Wenn das leidige Zuschneiden nicht wär ...

[mondwicht]

Also,

 

mich bremst das Zuschneiden auch aus!

 

Aber bei mir liegt es daran, daß ich immer erst zum Nähen komme, wenn der Lütte im Bett ist, also nach 20Uhr. Ich schneide zwar auf dem Eßtisch zu (1m mal 1.80m, also groß genug), aber abends ist mir das Licht zu funzelig und da ich um kurz vor 6 aufstehe, bin ich auch meist zu müde, um mich aufzuraffen (schon zugeschnittene Sachen nähen klappt eigentlich ganz gut - außer dem seit ca. 2 Wochen zugeschnittenen BH. Vielleicht sollte ich mich mit dem auch in die Selbsthilfegruppe begeben ).

 

Deshalb habe ich in meinem letzten kinderlosen Urlaub (die Tagesmutter hatte Urlaub, der Kindergarten aber nicht. So hatte ich vier Tage lang jeden Morgen zweieinhalb Stunden ganz für mich allein ) und habe einen Auskopier- und Zuschneidemarathon hingelegt (obwohl ich eigentlich nach dem ersten Zuschnitt viel lieber direkt losgenäht hätte): insgesamt 10 Schnitte auskopiert und 8 Teile zugeschnitten.

 

Ab morgen habe ich zwei Wochen Urlaub, wieder die letzten drei Tage kinderlos Ich mache schon Listen, was ich dann alles zuschneide :D

 

Liebe Grüsse

Julia

[ddconny]

Ich gehöre zu den wenigen Leuten, die gern zuschneiden. Das stört mich persönlich überhaupt nicht. Mir geht das (obwohl ich keinen Rollschneider besitze) recht schnell von der Hand. Ok ich habe eine Overlock zum versäubern. Da muss zwar die breite der Nahtzugabe stimmen, aber wenn mal ne kleine Ecke oder ein Einschnitt in der Nahtzuageb ist, dann stört das nicht. Die Ovi richtet es dann.

 

Was ich gar nicht mag ist Schnitte anpassen, vor allem wenn ich für andere Leute nähe. Dann kostet es mich massiv Überwindung die abgesteckten Teile auseinanderzunhemen, zu ändern und wieder zusammenzusetzen. Davor drücke ich mich gern.

[brofa]

Ich finde im übrigen nicht, dass der Zuschnitt weniger Aufmerksamkeit bedarf als das Nähen an sich. Ganz im Gegenteil. Gibt es doch sehr viele Dinge zu beachten. Sind es viele Teile dann das Gepuzzel, wie die Teile am besten stoffsparend aufzulegen sind, etc.

 

Sehe ich genau so.

Aber seit dem ich einen großen Arbeitstisch habe, große Matten und Rollschneider, liebe ich es. Wie schon geschrieben wurde, alle Möglichkeiten sind noch offen. Auf dem Boden zuschneiden, fand ich auch eher nervig.

 

Was ich aber hasse, ist nach dem ganzen zuschneiden inkl. aller Einlagen und Taschen und Belege und dem ganzen Gedöns, das Arbeitszimmer aufzuräumen. Man, manchmal sieht's aus als hätte ne Bombe eingeschlagen .

 

b.

[Calamitylilly]

Zuschneiden find ich garnicht so wild

Was mir zu schaffen macht, ist das Anpassen der Schnittmuster

Ich muß ziemlich viel ändern und das macht gaaarkeinen Spaß

 

Liebe Grüße,

Lilly

[mum1969]

Ich bin ja noch Anfängerin. Beim Zuschneiden habe ich nur davor Angst, dass ich was falsch berechne und den schönen Stoff dann vermurkse.

Ansonsten finde ich auch toll, wie der Entstehungsprozess abläuft, vom Stück Stoff zum fertigen Teil.

 

Jetzt möchte ich eine Mitteldecke und Tischsets nähen und habe ein bisschen Bammel vor der so genannten "Briefecke", bzw. vor dem Einsäumen bei den Sets.

[mr1956]

Viel schlimmer als zuschneiden, ist das Kopieren der Schnitte mit der Ungewissheit, ob der Schnitt in der Größe passt, ob der Schnitt zum Stoff passt usw.

[Fisole]

Der Zuschnitt hat sich gelohnt ... Mein erstes Shirt nach Schnittmuster ist fertig und ich freue mich wie Bolle.

Werde sicherlich morgen schon wieder zuschneiden, weil das heutige Shirt war ein Probeteil.

LG, Fisole

[Aficionada]

Ach ja, und wem es nur ums Auskotzen bezüglich einer unbeliebten Arbeit gehen sollte, der kann sich ja auch gerne hier anschließen.

[Beltuna]

Ich find das Zuschneiden an sich nicht schlimm. Mich nervt nur die hin-und-herräumerei zwischen Nähmaschine und Stoffbahnen. Ich gehe meistens so vor, dass ich einen Abend lang nur zuschneide (gleich mehrere Projekte) und dann ein paar Abende am Stück nur nähen kann