Dani77 Geschrieben 13. Februar 2010 Melden Geschrieben 13. Februar 2010 Hallo, mein Rückenteil für mein Pullover hängt nun auf meiner Maschine (Singer 600 Doppelbett) und ich versuche mich schlau zu machen, wie ich am besten den Halsauschnitt mache. Es gibt ja viele Möglichkeiten. Hat mir jemand einen Tipp welche Methode für einen Anfänger am einfachsten ist. Gruß Dani77
Wienerin60 Geschrieben 14. Februar 2010 Melden Geschrieben 14. Februar 2010 Hallo Dani77! Kommt drauf an ob du mit Doppelbett strickst oder nur an einem Nadelbett! Auf einem NAdelbett die eine Hälfte vom Pulli stillegen (bei mir heißt das Nadel ganz vorziehen und Schlitten auf "H"alsausschnitt stellen), eine Seite fertig stricken, abketten, aber auf den Haken vor dem Nadelbett hängen lasse, dann die zweite Hälfte genauso stricken. Am Doppelbett geht das bei mir ähnlich, kann aber sein dass deine Maschine da anders funktioniert. Ich mache das aber nur bei kleinen Ausschnitten so (max.4-5cm tief). Größere finde ich verziehen dann ganz gerne. Bei Pullovern behelfe ich mir damit, dass ich nach einigen Reihen Halsauschnitt wie beschrieben, auf der anderen (stillgelegten) Pulloverseite mit Kontrastgarn einige Reihen hochstricke und dann weiter am Halsausschnitt. Wenn nötig (tiefer V-ausschnitt) mach ich das auch 2-3mal. und wenn ich die 2. Seite Ausschnitt stricke, hänge ich die andere Seite in der entsprechenden Höhe in die Haken. Bei Jacken, die ja 2 Vorderteile haben und deshalb für den Ausschnitt nicht geteilt werden müssen, verlängere ich den vorderen Halsauschnitt, mach Abnahmen und dann für den hinteren Halsauschnitt Zunahmen, sodass die Schulternaht ein wenig in den Rücken rutscht und ich den Rückenteil gerade abketten kann. -Ist das irgendwie verständlich? LG Angelika
MichaelDUS Geschrieben 14. Februar 2010 Melden Geschrieben 14. Februar 2010 Hallo Dani, du kannst das so machen wie von Angelika beschrieben. Im Handbuch müsste es eigentlich auch beschrieben sein, wie man für den Ausschnitt das Stricken aufteilen kann. Eine andere Möglichkeit wäre mit einem Nylonfaden (der ist bei Brothermaschinen Standardzubehör) die Maschen des einen Vorderteils still zu legen. Dafür werden die Nadeln des stillzulegenden Teilstückes nach vorne geschoben und in die offnen Haken wird der Nylonfaden eingelegt, die Nadeln werden dann ganz nach hinten in die Ruhestellung geschoben. Du hast dann "lange" Maschen. Das funktioniert zumindest so bei Brotherstrickmaschinen. Beim Stricken sind dann allerdings immer wieder Gewichte vor allem an der Ausschnittkante nachzuhängen, damit die Maschen auch korrekt abgestrickt werden. Eine andere Möglichkeit ist die stillzulegende Hälfte mit ein paar Reihen Kontrastgarn (also in einer anderen Farbe) abzustricken und anschliessend abzuwerfen. Durch die Reihen mit Kontrastgarn (so ca 10 Reihen) wird ein Aufribbeln des eigentlichen Strickstücks verhindert. Nachdem du die eine Hälfte fertig gestrickt hast, hängst du die Maschen der letzten Reihe des stillgelegten Teils wieder in die Nadeln. Durch die unterschiedliche Farbe des Kontrastgarns sind die Maschen, die aufgehängt werden müssen, gut zu erkennen. Michael
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