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RR für Julie-Taschen-Süchtige


Pepie

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huhu,

 

vor ein paar Stunden hatte ich die Idee, daß man doch mal wieder einen "richtigen" Round Robin machen könnte.

So spontan viel mir ein, daß das damals anno 2004/2005 mit den Taschen gestartet ist.

 

Warum also nicht mal wieder einen tollen Taschen-RR ins Leben rufen, dachte ich mir da.

 

Da meine Taschen-Näherfahrung sich bisher nur auf die Julie beschränkt, war nach ein paar Überlegungen auch schon klar, daß dieser Schnitt für den RR herhalten muß.

Außerdem ist der Schnitt sehr beliebt und bietet vielfältige Möglichkeiten des Stoffmixens.

 

Die letzten Stunden hab ich dann mal ausgearbeitet, wie das ganze ablaufen könnte.

Wer jetzt also Lust auf zwei neue Julie-Exemplare hat, der mag sich eventuell der folgenden Idee anschließen:

 

 

edit: kurzer hinweis: die nachfolgend lange ausführung, wie das ganz von statten gehen könnte, ist nicht in stein gemeißelt. ich überlege gerade, wie sich das ganze anders und vor allem kostengünstiger (porto) umsetzen läßt und sich dennoch vom typischen wichteln unterscheidet, denn ein person 1 näht für person 2 usw. soll es nicht werden.

 

mich würde jetzt einfach mal interessiern, ob überhaupt interesse an so einem julie-RR besteht.

 

 

 

Jeder schickt eine fertig zugeschnittene Julie mit dem kompletten Zubehör (außer Nähgarn) weiter.

 

Zusätzlich wird für jede Runde Austauschmaterial weiter geschickt. Für die erste Runde wäre das dann, daß fertig zugeschnittene Material für die Träger.

 

 

Runde 1:

 

Träger nähen. Entweder aus dem ursprünglich dafür vorgesehenem Material oder aus dem Austauschmaterial.

 

Kurz fotografieren und notieren, ob man das Austauschmaterial verwendet hat oder nicht.

 

Dann alles wieder schön verpacken und das Austauschmaterial für die 2. Runde fertig machen (Außentaschen + Futter (fertig zugeschnitten natürlich), Schrägband + Gummikordel + 4 Kordelstopper)

 

Das Austauschmaterial der ersten Runde (hier die Träger) behält man!

 

Nun das Paket an den Nächsten weiter schicken.

 

 

 

Runde 2:

 

Außentaschen füttern und das Schrägband aufsteppen sowie die Gummikordel einziehen. Ob und was ausgetauscht wird, entscheidet jeder nach Gusto.

 

Wieder kurz fotografieren und notieren, was und ob ausgetauscht worden ist.

 

Das Austauschmaterial, was jetzt zuviel ist, behält man wieder.

 

Paket für den nächsten fertig machen, sowie das Austauschmaterial für Runde 3 dazu legen (Schrägband für den Taschenkörper, sowie zugeschnittenen Taschenkörper).

 

 

Runde 3: Schrägband auf Taschenkörper nähen, Außentaschen auf Taschenkörper nähen.

 

Aus dem zurückbehaltenen Material von Runde 1 die Träger nähen, da diese diesmal das Austauschmaterial der Runde 4 sind!

 

Fotografieren und notieren, ob und was ausgetauscht wurde.

 

Das Paket für den Nächsten fertig machen

 

 

Runde 4:

 

Träger aufnähen, Seitennähte steppen, seitliche Taschen und den 2. Träger aufnähen.

 

Fotografieren und notieren, ob und was man austauscht hat..

 

Paket für Runde 5 fertig machen. Das Austauschmaterial ist diesmal der Boden.

 

 

Runde 5:

 

Taschenboden fertigen.

 

Fotografieren und notieren ob man etwas ausgetauscht hat.

 

Paket für die 6. Runde fertig machen. Austauschmaterial diesmal: Futtertasche, Reißverschluß sowie Verzierungen (die Ecken am Reißverschluß, optional Reißverschlußbömmel und/oder Schlaufe in der Seitennaht für Schlüsselbund sowie den fertig zugeschnittenen Taschenbeutel).

 

 

Runde 6:

 

Futtertasche, Reißverschluß und Verzierungen nähen.

 

Fotografieren und notieren, ob und was man ausgetauscht hat.

 

Paket für die 7. Runde fertig machen. Austauschmaterial nicht vergessen: Diesmal 2 Kordelstopper und die restliche Gummikordel.

 

 

Runde 7:

 

Boden und obere Kante zusammen nähen, Wenden, absteppen, Gummischnur einziehen.

 

Fertig !

 

Fotografieren etc. pp.

 

Jetzt wird ein letztes mal ein Päckchen gepackt und das Paket geht wieder an den zurück, der es urspünglich in die erste Runde geschickt hat.

 

Nun hält man dann entweder eine Julie aus den Ursprungsmaterialien in der Hand oder es wurde fleißig ausgetauscht.

 

Und wenn ich mich jetzt nicht komplett verzettelt habe, hat man außerdem noch das komplette Material für eine weitere Julie beisammen, die dann jeder selber zusammen nähen muß.

 

Und das finde ich am allerspannensten, was da dann bei raus kommt.

Schön fände ich, wenn jeder wirklich nur die Austauschmaterialien verarbeitet. Allerdings kann ich es auch verstehen, wenn das dann alles gar nicht zusammen passt, daß man sich dann auch noch aus dem eigenen Fundus bedient.

 

Gut fände ich auch noch. Wenn das Foto und die Notizen per email an den nächsten geschickt werden der das Paket bekommt, damit dieser die Dokumentation weiter fortführen kann.

 

Soweit also erstmal die Idee.

 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf die Anzahl der Runden. Also können außer mir, noch sechs Andere mitmachen.

 

Bevor jetzt alle hier schreien und mitmachen wollen, bitte wirklich überlegen, ob man will. Durch die ganze Verschickerei ist das ganze nicht unbedingt preiswert, da nur versicherter Versand in Frage kommt.

 

Man könnte natürlich auch Runden zusammenfassen, um es preiswerter zu gestalten, dann reduziert sich allerdings auch die Teilnehmerzahl.

 

Mir liegt daran, diese Round Robin Aktion nicht hopplahopp über die Bühne zu bringen, sondern sie soll ihre Zeit dauern. Für die einzelnen Runden stelle ich mir einen Zeitrahmen von 2-4 Wochen vor. Falls wer verhindert ist, kann die aktuelle Runde auch spontan verlängert werden. Das ganze soll schließlich Spaß machen und nicht in Stress und Hektik ausarten. Kurze Meldung hier im Thread oder auf anderem Weg, wäre dann nett, damit alle Bescheid wissen.

 

Wichtig wäre mir auch noch, nicht nur die Adressen auszutauschen, sondern auch die Telefonnummern, damit man sich, wenn nötig, auch auf diesem Weg verständigen kann.

 

Das Julie-Paket der ersten Runde sollte farblich so gestaltet sein, daß man daraus alleine schon eine schöne Julie nähen kann. Das Austauschmaterial sollte auch so gestaltet sein, daß es zu dem passt, was man weiter schickt.

 

Grundsätzlich schlage ich auch vor, auf Firlefanz, wie Stickereien und/oder Bänderbetüdlungen zu verzichten. Nicht, weil ich das nicht schön finde, aber wer z.b. keine Stickmaschine hat, wäre dann aufgeschmissen.

Auch die Taschenhenkel sollten ohne Schnallen gemacht werden.

 

Was die Anleitung der Julie angeht, bin ich auch dafür, bis auf eine kleine Ausnahme, sich daran zu halten.

 

Die Ausnahme wäre:

 

Ich würde gerne das Füttern der Außentasche verbindlich machen. Das ist ganz simpel, da muß man einfach, anstatt die obere Kante laut Anleitung umzunähen, die Außentasche und die Futtertasche rechts auf recht legen und absteppen, also verstürzen. Das wars schon.

 

 

Als Start für die erste Runde habe ich mir übrigens den 01. Mai vorgestellt (als ca. Abschickdatum plus minus 3 Tage). Also noch genug Zeit die Osterfeiertage und -ferien ohne Stress zu verbringen und die Stöffchen dafür zusammenzustellen.

 

Folgendes möchte ich noch zur Diskussion stellen:

 

Es geht mir um die Farbwahl der Stoffe. Geschmack ist ja etwas individuelles. Deswegen würde ich gerne wissen, ob wir uns auf bestimmte Farben festlegen wollen oder nicht. Meine absoluten no go-Farben wären z.B. alle Braunschattierungen, Gold, Oliv, Khaki. Kalte Farben sind meine Favoriten, von warmen Farben bin ich nicht so angetan.

Vielleicht würde es da Sinn machen, das ganze farblich etwas einzugrenzen, damit man eventuell zum Schluß nicht eine Enttäuschung erlebt.

 

Durch das Austauschmaterial bekommt ja jeder nochmal alles Benötigte für eine weitere Julie zusammen.

Anstatt in der 3. Runde nur die Henkel vom ersten Austauschmaterial weiter zu schicken, könnte man auch das bis dahin gesammelte Material für die 2. Julie komplett soweit fertig machen und weiter schicken. Man hätte dann aber in der Runde vier nix zum Austauschen, sondern nur eine halbfertige Julie, die dann beim Nächsten verbleibt.

 

Nach der letzten Runde habe ich mir gedacht, daß Paket geht wieder an den ersten zurück und der kann dann gucken, ob fleißig ausgetauscht worden ist oder nicht. Man könnte aber auch neu auslosen an wen die endgültige Tasche nun geschickt wird oder nach der letzten Runde auch gar nicht weiter verschicken (das würde dann einmal Porto sparen).

 

Dann möchte ich noch die folgende Frage in den Raum stellen: Soll der Werdegang nach jeder Runde hier im Thread dokumentiert werden oder erst ganz zum Schluß, wenn alle Taschen fertig sind?

Ersteres würde natürlich die Spannung etwas nehmen.

 

So, daß waren jetzt erstmal meine Gedanken dazu.

 

 

Nun mag ich wissen, ob ihr Lust auf den Round Robin habt und wem noch das ein oder andere dazu einfällt, was man anders machen könnte, dann her mit euren Vorschlägen.

 

 

 

lg,

 

Pepie

Bearbeitet von Pepie
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Gast kaninchenfrieda

Was ist eine Juli-Tasche? fragt sich kaninchenfrieda.

 

Kann man die nicht im August benutzen, weil sie dann schon wieder out ist!?

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Kriegst Du Provision von der Post? Hast Du mal ausgerechnet, was da an Porto zusammen kommt, im günstigsten Fall als Brief, ansonsten als Päckchen? :ohnmacht:

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Was ist eine Juli-Tasche?

 

guck mal hier: der megallange julie-taschen-thread

 

 

 

Kriegst Du Provision von der Post? Hast Du mal ausgerechnet, was da an Porto zusammen kommt, im günstigsten Fall als Brief, ansonsten als Päckchen? :ohnmacht:

 

nee, leider ist da nix mit provision :(.

 

aber du hast schon recht, da kommt ein nicht unerheblicher betrag fürs porto zustande.

 

mir persönlich täts nix ausmachen, da sich das ganze ja auch über einen großen zeitraum ziehen würde. Was aber damit auch die gefahr mit sich bringt langweilig zu werden.

 

meine idee ist ja auch nicht in stein gemeißelt, sondern erstmal aus einem ersten gedankenspiel entstanden.

vermeiden möchte ich allerdings, daß es ein typisches wichteln wird (person 1 näht für person zwei, person 2 näht für person 3 usw.). das mag ich nämlich überhaupt nicht und hat mit einem RR, für mein empfinden, so rein gar nix zu tun.

 

ich werd mal überlegen, wie man das anders umsetzen und das ganze auf maximal 3x verschicken reduzieren kann und trotzdem verschiedene einzelteile der julie-tasche von anderen bekommt.

 

lg,

 

Pepie

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Sodele, ich habe mir noch eine andere Möglichkeit ausgedacht, wie der Julie-RR von statten gehen könnte:

 

 

Jeder näht seine Julie-Tasche selbst, aber aus verschiedenen Julie-Einzelteilen, die andere einem schicken. Es entsteht nur eine Julie-Tasche.

 

Das Verschicken habe ich bei dieser Möglichkeit auf 3 mal begrenzt.

 

Verschickt wird das folgende:

 

1.Taschenkörper und das dazugehörende Schrägband dafür

2.die großen Außentaschen mit dem dazugehörigen Schrägband

3.die kleinen Außentaschen (also die seitlichen) und das dazugehörige Schrägband.

 

Selbstverantwortlich ist jeder für:

 

-das Zubehör (Reißverschluß, Kordel, Kordelstopper und anderer Schnickschnack)

 

-die komplette Innentasche mit dem Reißverschlußfach

 

-den Taschenboden für die Außentasche

 

-die Taschenhenkel

 

Somit kann dann jeder selbst entscheiden, wie er seine Tasche noch betüdeln möchte und ob eventuelle Änderungen, wie Außentaschen füttern oder die Henkellänge oder das Innenleben der Tasche auf die eigenen Bedürfnisse anpasst.

 

Mindestens mitmachen müssen sechs Leute. Sollten sich mehr finden, dann werden Gruppen gebildet (immer mit sechs Leuten). Diese Gruppen könnte man dann auch noch thematisch ordnen, z.B. kalte Farben, warme Farben, Ton in Ton, Pünktchenliebhaber, etc.

 

Wer was an wen verschickt, werde ich bei zustandekommen des RR dann mitteilen.

 

Das Versenden sollte versichert stattfinden. Sollten sich mehrere Gruppen bilden, dann kann das innerhalb der Gruppe einheitlich abgesprochen werden ob versichert verschickt wird oder nicht.

 

Optional könnte man ja zum Schluß die entstandenen Julies unter den Teilnehmern verwichteln (für den der mag).

 

Mir gefällt diese Variante eines Julie-RR sogar besser als meine erste. Bin der ersten aber dennoch nicht abgeneigt, falls sich dafür Teilnehmer finden.

 

Der Vorteil der zweiten Möglichkeit ist, daß die Portokosten nicht ins unermessliche steigen und maximal ein Großbrief fürs verschicken ausreicht (vielleicht sogar der Kompaktbrief).

 

 

lg,

 

Pepie

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AAAAAAAAAAAlso,

ich finde die erste Idee super gut. Die Portokosten sind ja immer einmal im Monat und der Kleinkram kann meines erachtens auch unversichert verschickt werden. Falls es, aus irgendwelchen Gründen, NICHT ankommt muss man halt nach schicken. Aber ich habe noch nie gehört, dass was nicht angekommen ist.

Eine kunterbunte Tasche, die von vielen ausgetauscht und genäht wurde finde ich viel schöner. Sonst kann ich mir auch meine eigene Tasche nähen und brauche die hin und her schickerei nicht.

Falls die erste Variante zustande kommen sollte, wäre ich gerne dabei.

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