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Noch Fragen ......selbstständig machen


lelu

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Um Grobe Fehler bei Umsatzsteuer/Vorsteuer etc. zu vermeiden rate ich auf jeden Fall sich einen Steuerberater zuzulegen und vor dem Eröffnen der Gewerbes auf Fall einen Beratungstermin machen. So entfällt auch meist eine unangenehme Steuerprüfung.

 

Liebe Grüsse beb

 

Ja das würde ich jedem Raten, denn als neuer Gewerbebetrieb muß man seine Unterlagen monatlich beim Fiskus belegen.

Und die Steuerberaterkosten kann man selbsverständlich abschreiben, sowie das benötigte Material vom Großhändler. Die alten oder neuen Nähmaschinen und auch die Scheren, Zuschneidetisch , Schneidmatte, Rollschneider, Telefonkosten, Fahrtkosten, Papier, Schnitthefte ... ect.

diese Liste könnte ich jetzt unendlich fortsetzten.

Es gibt auch Seminare für Selbstständige bei der IHK oder von der HWK kosten allerdings nicht wenig. :o

Am besten ist ein Steuerberater der sich mit Existensgründungen auskennt, der kann einem fast alles erklären. So wie meiner :D

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Es gibt ja da schon so "Faustregeln", etwa für wie lange das Finanzpolster reichen sollte. (Das sollte aber bei Existenzgründungsseminaren besprochen werden.)

 

So rechnet man etwa damit, daß (über den Daumen gepeilt) in den ersten drei Jahren noch kein Gewinn abfällt, man muß also zum einen genug Finanzpolster haben, um in dieser Zeit selber leben zu können (inklusive Krankenversicherung und so Sachen), zum anderen trägt sich der Betrieb mit allen dadurch entstehenden Ausgaben in den ersten ein bis zwei Jahren noch nicht selber, sprich dafür muß auch Geld da sein, Miete, Gebühren, Ware kaufen, Werbung,...

(Es kann natürlich im Einzelfall sein, daß man früher in die Gewinnzone kommt, aber wenn man sich darauf verläßt gibt es ganz schnell einen pleiten Laden mehr. Daran scheitern wohl die meisten.)

 

Übernimmt man etwa einen bereits gut gehenden Laden, kommt man natürlich schneller in den Gewinnbereich, aber bei einer kompletten Neugründung als Vollzeitexistenz sind drei Jahre nicht zu kurz gegriffen.

 

Was man an persönlichen Voraussetzung braucht ist die Bereitschaft, sich zu schinden, die ersten Jahre auch mal sieben Tage die Woche zu arbeiten, zehn, vierzehn Stunden am Tag. Bei Bedarf auch länger. Streiche den Gedanken an Urlaub. Du mußt dich selber gut motivieren können, das heißt die Kraft, auch wenn es erst mal gar nicht läuft, mit voller Power weiterzuarbeiten, aus dir selber schöpfen. Wenn du eine Dienstleistung in irgendeiner Form anbietest (und Nähen fällt da auch drunter) ist zudem Klinkenputzen angesagt. Dich bekannt machen, aktiv Kunden anwerben, Aufträge holen,...

 

Hast du dann noch eine gute Geschäftsidee und findest damit Kunden, steht dem langfristigen Erfolg nichts im Wege. :)

 

Sich einfach nur mit ein paar schönen Sachen in einen Internetshop zu setzen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit als Vollexistenz nicht funktionieren. Das wäre eher eine Möglichkeit nebenberuflich den Markt zu testen, bevor man Vollzeit einsteigt.

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Hallo , Ihr Lieben

nochmals danke für Eure zahlreichen Tips und Meinungen .

Da ich vor vielen Jahren (allerdings in einer vollkommen anderen Branche ) schon mal selbstständig war , weiß ich bereits viele Dinge .

Wobei sich in den letzten Jahren ja auch viel verändert hat .

Aber im Schneiderhandwerk kannte ich die neueren Bestimmungen nicht . Und das Aufheben der Meister -und Gesellenpflicht war für mich der "Knackpunkt" .

Sicher langt es nicht , einfach ein paar Klamöttchen im Netz zu verkaufen , deswegen überlege ich auch noch .

Am liebsten würde ich ein 1-2 Näherinnen einstellen , die erstmal auf Minijob Basis arbeiten . Das Problem ist dabei , das die hiesigen Stundenlöhne immer noch zu hoch sind , um einigermaßen provitabel zu verkaufen .

Und um im Ausland zu fertigen (was ich übrigens nicht so gut finde , denn hier wird auch Geld gebraucht) ist die Stückzahl zu klein .

Na ja , ich werde erst mal weiter nachdenken und dabei etwas herumstöbern . Irgendwann ist der richtige Zeitpunkt für die richtige Entscheidung . Und dann werde ich auch handeln .

Viele Grüße

lelu

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da fällt mir dieser taschen-designer ein, der seine sachen von frauen nähen lässt, die im gefängnis arbeiten - vielleicht gäbe es ja so eine möglichkeit auch für dich? (hab jetzt aber nciht alles gelesen)

der designer in der reportage meinte, es wäre für ihn sehr viel billiger, die sachen im gefängnis fertigen zu lassen als "draußen"...

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I

 

Dazu kommt noch der Berufsgenossenschafts-Beitrag mit 450 Euro jaehrlich, der allerdings gleich ansteht.

 

Da ich nicht weiss, ob ich wirklich genug zu tun haben werde, um einen Jahresbeitrag von 450 Euro zu rechtfertigen, fuer etwas, wo ich den Sinn der Sache nicht erkennen kann, wird die Selbstaendigkeit fuer mich wohl doch ein Traum bleiben. Vielleicht gibt es ja hier noch jemanden, der in einer aehnlichen Situation steckt und uns mal darueber aufklaert, wie man sowas angeht. Ich wuerde mich ueber eine Fortfuehrung dieser Diskussion freuen.

 

Gruesse, Steph

 

Wenn Du mal einen Berufsunfall hast, kommt die berufsgenossenschaft dafür auf.

 

ich bin vor jahren mal in meien Büro über einen Ordner gestolpert :rolleyes: und hatte einen komplizierten beinbruch, die berufsgenossenschaft hat alle kosten übernommen. Da ich in meinen erlernten beruf nach den Unfall nicht mehr arbeiten konnte , es wurde eine Berufsunfähigkeit von 60% anerkannt, ich hätte eine Umschulung machen können auf deren kosten und auch einen Ausweiss alls " behinderter" beantagen können.

hab ich aber nicht

wer weiss ob du dein gewerbe nach einen unfall noch ausüben kannst?????

 

Selbständigsein hat nicht nur Vorteile, meistens auch nachteile...aber man ist sein eigener Herr

Und was noch keiner sagte....wie sieht es mit der privaten rente aus??????????? auch daran sollte gedacht werden.

 

ich habe seit 25 jahren einen betrieb in deutschland und seit 2 jahren noch ein zweites gewerbe.....

erkundige dich bei allen ämtern und entscheide dann ob es sich lohnt oder nicht, so schnell wird man nicht reicht, nur weil man selbstständig ist,meistens steckt man in den ersten jahren geld in sein geschäft, du solltest genügend rücklagen haben

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da fällt mir dieser taschen-designer ein, der seine sachen von frauen nähen lässt, die im gefängnis arbeiten - vielleicht gäbe es ja so eine möglichkeit auch für dich? (hab jetzt aber nciht alles gelesen)

der designer in der reportage meinte, es wäre für ihn sehr viel billiger, die sachen im gefängnis fertigen zu lassen als "draußen"...

 

Den Bericht habe ich auch im Fernsehen gesehen. Da wurden Taschen aus Segeltuch (oder so) gefertigt. Und den Frauen hat es scheinbar auch Spaß gemacht etwas sinnvolles zu tun zu haben.

 

Es gibt auch Behindertenwerkstätten, die Artikel nach Vorlage für Händler fertigen. Da weiß ich allerdings die Stundenlöhne nicht.

 

LG Manu (die auch schon grübelt, wie sie ihr hobbymäßiges Geschäftchen mal so langsam etwas rentabler macht - sonst meckert das Finanzamt sicher bald :D )

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Dazu kommt noch der Berufsgenossenschafts-Beitrag mit 450 Euro jaehrlich, der allerdings gleich ansteht.

 

Gruesse, Steph

 

Hallo Steph,

 

gemäß § 45 Absatz 2 der Satzung der Textil- und Bekleidungsberufsgenossenschaft kannst Du Dich von der Versicherungspflicht befreien lassen, wenn Du im Jahresdurchschnitt weniger als 100 Arbeitstage ( 1 Arbeitstag = 8 Stunden) in Deinem Unternehmen arbeitest.

 

Grüße

Brigitte

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