Florrike Geschrieben 31. Oktober 2012 Melden Geschrieben 31. Oktober 2012 Hallo in die Runde! Ich nähe aus Spaß an der Freude und auch nur für den privaten Bedarf und möchte mir, um auch elastische Stoffe angemessen verarbeiten und ordentlich versäubern zu können, eine Overlock-Coverlock-Kombi zulegen. (Eine Husqvarna Haushaltsmaschine habe ich schon und für getrennte Overlock- und Coverlock-Maschinen fehlt mir leider der Platz.) Wichtig ist mir, Stoffe unterschiedlicher Qualität und Stärke verarbeiten zu können und möglichst wenig Umstände beim Wechsel von Overlock- und Coverstichen zu haben. Nach intensivem Studium der Ausstattung der einzelnen Maschinen habe ich nun drei Modelle unterhalb von 1500 Euro ins Auge gefasst: die Husqvarna Huskylock s25 am oberen Ende der Preisskala, die Singer Professional 5 für deutlich weniger Geld und die Husqvarna Huskylock s21 dazwischen. Leider habe ich zu diesen drei Modellen im WWW keine (vergleichenden) Tests und nur sehr wenige Erfahrungsberichte gefunden. Natürlich werde ich alle drei Maschinen im Laden testen, aber ein paar Probenähte mit mitgebrachten Stoffresten unterschiedlicher Qualität werden ausgiebige Erfahrungen nicht ersetzen können. Ich hoffe daher, dass Ihr meiner Pro-/Contra-Liste ein paar wichtige Argumente hinzufügen könnt! Danke schon jetzt und viele Grüße Florrike
Jenny8008 Geschrieben 31. Oktober 2012 Melden Geschrieben 31. Oktober 2012 Hallo Florrike! Willkommen hier im Forum! Dein Thread gehört in das Kaufberatungs-Forum. Lass ihn bitte dahin verschieben! Zu Deiner Frage - hier begegnet einem immer wieder der Spruch "von Singer lass die Finger",die neuen Maschinen sind meist Schrott. Zu den Husqvarnas kann ich nichts sagen. Vel Spaß im Forum! Jenny
Nath Geschrieben 1. November 2012 Melden Geschrieben 1. November 2012 Hallo, Auch wenn ich nichts zu deine ausgewählten Modellen sagen kann, kann ich dir über meine Erfahrungen mit eine Kombimaschine etwas sagen. Ich habe seit einige Jahren eine kombi von Bernina und abgesehen davon das ich die Funktion Coverstich nie richtig sauber hinbekommen habe war es nie eine Freude denn das Umbauen ist doch sehr unangenehm. Das Problem wäre nicht es einmal umzubauen. Leider möchte ich bei Shirt zB hin und her zwischen overlock und coverlock bei manche Modellen..... Überlege es gut ob wirklich ein Kombi gut ist für dich. Ich benütze meine nur noch als ovi und habe dazu eine reine cover, jetzt macht es richtig Spass
Traudel Geschrieben 1. November 2012 Melden Geschrieben 1. November 2012 Hallo Florrike, ich habe das Vorgängermodell der S25 - die Huskylock 936 -seit ca. 8 Jahren. Eine absolut robuste und zuverlässige Maschine. Die war bisher nur einmal zum Messerwechsel in der Werkstatt (bin über Stecknadel gerattert). Ansonsten wird die hin und wieder gereinigt und geölt - das war's. Die vernäht alle Stoffe sauber und makellos, näht mit jedem Garn (hab da noch so olle No-Name-Garne - irgendwann günstig ersteigert). Ob die neuen Huskys noch so zuverlässig sind, kann ich nicht sagen. Der Umbau zur Cover hat mich schnell genervt, obwohl nicht allzuviele Handgriffe notwendig sind. Hab mir damals eine 2. Husky günstig ersteigert, die wird nur zum Covern genutzt. Praktisch, wenn man zwischen 2 Maschinen hin und her switchen kann. Mit Bauschgarn im Greifer hab ich keine Fehlstiche. Ich bin immer noch vom Nähberater begeistert. Ich brauch mir die Einstellungen für dicke/dünne/elastische Stoffe und wo welche Nadel für welchen Stich hinkommt, nicht zu merken und nur im Display ablesen. Das Display der neuen S25 ist für mich etwas unübersichtlich - naja evtl. Gewohnheitssache. Die S25 hat nun auch mehr Stiche - ob man die alle braucht? Ich nähe hauptsächlich mit dem 4-Faden-/3-Faden-Overlock- und Rollsaumstich, die restlichen Stiche nutze ich gar nicht. Über die Qualität von Singer Maschinen wurde hier im Forum schon einiges geschrieben. Vielleicht schaust Du Dir auch mal die Babylock-Maschinen an. Die Imagine oder Eclipse wären wohl noch in Deinem Preislimit und dazu ne extra Cover. Selbst wenn Du die Cover aus Platzgründen in die hinterste Ecke stellen musst - zum Nähen findet sich sicher irgendein Platz - und wenn es ein Klapptisch ist. Schöne Grüße Traudel
Tannennäher Geschrieben 1. November 2012 Melden Geschrieben 1. November 2012 Hallo Florrike, hab mir auch überlegt eine Cover-Overlock Kombi zu kaufen. Bin bei der Huskylock s25 hängen geblieben. Da die baugleich ist mit der Pfaff Coverlock 4.0 (also echt baugleich, nur leicht andersfarbige Hülle), hab ich auch da ein bisschen gestöbert. Ich hab einiges über beide Maschinen gelesen (auch wenn nicht übermäßig viel im Netz drüber zu finden ist, wie du ja schon bemerkt hast). Die, die sie benutzen sind im großen und ganzen begeistert. Sie wird als intuitiv benutzbar beschrieben, ist schnell und einfach umzubauen und steht stabil (möchte man meinen bei dem Preis ). Die Frage nach der Lautstärke konnte mir keiner so wirklich beantworten, aber das kann ich ja dann selbst berichten, wenn ich sie hier hab. Ansonsten schön hell und viel Platz zum Nähen. Es war nur einer dabei, der sich negativ geäußert hatte, weil er gleich 2 Maschinen innerhalb von kurzer Zeit klein bekommen hat, aber vielleicht lag es auch am Benutzer - wie gesagt, alle anderen haben nur positiv berichtet. Es wird öfter gesagt, dass man sich lieber 2 Maschinen zulegen sollte, aber da mein Schreibtisch so oder so schon zu voll ist und ich etwas umräumfaul bin, steht das für mich nicht zur Debatte. Ich wollte unbedingt eine Coverlock, die auch overlocked und die Sicherheitsstiche beherrscht und Kettstich. (meine "normale" Nähmaschine hat keine anständigen dehnbaren Stiche, die auch mal optisch ansprechend aussehen) Der Händler meinte, ich hätte mir da ein sehr tolles Maschinchen rausgesucht. - Da er mich sonst auch gut beraten hat, bin ich erstmal zuversichtlich. Schauen wir mal, ich bin gespannt, werde ausgiebig testen und dann entscheiden, ob ich sie behalte. Liebe Grüße Tanne
Florrike Geschrieben 2. November 2012 Autor Melden Geschrieben 2. November 2012 Hallo Nath, Traudel und Tanne! Zunächst vielen Dank für Eure Rückmeldungen!! Ich bin dankbar für jeden Anhaltspunkt, der mir bei der bevorstehenden Kaufentscheidung behilflich sein kann. Zuvor will ich aber noch die Husylock s25 testen, vor allem mit Blick auf den Wechsel von Overlock- zu Coverstichen, hab aber bislang noch keinen Laden gefunden, der die s25 für mich auspacken würde. Ich hab immer die Antwort bekommen, dass beide Maschinen mit Ausnahme des Nähberaters und einiger weniger Stiche identisch seien. Ich werde berichten. Vor allem aber bin ich auf den Praxistest von Tanne gespannt! Euch allen noch mal lieben Dank und viele Grüße Florrike
Tannennäher Geschrieben 9. November 2012 Melden Geschrieben 9. November 2012 Hallo Mädels, ich hab die Pfaff Coverlock 4.0 (hatte mein Händler zufällig noch eine Maschine günstiger als die husky) jetzt da - dank des aufopferungsvollen Einsatz meines Freundes, der extra einen UPS-Mann verfolgt hat um mir das Wochenende zu retten und mich zu überraschen. Ich hab jetzt noch nicht viel ausprobiert, weil ich leider jetzt erst ein bisschen Zeit hatte und sich mein Liebster ums Kind gekümmert hat Aber der erster Eindruck: soooooo cooool. Die Maschine is ziemlich schwer - war überrascht, weil ich nur meine kleine leichte Normal-Brother gewohnt bin. Aber bei der Menge an Metall, die da drinsteckt, is es kein Wunder. 12 kg steht auf dem Paket. 1. Eindruck: nicht billig verarbeitet, sieht regelrecht edel aus, auch wenn das Gehäuse aus Plaste ist. Der Tisch zum dranstellen ist aus durchsichtigem Kunststoff. Bin gespannt, wie viel er aushält und wie schnell da Kratzer drauf sind... andererseits: Es ist ein Arbeitsmittel, da gehören Benutzungsspuren dran. Die LEDs sind schön gleichmäßig hell. Der Nähfußhebel kann gewöhnungsbedürftig sein, weil er zum senken des Fußes hoch und zum heben des Fußes runtergestellt werden muss, aber auch das stört eigentlich gar nicht. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht unter dem Arm durchgreife, wenn ich ihn benutzen will Das Einfädeln ist an einigen (wenigen) Stellen ein wenig kniffelig, aber im Handbuch stehen Tipps und es gibt auf der CD Videos mit gut optisch dargestellten Einfädelwegen und das zusammen macht es wieder einfacher und ich denke, wenn man alles ein paarmal gemacht hat, geht es ziemlich schnell. Auf dem Display steht immer, was man außer den Fäden sonst noch so umstellen muss um alles für den Stich zu konfigurieren, daher muss man auch da nicht lange suchen. (und wenn man weiß wie das mit dem Einfädeln läuft, reicht auch die farbige Stichübersicht im Gehäuse) Das Messer ist schnell weggeklappt, auch wenn die Feder jetzt am Anfang noch etwas schwer geht - aber ich denk, den Dreh hat man schnell raus/es geht dann sicher irgendwann etwas leichter. Es wird empfohlen noch ein Weiteres Gehäuseteil auszutauschen - dann hat man den rechten Teil der Stichplatte auch und weil man die Gehäuseklappe eh offen hat und es echt einfach zu tauschen ist, ist das auch kein großer Aufwand. Daher kann ich bestätigen: der Umbau von Cover- zu Overlock und anders herum geht schnell. (gut, einfädeln muss halt noch schneller gehen, dann geht es sicher auch in 2 statt 10 Minuten ) Die Nadeln sind sehr gut zu erreichen und schnell ausgetauscht und umgesteckt. So. Das erste Nähen war spannend - zumal ich einen kleinen Fehler beim Einfädeln gemacht hab. Die Maschine ist nicht lauter als meine normale Nähmaschine, daher bin ich erstmal beruhigt und kann dann wahrscheinlich zwischen 20 und 22 Uhr noch nähen ohne die Untermieter oder mein Kind zu stören. An Zubehör hat man außer den üblichen Verdächtigen wie Ersatznadeln, Staubbürste und Schraubenzieher, noch Garnrollenscheiben (als Adapter für normale Garnrollen) und Garnnetze (da muss ich noch rausfinden, was man damit macht ). Ach ja und Öl und eigentlich einen Einfädler - den muss ich aber noch finden, brauch ich aber auch nicht unbedingt. Tja, da werd ich jetzt das Wochenende noch ein bisschen rumspielen. Dann nimmt mir der Weihnachtsman das schöne Teil wieder weg und ich seh es erst unter dem Weihnachtsbaum wieder. Aber ihr könnt mir glauben, dass ich mich jetzt schon freue und leuchtende Augen bekomme, wenn ich daran denke. Ich werd sie behalten und jetzt lernen, wie man sie anständig bedient... ein bisschen Garn brauch ich auch noch Man sollte allerdings beachten, dass ich keinerlei Vergleich hab, weil ich unbedingt diese Maschine haben wollte... Viele Grüße Tanne
Florrike Geschrieben 11. November 2012 Autor Melden Geschrieben 11. November 2012 Hallo Tanne, find ich ja cool, dass Du Dir die Coverlock 4.0 zugelegt hast. Dass Du sie nur kurz und dann erst wieder zu Weihnachten ausprobieren kannst, find ich natürlich nicht so toll ... Auf jeden Fall bin ich auf Deinen Erfahrungsbericht gespannt, vor allem auch, was den Nähberater betrifft, denn 'ne Freundin, die auch ein solches Display hat, meinte, man könne sich auch die betreffende Seite aus dem Handbuch neben die Nähmaschine legen, um die einzelnen Eckdaten abzurufen. Am meisten bin ich aber daran interessiert zu erfahren, ob Du nach geraumer Nutzung und mehrfachem Wechsel von Overlock- zu Coverstichen und umgekehrt noch immer froh bist, eine Kombimaschine gekauft zu haben. Na dann, viel Spaß erst mal beim Nähen und liebe Grüße Florrike
Tannennäher Geschrieben 11. November 2012 Melden Geschrieben 11. November 2012 Natürlich kann man sich auch die Seite im Handbuch einfach daneben legen, aber man sucht vor allem am anfang noch dauernd, wo denn nun was stand - ich verles mich zum Teil dann dauernd, weil ich in der Zeile verrutsche und sachen einfädel, die ich gar nicht brauch, also ist zumindest für mich so eckdaten im Blickfeld zu haben gar nicht so schlecht. Ich muss halt nur immer wieder beim Einfädeln schauen, ob ich wirklich richtig bin. Aber ich denk, das geht dann irgendwann. Leider hatte ich jetzt am Wochenende auch nicht viel Zeit, nochmal genauer zu probieren, weil meine Kleine krank geworden ist . Meine allerersten Versuche waren nicht sehr vielversprechen, bis mir aufgefallen ist, dass ich versuche nen Stich zu nähen, für den ich grad gar nicht richtig eingefädelt hab... eben Zeile verrutscht. (Im handbuch steht das ganze ausführlicher, daher hab ich es lieber immer daneben) Naja, das wird schon. Liebe Grüße Tanne
Tannennäher Geschrieben 18. November 2012 Melden Geschrieben 18. November 2012 Nochmal eine kurze Meldung. Da ich wenig Zeit hatte (Kind krank, selbst krank etc.) hab ich nur wenig weiter getestet, aber ich muss mal so sagen: wirklich einfach zu bedienen, wirklich einfach einzufädeln (nur geduld am anfang, aber dann gehts ganz fix), wirklich einfach zu nähen. Die voreingestellten Fadenspannungen passen ziemlich gut, von daher muss man wahrscheinlich wirklich nur bei besonderen Stoffen irgendwas nachstellen. Ich bin äußerst zufrieden und freue mich auf die Zeit nach Weihnachten, denn jetzt werde ich das Maschinchen an meinen Weihnachtsmann abgeben und dafür mit dem Träumen und Kaufwahn hingeben. Schließlich brauch ich doch jetzt noch Garn und Stoffe und überhaupt... Ich kann also die Coverlock 4.0 und damit auch die Huskylock s25 nur wärmstens empfehlen. Liebe Grüße Tanne
Florrike Geschrieben 2. Juni 2013 Autor Melden Geschrieben 2. Juni 2013 Hallo Tanne, ich drück mich noch immer um die Entscheidung, welche Maschine ich mir zulege, herum + . Aber vielleicht kannst Du noch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und mal von Deinen Langzeiterfahrungen berichten?! Danke schon jetzt und liebe Grüße Florrike
Tannennäher Geschrieben 3. Juni 2013 Melden Geschrieben 3. Juni 2013 Hallo Florrike, ich hab leider viel weniger genäht, als ich eigentlich wollte. Ich war schwanger, hatte mit verfrühten Wehen zu kämpfen und jetzt ist das Kind da. Man kann also nicht wirklich von "Langzeiterfahrung" reden. Aber ein bisschen was hab ich schon gemacht: Nochmal Thema Umbau - ist kein Thema, geht schnell. Einfädeln - für 4 von 5 Fäden einfach und schnell für den Lilanen ist der Haken an einer stelle nicht ganz so leicht zu erreichen, aber wenn man die Pinzette in der Hand hat ist auch das eigentlich kein Thema. Fadenspannung - Ist so eine Sache. Es gibt für jede Stoffart einen Stich, der ohne Umstellungen funktioniert. Wenn man sich aber in den Kopf stetzt, unbedingt einen anderen Stich nehmen zu wollen, dann muss man testen, testen, testen. (das ist aber denke ich mal bei anderen Maschinen ähnlich) Hat man es einmal... einfach speichern und das nächste mal wenn man ähnlich dicken Stoff hat, einfach benutzen. Da ich beide Maschinen immer auf dem Schreibtisch stehen hab, trete ich öfter das falsche Gaspedal. Aber den Fehler merkt man ja schnell Die Maschine bringt mich aber auch manchmal zur Verzweiflung. Neulich hat zum Beispiel der Kettstich nicht mehr funktioniert, obwohl der einen Tag vorher kein Problem war... tja... das Problem war ich, denn ich hab den blauen Weg statt des Grünen genommen - und wundere mich, warum das mit der Fadenspannung auf einmal nicht mehr klappt... Also eher klassisch: das Problem sitzt vor der Maschine. Hab verschiedene Stiche probiert, verschieden dicke und unterschiedlich dehnbare Stoffe - ich hab genäht bekommen, was ich nähen wollte und bin dementsprechend zufrieden. Ich hab halt keinen Vergleich zu anderen Maschinen, aber die ordentlichen Dehnbaren Saumnähte möchte ich nicht missen. Ich hab jetzt einen Halsausschnitt von einem ewig liegenden Tshirt endlich fertig genäht (mit der Maschine) und der Saum unten am Shirt ist noch mit Zwillingsnadel - trotz Dehnung beim Nähen ist die Naht da jetzt gerissen beim Anziehen und truddelt sich jetzt langsam auf. Ich werd sie demnächst neu machen - mit der Cover. Aber wie gesagt, sehr viel hab ich nicht gemacht - halt nur so viel, dass ich sagen kann, dass die Maschine für mich kein Fehler war. Ich kann sie dir immernoch empfehlen. Man hat halt 2 Maschinen in einer und ich wollte gern ordentlich aussehende dehnbare Nähte haben und trotzdem overlocken können... das kann ich nun. Liebe Grüße Tanne
Florrike Geschrieben 29. Juni 2013 Autor Melden Geschrieben 29. Juni 2013 Hallo Tanne! Zunächst erst mal herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs!! Und danke auch für Deinen Bericht. Das, was Du schreibst, hört sich ermutigend an. Ich war nämlich zwischenzeitlich schon auf dem Trip, mir zwei getrennte Maschinen zuzulegen. Vom Preis her nehmen sich beide Varianten ja nicht viel. Habe heute auch eine Händlerin gefunden, die die Coverlock 4.0 vorrätig hatte und für mich ausgepackt hat. Hab mir erst mal die Mechanik zu Gemüte geführt - ich hab ja bislang nur an einer normalen Haushaltnähmaschine mit einem/max. zwei Oberfäden und einem Unterfaden genäht. Der Umbau ist in der Tat völlig unproblematisch, und die Einfädelwege hat man sicher auch schnell im Griff. Ich war nur etwas überrascht, dass die automatische Fadenspannung nicht funktionierte. Einer der Nadelfäden hatte an der Unterseite Schlingen gezogen, sodass nachjustiert werden musste. Wenn man das bei jeder Stoffart tun muss, kann man nicht wirklich von automatisch angepasster Fadenspannung reden. Das hat mich, ehrlich gesagt, etwas abgeschreckt. Das einzig Positive ist, dass man nach entsprechend manueller Nachjustierung diese neue Einstellung abspeichern kann und beim nächsten Nähen wieder parat hat. Die Verkäuferin sagte, sie persönlich schwöre ja auf die Babylock-Maschinen, insbesondere die Overlockmaschine und auch die Kombivariante Desire. Die war leider nicht im Lager vorhanden. Sie wäre auch noch mal ein paar hundert Euro teurer und hätte keine doppelte LED-Beleuchtung, auf die ich so viel Wert lege. Im Augenblick bin ich noch etwas unentschlossen, neige momentan aber zur Coverlock 4.0 oder zur 100 Euro preiswerteren, fast identischen Huskylock S25. Ich muss die heutige Erfahrung nur erst mal setzen lassen. Hab mich auf dem letzten Holländer-Stoffmarkt schon mit diversen Jerseystoffen eingedeckt, die eigentlich verarbeitet werden wollen ... Danke noch mal für Deine erhellende Einschätzung und liebe Grüße Florrike
reysero Geschrieben 12. Januar 2023 Melden Geschrieben 12. Januar 2023 Am 31.10.2012 um 17:11 schrieb Florrike: Hallo in die Runde! Ich nähe aus Spaß an der Freude und auch nur für den privaten Bedarf und möchte mir, um auch elastische Stoffe angemessen verarbeiten und ordentlich versäubern zu können, eine Overlock-Coverlock-Kombi zulegen. (Eine Husqvarna Haushaltsmaschine habe ich schon und für getrennte Overlock- und Coverlock-Maschinen fehlt mir leider der Platz.) Wichtig ist mir, Stoffe unterschiedlicher Qualität und Stärke verarbeiten zu können und möglichst wenig Umstände beim Wechsel von Overlock- und Coverstichen zu haben. Nach intensivem Studium der Ausstattung der einzelnen Maschinen habe ich nun drei Modelle unterhalb von 1500 Euro ins Auge gefasst: die Husqvarna Huskylock s25 am oberen Ende der Preisskala, die Singer Professional 5 für deutlich weniger Geld und die Husqvarna Huskylock s21 dazwischen. Leider habe ich zu diesen drei Modellen im WWW keine (vergleichenden) Tests und nur sehr wenige Erfahrungsberichte gefunden. Natürlich werde ich alle drei Maschinen im Laden testen, aber ein paar Probenähte mit mitgebrachten Stoffresten unterschiedlicher Qualität werden ausgiebige Erfahrungen nicht ersetzen können. Ich hoffe daher, dass Ihr meiner Pro-/Contra-Liste ein paar wichtige Argumente hinzufügen könnt! Danke schon jetzt und viele Grüße Florrike Dieser Thread über Klapptische hat mir wirklich sehr geholfen, danke.
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden