LadySibyll Geschrieben 10. Juli 2014 Melden Geschrieben 10. Juli 2014 Hallo ihr Lieben! Ich habe vor einiger Zeit eine Privileg 661 /BR=Brother/-Jones VX 770 (heute Brother) geschenkt bekommen. Seit ich sie gereinigt und geölt habe läuft sie super Gut. Einziges Problem ist, dass die Fadenspannung sehr straff ist, so dass der Oberfaden oft reißt. Egal was ich einstelle, die Fadenspannung ändert sich nicht. Weis jemand, wie die entsprechenden Teile richtig zusammengesetzt gehören? Möglicherweise habe ich was falsch montiert als ich sie saubergemacht habe???
josef Geschrieben 10. Juli 2014 Melden Geschrieben 10. Juli 2014 im Forum also, ich "SEH" da nix, weil du keine Fotos mit angehängt hast
LadySibyll Geschrieben 10. Juli 2014 Autor Melden Geschrieben 10. Juli 2014 Bitte sehr! Auch wenn ich befürchte, dass da nicht viel zu erkennen ist Ich bekomms einfach nicht ordentlich zusammen
Gast Naehman Geschrieben 10. Juli 2014 Melden Geschrieben 10. Juli 2014 Huch kannst Du für die eher Unwissenden wie mich evtl. auch noch ein Foto zeigen, wie Du das Garn eingefädelt hast? Ein weißes Stopfgarn, eine Angel- oder Jalousieschnur würde helfen, auch wenn sie natürlich nicht durch's Nadelöhr gefädelt werden kann.
LadySibyll Geschrieben 10. Juli 2014 Autor Melden Geschrieben 10. Juli 2014 Ich habe mal versucht, es ein zu zeichnen. Das Hauptproblem ist halt, dass ich Federn, Muttern, Unterlegscheibchen etc habe und nicht weiß, in welcher Reihenfolge das Ganze zusammen gehört.
josef Geschrieben 10. Juli 2014 Melden Geschrieben 10. Juli 2014 (bearbeitet) ist in dem braunen Skalen-teil etwas eingeknöpft ? deine Einfädelei stimmt schon aber ohne funktionierende Spannung nützt das nix Bearbeitet 10. Juli 2014 von josef
Gast Naehman Geschrieben 11. Juli 2014 Melden Geschrieben 11. Juli 2014 (bearbeitet) Wenn ich nochmal löchern darf, könntest Du mal alle, wirklich alle, Teile, die Du von der Oberfadenspannungseinrichtung (OFSE) hast, nebeneinander legen, in der Reihenfolge, in der Du glaubst oder in Erinnerung hast, daß sie so sein müsste, und ein Bild machen? Mir ist die Konstruktion der Maschine eh nicht ganz klar, aber OFSE einer bestimmten Bauperiode haben eigentlich alle die gleichen Bestandteile. Ich vermisse z.B. irgend eine sehr feine Spiralfeder mit einem Öhr oder Haken, die wohl die Aufgabe hat, ein Losschnellen des Fadens zu verhindern, wenn der Fadenspannhebel zurückkommt. Vielleicht gibt's die ja nicht, weil es sich um eine "einfach-das-Garn-hier-in-den-Schlitz-einlegen" Maschine handelt. Ich sehe an den Fotos auch noch nicht, wie die Ent-Spannung der OFSE bei heraufgeholtem Nähfuß geschieht. Typischerweise ist die Achse mit dem Schraubgewinde hohl und ein Stößel in deren Inneren drückt die Feder zusammen, die auch bei Dir unter den losen Bestandteilen auf dem Bild abgebildet ist, z.B. mittels einer besonderen Scheibe, die in einem Schlitz auf der genannten Hohlachse läuft. Bei meiner Topstar Electronic (eine nicht unähnliche Brother) wird dagegen die ganze teils geschlitzte Achse mitsamt der beiden Druckscheiben nach außen gedrückt, die dicke Spiralfeder aber nicht, wodurch ebenfalls die Druckscheiben entlastet werden. Dadurch wird sichergestellt, daß der Faden beim Einfädeln zwischen die Druckscheiben gezogen wird und nicht sonstwo festhakt. Der Trick, wenn man erstmal die richtige Reihenfolge der Bestandteile weiß, ist, auszuloten, wie viele Umdrehungen das Stellrad mit den Zahlen für die Fadenspannungen draufgedreht werden muß, sodaß man den gewohnten Bereich (ich sage mal, zwischen "eins" und "zehn" mit "drei bis vier" für die meisten Garnstärken) hat ... und nicht eine Umdrehung zu weit, sozusagen zwischen "elf" und "zwanzig", sodass einem jeder Faden reisst, weil unbarmherzig eingeklemmt. Und natürlich hat so ein Stellrad irgendwo einen Anschlag, damit es nicht im laufenden Betrieb zu stark raus- oder reingedreht werden kann. Wie man den zum Auseinandernehmen bzw. nach erfolgter Justierung zur Wiedermontage wieder aktiviert (Madenschraube raus, wenn eine da ist; Stellrad abziehen und in einer Zähnung wieder draufdrücken; usw. usf.), weiß ich bei Deiner Maschine natürlich auch nicht. In diesem Zusammenhang würde mich das abgebildete, kleine Scheibchen mit dem Mitnehmer aussendran interessieren. Vielleicht erkennt Josef oder einer der anderen Wissenden ja das Prinzip bei Deiner Maschine. Bearbeitet 11. Juli 2014 von Naehman
josef Geschrieben 11. Juli 2014 Melden Geschrieben 11. Juli 2014 Wenn ich nochmal löchern darf, könntest Du mal alle, wirklich alle, Teile, die Du von der Oberfadenspannungseinrichtung (OFSE) hast, nebeneinander legen, in der Reihenfolge, in der Du glaubst oder in Erinnerung hast, daß sie so sein müsste, und ein Bild machen? Mir ist die Konstruktion der Maschine eh nicht ganz klar, aber OFSE einer bestimmten Bauperiode haben eigentlich alle die gleichen Bestandteile. 1. Ich vermisse z.B. irgend eine sehr feine Spiralfeder mit einem Öhr oder Haken, die wohl die Aufgabe hat, ein Losschnellen des Fadens zu verhindern, wenn der Fadenspannhebel zurückkommt. Vielleicht gibt's die ja nicht, weil es sich um eine "einfach-das-Garn-hier-in-den-Schlitz-einlegen" Maschine handelt. 2. Ich sehe an den Fotos auch noch nicht, wie die Ent-Spannung der OFSE bei heraufgeholtem Nähfuß geschieht. Typischerweise ist die Achse mit dem Schraubgewinde hohl und ein Stößel in deren Inneren drückt die Feder zusammen, die auch bei Dir unter den losen Bestandteilen auf dem Bild abgebildet ist, z.B. mittels einer besonderen Scheibe, die in einem Schlitz auf der genannten Hohlachse läuft. Bei meiner Topstar Electronic (eine nicht unähnliche Brother) wird dagegen die ganze teils geschlitzte Achse mitsamt der beiden Druckscheiben nach außen gedrückt, die dicke Spiralfeder aber nicht, wodurch ebenfalls die Druckscheiben entlastet werden. Dadurch wird sichergestellt, daß der Faden beim Einfädeln zwischen die Druckscheiben gezogen wird und nicht sonstwo festhakt. 3. Der Trick, wenn man erstmal die richtige Reihenfolge der Bestandteile weiß, ist, auszuloten, wie viele Umdrehungen das Stellrad mit den Zahlen für die Fadenspannungen draufgedreht werden muß, sodaß man den gewohnten Bereich (ich sage mal, zwischen "eins" und "zehn" mit "drei bis vier" für die meisten Garnstärken) hat ... und nicht eine Umdrehung zu weit, sozusagen zwischen "elf" und "zwanzig", sodass einem jeder Faden reisst, weil unbarmherzig eingeklemmt. Und natürlich hat so ein Stellrad irgendwo einen Anschlag, damit es nicht im laufenden Betrieb zu stark raus- oder reingedreht werden kann. Wie man den zum Auseinandernehmen bzw. nach erfolgter Justierung zur Wiedermontage wieder aktiviert (Madenschraube raus, wenn eine da ist; Stellrad abziehen und in einer Zähnung wieder draufdrücken; usw. usf.), weiß ich bei Deiner Maschine natürlich auch nicht. In diesem Zusammenhang würde mich das abgebildete, kleine Scheibchen mit dem Mitnehmer aussendran interessieren. Vielleicht erkennt Josef oder einer der anderen Wissenden ja das Prinzip bei Deiner Maschine. .... und außerdem sollte die Spannung auf "4" stehen allerdings frag ich mich immer in solchen fällen : WARUM SCHRAUBT IHR DENN DARAN HERUM, WENN IHR NICHT WISST, WAS IHR TUT ?
LadySibyll Geschrieben 11. Juli 2014 Autor Melden Geschrieben 11. Juli 2014 Danke schonmal für eure Mühe. Als ich die Maschine bekommen habe, war in diesem Teil bereits Chaos. Der Mann der (verstorbenen) Vorbesitzerin, der sie mir geschenkt hatte, sagte mir schon, das da was nicht stimmt, wusste aber auch nicht wie es gehört. In dem braunen Rädchen befindet sich eine schwarze Plastik - "Schraube" mit Loch an der Seite, in das ein fest montiertes Stängchen an der Maschiene passt, so dass sie sich nicht mitdreht. Ich denke, wenn man am Rädchen dreht wird die Schraube raus oder rein gedreht und dadurch die große Feder gespannt oder entspannt. Hier mal ein Foto aller Teile. Wie sie gehören weis ich nicht. das kleine schwarze Metallteil mit dem D-Förmigen Loch verhindert m.E. ein Durchdrehen des Einstellrades unter 0 oder über 9. Die silbernen Scheiben sind wohl der Teil, zwischen den der Faden gehört. das große schwarze Metallteil sorgt dafür, dass der Faden entspannt wird, wenn ich den Fuß hebe. Meine "Idee" zur Reihenfolge wäre von der Maschine aus gesehen: silberne Scheiben, große Feder, braunes Stellrad mit schwarzem darin, Unterlegscheibe, "Stopper" und Mutter bleibt die kleine Feder und eine zweite Mutter
Gast Naehman Geschrieben 11. Juli 2014 Melden Geschrieben 11. Juli 2014 (bearbeitet) Hmm, Josef hat das Bild ja auch schon aufgehellt. In dem Stellrad ist jedenfalls ein Mitnehmer (oder zwei Stopper, die nur eine einzige Umdrehung erlauben) zu sehen, unten bei "5:45 Uhr". Genau sowas habe ich erwartet. Aber was greift in diesen ein? Bearbeitet 11. Juli 2014 von Naehman
Gast Naehman Geschrieben 11. Juli 2014 Melden Geschrieben 11. Juli 2014 (bearbeitet) In dem Thread ist ein Foto mit Ansicht der montierten OFS und vielen Tipps aus dem Forum: Urheber: Emma70 Quelle: Privileg Modell 661 - brauche Hilfe - Seite 7 - Hobbyschneiderin 24 - Forum Bearbeitet 11. Juli 2014 von Naehman
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