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Pfaff 260 im Tretbetrieb schwergängig


Toto75

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Hallo,

 

vor vier Wochen habe ich mir eine gebrauchte Pfaff 260 mit Nähschrank zugelegt. Laut dem damaligen Eigentümer stand sie zehn Jahre im Keller. Rein technisch funktioniert sie wie am Schnürchen. Ich habe sie gereinigt, geölt und einen neuen Riemen aufgezogen. Und nun das Problem. Da ich auf dem Gebiet der Tretmaschinen Anfängerin bin, kann ich nicht sagen, ob ich den Riemen richig aufgelegt habe. Die raue Seite nach innen ist schon klar, allerdings habe ich die Befürchtung, dass er zu stramm ist. Er federt zwar nach, wenn ich ihn zusammendrücke aber die Maschine lässt sich nur schlecht treten, sobald Nähgut untergelegt ist. Der Tritt federt nicht zurück und das Rad macht nur etwa eine halbe Runde. Ich muss schon richtig feste zutreten, damit es einmal herum geht und auch dann ist alles schwergängig.

Ohne Nähgut aber mit Riemen macht das Rad eine Runde und der Tritt federt zurück, so dass man weitertreten kann.

Hat jemand von Euch eine Idee, wo das Problem liegen könnte? Über Eure Tips würde ich mich sehr freuen.

 

Viele Grüße

Toto

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Hallo Toto!

 

 

Lege einmal Nähgut unter das Füßchen - aber ohne Garn.

Und dann versenke einmal den Transporteur.

 

Unterschiede?

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Erst mal kontrollierst Du Maschine und Gestell ohne Riemen auf Leichtgängigkeit - butterweich bitte und wenn es nicht so ist, dann sorgst Du dafür, daß es butterweich wird. ;)

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Hallo,

 

hier der Zwischenstatus:

 

Maschine ohne Riemen mit gelöstem Auslöserad: butterweich

 

Fußpedal ohne Riemen: butterweich

 

Maschine mit Riemen mit gelöstem Auslöserad: schon schwerer aber mit etwas Taktgefühl noch gut zu treten

 

Maschine mit Nähgut und Riemen, ohne Faden und versenktem Tranporteur: Es lässt sich gut treten und das Knacken der Nadel, welches ich nicht diesem Problem sondern dem Stoff (dünnes Leinen) zugeschrieben habe, ist auch verschwunden. :klatsch:

 

Aber was mache ich nun mit dem Transporteur?

 

 

Viele Grüße

Toto75

Bearbeitet von Toto75
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@Peterle,

 

zu liebenswürdig von dir, jemandem der sich zum ersten Mal mit einer riemengetriebenen Maschine auseinandersetzt zu schreiben, er habe einen Denkfehler.

Ich bilde mir doch nicht ein, dass die Maschine schwerer läuft, sobald Stoff drunter liegt. Und das der Riemen zu stramm ist, habe ich nie ausgeschlossen. Nur es macht sicher einen Unterschied, ob der Transporteur oben oder unten ist, das hat Ramses298 schon richtig erkannt.

Und was mache ich nun mit dem zu strammen Riemen? Da er neu ist, könnte ich wohl noch hoffen, dass er sich noch etwas dehnt? Immerhin lässt er sich zusammendrücken.

 

Viele Grüße

Toto75

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Hi,

 

Maschine ohne Riemen mit gelöstem Auslöserad: butterweich

 

 

ähm, mit gelöstem Auslöserad heißt du drehst quasi nur das Handrad auf der Welle?!

 

Also ich bin vor einer Weile an eine Pfaff 92 im Schrank gekommen. Die war total verharzt. Da musste ich viele Teile immer wieder mit Lösungsmittel (Ethanol/Aceton) behandeln bis alles Harz weg war. Dann macht auch erst das Ölen Sinn.

Ich musste auch das Riemenrad unter dem Tisch entharzen und ölen :(

 

Das Handrad und (!) das Gestänge müssen sich zusammen butterweich drehen lassen.

 

Ein Tipp von meinem Nähmaschinenmechaniker um die Ecke: Feines Nähmaschinenöl mit zusätzlichen 5% Petroleum. Hat meiner Maschine gut getan.

 

Bis denn

Foxi

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Nur es macht sicher einen Unterschied, ob der Transporteur oben oder unten ist, das hat Ramses298 schon richtig erkannt.

 

Ich habe gesagt, die maschine muß sich butterweich drehen - Du sagst, sie tut es und einen Post später erklärst Du, sie täte es nicht.

Entweder dreht sich die Maschine nun butterweich oder sie dreht sich nicht butterweich.

Dem Riemen ist es völlig Banane, wo dein Transporteur ist, wenn Du die Maschine eben butterweich drehen kannst.

 

Du bekommst hier gerne Hilfe, aber selber mitdenken mußt Du schon, sonst bringst Du sie lieber zu jemandem, der das kann.

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Hallo Forum!

 

 

Dem Riemen ist es völlig Banane, wo dein Transporteur ist, wenn Du die Maschine eben butterweich drehen kannst.

Ich habe es schon erlebt, daß der Transport verkorkst war und anschlug.

Das schlägt sich natürlich auf die Gängigkeit der Maschine nieder.

 

 

Maschine mit Riemen mit gelöstem Auslöserad: schon schwerer aber mit etwas Taktgefühl noch gut zu treten

Ich würde sagen, allgemeine Schwergängigkeit, evtl. wie peterle schon vermutet hat, der Riemen doch zu stramm.

Wenn Du daran zupfst, dann sollte kein Ton der Tonleiter erklingen. ;)

Wenn man lediglich das Schwungrad antreibt, dann sollten das Pedal und das Schwungrad gut und gerne eine Weile nachlaufen.

Zumindest bei einer Pfaff 230! :)

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Ich habe es schon erlebt, daß der Transport verkorkst war und anschlug.

Das schlägt sich natürlich auf die Gängigkeit der Maschine nieder.

 

Die drehst Du aber auch nicht von Hand butterweich. :rolleyes:

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Hallo peterle!

 

 

Die drehst Du aber auch nicht von Hand butterweich. :rolleyes:

Der TE ist jemand, der seinen Worten nach seine ersten Erfahrungen zumindest an einer Nähmaschine mit Tretantrieb macht!

Wenn der Transporteur anschlägt, dann läuft die Maschine evtl. butterweich - aber bis halt der Transporteur anschlägt.

 

Und "butterweich" ist gerade bei den alten Maschinen eine ganz andere Klasse!

Welche halbwegs moderne Maschine läuft denn mehr als eine Periode nach, wenn man sie anwirft und dann auslaufen läßt?

 

Ich denke, das ist vielen gar nicht klar, wenn sie nur mit modern(er)en Maschinen zu tun hatten!

 

Butterweich bei einer Veritas 8014/29 ist schwergängig bei einer Pfaff 230.

Und das schreibe ich als ausgesprochener Veritasfan! :rolleyes::cool:

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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@ramses

Ich bin da sicherlich fachlich verblödet.

 

"Butterweich" drehen heißt tatsächlich, daß man die Maschine am Handrad mit zwei Fingern fast widerstandslos drehen können muß. Selbstverständlich in nähbereitem Zustand und im Geradstich, ZZ-Stich, usw.

Nur mit versenktem Transporteur, aber mit hochgestelltem nicht, ist nicht "butterweich" :rolleyes:

 

In Dem Fall sollte man einfach mal die Stichplatte runter machen und schauen, was da alles drunter hängt oder halt anfangen den Fehler einzukreisen.

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Die Maschine lässt sich mit versenktem Transporteur prima treten, mit gehobenem Transporteur nicht. Ist der Transporteur oben knackt es auch beim Eintauchen der Nadel, ist der Transporteur versenkt, funktioniert auch das ohne dieses Zusatzgeräusch.

 

Der Riemen gibt ein dumpfes "Tock" von sich, wenn man ihn anzupft - ist also allenfalls als "Bass" zu gebrauchen.:rolleyes:

 

Ich lasse die Maschine mal ein, zwei Tage offen und mit aufgezogenem Riemen stehen und werde auch noch einmal nach Schmutz und Fadenresten unter dem Transporteur suchen. Zwar hatte ich die Stelle schon gereinigt und geölt, ehe ich sie in Betrieb genommen habe und auch nicht wenig Schmutz darunter gefunden, aber es wird nicht schaden, noch einmal nachzuschauen.

 

Viele Grüße

Toto75

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Meine Pfaff 92 hat einen Transporteur der bis fast ganz nach hinten in der Maschine geht. Rechts (links bestimmt auch) ist hinten eine kleine Achse die als Gelenk fungiert. An dieses Teil bin ich nur sehr schwer dran gekommen, aber auch dort musste ich etwas Harz entfernen und ölen.

 

Was ich aber sagen wollte:

Jetzt kann man den Fehler doch weiter eingrenzen. Es kann sein, dass an der Mechanik des Transporteurs etwas verharzt ist, der Transporteur nicht mehr richtig befestigt ist oder so etwas wie verstellt ist.

 

Weiterhin viel Erfolg bei der Fehlersuche.

 

Bis denn

Foxi

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Hallo Toto75,

 

Du kannst mal probieren die Riemenspannug dadurch zu verringern, dass Du einen Teil des Riemens im eingebauten Zustand mit Spiritus anfeuchtest, nicht zu viel (10-20cm), sonst ist der Riemen zu lang. Wasser geht auch, ist aber für die Riemenräder nicht so gut und trocknet nicht so schnell.

 

Viel Erfolg!

 

Grüße vom Klaus

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