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Singer Quantum Futura Spulenkapsel springt raus


yassir

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liebe community Mitglieder,

 

vielleicht kann mir ja wer helfen? bei meiner Quantum Futura CE200 musste ich jetzt die dritte Ersatz-Spulenkapsel einsetzen und will jetzt keinen Fehler mehr machen.

Während des Nähens blockierte bisher immer die Maschine, die Spulenkapsel ist rausgesprungen und es gab ein furchtbares Geräusch. Die Nadel ist abgebrochen und die Kapsel (sie ist aus Kunststoff) ist völlig "zerstochen", nichts geht mehr. Unterfadenspannung ist werkseitig eingestellt... Bevor mir das wieder passiert? was mache ich falsch?

Bitte um Eure Hilfe! Danke und liebe Grüße

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Rate mal, warum es über die in früheren Jahrzehnten unangefochtene Welt-Spitzenmarke heute heisst: "Von Singer lass die Finger".

"und die spulenkapsel hüfpt wieder dauernd raus, sodass ich nix mehr machen kann" - lies SINGER Quantum Futura CE-200 oder welche Näh und Stickmaschine - Hobbyschneiderin 24 - Forum.

Früher waren das die besten Maschinen der Welt. Da war die Spulenkapsel aus Metall und der ganze Mechanismus irrsinnig teuer. Dann fingen die an, aus dem Markennamen Kohle zu machen und nur Spulenkapseln aus Plastik, bei manchen neueren Maschinen nur gehalten durch eine Art Haarklammer, zu verwenden. Ich hab' die bei meinen mehreren Singer (keine so teure wie Deine) dann nachgekauft (wahrscheinlich eh eine Nachahmung erwischt, die wären sonst teurer als der Gebrauchtwert meiner Maschine) und natürlich sitzt die nie präzise, wird also alsbald wieder von der Nadel zu Klump gehauen. Meine Singer ist dann in den Müll geflogen, ich hätte mich geniert, sie nochmal wem anzudrehen.

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Ich hatte das Problem immer wenn ich viel gestickt habe. Beim Nähen trat es nie auf. Aber wenn die Spulenkapsel so zerstochen ist und sich beim Sticken alles verheddert, gibt es auch Fehler bei der Nadelstange. Dann näht die maschine auch nicht mehr richtig. Ein Monteur kann es richten aber es trat bei mir immer wieder auf.

Einige (unzählige) Versuche mit der Vertretung von Singer in Deutschland in Kontakt zu treten wurde von den Verantwortlichen dort immer wieder verzögert und versprochene Rückrufe oder Antworten gab es nie.:mad::mad:

So steht meine Maschine jetzt im Keller und ich habe mir etwas ordentliches gekauft.

Realist hat es mit klaren Worten ausgedrückt.

Helfen kann Dir wenn überhaupt nur eine Fachwerkstatt. Aber viele nehmen diese Maschinen gar nicht mehr zur Reparatur an.

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danke Euch beiden für die Mitteilungen, bin jetzt ein bissl frustriert, muss ich zugeben! ich kauf mir jetzt eine ganz einfache Maschine, die tausend Stiche der Futura braucht eh keiner und gestickt hab ich damit nur einmal. weg damit! liebe Grüße, Michaela

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Dann kauf dir am besten einen guten alten Oldie.........die gibt es auch schon mit Zier- und Nutzstichen. Z.B. Singer 401, Pfaff 230 oder ähnliche. Ich würde mir nie wieder eine neue Maschine kaufen, egal aus welchem Preissegment.:rolleyes: Aber das ich eher Oldies bis 1960er Jahre mag ist ja kein Geheimnis ;)

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danke Euch beiden für die Mitteilungen, bin jetzt ein bissl frustriert, muss ich zugeben! ich kauf mir jetzt eine ganz einfache Maschine, die tausend Stiche der Futura braucht eh keiner und gestickt hab ich damit nur einmal. weg damit! liebe Grüße, Michaela

Das tut mir leid. Ich wusste nicht, wie man es schonender rüberbringen konnte. Ich vermute einfach, die hat dieselbe Spulenkapsel aus Kunststoff wie die Maschine, über die ich mich bis zur Weißglut geärgert hatte, in die ich mehr Geld für noch 'ne Spulenkapsel investiert hatte und ich kam dann zu dem Schluß, dass einfach die Präzision und die Konstruktion nicht mehr ausreicht.

Überstürze jetzt nix. Ich widerspreche lanora energisch, dass ein Oldie besser für die normale Hobbyschneiderin ohne großere Anforderungen sein soll. Die Singer 401 aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts hat einen Motor mit in die Wicklung eingebauten (nicht auswechselbaren) Entstörgliedern, welche eine Lebensdauer von 30-50 Jahren haben, die 400er bis 600er Serien sind daher heute schon alle entweder irreparabel kaputt oder gehen demnächst in die Binsen (ich habe hier noch ein paar stehen). Die eigentlich schönen 700er sind eh schon alle an Zahnkaries eingegangen, da Plastik-Antriebsräder drinnen, und die mit den vierstelligen Typennummern sind immer schlechter geworden, siehe aktueller Parallel-Thread über eine Singer.

Die einzige 401G, die wieder perfekt läuft und aussieht wie neu, ist meine :D . Das war nämlich die fortgeschrittenste Nähmaschine der Welt mit Fußantrieb, und eine von meinen ist diese Version :) .

Die fünfzig Jahre alte Pfaff 230 wird von Betrügern als angebliche Industriemaschine für Leder usw. teurer als die fortgeschrittenen W6 neu angeboten. Vielleicht hat ja jemand, der sie sich für 250-450 Euro andrehen lässt, Glück und der Verkäufer hat tatsächlich den Stichbreiten- und den Stichlagesteller sowie die evtl. Automatik nochmal losgebrochen gekriegt und geölt - ich fress' nen Hut, wenn die zu diesem Preis erhältlichen Maschinen fachgerecht demontiert und überholt wurden. Wir haben hier doch jede Woche neu einen Thread "meine Pfaff 23x/33x näht ja garkein Leder, und sie kann keinen Zickzackstich mehr". Fachgerecht überholte Exemplare kann man dann ja an dem trocken hell glänzenden Nagelgurt, den nirgends ausgebrochenen nagelneuen Nylonzahnrädern usw. usf. erkennen. Und aus demselben Grund würde ich jemandem, der nähen statt schrauben will, auch nicht zu einer 230 als Privatkauf (ich habe eine noch funktionierende für 30 Euro gekauft und instandgesetzt und eine voll verharzte für 50 Euro erwischt, die hier als Puzzle noch der Wiedermontage harrt) raten.

Abgesehen davon, daß eine Freiarm-Maschine auch ganz praktisch ist. Und ja, ich kenne den Trick, Ärmel und sowas mit einer Flachbettmaschine dann eben "von innen" rundzunähen. Damit hätte ich z.B. keine Flicken in die Knie von meinen Jeans reinnähen können.

 

Aber ... die billigste von W6, die 1800er (nix Edles, näht aber wohl und hat 10 Jahre Garantie), ist nach allem, was ich darüber gelesen habe, von Janome und kostet nur einen Hunni. Dafür bekäme man an Oldies vielleicht eine Veritas oder eine Pfaff unter den 100er Serien (8, 60, 90), wobei man sich gleich was Geld wegtun sollte für die Reparatur von maroden Kondensatoren (wieder mal) und Kohlescheiben im Fußanlasser.

Bearbeitet von Realist
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Ja ja, der Wettbewerb wusste auch früher immer schon für die Marktbegleiter die passenden "guten" Werbesprüche - nicht nur in der Autobranche (BMW = bring mich werkstatt etc.) Bei den NMS war das nicht anders -

 

Aber hinsichtlich rausspringender Horizontalspulen -

da gabs bei der Futura 1000 eine Polsterfeder, die das Teil positionierte und zum Gleichlauf verhalf - könnte die hier auch der Übeltäter sein - falsche Feder?

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Hallo zusammen

Bisher wenig zielführendes in den Antworten?

Allgemeine Singer-Schimpfe hilft jedenfalls nicht - zumal inzwischen identische Systeme in vielen anderen Marken verbaut werden.

 

Auch diese "Spulenkapseln" / Schiffchen müssen eine Anhaltevorrichtung haben. Bitte sieh in deiner Bedienungsanleitung nach.

 

Evenntuell hat sich da etwas verschoben/verstellt oder du hattest die Kapsel ausgebaut und nicht wieder richtig eingesetzt?

Das ist aber sehr wichtig bei den "liegende Spule" Systemen.

 

Genau so wichtig wie das richtige Einsetzen der Spulenkapseln in CB Maschinen...

 

Ausserdem musst du darauf achten, das die Spulen einwandfrei sind und keine Scharten haben. Es müssen auch die richtigen Spulen sein! Die Universalspulen aus Billig-Garn Schachteln dürfen da nicht rein.

Nur passende nehmen! Eventuell mal eine Schachtel passende bestellen mit Aufbewahrungsdose.

 

Ausserdem musst du darauf achten, das dein Garn auf der Unterfadenspule wirklich Knotenfrei ist. Auch sollte die Spule in der richtigen Abrollrichtung eingelegt sein.

 

In einer CB Maschine würde bei einem Knoten im Garn einfach der Faden reißen.

Bei der liegenden Spule reicht ein ordentlicher Haker der Fadenspule oder ein Knoten im Garn dazu aus die Spulenkapsel aus der Greiferbahn zu reißen. Und dann knallt es unweigerlich.

Die Kapseln sind heute aus Plastik - also kann die Nadel da ordentlich Schaden anrichten.

Du kannst dir damit helfen Macken zu glätten. (Foto?) Sieh dir vorher an wo der Faden rumgezogen wird - also die eingefädelte Maschine mit der Hand langsam durchdrehen - dabei Oberfadenende natürlich festhalten - und zusehen wie das funktioniert.

Wenn du ander Kapsel arbeitest, beschädige die Laufbahn mit der die Kapsel im Greifer läft nicht!

 

Natürlich bauen die heutzutage die Kapseln aus Kunststoff weil es billiger ist, aber auch weil die Kapsel dann keiner Schmierung bedarf. Leider spiegelt sich das nicht im Ersatzteilpreis wieder...

Aber es gibt Ersatz zu kaufen.

 

Du musst aber wissen wie die Kapsel richtig eingesetzt wird und wie das Anhalteteil stehen muß - sonst brauchst du keine neuen Kapsel einsetzen!

 

Nicht entmutigen lassen! Bei jeder Nähmaschine mussst du wissen was wie funktionieren muß, sonst wirst du immer Probleme haben!

 

Viel Erfolg und Grüße von der Insel

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Off topic:

hallo Realist, die Kunststoffzahnräder der Singer 700er Serie und auch der alten Futuras kann man auch heute noch funkel-Nigel-Nagel neu kaufen. Auch diese Zahnradsegmente aus der Sticheinstellung der 700er Serie gibt es noch neu zu kaufen. Die werden tatsächlich noch nachgefertigt. Sind auch nicht übertrieben teuer. Das gibt es nicht bei allen Marken -

Wer es kann, kann sie also reparieren.

Ich habe 6 Maschinen aus der Singer 400er und 600er Serie. Kein Motor davon ist defekt.

Ein guter Rat für alle die solche Oldies benutzen:

Nach Gebrauch sofort wieder den Stecker aus der Steckdose ziehen.

 

Es wäre schon besser den Entstörkondensator im Motor zu tauschen. Leider ist das doch ziemlich mühsam.

Die Dinger können hochgehen - müssen aber nicht.

Solange die Maschinen immer schön trocken und am besten warm gestanden haben können die Kondensatoren sehr lange halten.

 

Grüße von der Insel!

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Off topic:

hallo Realist,

Ja, danke. Ich bin nicht der Singer-Hasser. Ich bin der Ex-Singer-Liebhaber. Ich habe sogar in der Szene Pfaff-"Josef" gegengehalten (beiderseits immer augenzwinkernd).

Aber ungefähr an dem Punkt, als ich per Bilanz feststellen musste, dass ich mit dem Versuch, die Plastik-Singer (mehrere) für konkrete Aufgaben zum Arbeiten zu bewegen, schon mehr Lebenszeit geopfert hatte, als ich gebraucht hätte, um mir Nadeln aus Knochensplittern mit Öhr zu versehen, Tiere zu jagen und ihre Unterwolle zu Fäden zu spinnen und meine Unterhosen, Hemden usw. von Hand zu reparieren, hab' ich die aktuelle in den Müll geschmissen (buchstäblich, und für politisch korrekte Recycling-Ideen hatte ich da echt keine Antenne mehr) und mir die Bernina 732 und andere hingestellt.

Ich kann einfach keinem raten, sich mit dem Dreck überhaupt abzugeben, der uns da mit einem aufgepappten Markenzeichen angedreht wird und den noch nie ein Revisor, Konstrukteur, Fach- oder Fließbandarbeiter der echten Firma Singer je gesehen hat.

 

So sieht eine Singer aus. Alles, wo an dieser Stelle Haltedrähtchen und Plastik zu sehen sind, ist Beschiss.

 

DSCF0059_480.JPG.dbfa45d29f0ca4e091cb6228b58d26d8.JPG

Bearbeitet von Realist
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Hallo Realist, eine Singer 401 auf dem Foto?

Ja, ich habe auch die Oldies am liebsten. Benutze eigentlich hauptsächlich die Singer 670.

 

Aber unser Diskurs nützt Yassir ja nun nicht wirklich.

Die Singer CE 200 ist auch nicht gerade Billigheimer und vor allem -

sie kann sticken. Wenn das Zubehör dabei ist.

 

Und das gibt es für unsere alten Schätze nun mal nicht.

 

Aber dafür muß sie auch richtig funktionieren. Und ganz egal wie alt die Maschine ist.

Die Maschine ist darauf angewiesen das davor jemand sitzt der sie richtig bedient...

 

Gern diskutier ich weiter mit dir, aber wir sollten das nicht in diesem Thread machen, denke ich.

 

Grüße von der Insel, von einem Oldie-Fan zum anderen!

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Sollten wir doch. Ich denke, ich bin einer untauglichen Nachahmung der Singer-Spulenkapsel (Plastik-Zeitalter) zum Opfer gefallen, abgesehen davon, daß es an den Plastik-Singer nun wirklich nichts mehr gab, was sie über die billigst gebaute andere Maschine egal welcher Herkunft erheben konnte (eigentlich haben Singer die erste brauchbare Nähmaschine erfunden und waren den anderen den größsten Teil des Jahrhunderts um 20 Jahre voraus, sorry an Josef...). Und vielleicht kann man ja doch herausfinden, ob es einen Fehler gibt (Nadelführung? verbogene Haltefeder? Was war das oben mit der Polsterspule, das hab' ich ja nun garnicht verstanden?), der die Quantum Futura dazu bringt, hinfort zuverlässig alle 17-Euro (original: 50-Euro) Plastik-Spulenkapseln alsbald zu zerhauen.

Bearbeitet von Realist
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Zur Sache - on toppic,

 

hallo Michaela,

wie ist es denn jetzt weiter gegangen mit deiner CE-200?

 

Ich habe mir mal die englische Bedienungsanleitung vorgenommen und daraus das Bild auf Seite 92 entnommen, das den Ausbau der Spulenkapsel und die Reinigung des Greifers beschreibt.

 

Auf den Zeichungen habe ich die beiden Anhalteteile, die die Spulenkapsel an der richtigen Stelle halten, rot eingekreist.

 

Bild 5 der Anleitung:

Grün eingekreist die wichtige Anhaltefeder und die entsprechende Nase der Spulenkapsel.

Diese Anhaltevorrichtung verhindert das Mitdrehen der Spulenkapsel und hält sie in ihrer Bahn im Greifer.

Wenn die Spulenkapsel mitdrehen kann schlägt zwangsläufig die Nadel auf die Spulenkapsel auf.

 

Wenn man die blau eingekreiste Schraube etwas löst kann man den Anhaltefinger etwas justieren

- du erkennst das Langloch, in dem ein Stift eine Justierung nur in einer Ebene gestattet.

Eventuell muss der Finger etwas weiter nach hinten gestellt werden, damit die Spulenkapsel auf jeden Fall am Mitdrehen gehindert wird.

Zuviel ist auch falsch - der Oberfaden muß da noch leicht mit durchpassen.

 

Bild 4 der Anleitung:

im roten Kreis siehst du den anderen Haltefinger.

Auch hier eine Schraube, auch dieser Finger lässt sich justieren.

 

Im Normalfall soll er die Spulenkapsel eigentlich nur unten halten - aber dreht man am Handrad in der falschen Richtung - was wohl keiner von uns völlig ausschließen kann -

dann dreht auch der Greifer in der falschen Richtung und die Spulenkapsel wird aus ihrer richtigen Stellung gedreht.

Dabei kann sie aus ihrer angestammten Bahn kommen und kann dann beim Drehen in die richtige Richtung auch an der anderen Haltenase vorbei mitgedreht werden - und prompt schlägt die Nadel in der Kapsel ein.

Das verhindert bei richtiger Einstellung die hintere Haltenase.

Daher ist auch die richtige Einstellung der Haltenase in Bild 4 der Anleitung entscheidend wichtig.

 

Auch hier ist zu beachten - der Oberfaden muß bei seiner Reise um die Spulenkapsel da noch durchpassen!

Daher muß das sorgfältig eingestellt werden.

bitte Beaten: beim langsamen Durchdrehen von Hand hakelt der Faden etwas mehr als bei normalen Lauf.

Auch ist es entscheidend wichtig das die Spulekapsel die richtige ist - wenn du die Originale noch hast, sieh sie dir an, ob dort eine Ersatzteilnummer drauf steht. Sollte 6-stellig sein. Nimm nur entsprechende Ersatz-Spulenkapseln und Vergleiche Original und Nachbau.

Es ist möglich, das die Haltenasen für Nachbauten neu eingestellt werden müssen.

 

Es ist ganz offensichtlich das deine Maschine vernünftig eingestellt werden muß.

Entweder versuchst du das selbst, oder du bringst sie in eine Werkstatt.

Und frage dort ob du dabei zusehen darfst.

Dann weist du ob die auch wirklich was machen - und du lernst was.

 

Nicht jeder Einstich in der Spulenkapsel macht diese gleich völlig unbrauchbar - die Fadenwege und die Gleitbahn und der Raum für die Spule müssen glatt und ohne Scharten sein.

 

Moderne Kunststofffäden sind so reißfest, das sie die Spulenkapsel leicht trotz der Haltenasen aus der Bahn reißen können, wenn sich der Oberfaden an der Kapsel verhakt, oder Unterfaden in der Unterfadenspannung hängen bleibt, zum Beispiel wegen Knoten im Faden, oder wenn sich eine ungeignete Spule in der Spulenkapsel verklemmt.

 

Es sind nur die vorgesehenen Spulen geeignet. Schadhafte Spulen solltest du wegwerfen. Vorsichtig muss man auch sein, wenn man auf nicht ganz geleerten Spulen einen anderen Faden aufspult. Wenn der sich fest in den Rest einzieht kann es beim Nähen einen Haker geben, der vielleicht ausreicht um die Spulenkapsel an der Haltenase vorbei mitdrehen zu lassen. Und dann wieder: rums...

Auch sollte sorgfältig aufgespult sein - Überläufer sind zu vermeiden! Wirkt genau so als wäre der Faden festgeknotet, mit den obigen Folgen.

 

Die Spulenkapseln waren wirklich schon mal besser konstruiert. Aber das heisst nicht automatisch, das es nicht funktionieren kann.

 

 

Viel Erfolg! Grüße von der Insel!

 

PS: Hast du eigentlich die Stickeinheit zur Maschine?

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Bearbeitet von Inselnäher
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ieber Inselnäher,

 

ich bine neu im Forum und darf noch keine PNs schreiben. Danke für Deine nette Nachricht.

Ich hab jetzt eine Spulenkapsel bestellt, sie ist am Postweg. Wenn ich dann wieder nicht weiterkomme, wende ich mich gern an Dich. Danke und liebe Grüße. Michaela

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@Inselnäher, ja, ich hab eine Stickeinheit dazu. danke für Deine guten Tipps und die Anleitung. Du hast Dir viel Mühe gegeben, alles rauszusuchen und zu beschreiben. Wenn die Spulenkapsel da ist, werde ich mich drüber her machen. alles liebe, Michaela

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Dann halte das Forum aber gerne auch darüber informiert, wie's weitergegangen ist und ob Du mit den Angaben aus der Anleitung notfalls noch etwas beheben konntest. Das kann dann wieder anderen helfen, die vielleicht Jahre später hier nachlesen.

 

Mir war vieles aus der Beschreibung von Inselnäher auch nicht bekannt, etwa über die Gründe, warum die Spulenkapsel sich verschieben kann oder daß es heisst, man darf bei diesen Singer nie nicht das Handrad falsch rum drehen.

Habe dann gestern nur noch, zufällig und nicht in Bezug auf die Quantum Futura, was gelesen, dass man beim Singer-System noch mehr als bei anderen Nähmaschinen darauf achten soll, dass die Fadenspule richtig rum in der Spulenkapsel läuft. Es ist verführerisch - bei herkömmlichen, billigen Maschinen, wenn man die Spulenkapsel zum Einlegen in der Hand hält, geht der Faden im Uhrzeigersinn rum und wird dann durch die Unterfadenspannung gezogen, bei den oder bei manchen Singer muss er gegen den Uhrzeigersinn laufen, wenn man auf die Spule draufguckt. Keine Ahnung, ob das wirklich so katastrophal wichtig ist.

 

An meiner Spulenkapsel aus dem Versand war die Unterfadenspannung sehr schwierig einzustellen. Wenn man das Schräubchen für die Spannung drehte, eierte das ganze Federchen, also es hat die Spannung nicht kontinuierlich zugenommen, sondern es war ein reines Zufallsergebnis.

 

Meine Maschine war ich leid, aber ich hatte genug andere im Haus und es war keine teure. Ich hatte da keine Geduld mehr, zu recherchieren und auf solche Informationen wie die von Inselnäher gegebenen zu stoßen, und hoffe, dass Du mit Deiner Futura doch weiterkommst :) .

Bearbeitet von Realist
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Hallo Realist,, hallo Michaela,

nie nicht Rückwärtsdrehen steht in jeder Anleitung, für jede Maschine.

Jeder tut es immer wieder mal, aus Versehen, oder weil die Nadel gerade wieder eben so ein Bißchen für einen neuen Stich im Stoff steckt und man keinen weiteren Stich will, zB. weil man um die Ecke will oder an der Kante ist.

Wenn die Haltefinger richtig positioniert sind ist das auch kein Problem.

Jedenfalls nicht diese viertel Umdrehung an der Welle. Aber beim Doppelumlaufgreifer ist das am Greifer eine halbe Umdrehung.

 

Zum Einstellen der Unterfadenspannung an der Singer Kapsel:

Es könnte sein, das diese"Schraube" ein Excenter ist und dann nur in einem sehr kleine Bereich verstellt werden darf.

Ich hatte jedenfalls schon so eine Kapsel in der Hand gehabt, Excenter, keine Schraube.

 

Für die CE-200 gibt es tatsächlich zwei verschiedene Spulenkapseln - eine Extra zum Sticken, eine zum Nähen. Das fand ich gerade so im Internet.

 

Wegen der richtigen Richtung - bei vielen neueren Maschine ist schon eine Symbolabbildung für die richtige Richtung der Spule auf der Greiferabdeckung - ob bei der CE-200 auch, weiß ich nicht.

 

 

Grüße von der Insel!

Bearbeitet von Inselnäher
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Nee, das war eine ganz einfache Quetschvorrichtung aus einem starken und einem schwachen Blech, bei der das starke Blech mit Anziehen der Schraube sich mehr und mehr an das schwache (ich zögere, dieses Fizzelchen Konservendosenblech als Federstahl zu bezeichnen) heranschmiegen sollte. Hier das, was ich in der Maschine vorfand (dessen Verkäufer, ein Hotel, auch schon die Schn... voll hatte).

Bleche, ich denke, oben waren es die aus dem Original, unten die aus der 17-Euro-Ersatzkapsel:

IMGP2341-6233_500.JPG.2f31e8fb86e63ee1a631d66416c2c375.JPG

 

Und so sah die Kapsel mitsamt den Blechen aus, wie ich sie in der Maschine vorfand:

IMGP2304-6233_500.JPG.e8a0b31e7a98aec0eafb413c1b6bc5bd.JPG

 

Andersrum:

DSCF0168-6233_480.JPG.c690e9d5622d842382b6cbcd2ed0ce4a.JPG

Bearbeitet von Realist
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Bei mir hüpfte die Spulenkpse anfangs ein paar mal auch raus.

 

Mein Problem war die Feder der Spulenkapselbremse,

 

hier in einem Video zu sehen

[YOUTUBE=https://www.youtube.com/watch?v=TsPVpeM6bTM]TsPVpeM6bTM[/YOUTUBE]

 

[YOUTUBE=https://www.youtube.com/watch?v=e1eti1OLs3w]e1eti1OLs3w[/YOUTUBE]

Auch der Filz im hinteren Bereich der Spulenkapsel ist häufig ein ein Problem, löst er sich oder ist verfusselt dann verfängtsich der Oberfaden dort und zieht ungünstig an der Spulenkapsel.

Bearbeitet von ive25
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Für die CE-200 gibt es tatsächlich zwei verschiedene Spulenkapseln - eine Extra zum Sticken, eine zum Nähen. Das fand ich gerade so im Internet.

 

Grüße von der Insel!

 

Ach das ist mir ja neu? Wo hast Du das gelesen. Das war ja nicht mal bei der Vertretung für Singer in D bekannt. Es gibt auch nur eine Ersatzteilnummer für die Spulenkapsel und selbst die ist nicht mehr überall erhältlich.

Meine Maschine hatte beim Nähen überhaupt keine Schwierigkeiten.

Nur nach öfteren Sticken trat das Problem auf. Und dann verdrehte sich auch die Spulenkapsel. Die Maschine stickt ja immer weiter und zersticht dann die Plastik. Noch ein paar Stiche weiter, und dann kommt es zu weiteren Schäden so dass sie auch nicht mehr sauber nähen kann.

Meiner Meinung ist diese ganze Konstruktion eine Fehlplanung.

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Hallo Rosenfreundin,

Also zunächst hatte ich mal nach der Ersatzteilliste im Internet gesucht - gefunden bei singer.com in USA.

Erst mal gespeichert.

Ok, Original Ersatzteilnummer für die Spulenkapsel gesucht.

 

Singer Part No. 86132 Bobbin Case

 

Dann ein bischen nach "Singer 86132" gesucht.

 

Unter anderem bin ich irgendwann auf die Webseite Dittrich Nähmaschinen gestoßen. Und da werden dann die beiden Spulenkapseln angeboten.

Ich setze mal den Link hier rein, keine Ahnung ob das ok ist? Aber es scheint ja von Interesse zu sein für viele Nutzer.

 

Also normale Kapsel:

http://www.dittrich-naehmaschinen.de/zubehoer-ersatzteile/spulenkapseln/spulenkapsel-singer-futura-ce-100-150-200-200e-250-350

 

Zum Sticken:

http://www.dittrich-naehmaschinen.de/zubehoer-ersatzteile/spulenkapseln/spulenkapsel-sticken-singer-futura-ce-100-150-200-200e-250-350

 

Hoffe das hilft ein bißchen. Wenn man sich die Singer Deutschland -Webseite ansieht und dann zum Vergleich die von Singer USA kommen einem mehr als leichte Zweifel ob die bei uns in Deutschland sehr viel Ahnung haben.

 

Grüße von der Insel!

Bearbeitet von Inselnäher
Tippfehlerkorrektur
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Danke für die Links.

Das ist neu!

Im letzten Frühjahr habe ich sehr lange gesucht um überhaupt eine neue Spulenkapsel zu bekommen. Auch bei dem Händler wo Du diesen Link gesetzt hast. Dort bin ich Kunde.

Werde jetzt dort mal anfragen wieso es das Angebot jetzt nach 10 Jahren nach Kauf der Maschine gibt und worin der Unterschied beider Kapseln besteht.

 

Mit Singer in den USA habe ich auch sehr gute Erfahrung gemacht. Sehr hilsbereit. Ich habe dort ein Update der Software Futura gekauft von 200 auf 400. Über die Vertretung in D kam keine Antwort und das Update im Internet hat mein Virenprogramm strikt abgelehnt. In den USA habe ich die deutsche Version kaufen können und ich bekam auch direkt von Singer eine Hilfe zum Aufspielen der neuen Software.

Na da bin ich ja mal gespannt ob sich das leidige Problem mit der neuen Spulenkapsel lösen läßt.

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Hallo Rosenfreundin,

also der Unterschied scheint in einem Bauteil zu liegen das in der Teileliste der Maschine auch einzeln aufgeführt ist -"Brush" Singer Part No 86136.

Soweit ich weiß wird die Unterfadenspannung doch auch etwas verringert zum Sticken?

Dann dürfte die Spezial-Spulenkapsel wohl eine etwas geringere Unterfadenpannungs-Einstellung haben. Und eben diese Bürste - die ist ja auf den Fotos auch zu erkennen.

 

Anbei noch die Bilder aus der Teileliste.

 

Grüße von der Insel

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