morrygan Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 (bearbeitet) Hallo, nun wollte ich gestern Abend endlich die ersten Stiche für den Kinder-Kimono setzen, da streikt auf einmal die Nähmaschine. Zum Glück habe ich für die ersten Stiche einen Reststoff genommen. Dachte mir halt, da ich schon lange nicht mehr genäht habe, mach ich erstmal ein paar Probestiche. Ja, Pustekuchen. Gestern Abend hat mich Omas alte Singer wirklich zur Verzweiflung gebracht. Der Oberfaden verwickelt sich ständig als totales Wirrwarr unter dem Stoff. Erst dachte ich, dass die 20 Zentimeter Faden, die man ja immer lässt, festgehalten werden müssen. Ergebnis: Der Oberfaden reißt. Also alles zigmal überprüft und optimiert. Fadenspannung, die unterschiedlichen "Stationen", wo man jeweils den Oberfaden drumwickelt, durchgegangen. Unterfaden nochmal neu aufgewickelt, vielleicht lags ja an der Ungleichmäßigkeit? Nichts hat geholfen. Heute haben mein Mann und ich es nochmal gemeinsam versucht. Fast 2 Stunden lang jeden Flusen rausgepult, geölt, Fäden eingefädelt, Fadenspannungen variiert. Jetzt sind wir soweit, dass wir wohl eine neue Nähmaschine kaufen. ABER ich frage mich, warum ich vor einem Jahr noch damit nähen konnte und jetzt auf einmal nicht mehr. Vorher hatte die Maschine zwar auch ab und an solche Macken mit Faden verknotet usw. gehabt, aber es hat dann doch immer wieder funktioniert. Vor allem war es nie so schlimm, dass die Maschine dann sogar blockiert, weil die Nadel nicht mehr durch den angestauten Oberfaden unter dem Stoff kommt. Wir wissen bisher, dass der Oberfaden irgendwie "verrutscht", sich um die Unterfadenspule wickelt und dann festhängt, sich verheddert, reißt bzw. so ein Knäuel bildet. Kann bitte jemand helfen? Wie können wir das Problem beheben? Ich würde die Nähmaschine nur ganz, ganz ungern wegschmeißen. Sie ist so ziemlich das einzige, was ich von meiner Oma noch habe. Inklusive einem uralten Lippenstift, ein paar Probestichen und einem rostigen Schraubenzieher, der seit Omas Zeiten in einem kleinen Fach der Nähmaschine liegen Verzweifelte Grüße morrygan So etwa siehts aus, meist aber noch viel schlimmer Bearbeitet 12. Mai 2012 von morrygan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MichaelDUS Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Es ist auf dem Foto nicht so ganz klar zu erkennen, aber die Nadel und der um sie herumgeschlungene Faden sieht merkwürdig aus. Mit so ganz alten Maschinen kenne ich mich nicht so gut aus, aber normalerweise wird die Nadel so eingesetzt, dass das Nadelöhr nicht seitwärts sitzt. Wenn du vor der Maschine sitzt, solltest du auf das Öhr gucken können. Was für Nadeln benötigt denn die Maschine? Flachkolben? Wenn ja, werden sie so eingesetzt, dass der flache Teil auf der Rückseite ist. Der Faden wird dann von oben direkt ins Öhr eingefädelt und nicht einmal um die Nadel geschlungen. Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nähbaerchen Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 (bearbeitet) Ich kann verstehen, dass du an Omas Nähmaschine als Erinnerungsstück hängst. Ich habe hier eine uralte mechanische Rechenmaschine; gut, auf dem Flohmarkt gekauft, nicht von Oma geerbt. Trotzdem benutze ich für Additionen liebe eine moderne Additionsmaschine oder den PC. Also ist mein Rat: stell deine Singer irgendwohin, halte sie in Ehren und kauf dir fürs Nähen eine moderne Maschine, die nicht hauptsächlich Frust verursacht. lg Nähbaerchen N.S: Wenn ich mir das Foto so anschaue, komme ich zu der Überzeugung, dass die Maschine VÖLLIG falsch eingefädelt ist. Schau dir die Bedienungsanleitung noch mal GENAU an: wo zuerst, wo dann u.s.w. Bearbeitet 12. Mai 2012 von Nähbaerchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kasi Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Mit so ganz alten Maschinen kenne ich mich nicht so gut aus, aber normalerweise wird die Nadel so eingesetzt, dass das Nadelöhr nicht seitwärts sitzt. Wenn du vor der Maschine sitzt, solltest du auf das Öhr gucken können. ich weiß aber dass bei der Singer Featherweight die abgeflachte Nadelseite nach links muß und der Faden von rechts durchs Öhr. Kann also richtig sein. Ich würde spontan aber auch auf einen Fehler beim Einfädeln tippen. Hast Du die Anleitung für die Maschine guck da nochmal nach. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nähbaerchen Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Ich habe mal dein Bild hochgeladen und etwas herumgemalt. Schau dir mal an, wie ich denke, dass der Einfädelweg geht: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MichaelDUS Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 ich weiß aber dass bei der Singer Featherweight die abgeflachte Nadelseite nach links muß und der Faden von rechts durchs Öhr. ... Das wusste ich nicht, aber auf dem Foto ist der Faden von links ins Öhr eingefädelt und ist auch einmal um die Nadel gewickelt, das sieht nicht so richtig aus. Vor vielen Jahren hatte ich mal eine Singer Concerto, bin mir jetzt nicht mehr so sicher, aber bei der Maschine wurde die flache Seite des Nadelkolbens nach hinten eingesetzt... Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kasi Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Ich habe mal dein Bild hochgeladen und etwas herumgemalt. Schau dir mal an, wie ich denke, dass der Einfädelweg geht: oder von rechts nach links durch die Nadel teste mal beides Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Also ich hatte lange Zeit eine Singer die vielleicht etwas neuer war, als die gezeigte. (Auch von Oma..) Der Einfädelweg muß sein wie auf dem Photo nachgezeichnet. Und zumindest meine hatte Flachkolben Nadeln und mußte von vorne nach hinten eingefädelt werden. (Inzwischen hat sie allerdings das zeitliche gesegnet, Diagnose "völlig durchgenudelt". Meine Oma hatte sehr viel drauf genäht und ich ja auch einiges.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haniah Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Hallo, der Faden darf zum Nähen nicht durch den ersten Knubbel gezogen werden. Der ist nur zum Spulen! Lass' also den Knubbel aus, dann mit dem Faden oben durch die Öse, einmal durch die OFSE, über die Spannungsfeder, in den Fadengeber, durch die Fadenführung neben der Nadel und durch das Öhr (von links nach rechts, wenn mich nicht alles täuscht). Die flache Seite der Nadel gehört dann nach rechts, die Maschine wird nicht von vorne nach hinten gefädelt. Hoffentlich hab' ich nichts vergessen... Liebe Grüße, haniah Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
morrygan Geschrieben 12. Mai 2012 Autor Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Der Faden ist natürlich eigentlich nicht um die Nadel gewickelt, ist auf dem Foto wohl grade zufällig so bzw. weil ich vorher ja den Stoff wieder hervorgezogen hab mit dem ganzen Fadenknubbel drunter... Stimmt, den Faden fädel ich immer von links nach rechts ein. Die Nadel ist so seit Omas Zeiten eingestellt und genau so habe ich auch schon einige Gewänder (Mittelalter), eine Kissenhülle, TShirts und kleine Beutelchen genäht. Wir werden den Faden dann mal so einfädeln, wie so anschaulich mittels roter Linie gezeigt Danke für die Hilfe! Ich habe mal was ganz seltenes gemacht: Nämlich die Nähmaschine von vorne betrachtet *grins* Da steht eine Type-Nummer, allerdings finde ich unter der Nummer nur ein noch älteres Modell... Singer Type 451002 Nr. 86376 5000 U/Min 220V 75W Meine Hoffnung ist, dass noch andere mit dieser Nähmaschine ein ähnliches Problem haben/hatten und vielleicht eine Lösung fanden. Ahso, Nähbärchen: Dann hätten wir schon 2 alte Singer Nähmaschinen im Keller stehen. Die andere ist eine antike, schwarz mit goldenen Mustern drauf. (Leider ohne Nähtisch) So und jetzt gehts erstmal ans Neu-Einfädeln! Danke! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Und wenn die Nadel immer noch die gleiche ist, mit der Oma genäht hat, dann solltest du mal fix eine frische besorgen... stumpfe Nadel näht auch nicht gut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haniah Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Die Modell-Nummer steht vorne auf der Maschine drauf - unterhalb des Stichlängenhebels. Hier gibt es den Fädelweg für die 237 (müsste ähnlich gebaut sein wie Deine): sewusa.com. Irgendwo habe ich noch einen Link, wo man englische Singer-Anleitungen direkt vom Hersteller kostenlos downloaden kann. Wenn Du Interesse hast, suche ich gern mal danach. Liebe Grüße, haniah Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
morrygan Geschrieben 12. Mai 2012 Autor Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 @Nowak: Ja, ist immer noch die Gleiche @Haniah: Danke, die Anleitung, welche Du mir verlinkt hast, reicht vollkommen aus! Habe die Seite direkt mal zu den Favoriten geschoben. Die Nadel lässt sich nur so einsetzen, dass man von der Seite einfädeln kann und laut Skizze aus Haniahs Link ist von links nach rechts auch korrekt. Nach der Änderung des Fädelwegs hats beim Versuch immerhin fast 7 Zentimeter weit genäht. Dann riss der Faden wieder ab. Für heute mache ich nun Feierabend in Sachen Nähen. Muss noch nach den Papageien und Prachtfinken schauen. Letztere haben Nachwuchs im Nest Morgen versuche ich es dann nochmal mit dem neuen Fädelweg und optimiere die Fadenspannung. Bericht folgt Euch einen schönen Abend & danke für die schnelle Hilfe. Das macht Hoffnung, dass Omas Maschine doch noch bleiben darf. Viele Grüße morrygan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haniah Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Hallo, der Vollständigkeit halber kommt hier doch noch der Link zu Singer in England: http://www.singerco.com/accessories/instruction-manuals Falls die Nächste mit dem Problem hier reinschaut und die BDA brauchen könnte Es kann übrigens auch sein, dass die OFSE verschmutzt ist. Eine gut bebilderte Anleitung, wie man die auseinandernimmt (und wieder zusammensetzt) hat haca mal hier genannt: http://mysewingmachineobsession.blogspot.de/2012/01/301-tension-assembly.html Falls Du technische Hilfe benötigst, möchte ich Dir einen Thread in den Altertümchen empfehlen und gute Nah-Aufnahmen der Maschine. Wir haben hier einige ganz hervorragende Nähmaschinenspezis! Liebe Grüße (auch an den geflügelten Nachwuchs ), haniah P.S. ...neugierig bin ich nun noch auf die alte Singer in Deinem Keller. Um welches Modell handelt es sich? Weißt Du, dass wir bei den Altertümchen einen Sammelfred haben, Singer-Maschinen betreffend? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
heluwo Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Hallo, was mir auf dem Foto mit dem Einfädelweg auch noch auffällt: Der Faden auf der Garnrolle verdreht sich oben so komisch. Dreh mal einfach die Garnrolle um, so dass der Faden andersrum abläuft. Wenn du immer noch mit der gleichen Nadel nähst, die schon deine Oma benutzt hat, würde ich die mal für das Guinnessbuch (schreibt man das so?) anmelden. Ich bin sprachlos:D. Ich hoffe, dass du dein Problem gelöst bekommst. LG Heike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haca Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Hallo morrygan, mit dem verlinkten Einfädelweg zur 237 zu Ober- und Unterfaden sollte es funktionieren. Die Nadel gehört so eingesetzt und eingefädelt wie du es gemacht hast. Die Nadel solltest du wirklich mal wecheln, vielleicht ist sie schartig. Auch ein schartiges Stichloch kann zum Fadenreißen führen. Oder zu dickes Garn. Oder etwas anderes ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
morrygan Geschrieben 12. Mai 2012 Autor Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Hihi, ja es ist tatsächlich noch die Nadel meiner Oma. Die ist vor über 20 Jahren gestorben, die Nähmaschine wurde von meiner Mutter so gut wie nie genutzt, die Nadel also auch nie getauscht. Meine Oma hat, glaube ich, wohl häufiger genäht. Sie war hauptberuflich Kunstmalerin und halt in so kreativen Handwerken sehr begabt. Hat ihre Bilderrahmen selbst mit Blattgold veredelt und an das Parfum kann ich mich heute noch sehr gut erinnern. Sie hatte oft einen schwarz-weißen weitmaschigen Pullover an, den hatte sie auch selbst gestrickt/gehäkelt. Ach ja, lang ist's her Garnrolle umdrehen... ok, mach ich. Dieses Wochenende hats mit dem Besuch im Stoffladen leider nicht geklappt. Vielleicht kommende Woche, dann kaufen wir auch gleich noch ein paar neue Nadeln mit ein. Viele Grüße morrygan PS: Ahso, die Nähmaschine im Keller sieht, wenn ich mich recht erinnere, so aus: Klick Von dem Sammelthread wusste ich noch nichts Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haniah Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Ja cool, könnte eine 28K sein. Wenn Du Lust hast, machst Du einfach ein paar Fotos und gibst noch ein paar Eckdaten (z. B. die Serien-Nummer) und wir stellen gemeinsam fest, wie alt sie ist und ggf. wo sie gebaut wurde. Schaust Du einfach hier: alte Singer Nähmaschine identifizieren und aufarbeiten Wer weiß, vielleicht haben wir in Dir unser nächstes Opfer gefunden, das Oma's Tretmühle aufarbeitet und darauf näht Liebe Grüße, haniah Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
morrygan Geschrieben 12. Mai 2012 Autor Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Hihi, danke für das Angebot, aber die Maschine steht im Keller unter Opas alter Vitrine und... naja ich habe Arachnophobie, also panische Angst vor Spinnen. Ich kann nicht ohne weiteres in den Keller, die Kartons vor der Vitrine wegräumen und die Nähmaschine rausholen. Was ich sagen kann, ist, dass meine Maschine nicht so eine platte Front auf der Vorderseite besitzt, sondern ganz rund ist. Da der Tisch fehlt, steht sie nicht gerade, leider. Sonst hätt ich das mit dem Nähen schon versucht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 Hallo, was mir auf dem Foto mit dem Einfädelweg auch noch auffällt: Der Faden auf der Garnrolle verdreht sich oben so komisch. Dreh mal einfach die Garnrolle um, so dass der Faden andersrum abläuft. Wenn du immer noch mit der gleichen Nadel nähst, die schon deine Oma benutzt hat, würde ich die mal für das Guinnessbuch (schreibt man das so?) anmelden. Ich bin sprachlos:D. Ich hoffe, dass du dein Problem gelöst bekommst. LG Heike das ist einer der von mir schon öfters gemeinten DRALLKNÖTEN gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haniah Geschrieben 12. Mai 2012 Teilen Geschrieben 12. Mai 2012 ich habe Arachnophobie und, hast Du keinen Mann? Wenn sie überall rund ist, ist es wahrscheinlich ein anderes Modell. Macht aber nichts, die sind alle spannend. Deine mit dem Fadensalat auch. Welche ist es denn, hast Du mal unter dem Stichlängenhebel geschaut? Liebe Grüße, haniah Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
morrygan Geschrieben 13. Mai 2012 Autor Teilen Geschrieben 13. Mai 2012 Sie näht wieder!!! Naja, eigentlich müsste es heißen: Sie nähte wieder. Denn nach knapp 50 Zentimetern perfekter Zickzack-Naht brach die Nadel ab. Warum kann ich euch auch sagen, denn gestern haben mein Mann und ich die Nadel rausgenommen und andersherum wieder reingesetzt. Als wir dachten, sie sei drin (was sie leider nicht komplett war) und ich den nächsten Probestich versuchte, schlug sie gegen das Metall der Unterfadenspule (oder das, was drumherum ist). Hatte mich schon gewundert, dass das alte Nädelchen das überlebt hatte. Jetzt haben wir erstmal zwei neue Nadel-Päckchen (70-100 und 90-110) bestellt, die dann wohl Dienstag oder Mittwoch geliefert werden. Trotzdem habe ich ein Lächeln im Gesicht! Jippieh! Omas Nähmaschine funktioniert wieder! Ahso, also den Faden habe ich so wie hier beschrieben aufgefädelt, allerdings plus (!) diese kleine Rolle oben, weil der Faden sonst viel zu locker sitzt. Immerhin 10 gute Zentimeter hat sie da geschafft, dann kam der nächste Fadensalat. Mein Mann hat dann die Unterfadenspannung etwas gelockert und siehe da: Perfekt! Jetzt hat die alte Nähmaschine sich erstmal ein paar Tage Ruhe verdient, bis die neuen Nadeln da sind. Was sie aber noch bräuchte, wäre ein neues Köfferchen, da beim alten schon einige Plastikteile kaputt oder garnicht mehr vorhanden sind. Vielleicht improvisieren wir aber auch einfach und basteln selbst was. Das hätte Oma nämlich auch gemacht Also in ihrem und meinem Namen vielen, vielen Dank für eure wertvolle Hilfe! Viele Grüße morrygan PS: Unterm Stichlängenhebel steht die Zahl: 237 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haniah Geschrieben 13. Mai 2012 Teilen Geschrieben 13. Mai 2012 (bearbeitet) Wie schön, Du hast die gleiche Maschine wie meine Tochter - na ja, ähnlich, aber gleiche Modellbezeichnung! Dann möchte ich Dir das hier ans Herz legen: Singer 237 - säubern, ölen, nähen. Gönn' Deiner Maschine doch mal ein Wochenende liebevoller Zuneigung. Die Arbeit lohnt sich mit Sicherheit, Du hast da ein fast unzerstörbares Vollmetall-Kunstwerk Wie meinte Flickschneider: aus dem Material werden heutzutage drei Maschinen hergestellt Das Einfädeln unter Berücksichtigung des Knubbels führt aber zu Nähproblemen. Wenn Du sagst, ohne den Knubbel ist keine Oberfadenspannung da, dann ist wahrscheinlich dort das Problem zu suchen. Vielleicht ist sie verschmutzt. Wie sieht es denn aus, wenn Du eingefädelt hast und das Füßchen ist oben? Lässt sich der Faden leicht durchziehen? Dann senkst Du das Füßchen ab - jetzt dürfte sich der Faden nur mit Widerstand ziehen lassen. Ist das nicht der Fall, könnte die OFS verklemmt sein, ein Fadenrest blockiert etc. pp. Ich habe die Bedienungsanleitung in englisch auf dem Rechner (wie gesagt, die ist frei erhältlich). Ich könnte sie Dir per Dropbox ins Internet stellen und Du brauchst sie nur downloaden. Magst Du? Liebe Grüße, haniah Bearbeitet 13. Mai 2012 von haniah Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
morrygan Geschrieben 13. Mai 2012 Autor Teilen Geschrieben 13. Mai 2012 Huhu! Danke, ich mag Bedienungsanleitungen eigentlich nur, wenn es absolut nicht anders geht. Den Thread mit dem auseinanderbauen, reinigen und ölen habe ich grade eben schon gelesen :-) Auch würde ich gerne den Gilb etwas aufhellen. Das wird dann vielleicht ein Projekt fürs nächste Wochenende. Die Oberfadenspannung funktioniert klasse, solange halt dieses Röllchen mit einbezogen ist. Hauptsache es funktioniert Ich frage mich jetzt nur, warum ich vorher mit komplett verkehrtem Fädelweg so gut nähen konnte und das jetzt auf einmal nicht mehr ging. Na, auf jeden Fall kann es in ein paar Tagen dann endlich (!) losgehen. Und dank der neuen Nadeln, die dann da sind, kann ich auch eine dünnere nehmen. Die alte war für die dünnen Stoffe eigentlich viel zu monströs. War eine 110 für ganz dünnes Baumwollleinen. Ahso, den Kükis geht es übrigens sehr gut. Mama und Papa füttern fleißig und die Kleinen wachsen gut: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
benzinchen Geschrieben 13. Mai 2012 Teilen Geschrieben 13. Mai 2012 Was sie aber noch bräuchte, wäre ein neues Köfferchen, da beim alten schon einige Plastikteile kaputt oder garnicht mehr vorhanden sind. Vielleicht improvisieren wir aber auch einfach und basteln selbst was. Das hätte Oma nämlich auch gemacht wie wäre es mit sowas? http://3.bp.blogspot.com/-2j_7LnvvWmk/TnHPJpGtryI/AAAAAAAAD1o/5WoUj5mqKBk/s1600/Haube%252Bhinten.jpg das wäre eine ganz gute übung für das maschinchen und danach ein schmuckstück für den maschinenplatz. gruß benzinchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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