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zeitlos & zuverlässig: ELNA eXperience 520 Heute möchte ich Euch nach all den Neuerscheinungen der letzten Zeit eine Nähmaschine vorstellen, die es schon einige Jahre zu kaufen gibt. Auf diesen Bericht habe ich mich schon richtig gefreut, denn ich präsentiere meine eigene Nähmaschine, von der ich wirklich begeistert bin. Die technischen Details findet ihr hier: Elna - Deutschland - Nähmaschinen - eXperience 520 (Elna 5200) Zum Standardzubehör gehören neben dem Standardnähfuß: Reißverschlußfuß Federstichfuß (Zierstichfuß) Überwendlichnähfuß Automatischer Knopflochnähfuß Schraubschlüssel Spulen Nadelsatz Nahttrenner zusätzliche Spulspindel Spulenhalter groß (an der Maschine) Spulenhalter klein Garnrollenträger Filz weiche Kunststoff-Staubschutzhülle Gewicht:7,6 kg Größe: Am Fuß ist die Maschine 18cm tief, oben 11cm. Breite mit Handrad 41cm und Höhe 30,5cm. Platz rechts der Nadel: 16,8cm Freiarm: ja, mit einem Umfang von 26,5cm Für das Zubehör gibt es eine stabile, ausgepolsterte Kunststoffbox, in der auch noch Platz für nachgekaufte Extrafüßchen ist. Die steht immer mit am Nähplatz, so muss ich nicht lange suchen. Eigentlich ist meine kleine Elna 520 als Übergangslösung bei mir eingezogen. Mit meiner früheren Maschine war ich sehr unzufrieden und für die Traummaschine fehlte mir noch einiges im Sparschwein. Ich wollte doch aber nähen und so suchte ich nach einer Übergangslösung. Auf die Empfehlung einer Fachfrau hin kaufte ich mir dann die Elna 520. Ich hatte mir vorher die wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt und war bereit, auf viele gewohnte Features wie automatischen Fadenabschneider und ähnliches zu verzichten. Für jemanden wie mich, der fast ausschließlich Bekleidung näht, dabei aber recht verschiedenartige Stoffe unter die Nadel bekommt und stundenlanges Einstellen der Maschine hasst, bringt die Elna alles Benötigte mit. Die maximale Nähgeschwindigkeit lässt sich über einen Geschwindigkeitsbegrenzer regulieren. Offen gestanden, habe ich den bislang nur sehr selten benutzt, weil das Fußpedal gut regulierbar ist und nach einiger Zeit das Nähen Stich für Stich gut funktioniert, trotz höchster Geschwindigkeitsstufe. Ich erwähnte ja eingangs schon, dass ich langwierige Einstellerei nicht mag. Es gibt eine Taste zum Rückwärtsnähen, die man gedrückt halten muss, solange der Fußanlasser betätigt wird. Des weiteren ist eine Auto-Verriegelungstaste vorhanden. Eines meiner Kaufkriterien war die Taste zum Hochstellen und Senken der Nadel (oft Nadel Hoch/Tief genannt). Für mich ein absolutes Muss. Sie verfügt über die wichtigsten Nutzstiche, hat mehrere 1-Stufen-Knopflöcher und ein paar Zierstiche (die ich eigentlich fast nie benutze). Beim Einschalten der Maschine erscheint automatisch im Anzeigefenster neben der Modustaste das Programm 1, der mittig eingestellte Geradstich. Die Anwahl des gewünschten Nähprogramms geschieht über 3 Tasten. Die Modustaste wechselt zwischen Programmnummer, Stichbreite und Stichlänge. Mit der Minus- und Plustaste stellt man dann die gewünschten Werte ein. Etwas weiter unterhalb gibt es noch 4 Direktwahltasten, deren Tastenbelegung für mich nicht optimal ist und die ich deshalb auch weniger benutze. Die Fadenspannung wird manuell eingestellt. Als verwöhnte Ex-Besitzerin einer Maschine mit automatischer Fadenspannung hatte ich vor dem Kauf etwas Sorge, dass ich bei jedem neuen Stoff endlose Versuchsserien starten müsse. Das ist nicht der Fall. Die werksseitig voreingestellten Spannungswerte sind optimiert, ich habe bislang wenig daran verändern müssen. Ganz wichtig war mir der verstellbare Nähfußdruck, weil ich gern elastische Materialien verarbeite. Die Position des Schalters ist etwas ungewöhnlich, man muß nämlich die Maschine an der linken Seite aufklappen. Mein Mann hat diese Lösung so kommentiert: „da sieht man wenigstens, was man mit dem Hebel tut und das hier sieht doch schön robust aus“. Das ist es auch und es funktioniert hervorragend. Diese Funktion war mir von allen am wichtigsten, weil ich gern perfekte, wellenfreie Resultate beim Nähen habe. Die Beleuchtung ist angenehm hell, das Krypton-Nählicht lässt die Augen nicht ermüden. Der Nadeleinfädler funktioniert sehr gut und zuverlässig, was bei nachlassender Sehschärfe fast schon unentbehrlich ist. Der Hauptgrund für den Kauf war aber die Durchstichkraft, die sie angeblich haben soll. Da hatte ich ein wenig Zweifel, als ich die Kleine beim Abholen zum ersten Mal sah. Diese Zweifel waren schnell verflogen, als beim gemeinsamen Einnähen im Geschäft mein mitgebrachtes Jeans-Bundstück eine neue Gürtelschlaufe bekam, mehrere Lagen Leder wie Butter genäht wurden und auch sonst kein einziger Stoff Probleme machte. Die Begeisterung darüber hält bis heute an, weil ich noch niemals eine so unproblematische Maschine hatte. Ein paar Beispiele gefällig? Wachstuch mit Futterstoff, auch mit dem Standardfuss ganz problemloser Stofftransport…… voila: Versuche mit verschiedenem Wachstuch, das karierte ist weich und glatt, das braune klebrig anhaftend und steif. Beide Proben sind zusammengeklappt, so dass oben und unten Wachstuch ist, dennoch hat die Maschine es ganz normal mit dem Standardfuß genäht, es gab keine Transportprobleme. Die gehassten Nahtkreuzungen an den Arbeitshosen vom Schwiegersohn, die meiner letzten Nähmaschine das Leben verkürzt hatten, kann ich nun endlich wieder reparieren. Ich nähe gern Wäsche, da kommt mir neben Wäschelycra auch oft sehr elastische Spitze unter die Nadel: Auf dem linken Foto kann man übrigens an der Klappe vom Spulenfach sehen, was passiert, wenn man Reste von Wondertape versehentlich mit Verdünnung beseitigen will, der Kunststoff wird angegriffen und die Oberfläche wird trüb. Da bestelle ich mir ein neues Kläppchen, weil das so nicht schön ist, zumal man die Spule nicht mehr gut erkennen kann. Die beiden schwarzen Striche auf dem Nähfuß hingegen sind Absicht, da habe ich mir mit Folienschreiber zwei dünne Markierungen zum Absteppen aufgezeichnet. Das hier ist ja meine eigene Maschine und da kann man ja immer auch noch einzelne Details optimieren, nicht wahr? Weiter mit den Nähbeispielen: elastischer Feincord, der gern mal Ärger macht. Übrigens war diese Hose mein erstes Nähprojekt gleich nach dem Kauf der Maschine. Bei dieser gefütterten Cordhose hat meine alte Maschine kapituliert, die kleine Elna hat einfach genäht und gesteppt, nur beim gestickten Schriftzug bekam sie Unterstützung durch die Stickmaschine, denn sticken kann sie natürlich nicht. Eine Bluse aus hauchzartem Batist..... .....war ebenso wenig problematisch wie eine Spielzeugtasche mit fester Einlage. Hier mal die Knopflöcher und die Zierstiche: Perfekt ergänzt wird das Leistungsvermögen der Maschine durch zusätzliche Füßchen, mit denen das Nähen noch einfacher wird. Hierbei ist es sehr praktisch, dass man auch auf Nähfüße von Janome zurückgreifen kann. Doch Vorsicht: es gibt verschiedene Maschinenklassen und beim Kauf der Füßchen sollte man sich vom Fachmann beraten lassen. Gern auch von der Fachfrau! Ich denke, nach diesem Bericht kann man nachvollziehen, weshalb ich meine Nähmaschine liebe und sie auch guten Gewissens weiterempfehle. Für nur 599€ kann man eigentlich mit der Elna 520 nichts falsch machen. Diese Kleine hat alles, was ich brauche und inzwischen weiß ich nicht mehr, ob die Traummaschine wirklich noch hier einzieht. Eigentlich ist sie ja schon da. Alle Bildrechte liegen bei Sabine Lehmann
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