dan Geschrieben 20. Februar 2012 Teilen Geschrieben 20. Februar 2012 Hallo, mal wieder eine Frage der völlig anderen Art: Vorhin habe ich "ein paar Stoffmeter" "mal eben schnell" einmal rundum mit Zickzack versorgt, bevor sie zwecks baldiger Verarbeitung schon mal in die Waschmaschine gehen. Ich will halt nicht die Hälfte der Stoffe nachher aus dem Flusensieb kratzen müssen. Das Problem war wohl die Kombination aus "ein paar Stoffmeter" (es waren ein paar mehr) und "mal eben schnell". Jedenfalls gab die Maschine irgendwann Rauchzeichen aus Richtung Nähstange... Ja, ich weiß, eine Pfaff 260 ist keine Industriemaschine und nicht dafür ausgelegt, knapp 100 Meter am Stück Vollgas zu nähen. Trotzdem mal die Frage: gibt es Alternativen zur Schmierung der Nähstange statt konventionellem Nähmaschinenöl? Also irgendwas, was nicht sofort oberhalb Zimmertemperatur sofort in Rauch verschwindet? Warum kommen echte Industriegurken mit den Nähstangen-Temperaturen besser klar? Ist das einfach "viel hilft viel" (frei nach dem Motto "Öl wird eben literweise in die Wanne gekippt und darf ruhig verdunsten") oder ist die Nähstangenführung da von konstruktiver Seite her günstiger gegen aufstauende Temperatur? Danke schon mal... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ramses298 Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 Hallo dan! Wenn wirklich die Nadelstange so heiß wird, daß das Öl verdampft, dann hast Du die Kapazitäten dieser Konstruktion überschritten. Du kannst es ja noch mit MoS2 haltigen Schmierfetten versuchen, aber aus meiner Sicht die beste Lösung wäre entweder langsamer zu nähen oder Dir einen echten Schnellnäher zu kaufen. Alles Gute! Ramses298. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
glj Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 Hallo dan, wahrscheinlich lag's auch an der Kombi Zickzack und Schnellnähen. Die Nadelstangenführung wird ja beim Zickzack nicht nur axial, sondern viel stärker als beim Geradstich auch radial belastet. Unter der Voraussetzung, dass du die 260 unbedingt für diese Arbeit benutzen willst, wären meine Vorschläge: 1) ein Saumapparat und dann 100m Vollgas im Geradstich ausprobieren Die meisten Schnellnäher zicken und zacken auch nicht herum. 2) eine aktive Zwangskühlung mit 50er Computerlüfter Das würde ich wahrscheinlich aus reiner Experimentierfreude zuerst machen. Natürlich würde ich gern mal ein Video von dieser Indianerkommunikation mit Pfaff 260 sehen.:) So wie ich den Forscherdrang einiger Mitstreiter hier einschätze, bin ich bestimmt nicht allein mit diesem Wunsch. Wir schalten unser Maschinen dann auch ein und unterhalten uns so weiter... glj Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
peterle Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 Erst mal würde ich den Schwergang aus der Maschine holen und mir dann ernste Gedanken über 100m Vollgasnähen mit so einer Maschine machen - das ist wie die Oma mit der Krücke, die mal eben hilft das Klavier die Treppe runterzutragen ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Naehman Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 100 Meter am Stück Vollgas zu nähen. Trotzdem mal die Frage: gibt es Alternativen zur Schmierung Du brauchst nur einen Kettenöler für Motorräder. Die Dinger kommen mit Halterungen, die wirklich überall dranzufriemeln sind, sie müssen ja an jedes Motorrad angeklemmt und gezielt mit dem Öler an jede Kette kommen können. Die lassen sich dann z.B. auf 1 Tropfen alle 100 mtr. einstellen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
glj Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 (bearbeitet) Oder einen Bratpfannenkühler, der mit reichlich Butterschmalz (Pflanzenöl hat ja an Nähmaschinen nichts zu suchen) gleich die Schnitzel für die Mittagspause klar macht. Dann hat dan auch wieder Kraft für die nächsten Nähkilometer. Ich stelle mir gerade vor, wie die 260 zu einem Metallmonster mit allerhand Schläuchen, Kabeln und Zusatzgeräten mutiert.... Bearbeitet 21. Februar 2012 von glj Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dan Geschrieben 21. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 Erst mal würde ich den Schwergang aus der Maschine holen und mir dann ernste Gedanken über 100m Vollgasnähen mit so einer Maschine machen - das ist wie die Oma mit der Krücke, die mal eben hilft das Klavier die Treppe runterzutragen ... Dass ich die Maschine da schon etwas - ähem - stärker belastet habe ist mir durchaus klar. Bzw. dann klar geworden, als eben oben diese dezenten Ölrauchschwaden aufstiegen... Schwergang hat die Maschine nicht. Wenn ich den Treibriemen abnehme kann ich das Handrad mit dem kleinen Finger kurz anschubsen und sie dreht etwa eine dreiviertel Umdrehung. Das finde ich jetzt nicht so schlecht. Du brauchst nur einen Kettenöler für Motorräder. [...] Die lassen sich dann z.B. auf 1 Tropfen alle 100 mtr. einstellen. Also manuell nachschmieren kann ich auch gerade noch ohne solche Abenteuerkonstruktionen. Du kannst es ja noch mit MoS2 haltigen Schmierfetten versuchen Gibt es Nähmaschinen, bei denen so eine Art der Schmierung üblich ist? aber aus meiner Sicht die beste Lösung wäre entweder langsamer zu nähen oder Dir einen echten Schnellnäher zu kaufen Ersteres wird wohl vorerst Methode der Wahl sein. So eine Aktion wie gestern wird es so schnell wohl auch nicht mehr wieder geben. Das war eine etwas größere Stoffmenge, die schon mal "kleingeschnipselt" wurde in diverse Planquadrate, die im nächsten Schritt dann nach der Erstwäsche den richtigen Zuschnitt bekommen. Ich wüßte nicht, wann ich schon mal so viele Nahtmeter quasi nonstop genäht habe. Ist ja kein Industriebetrieb hier... Wie sieht es denn bei den ZZ-Schnellnähern aus? Die Industrie-Jukis mit ZZ fahren doch um 3000-4000 Stiche/Min, da fallen doch grundsätzlich ähnliche Belastungen an. Und die Nähstangen der Jukis sind nicht wirklich dicker als die der Pfaff 260. Sind die einfach günstiger konstruiert, was thermische Ableitung angeht. Oder steigt da bei Dauer-Zickzack auch irgendwann seichter Rauch auf, der aber in der Produktion einfach ignoriert wird, weil Ölwanne eh noch voll...? gleich die Schnitzel für die Mittagspause klar macht Mein erster Gedanke war, dass man vielleicht da oben einen Kaffeewärmer unterbringen könnte. So wie man das in den seligen Früh-90er in der EDV mit den offen auf dem Schreibtisch liegenden Festplattenbriketts gemacht hat. Kaffeepott morgens draufgestellt war abends immer noch warm... Leider ist bei der Pfaff 260 die Aufstandsfläche oben zu klein, außerdem würde sich bei den Erschütterungen der Maschine der Kaffee vermutlich nach wenigen Nahtzentimetern gleichförmig im Umkreis von 5 Metern um den Nähplatz verteilen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kephra Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 (bearbeitet) Moin Dan, Ja, ich weiß, eine Pfaff 260 ist keine Industriemaschine und nicht dafür ausgelegt, knapp 100 Meter am Stück Vollgas zu nähen. *aehm* was heist bei Dir Vollgas? 4500rpm ~ 2250 Stiche pro Minute Oder hast Du einen schnelleren Motor drunter? ciao,Michael Bearbeitet 21. Februar 2012 von kephra Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Calenberger Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 Hallo dan Du hast dir deine ältere Frage : https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=149562mit deinem Massennähversuch selbst beantwortet. Wenn deine 260er mit 2700 St/Min werkelt und du das über 100m durchziehst, ist sie sicher über ihre Grenzen gegangen. Man kann bestimmt etwas nachbessern, indem man z.B. einen Tröpfchenöler an die Nadelstange bringt, bloß, ob es was von Dauer ist, wage ich zu bezweifeln. Ich kenne nicht viele Industriemaschinen, aber es fällt zumindest auf, dass sie sehr viel mehr Masse haben als Haushaltsmaschinen und somit auftretende Wärme viel besser abgeleitet wird. Ich würde bei deiner Maschine, vorausgesetzt du hast noch den schnellen Motor drunter, einfach das Übersetzungsverhältnis ändern, dass du auf um die 1500 St/Min kommst, dann solltest du keine Probleme mehr haben. Meine 230er macht das auch auf längeren Strecken mit. Liebe Grüße Andreas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dan Geschrieben 21. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 (bearbeitet) Nachdem der alte Tietmeyer-Motor, mit dem die Maschine kam, nach erster ernstlicherer Beanspruchung tatsächlich sofort verreckt ist, habe ich derzeit einen schnellen Moretti drunter. Den habe ich mir angelacht, weil ich eh davon ausgehe, dass irgendwann mal eine Industriemaschine her muss und ich da die hohe Drehzahl brauchen kann. An der 260 fahre ich den aber nicht voll aus (auch bei der gestrigen Aktion nicht). Effektive Nähgeschwindigkeit dürften so ca. 2500 Stiche/min gewesen sein. Also das, was nach diversen Aussagen hier im Forum an der 260 noch verantwortbar sein soll. Die Stoffe, die ich da rundum "versäubert" habe, waren überwiegend Baumwoll-Canvas. Nicht ganz leicht, aber auch nicht gerade schwere Qualität. @Calenberger: Bzgl. des Verweises auf den anderen Thread (unsere Postings haben sich wohl gerade überschnitten) magst Du wohl Recht haben. Was "Tröpfchenöler an Nadelstange" angeht bin ich ja ein wenig skeptisch. Irgendwann geht womöglich der ganze Mumpitz in Flammen auf. Ich habe gestern nach den deutlichen Rauchzeichen ein paar Minuten gewartet, nachgeölt, und dann mit niedrigerer Geschwindigkeit den Rest noch fertig gemacht. Das hat sie anstandslos verkraftet. Interessant war übrigens beim Nachölen, dass die Ölpunkte an der Zickzackwelle vorn diejenigen waren, die anscheinend am trockensten gelaufen waren, soweit sich das optisch von außen beurteilen läßt. Was wiegt eigentlich so ein Nähkopf von z. B. einer Zickzack-Juki? Nur um mal einen Vergleich zu haben bzgl. Materialdimensionierung? Bearbeitet 21. Februar 2012 von dan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ramses298 Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 Hallo Forum! Du brauchst nur einen Kettenöler für Motorräder. Die Dinger kommen mit Halterungen, die wirklich überall dranzufriemeln sind, sie müssen ja an jedes Motorrad angeklemmt und gezielt mit dem Öler an jede Kette kommen können. Die lassen sich dann z.B. auf 1 Tropfen alle 100 mtr. einstellen. Der Wegmesser für den Stoff würde mich interessieren! Wobei Kettenöler beim Motorrad wieder zeigen, daß die Entwicklung an der Vernunft völlig vorbeigeht. Ein geschlossener Kettenkasten würde bei weniger Aufwand das gleiche bewirken. Wie sieht es denn bei den ZZ-Schnellnähern aus? Die Industrie-Jukis mit ZZ fahren doch um 3000-4000 Stiche/Min, da fallen doch grundsätzlich ähnliche Belastungen an. Und die Nähstangen der Jukis sind nicht wirklich dicker als die der Pfaff 260. Sind die einfach günstiger konstruiert, was thermische Ableitung angeht. Oder steigt da bei Dauer-Zickzack auch irgendwann seichter Rauch auf, der aber in der Produktion einfach ignoriert wird, weil Ölwanne eh noch voll...? Soweit ich informiert bin, kommt bei Industrieschnellnähern durchaus eine Umlaufschmierung zum Einsatz. Das zeigt, warum die Dinger "etwas" teurer sind als Haushaltsmaschinen. Alles Gute! Ramses298. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dan Geschrieben 21. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 Soweit ich informiert bin, kommt bei Industrieschnellnähern durchaus eine Umlaufschmierung zum Einsatz. Das zeigt, warum die Dinger "etwas" teurer sind als Haushaltsmaschinen. Vollkommen klar. Bei den dicken Dingern ist ja das Schmiersystem gelegentlich genauso komplex wie der Teil der Maschine, der die eigentliche Nähfunktion erbringt. Schmierung zentral entweder in Öltank in der Nähsäule, oder direkt Wanne drunter... Aber nochmal rein theoretisch nachgefragt bezogen auf das Ausgangsproblem: Da ist nun eine Nähstange, die belastungsbedingt heiß wird. Das führt dazu, dass Öl verdampft. Die Frage, die ich mir nun ganz grundsätzlich stelle: Ist die erreichte Temperatur in der Maschine als solche bereits problematisch, oder besteht das Problem primär aus dem drohenden Mangel an Schmierung? Bzw. anders formuliert: Wenn (manuell) nur genügend Öl reingekippt wird, tut es dann der Maschine weh, wenn ab und zu mal ein seichtes Rauchfähnchen aufsteigt? Nicht dass ich die Maschine nun mutwillig grillen wollte... das Thema interessiert mich auch rein von theoretischer Seite. Die Nadeltemperatur scheint im übrigen ja noch erträglich geblieben zu sein. Sonst hätte es Fadenrisse gegeben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flickschneider Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 ... Da ist nun eine Nähstange, die belastungsbedingt heiß wird. Das führt dazu, dass Öl verdampft. Die Frage, die ich mir nun ganz grundsätzlich stelle: Ist die erreichte Temperatur in der Maschine als solche bereits problematisch, oder besteht das Problem primär aus dem drohenden Mangel an Schmierung? Bzw. anders formuliert: Wenn (manuell) nur genügend Öl reingekippt wird, tut es dann der Maschine weh, wenn ab und zu mal ein seichtes Rauchfähnchen aufsteigt? Hallo, ich glaube der Ablauf war ein anderer. Die Nähstange wurde heiß, weil fast kein Öl mehr vorhanden war. Die Rauchzeichen waren die letzten Ölreste und Du warst kurz vor dem Festfressen der Nähstange. Eine Haushaltsnähmaschine ölt man bevor man ein neues Kleidungsstück beginnt, 15 - 30 m? Einfach nach 50 m eine Ölpause einlegen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
peterle Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 (bearbeitet) ... habe ich derzeit einen schnellen Moretti drunter. Den habe ich mir angelacht, weil ich eh davon ausgehe, dass irgendwann mal eine Industriemaschine her muss und ich da die hohe Drehzahl brauchen kann. Dann ist der definitv zu schnell und zu stark für die Maschine. Den gibt es in zwei Varianten und die kleinere auf kleiner Stufe eignet sich für die Maschine. Mehr aber auch nicht. Die Konstruktion der Maschine gibt unabhängig von wagemutigen Werbeversprechen oder stark glorifizierendem längts vergangenem Ruhm nicht mehr als 1500 Stiche / Minute auf Dauer her. Die Spitze liegt sicherlich drüber, aber eben nur als Spitze und nicht als Dauerläufer. Was "Tröpfchenöler an Nadelstange" angeht bin ich ja ein wenig skeptisch. Irgendwann geht womöglich der ganze Mumpitz in Flammen auf. Das weniger, aber er wird Dir bei deinen Ansprüchen wenig nutzen, da der Abrieb an der Nadelstange zu hoch werden wird. Was wiegt eigentlich so ein Nähkopf von z. B. einer Zickzack-Juki? Nur um mal einen Vergleich zu haben bzgl. Materialdimensionierung? Je nach Modell ... geh mal von 30 Kilo aus. Soweit ich informiert bin, kommt bei Industrieschnellnähern durchaus eine Umlaufschmierung zum Einsatz. Das machen die heute fast alle trocken mit einer öfters zu erneuernden Dauerschmierung und 4000 Stiche / Minute im Dauerbetrieb. Teilweise tatsächlich mit Lüftern unter dem Greifer - was der Greifer alleine kostet, will auch keiner so genau wissen ... Bearbeitet 22. Februar 2012 von peterle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pfaffheimer Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 Gewicht Nähkopf: Juki 1181 = 31 kg. Ist zwar keine Zickzack, sondern 2fach-Transport, aber als Anhaltspunkt sicherlich ähnlich. Somit kann ich die Angabe von Peterle bestätigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
galvan Geschrieben 21. Februar 2012 Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 Ich muss sagen dass ich mit dem gleichen system in der Arbeit nähen musste, ja die Maschine ist robust und verträgt einen Industriemotor, und ich habe sie viel.. 2 mal im Monat nachölen brauchen... Ich halte es sowieso für übertrieben sich einen Schnellnäher zu kaufen, blos weil man 100 Meter stoff veräubern will... Appropos, wie gross ist deine Waschmaschine....? Ich kann schon sagen dass ich die Maschine ausgelastet habe, trotzdem hält man an um den Stoff zu richten oder sich selbst vor der Maschine...vor allem bei der Stoffmenge... Du brauchst garnichts, ausser einer im Höchstfall Zickzackschere... Selbst die schnellste Näherin hat Nähpausen und das wäre das erste mal dass ich von sowas höre, eher vermute ich die faschle Glühbirne in der Maschine... Und für das Akkurate nähen wirst du höchstens 1500 St/min nicht überschreiten, und da musst du echt fit sein... In meinen Augen ein Gerücht und Aufmerksamkeitsdefizit....nicht übel nehmen.. lg Galvan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dan Geschrieben 21. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 21. Februar 2012 Ich halte es sowieso für übertrieben sich einen Schnellnäher zu kaufen, blos weil man 100 Meter stoff veräubern will... Appropos, wie gross ist deine Waschmaschine....? Haha, auf die letztere Frage hab' ich gewartet. Das wird gar nicht hier gewaschen, da wäre ich ja tagelang mit beschäftigt. Geht bei 'nem Bekannten durch 'ne große Gewerbemaschine. Und auch da sind das mehrere Ladungen. trotzdem hält man an um den Stoff zu richten oder sich selbst vor der Maschine...vor allem bei der Stoffmenge... So eine Aktion wie Montag abend habe ich noch nie vorher gehabt. Ich habe nur den schweren Fehler gemacht, einem Bekannten Unterstützung beim Dekorationsnähen zuzusagen. Dass ich auch sonst gelegentlich schon mal mit einem Schnellnäher geliebäugelt habe liegt daran, dass ich öfter mal etwas größere Stücke mit langen Geraden habe. Das alles sind so Dinge, wo man wirklich minutenlang am Stück einfach geradeausrattern kann, wenn die Maschine mitspielt. Wobei ich bei diesen anderen Dingen (z. B. mal Planen, im weitesten Sinne Themenfeld Werbetechnik) genau die von Dir beschriebene Situation habe: da kann man mal schnell an einer Naht entlang, aber dann steht die Maschine erstmal wieder 5 Minuten ungenutzt und kann in Ruhe abkühlen, so sie denn vorher überhaupt warm wurde. Und für das Akkurate nähen wirst du höchstens 1500 St/min nicht überschreiten, und da musst du echt fit sein... Wenn es um Bekleidung geht bin ich Langsamnäher. Vielleicht mal schnell ein Hosenbein runter, das bekomme ich auch noch mit vierstelligen Stichzahlen hin. Aber der Rest geht bei mir sehr gemächlich, da fehlt's mir tatsächlich dann an der Routine. Ich bin kein Schneider und werde auch nie einer werden, dazu fehlt's mir in Sachen Bekleidung schon an Geschick und Kreativität... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
peterle Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 ... Und für das Akkurate nähen wirst du höchstens 1500 St/min nicht überschreiten, und da musst du echt fit sein... Das dürfte sehr individuell verschieden sein. Ich habe mindestens eine Kundin, die näht auch mit 4000 Stichen / Minute extrem akurat und sauber. Das ist natürlich auch eine Frage, wo man sich gerade beim Nähen befindet. Strecke ist das einfacher, als irgendein Frickelkrams, den man sich zurecht kramen muß und der eh nur 3,2cm lang ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 ... Die Konstruktion der Maschine gibt unabhängig von wagemutigen Werbeversprechen oder stark glorifizierendem längts vergangenem Ruhm nicht mehr als 1500 Stiche / Minute auf Dauer her ... Je nach Modell ... geh mal von 30 Kilo aus. ... @ peterle : auch wenn du das nicht glauben willst, diese maschinen halten dauerbelastungen von 2500 stichen/min aus bei dan´s indianischer variante würde ich erstmal nach schwergängen im bereich des fadengebers suchen, allenfalls einer verbogenen nadelstange eine ZZ-industriemaschine dürfte dann so gegen 40 kg wiegen gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Calenberger Geschrieben 25. Februar 2012 Teilen Geschrieben 25. Februar 2012 Dass ich auch sonst gelegentlich schon mal mit einem Schnellnäher geliebäugelt habe liegt daran, dass ich öfter mal etwas größere Stücke mit langen Geraden habe. Das alles sind so Dinge, wo man wirklich minutenlang am Stück einfach geradeausrattern kann, wenn die Maschine mitspielt. Wobei ich bei diesen anderen Dingen (z. B. mal Planen, im weitesten Sinne Themenfeld Werbetechnik) genau die von Dir beschriebene Situation habe: da kann man mal schnell an einer Naht entlang, aber dann steht die Maschine erstmal wieder 5 Minuten ungenutzt und kann in Ruhe abkühlen, so sie denn vorher überhaupt warm wurde. /////////////////////////////// Hallo Dan Da würde sich ja schon bald eine Ovi lohnen. Ich hatte das Glück, über eine Union Spezial für 40,50€ zu stolpern. Sie hat sogar zwei Nadeln, kann ich allso auch Stoffe mit zusammennähen und das Teil macht um die 6000 St./Min. Damit könntest du richtig Strecke machen, solche Maschinen werden auch z.B. von Textima recht preiswert angeboten. Viel Spaß beim Kilometernähen und liebe Grüße Andreas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
peterle Geschrieben 27. Februar 2012 Teilen Geschrieben 27. Februar 2012 @ peterle : auch wenn du das nicht glauben willst, diese maschinen halten dauerbelastungen von 2500 stichen/min aus Das ist keine Frage von Glauben, sondern von Werbung und Wahrheit. Ich kenne die Prospekte, die Spezifikationen und weiß, wie so eine Maschine aussieht, wenn man sie richtig tritt - was die wenigsten im Leben jemals getan haben! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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