Partner
Community durchsuchen
Zeige Ergebnisse für die Tags "'mc 15000'".
1 Ergebnis gefunden
-
Janome Horizon Memory Craft 15000 - Vorstellung und Praxistest des neuen Flaggschiffs
Quälgeist erstellte Thema in Artikel
Ich darf Euch das Janome Flagschiff, die Janome Horizon Memory Craft 15000, vorstellen. Und damit lüfte ich auch das "Geheimnis", daß einige bereits in meinem WiP zur Restrukturierung meines Arbeitszimmers sahen: Die dicke Lady, wie ich sie nenne, ist riesig. Knapp 60 cm lang, ohne Stickmodul ca. 25,5cm tief und 32cm hoch. Mit angebrachtem, aber nicht ausgeklappten Stickmodul ist sie ca. 37cm tief. Sobald der Arm des Stickmoduls offen ist braucht sie eine Tiefe von ca. 71cm. Diese Tiefe des Stickarms hat dazu geführt, daß ich einen neuen Arbeitstisch von 80cm Tiefe benötigte, der jetzt einen guten Standort hat. Warum ich mir diese Maschine ausgesucht habe? Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich habe keine rationale Begründung dafür. Ausser vielleicht der, daß ich bisher mit den Maschinen von Janome, meine MC 6600 und der Testmaschine MC 9900, intuitiv am besten zu recht gekommen bin. Optisch gefällt mir an den Maschinen von Janome, daß die Stickeinheit hinten angebracht ist und die Maschine Platz in der Tischtiefe benötigt, aber in der Tischbreite locker noch eine andere Maschine daneben passt. In diesem Fall ist der Arbeitstisch 80cm Tief und 160cm lang. Die weiteren, offiziellen, technischen Daten der Janome Memroy Craft 15000: Maße mit Stickeinheit: B 624 x H 322 x T 370 mm Maße ohne Stickeinheit: B 624 x H 322 x T 257 mm Arbeitsbereich gesamt: B 438 x T 254 mm Arbeitsbereich rechts der Nadel: B 280 x H 120 mm Freiarm-/Flachbettnutzung Maschinengewicht: 15.7 kg Maximale Stickfläche: 300 x 230 mm 5 Stickrahmen serienmäßig: GR: 300 x 230 mm, SQ23: 230 x 230 mm, SQ14: 140 x 140 mm, ASQ22: 220 x 220 mm, Freiarm FA10:100 x 40 mm 20 Füßchen serienmäßig Großflächiger Fußanlasser mit Fadenschnitttaste 480 hochqualitative, eingebaute Stickmotive 11 Stickschriften 500 eingebaute Stiche inklusive 13 Einstufen-Knopflöchern 3 Nähschriften plus Bordürenstiche Maximale Stichbreite: 9 mm; Maximale Stichlänge: 5mm (Vorund rückwärts) 9“ LC-Tastbildschirm, hochauflösend: H 196.8 mm x B 118,1 mm 16.000.000 Farben Schattenfreie Ausleuchtung der Arbeitsfläche durch 10 LEDs an 5 Positionen + ausziehbarem High Light™ Stichübersicht in Augenhöhe Horizontaler Akzentlichtstreifen mit 60 Farben AcuView™ Lupen-Set in drei Stärken Flüstermodus (automatische Absenkung der Arbeitsgeräusche) Kugellagerwellen für hohe Laufruhe und exakte Stichbildung Nähgeschwindigkeit: 60 - 1.000 Stiche/Min. Stickgeschwindigkeit: 400 - 1.000 Stiche/Min 200.000 Stiche pro Muster Nadelpositionsanzeige im Stickmuster (wählbar in 100er-Schritten) Vorbereitet für Janome Cutwork und Großknopfloch-Fuß Optional lieferbar: Clothsetter™ AcuGuide™ Automatischer Stoffbahnführer Automatische Fadenschere 91 Nadelpositionen iPad® Anbindung per WLAN - der Clou der Zukunft (?), für mich derzeit eher eine Spielerei PC Anbindung per Horizon Link™ Suite und WLAN HorizonLink™ Suite Software Package inklusive AcuFil™ Quiltprogramm und Stitch Composer™ 2 exklusive iPad® Apps: AcuEdit™ & AcuMonitor™ USB Anschlüsse: 2 x Master, 1 x Slave Interner Speicherplatz maximal 4 MB Das mitgelieferte Zubehör, das in einem schicken "Köfferchen" kommt, kann ich nur als üppig bezeichnen und läßt für den Anfang keine Wünsche offen: Die MC15000 kann als Freiarm-Maschine umgebaut werden. Diese Freiarmfunktion wird auch für den durchsichtigen, und wie ich finde, filigranen Anschiebetisch benötigt. Stabilisiert wird der Tisch von 4 Füßen und einer Art Klammer, die falschherum auf dem Stickanschluß aufliegt. Damit Ihr seht, warum ich den Anschiebetisch, der lang ist, als filigran bezeichne, habe ich den der MC15000 zusammen mit dem der MC6600 abgebildet: Die Stickeinheit der Maschine kommt in einer stabilen Tasche, die gut gepolstert ist: Bleibt die Frage offen, ob die Stickeinheit tatsächlich darin aufbewahrt werden muß, wenn sie doch eigentlich auch die Möglichkeit hat dort den Stoffbahnführer anzubringen, wenn man näht. Da ich die Einheit als platzsparend an der Maschine empfinde, würde ich sie nur aus Stauschutzgründen in die Tasche packen. Was mich sehr begeistert, ist das Licht der Maschine. Nicht nur, daß sie 2 Lichter an der Maschine hat, sie hat auch noch einen ausfahrbaren LED-Lichtarm, den man ein wenig kippen und damit den Nadelbereich sehr gut ausleuchten kann: Diese Möglichkeit habe ich bei dämmrigen Licht, Regenwetter und dunklen Stoffen bereits zu schätzen gelernt. Darauf möchte ich nicht mehr verzichten. Mein Pyjama entsteht auf der "dicken Lady", aber ich habe darauf auch bereits die Knopflöcher der Hose von Herrn Schatz genäht, die ich kürzen sollte. So sehen meine Knopflochversuche aus und ich finde, sie macht sehr schöne Knopflöcher. Voreingestellt kommt sie mit der Einstellung 0,45. Ich fand die Raupendichte zu weit und habe daher herumexperimentiert: Für feinen Stoff mag die Dichte 0,3 ok sein, für den Stoff auf dem ich das Knopfloch genäht hatte wäre die Voreinstellung auch gut gewesen: Selbstverständlich habe ich darauf auch schon Jersey genäht und da wurde meine Freude zunächst getrübt. Ich bin ja bekennende Jersey-mit-der-Nähmaschine-Näherin und nähe mit meiner MC6600 alles einwandfrei. Daher habe ich mich völlig unbefangen an die MC15000 gesetzt und herumprobiert. Das Ergebnis hatte mir nicht gefallen und ich versuchte den Nähfußdruck zu verstellen. Aber auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg und ich hatte den Eindruck, daß sich am Fußdruck nicht wirklich etwas änderte. Beim Kürzen der Hose von Herrn Schatz war mir ausserdem aufgefallen, daß die Unterfadenspannung nicht so aussah wie ich es gewohnt war. Ich schob es damals auf den sehr festen Stoff der Hose, aber bei den ersten Nähten hatte ich auch da den Eindruck, daß hier etwas nicht ganz in Ordnung ist. Ich habe ein wenig in den Weiten des Webs recherchiert und siehe da, es gab noch andere, die den gleichen Eindruck hatten. Wie das mit einer großen Liebe so ist, man ist nicht erfreut über die Mängel, aber das tut der Liebe keinen Abbruch. Ich las diverse Tipps, wie das Thema mit der Fadenspannung gelöst werden kann, aber bei einer so neuen Maschine selber daran herumschrauben war mir nicht ganz geheuer. Die Maschine war erst Ende Dezember 2013 bei mir eingezogen. Ich habe mir den Spulenkorb und die Schraube dort angesehen. Dabei habe ich festgestellt, daß die Schraube, an der man die Fadenspannung einstellen könnte, versiegelt ist. Das hat mich davon überzeugt, daß ich das Supportformular auf der Janome-Seite ausgefüllt habe. Wenig später bekam ich auch eine Antwort: Maschine wird eingeschickt, Problem bekannt. Keine 2 Wochen später hatte ich die Maschine wieder, der Fußdruck und die obere Fadenspannung waren neu justiert worden und das Werk hat mir auch gleich das neue Softwareupdate auf die Maschine gespielt: V1.04. Mit dem Service von Janome bin ich sehr zufrieden. Würde ich nicht einen Katzensprung von deren Deutschlandzentrale wohnen, hätten sie die Maschine abholen und wieder zu mir bringen lassen. So habe ich sie direkt abgebeben und auch abgeholt. Bei einer so teuren Maschine, von der sicher viele träumen, die sich aber nicht jede/r leisten kann oder will, erwarte ich durchaus, daß der Hersteller seine Kunden zuvorkommend betreut. Ich habe mich als First-Class-Kunde gefühlt. Trotz dieses kleinen Intermezzos möchte ich die Maschine nicht missen. Sie näht und stickt leise. Die Stickereien begeistern mich, da die Maschine sehr sauber stickt und, für mich neu, die Sprungstiche im Muster bereits schneidet. Hier ein Stickversuch mit einem der Muster, die die Maschine bereits mitbringt, im Rahmen 230x230: Im letzten Bild hier kann man sehr gut das riesige Touch-Display der Maschine sehen. Auch das war wohl ein Grund dafür, daß ich mein Herz an diese Maschine verloren habe. Was ich an der Maschine, neben dem tollen Licht, auch schätze, ist die Möglichkeit den Nähfuß über den Hebel oder über die Taste zu steuern. Ich habe also 2 Möglichkeiten, den Nähfuß anzuheben. Dazu kommt dann noch die Option über den Kniehebel, der sich, nach der MC6600 und der MC9900, toll einstellen lässt und auch für kleine Menschen geeignet ist. Jetzt komme ich wohl auch in den Genuß die Vorzüge eines Kniehebels kennenlernen zu dürfen. Janome hat uns da scheinbar erhört. Ebenfalls erhört haben sie die Nähmaschinennutzer/innen, wenn es um den mitgelieferten Stylus für das Touchdisplay geht: an der Maschine aussen ist ein Halter angebracht. Keine Suche mehr nach dem Stylus, wenn man ihn immer wieder in die Halterung zurück steckt. Diese ist bündig mit der Maschine, so steht der Stift nicht ab. Es gibt einiges an Einstellungen, an denen man herumstellen kann, bevor man das Nähen anfängt wie z.b. die Lichtleiste kann individuell iluminiert werden, der Bildschirmschoner kann individualisiert werden, die 3 Lichter der Maschine können einzeln an- und aus gemacht werden, der Nähfußhub läßt sich einstellen, die Lautstärke der Einstellungsgeräusche angepasst und vieles mehr.... Ich habe noch lange nicht alles an der Maschine entdeckt und werde dafür noch eine ganze Weile brauchen, aber sie ist einfach toll. Ende Teil 1 der Vorstellung der Janome MC 15000. Alle Bildrechte in diesem Artikel liegen bei Ina Lusky- 69 Antworten
-
- horizon mc 15000
- janome
-
(und 3 weitere)
Markiert mit: