Schwierigkeiten mit der Maschine

Hallo Ihr,

ich habe eine Nähmaschine geschenkt bekommen und habe die Fäden nach Anleitung eingefädelt, aber beim Nähen verängt sich der Oberfaden in der Spule des Unterfaden und dadurch bekomme ich auf der Rückseite der Naht einen "Fadensalat".

Was kann ich tun?

Hallo,

hast Du schon versucht, alles neu einzufädeln? Oder auch mal mit der Fadenspannung herumprobiert? Manchmal liegt es nur an solchen Kleinigkeiten.

Viele Grüße, haniah

Hallo,

und herzlich willkommen hier.

Wir haben ein eigenes Unterforum für bestimmte Maschinenmarken; da würde dein Beitrag eher reingehören. Aber egal...

Um was für eine Maschine handelt es sich denn ganz genau? - Und hast du den Unterfaden nach dem Einlegen erstmal hochgeholt, und beim Losnähen die Fäden hinten festgehalten, oder hast du direkt losgenäht? - Weitere Möglichkeit: Wenn es unten Fadensalat gibt, ist oft ein nicht richtig eingelegter Oberfaden die Ursache. Hattest du den Nähfuß beim Einfädeln des Oberfadens oben? Nur so sind die Spannungsscheiben offen, so dass der Faden hinein kann, damit beim Losnähen mit Fuß unten dann die richtige Spannung auf dem Faden ist. Und der Weg des Fadens muss natürlich auch stimmen.

Wenn du kannst, zeig auch gerne Bilder vom Fadensalat und dem Einfädelweg; das kann auch oft helfen.

Liebe Grüße

Kerstin

Habe alles mögliche versucht ... anderer faden, andere Nadel, mit der Spannung vom Oberfaden ... hat nicht geholfen

@Kerstin:

Foto ist ne gute Idee.

Es ist eine SilverCrest SNM 33 A1.

Hochgeholt habe ich den Faden auch.

Aber mit dem Fuß, also beim Einfädeln war er oben, aber dann wusste ich nicht, wie weit er nach unten muss, d.h. er war relativ locker

Hallo,

wenn´s unten knubbelig und wirr ist, dann ist es meistens!! oben falsch eingefädelt. Der Faden ist richtig in der Spannungsscheibe? Du hast kein Haken, Ösen oder sonstwas vergessen?

LG Heike

Ich habs jetzt nochmal ganz genau nach Anleitung eingefädelt, nach ein paar Stichen reißt der Oberfaden und es sieht so aus ... ist jetzt vllt die Spannung zu groß?

"Aber mit dem Fuß, also beim Einfädeln war er oben, aber dann wusste ich nicht, wie weit er nach unten muss, d.h. er war relativ locker"

War der Nähfuß zum Nähen ganz unten, lag er fest auf dem Stoff auf?

Das Foto kommt mir doch sehr bekannt vor... wenn ich bei meiner Maschine den Nähfuß in die höchste Stellung bringe, damit besonders dicke Stofflagen drunterpassen und wenn ich dann losnähe und vergessen habe, den Nähfuß ganz nach unten auf den Stoff zu stellen, dann sieht es aus wie auf deinem Foto.

Hallo,

also wenn Du genau nach Anleitung den Oberfaden geführt hast, die Fadenspannung stimmt, die Nadel richtig eingesetzt ist (flache Seite hinten) - dann spinne ich jetzt mal herum: kann es sein, dass die Spule falsch herum in der Kapsel sitzt? Ich komme darauf, weil das in meiner Pfaff-Anleitung auch anders beschrieben ist, als der Faden tatsächlich reinkommt. Wenn ich das so mache, wie es in der Anleitung steht, entsteht da auch der Fadensalat.

Und nicht zu vergessen: manchmal mache ich alles so wie immer und trotzdem gibt es anschließend Fadensalat. Nehme ich alles wieder raus, fädele neu ein - dann läuft sie. Und wenn es nur daran gelegen hat, dass die Nadelposition nur eine Winzigkeit höher ist...

Also nur meine Idee...

Liebe Grüße, haniah

Hallo Forum!

Fadenheber ausgelassen?

Ansonsten sieht es danach aus, als daß die Oberspannung entweder zu niedrig ist oder nicht wirkt.

Alles Gute!

Ramses298.

Hallo ihr Lieben,

das erste Problem, der Fadensalat, ist gelöst. Es lag am Nähfuß. Danke schonmal dafür.

Jetzt reißt allerdings der Oberfaden so nach 3 Stichen und ich habe in der Naht 3 einzelne Fäden. Ich hab schon ein bisschen an der Fadenspannung probiert, von ganz fest mit locker und dazwisch, aber es scheint sich nicht zuändern.

Fadenheber habe ich brücksichtigt und ich sehe auch wenn ich am Fadenziehen, dass der Fadenspanner sich bewegt.

Hallo,

wie alt ist Dein Garn bzw. woraus besteht es? Baumwollgarn kann schneller reißen, wenn es älter ist.

Fadenspannung zu hoch? Falsche Nadel (zu dünn für das Garn)?

Liebe Grüße, haniah

hi,

das Garn ist aus Baumwolle, aber es war bei der Maschine dabei, glaube also nicht, dass es schon sehr alt ist.

Der Faden ist auch nach jedem Stich durchtrennt, das soll sicher auch nicht so sein oder?

der Unterfaden ist nach jedem Stich durchtrennt oder der Oberfaden reißt bei jedem Stich?

Versuch's mal mit einer anderen Nadel. Bei mir tritt das Problem gerne auf, wenn ich mit einer zu dünnen Nadel nähe.

Viele Grüße, haniah

den Unterfaden seh ich in der Naht gar nich, das is normal oder? Aber er wird auch nich durchtrennt...

dafür is der Oberfaden nach jedem Stich durchtrennt und nach ein paar Stichen reißt er dann.

Nadel hab ich ausgetauscht, hat leider nicht geholfen

sorry, ich weiß gerade gar nicht, was Du meinst. Hast Du vielleicht ein Foto vom durchtrennten Oberfaden bevor er reißt? So vermute ich schon, dass das Garn nicht mehr gut ist. Zwingt ja keiner den Hersteller, nagelneue Ware dazuzugeben...

Liebe Grüße, haniah

also den Faden kurz vorm Reißen zu fotografieren is schwierig, ich hab mal die Naht fotograiert ... vllt hilft das.

das ist die Rückseite der naht, die fäden sind viel zu lang und am ende durchtrennt. Kannst du es erkennen?

Ich hab drei verschiedenen Garne probiert, keins is besser

und die Vorderseite der naht sieht ganz normal aus

Sorry, sowas hab' ich noch nie gesehen. Da weiß ich dann auch nicht mehr weiter, tut mir leid!

ok, danke trotzdem

Hat vllt. jmd. anderes eine Idee?

Der Oberfaden gerät unten in die Spulenkapsel und wird dort durch das Drehen durchtrennt.

Ich tippe du fädelst nicht korrekt ein und/oder die Spannungen stimmen generell nicht.

Ich hoffe du benutzt eine passende Unterfadenspule.

die Unterfadenspule wurde mitgeliefert und passt in den Aufsatz.

Was mir allerdings auffällt ist, dass dieser Aufsatz in den die Spule reinkommt und den man dann in die Maschine einsetzt, da locker drinsitzt, also das dreht sich ja, aber ... ich weiß nicht wie ichs beschreiben soll

eigefädelt habe ich denk ich richtig, also habs so gemacht wie in der Beschreibung

und zu den Spannungen: der Stoff hat etwa die Stärke eines Geschirrtuchs, ist da eine Mittlere Einstellung bei beiden Spannungen in Ordnung? Also ich hab schonmal rumprobiert aber es hat nicht geholfen

Hm,

ich bin jetzt rechtschaffen verwirrt...

Wenn die Oberseite der Naht normal aussieht, müssten die langen Fäden auf dem Foto von der Unterseite der Naht doch den Unterfaden zeigen, oder nicht?

Mir ist auch nicht klar, was du meinst, wenn du sagst, dass der Oberfaden nach jedem Stich durchtrennt wird, aber alle paar Stiche reißt - das widerspricht sich doch. Entweder nach jedem Stich durchtrennt oder alle paar Stiche. Oder was meinst du mit "durchtrennt" genau?

Zur Begriffsklärung: Bei einer Nähmaschine ist der Oberfaden normal nur auf der Oberseite des Stoffes zu sehen, der Unterfaden nur auf der Unterseite. Dazwischen, in der Mitte des Stoffes, findet bei jedem Einstich eine Verschlingung statt. Das ist anders als beim Handnähen, wo ein Faden abwechselnd oben und unten ist.

Dem Foto und der Beschreibung nach würde ich sagen, dass hier gar keine Verschlingung stattfindet, und irgendwann reißen dann die Fäden, weil sie vielleicht irgendwo hängen bleiben, oder so.

Frage am Rande: War das ein Geschenk anlässlich Geburtstag oder...?

Liebe Grüße

Kerstin

ok ich verstehe die Verwirrung ...

der Unterfaden wird irgendwie gar nicht vernäht und es sind auch keine schlauen zwischen ober- und unterfaden da.

und der oberfaden gerät immernoch in die spule vom unterfaden und wird dort durchgeschnitten, und dann verheddert er sich und reißt.

sie war ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk meiner Oma ... leider ist sie nicht hier um mir zu helfen

Hallo,

hast du schon mal versucht, ohne Stoff mit offenem Untergreiferdeckel den Nähvorgang von Hand (einfach mal das Handrad zu dir herdrehen) zu simulieren?

Dabei solltest du (beim langsamen Drehen sieht man eher die Abläufe) eventuelle Fehler erkennen können. Achte mal darauf wie sich die Unterfadenspule dreht und die beiden Fäden (Unter- und Oberfaden) miteinander verschlungen werden.

Beim Durchdrehen natürlich die Fäden etwas mit der Hand festhalten und "spannen".

Wie laufen die Fäden aus der Maschine? Etwas "verdrillt" oder einfach nur nebeneinander? (ruhig mal ein paar Drehungen machen - ohne Stoff als Zwischenlage sollte das ja eigentlich alles laufen "wie am Schnürchen")

Wenn´s von Hand läuft, mal verschiedene Stoffe ausprobieren und weiterhin "von Hand" drehen und schauen was sich tut........... mit dem Stoff, bei dem es keine Probleme gibt evtl. auch mal "elektrisch" probieren. Kann ja auch sein, dass die Maschine einfach mal einen anderen Stoff (wegen der derzeitigen Einstellungen) haben will.......)

Wichtig: nicht alle Verstellmöglichkeiten auf einmal verstellen sondern immer eine nach der anderen - damit auch "Unterschiede" deutlich werden. Was ändert sich wann WO..........

Denke, dass es nur eine Kleinigkeit ist, die gefunden werden will.

Wie zuvor schon in einem Beitrag geschrieben wurde: wie läuft der Faden aus der Unterfadenkapsel? (ruhig mal andersrum probieren)

Viel Erfolg und vor allem: viel Freude am Hobby

"Stichelin"

Guten Morgen

fädele bitte nochmal ein, nach deiner Anleitung

dann setze bitte die Spule in die Kapsel in die Maschine so wie Du denkst das es stimmt.

Klappe offen lassen und hier bitte ein Bild zeigen.

Ich vermute die Spulenkapsel wird nicht korrekt eingesetzt, sie muß einrasten und der Finger muß in die Nut oben rutschen.

die Unterfadenspule wurde mitgeliefert und passt in den Aufsatz.

Was mir allerdings auffällt ist, dass dieser Aufsatz in den die Spule reinkommt und den man dann in die Maschine einsetzt, da locker drinsitzt, also das dreht sich ja, aber ... ich weiß nicht wie ichs beschreiben soll

Ich habe da einen Verdacht. Kann es sein, dass du die Spulenkapsel (Aufsatz in den die Spule reinkommt) nicht richtig in die Maschine gelegt hast? Mach mal ein Bild von eingelegter Spulenkapsel.