Werten. Mit diesen Infos finden wir eine passende Nadel für deine Angela. Gruß Detlef
Cody_F Geschrieben 20. April 2016 Autor Melden Geschrieben 20. April 2016 (bearbeitet) Der Kolben ist abgeflacht. Ich glaub das kann man auf dem Bild auch ganz gut erkennen. Der Abstand beträgt tatsächlich ca. 34mm Bearbeitet 20. April 2016 von Cody_F
lanora Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 das sind devinitiv Flachkolbennadeln. Die andere Seite sollte rund sein. Eine sehr hübsche gut gepflegte Maschine hast du da.
Realist Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 (bearbeitet) Also wenn ich in meiner letzten Nachfrage zu versteckt-ironisch gefragt habe, dann eben wieder mit dem Hammer: warum in aller Welt fragst Du tagelang im Forum rum, statt zweifuffzich auszugeben und eine Packung Standard-Nähnadeln zu kaufen, um es auszuprobieren? Alle Angela über der Type 10 werden sowieso im Netz als Nadelsystem 130 (das sind die, die's seit 70 Jahren überall zu kaufen gibt) beschrieben. Die Zwofuffzich sind eh nicht rausgeschmissenes Geld, denn mit dem handgekurbelten Museumsstück kommst Du nicht weit, wenn Du Dir immer ein bisschen mehr Nähwissen damit aneignest und dann auch mal einen Vorhang oder ein elastisches Kleidungsstück zu nähen hast. Bearbeitet 20. April 2016 von Realist
Realist Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 (bearbeitet) So ungewöhnlich sind Rundkolben aber eigentlich nicht. Ich glaube, es gibt sogar einzelne Overlock oder Covermodelle, die mit Rundkolben arbeiten. Also Fachgeschäft braucht man schon Du liebe Zeit. Angela ab Modell 30 sind ja genug im Netz beschrieben, das sind alles ganz normale, zierliche Haushaltsmaschinen. Dann wird das Modell 10 schon keine Schuster-, Industrie-, Overlock- oder Covermaschine (mit Handkurbel?????????) sein. Im Fachgeschäft war sie ja schon, das hat bereits versagt. Als wenn ein, wie beschrieben, "Nähmaschinenladen" Konkurs gehen müsste, wenn sie ein Einzelexemplar aus der Schublade angeln und sagen: "Da, probier' mal aus, ob die sitzt". Bearbeitet 20. April 2016 von Realist
Cody_F Geschrieben 20. April 2016 Autor Melden Geschrieben 20. April 2016 Zitat von Realist: Warum in aller Welt fragst Du tagelang im Forum rum, statt zweifuffzich auszugeben und eine Packung Standard-Nähnadeln zu kaufen, um es auszuprobieren? Trotz der Tatsache das ich armer Student bin hätte ich sofot 2,50 für eine Nadel ausgegeben. Ich habe mich bis Dato aber nicht mit Nähmaschinen beschäftigt und die freundlichen Damen im Nähmaschieneladen hier in Berlin meinten es gäbe hunderte verschiedene... Anfangs hatte ich zusätzlich ja noch den Verdacht, dass die Maschine mit einer falschen Nadel zu mir kam. Das unsaubere Nähergebniss ließ sich jedoch auf die leichte Verkrümmung der ersten Nadel zurückführen. Und wenn man wie ich keine Ahnung hat, sollte man sich erst Informieren und nicht einfach ausprobieren.
det Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 (bearbeitet) Hallo nochmal, während Realist sich wieder beruhigt noch ein paar Gedanken. Die beiliegenden Nadel sind/waren höchstwahrscheinlich normale Flachkolbennadeln System 130/705H, das sind die Wald- und Wiesennadeln, die an jeder Ecke zu bekommen sind. Die Angela ist aber eine Langschiffmaschine, wie auf den Fotos unschwer zu erkennen. Diese Maschinen haben meist andere Nadeltypen gehabt - oft 390er, das sind sehr dünne Rundkolbennadeln. Wenn die 80er Flachkolbennadel ziemlich mittig ins Stichloch einsticht und auch noch eine Naht erzeugt, dann würde ich mir ein Nadelset von Schmetz/Prym/Organ o.ä. kaufen, 70 bis 100 oder einen Satz 80/90er und damit Nähen. Ansonsten mache bitte ein Foto, wenn die Nadelspitze gerade ins Stichloch eintaucht. Gruß Detlef Bearbeitet 20. April 2016 von det Wortwahl
Cody_F Geschrieben 20. April 2016 Autor Melden Geschrieben 20. April 2016 Danke für die Hilfe. Die Nadel taucht mittig ins Stichloch. Ich werde dem Nähmaschinen Laden nochmal einen Besuch abstatten und es mit den von dir vorgeschlagenen Nadeln probieren.
Realist Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 (bearbeitet) fmaschine, wie auf den Fotos unschwer zu erkennen. Diese Maschinen haben meist andere Nadeltypen gehabt - oft 390er, das sind sehr dünne Rundkolbennadeln. Danke erstmal. Da bin ich doch glatt mal an meine Torpedo Langschiff (Bogenschiff-?) Maschine gegangen: Die ist mit einer Flachkolbennadel ohne Systembezeichnung gekommen (steht drauf: 90 13/14, was auf die Nadeldicke und die Garnstärke hindeutet), aber eindeutig identisch mit einer normalen 130/705 von Singer gleicher Größe (eine 110er ist z.b. um eine Winzigkeit länger als eine 90er). So, wie es auch auf ihrer Stichplatte drauf steht: Die 705er Nadeln wurden genommen für "705 (691) Schwingschiff-, Ringschiff- und Central-Bobbin-Nähmaschinen verschiedener Fabrikate", Quelle: Technik - Die Nhmaschinen-Nadeln. Bleibt noch zu belegen, dass die "130/705" Nadeln mit der vorerwähnten bzw. abgebildeten 705er Nadel identisch sind. Irgendwo stand mal zu lesen, dass Pfaff die mit dem Modell 130 als "Nadel System 130" eingeführt habe und sie in den USA "705" hiessen. Bearbeitet 20. April 2016 von Realist
det Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 Hallo, Danke erstmal. Da bin ich doch glatt mal an meine Torpedo Langschiff (Bogenschiff-?) Maschine gegangen... die Angela von cody ist eine Langschiff-Maschine, die Bilder der Torpedo zeigen eine Bogenschiff- oder auch Schwingschiff-Maschine. Bei den Bogenschifflern war tatsächlich die 705/130er Nadel sehr verbreitet. Bei den Langschiffmaschinen sieht es anders aus, da waren häufig Rundkolbennadeln vorgesehen. Wenn es bei der Angela mit den Standard-Flachkolbennadeln geht ist es ja gut. Gruß Detlef
Realist Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 Bei den Langschiffmaschinen sieht es anders aus, da waren häufig Rundkolbennadeln vorgesehen. Wenn es bei der Angela mit den Standard-Flachkolbennadeln geht ist es ja gut. Ich wünsche es Cody. Vielleicht lässt sich doch noch eine alte Gravierung auf der Stichplatte (bzw. bei mir ist es die Abdeckplatte daneben) ausmachen? Die war ganz verblasst, mit bloßem Auge nicht einwandfrei zu lesen und wurde auf dem obigen Bild durch die Ringleuchte, dann elektronische Kontrastverstärkung und Nachschärfung herausgehoben.
Schnuckiputz Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 Hallo,kaufe ein Päckchen normale Flachkolben Nadeln,zum Beispiel Schmetz Universal 130/705 H sortiert 70-100,(10-16),10 Stück. Oder ein Päckchen mit 5 Universal 130/705 H Gr. 80 oder Universal 130/705 H Gr. 90 Nadeln. Für normalen Stoff und normales Nähgarn braucht man keine Stärke 100 Nadeln.
Frogsewer Geschrieben 20. April 2016 Melden Geschrieben 20. April 2016 Moin, Versuch es mal einfach mit der Nadel... die alten Maschinen sind an sich recht gnädig. Beim einspannen die kurze Rille mit der Einkerbung zu der Seite, an der das Schiffchen die Nadel passiert. Dann langsam drehen... die Schieber kannst du zum schauen offen lassen. Den Faden beim Unterfaden aufholen nach hinten festhalten... nicht ziehen!!! Achte mal auf den Oberfaden, ob sich dann dort eine schöne Schlinge bildet, in die die Schiffchenspitze hineinfährt. Falls die Schlinge nur schlecht von der Spitze getroffen wird, dann kannst du die Nadel auch noch etwas tiefer setzen. Und... bitte von jedem Schritt BILDER, dann kann dir besser geholfen werden.
jeggi Geschrieben 16. Juni 2023 Melden Geschrieben 16. Juni 2023 vor 1 Minute schrieb jeggi: Unter Nadeln einsetzen findest du den Typ
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