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was tun bei wirklich vollgestopften Nähzimmer/Ecke?


Gast Palino

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Gabs denn nicht mal einen Tipp, wie man Stoffe aus dem Regal ziehen kann, ohne das alles raus fällt?

Oh je, das kann ja noch was werden.

Recht hast du jedenfalls. Wenn ich keine Projekte mehr gerne und genüßlich fertig machen kann, weil es mich anstrengt alles von links nach rechts zu legen, dann muss einfach was weg. Nur was? Man benötigt ja für alles immer irgendwas extra....Die eine Overlock benötigt dieses Garn, die andere widerrum eine andere Sorte, die Cover macht keine Mucken bei Marke "Nähdochendlich", dann brauchst du noch mindestens 4 verschiedene Farben und schon haben wir den Salat. Vielleicht kann man so ein Hobby wirklich nur vernünftig ausleben, wenn man ein Nähzimmer in der Größe einer Turnhalle hat:rolleyes:

 

 

 

Hier im Forum hat jemand mal einen guten Tip gegeben, welchen ich für mich umgesetzt habe. Obwohl ich es immer gerne habe, wenn alles auch SCHÖN aufgeräumt aussieht, finde ich es doch von großem Vorteil, die Stoffe nicht mehr zusammenzulegen und aufeinander zu legen sondern die Stoffe zu einer Rolle zusammenrollen und dann aufeinander zu stapeln. So kann man alle Stoffe sehr gut erkennen und auch aus der untersten Ecke leicht hervorziehen. Selbst im Karton habe ich die Rollen hochkant reingestellt und habe so immer einen guten Überblick.Die Rollen kann man ideal den Maßen von Regalen oder Boxen etc anpassen. Ich habe übrigens Schrägen in meinem Zimmer und kann an keiner Wand hochbauen und muss sehen wie ich alles so unterkriege. Ich verfalle allerdings manchmal schon in Schnappatmung, wenn ich sehe, welche Mengen an Stoff manche Hobbyschneiderin so hortet, das würde mich mehr belasten als freuen. Unordnung geht gar nicht, da mag ich nicht mit leben und arbeiten, nur wenn aktuell genäht oder zugeschnitten wird, dann herrscht schon mal Chaos. Aber abends ist es schön zum "Runterkommen" wenn ich in aller Ruhe aufräume, den Boden kehre, Stecknadeln aufheben usw. Das sind vielleicht fünf, höchstens zehn Minuten, aber dabei schalte ich ab und fühle mich hinterher wohl, wenn alles einigermaßen ordentlich aussieht. Habe ich mehrere Projekte gleichzeit in Arbeit, was halt schon mal vorkommen kann, wenn man mit dem einen aus irgendwelchen Gründen gerade nicht weiterkommt, dann hat jedes Projekt ein Körbchen und wird ins Regal gestellt, damit da nichts rumfliegt und zusammengesucht werden muss. Scheren und Lineale und Rollschneider kommen an Haken, haben also ihren festen Platz, seitdem muss ich die nicht mehr suchen. Auch alles andere hat seinen bestimmten Platz und seitdem such ich nur noch selten, weil ich weiß: Vlieseline ist in dieser Kiste, Futterstoffe in jener und die Overlockgarne in dieser Schublade. Aber um ganz ehrlich zu sein, soo toll bin ich nun auch nicht, ich hab auch schon mal so Ecken, wo ich stapele und dann hin und wieder Grund reinbringen muss.

Die meisten Hobbyschneiderinnen haben kein Zimmer von der Größe einer Turnhalle, manche nur eine NähECKE, es hängt nicht von der Raumgröße ab, ob Chaos herrscht. Hast Du vielleicht eine Freundin oder Verwandte, welche Dir beim Organisieren helfen könnte? Und wie hier schon mehrmals geschrieben wurde: Das Ausmisten und Weggeben oder Wegwerfen kann so was von befreiend und erleichternd sein. Aber ich weiß natürlich nicht, ob Du das schaffen kannst, evtl. ist Dir das gar nicht möglich und da helfen auch unsere gutgemeinten Ratschläge nichts, sondern nur professionelle Hilfe. Ich wünsche Dir viel Erfolg und Unterstützung bei der Umsetzung Deiner Wünsche

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Mein "Problem" ist, ich habe soooo viele Projekte im Kopf - und wenn man da dann das passende findet - oder andersherum - Stoff findet nach dem Motto "Hey, das ist doch genau das richtige für Projekt X". Ist auch projektbezogen.:D:D;)

 

Mehr Ideen als Zeit habe ich auch, das ist ja auch ziemlich einfach bei den vielen Inspirationen im Netz und sonstwo.

 

Die Lösung ist, einfach nur das zu Kaufen, was man auch wirklich als nächstes in Angriff nimmt. Und nicht alles kauft, wo man denkt, das mache ich bestimmt nach dem aktuellen Teil/im Herbst/zu Weihnachten/bevor das Kind da ist und was es sonst noch so an unscharfen Terminen gibt... :rolleyes:

 

Mal ehrlich, die meisten Stoffe sind nicht so furchtbar selten, als dass man nicht in zwei Monaten, zwei Jahren oder zwanzig Jahren auch noch was passendes finden würde, oder?

 

Netz-Abstinenz hilft auch. Einfach mal Nähen statt Surfen und Shoppen. ;)

 

Nichts wegwerfen zu können war früher vielleicht mal überlebenswichtig. Bei dem heutigen Überangebot ist es aber keine Hilfe mehr, sondern kann zur Behinderung werden. Der Hilferuf hier im Forum ist doch laut genug zu hören, oder nicht?

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Netz-Abstinenz hilft auch. Einfach mal Nähen statt Surfen und Shoppen. ;)

Oh, ich glaube, das ist Typfrage. Für mich ist es viel wahrscheinlicher, daß ich in den Laden gehe, um einen Reißverschluß zu kaufen, der mir gerade noch zur Fertigstellung fehlt, und ich dabei noch irgendetwas entdecke, von dem ich mir einbilde, ich würde es bestimmt, ganz bestimmt brauchen. Online hingegen passieren mir Spontankäufe höchst selten bis gar nicht.

Netzabstinenz hilft allerdings, vorhandene Vorräte aufzubrauchen, da man die gewonnene Zeit dafür nutzen kann.

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Die Idee die Stoffe zu rollen und dann zu stapeln finde ich super, werde ich für mich auch umsetzen. Da hat man einen besseren Überblick, beim Falten kann doch schnell mal etwas nach hinten rutschen und in der Ecke rumknubbeln und vergessen werden.

 

Ich habe auch nicht so wahnsinnig viel Platz, ich habe mir das halbe SchlazZimmer zurecht gemacht. Ich könnte ja nicht mehr darin schlafen (mein Freund schon gar nicht), wenn es nicht einigermaßen aufgeräumt aussieht

 

Meine 3 Maschinchen habe ich nebeneinander an der Wand aufgebaut, so das ich immer nur von einer zur anderen rutschen muß

 

Ich habe von der Firma Flux super Magnetstreifen, da hängen die Scheren, Pinzetten und was sonst noch Magnetisch ist, sowie der eine oder andere Zettel

 

Obwohl ich nicht annähernd so viel Stoff und Kramszeug habe,reicht es mir schon. Ich mag nicht in Unordnung nähen.

Ich lege mir dann gerne die Stoffe mit den Schnitten auf den Tisch und fange so an, in Projekten zu arbeiten

 

Manchmal schreibe ich mir eine To-do-Liste, was ich noch nähen will - und schaue dann erst nach, ob ich evtl. was passendes habe

 

Wegwerfen geht in meinen Augen gar nicht - kann ich auch nicht. Und beim kaufen muß ich mich manchmal auch bremsen und zu mir selber sagen - STOPP es reicht - ist nicht immer einfach

 

Sollte Material dabei sein, was man gar nicht mehr mag - vielleicht hier einstellen - einen Interessenten wird es bestimmt geben

 

Ich hoffe, du kannst dir den einen oder anderen Tipp aus den Ratschlägen heraus suchen und dir deine eigene Lösung basteln ...

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Ich habe meine Stoffe nach Farben und/oder Muster sortiert und in Samla-Kisten verstaut, ebenso all die anderen Sächelchen, die Frau so besitzt. Außen kommt eine laminierte Karte daran wie zB. "Reißverschlüsse", "Druckknöpfe" usw. Die kompletten Inhalte habe ich in einer Tabelle aufgelistet und jeder Artikel hat Angaben über Maße, Farbe, Menge, zusätzliche Infos und ein Bild zum Anklicken. Die Tabelle hat eine Suchfunktion. So kann ich eingeben, was ich will und finde es dann ruckzuck, wenn ich es denn schon haben sollte. Ist im Vorfeld natürlich Arbeit - aber später findet sich alles problemlos ohne Wühlerei.

 

Wenn ich mein Handy lieber benutzen würde, meinte Männlein, ich könnte auch so ne App-box von rotho an die Kisten kleben. Dahinter hängt ne Datenbank, die einem dann den Inhalt der Kiste anzeigt. Aber so fortschrittlich bin ich denn doch nicht... mein Handy ist eh meistens leer irgendwo in einer Ecke :D

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("Weg" heißt übrigens nicht unbedingt in den Müll, wobei die Altkleidertonne auch Stoffe dem textilen Recycling zuführt. Man kann auch verkaufen, vertauschen, verschenken. Aber letztlich führt kein Weg daran vorbei, daß man nicht mehr haben kann, als der eigene Platz her gibt. Und wenn der voll ist, muß ich entweder aufhören zu kaufen oder was her geben. Sonst ist Chaos, egal auf wie viele Kisten ich das verteile. :o )

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Mal ehrlich, die meisten Stoffe sind nicht so furchtbar selten, als dass man nicht in zwei Monaten, zwei Jahren oder zwanzig Jahren auch noch was passendes finden würde, oder?

Doch, das finde ich eigentlich schon.

Stoffarten, Muster und Farben sind der Mode unterworfen, meine persönlichen Vorlieben bleiben aber über die Jahre gleich.

Ich glaube, ich würde mein Hobby aufgeben, wenn ich für jedes Projekt erst mal auf Materialjagd gehen müsste...

Ich erinnere mich z.B. mit Grausen an die Zeit, als ich mir mal eine Bikerjacke aus Alcantara in den Kopf gesetzt hatte und es gab nirgends Alcantara vom Meter, weil das gerade nicht Mode war :rolleyes:

Grüsse, Lea

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Das man sich bei einem "zusammengewürfelten" Naehzimmer nach schoenen, neuen Moebeln sehnt, kann ich total gut verstehen. Und Palino wollte ja nicht, wenn ich sie richtig verstanden habe, zu Ikea um neuen Stoff zu kaufen, sondern um sich nach neuen Ordnungssystemen umzusehen.

 

Ich weiss nicht, wie Dein Platzangebot im Einzelnen aussieht Palino, aber ich habe den Zuschneide- und Naehbereich auf einer "Insel" untergebracht. Das sind zwei zusammengeschobene Tische (auch von Ikea); darunter lassen sich prima Rollcontainer und Co. verstauen (natuerlich auch Boxen mit Stoff).

 

Habe mir jetzt noch eine Freiarmeinlage fuer meine Naema besorgt, die mir meine Mann hoffentlich demnaechst in eine von beiden Tischplatten einlaesst; darunter kommt dann noch ein Regalbrett und voila: Dann habe ich endliche eine Flachbettmaschine :):):) .

 

Hier mal ein Foto von der Insel:

Naehzimmer.JPG.be5a4ec4cfd3877553053e2607abfbbb.JPG

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Sieht gemütlich aus!

 

Als es um die Böcke ging, und die Ablagen auf den Streben, da hatte ich mir auch gedacht, dass es doch eigentlich viel praktischer wäre anstatt dessen Rollcontainer oder ähnliches zu nehmen, etwas in das noch mehr rein passt.

Bearbeitet von Kraven
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("Weg" heißt übrigens nicht unbedingt in den Müll, wobei die Altkleidertonne auch Stoffe dem textilen Recycling zuführt. Man kann auch verkaufen, vertauschen, verschenken. Aber letztlich führt kein Weg daran vorbei, daß man nicht mehr haben kann, als der eigene Platz her gibt. Und wenn der voll ist, muß ich entweder aufhören zu kaufen oder was her geben. Sonst ist Chaos, egal auf wie viele Kisten ich das verteile. :o )

 

Einspruch!

Habe gerade erfolgreich aufgeräumt. Wie bereits erwähnt, brauchen meine dringend überlebensnotwendigen Stoffe nun kaum weniger Platz, aaaber, es ist kein Chaos mehr. Mit der sachlichen und räumlichen Trennung nach verschiedenen Kategorien weiß ich nun wieder, was ich habe; und, wo ich es finde.

 

Doch, das finde ich eigentlich schon.

Stoffarten, Muster und Farben sind der Mode unterworfen, meine persönlichen Vorlieben bleiben aber über die Jahre gleich.

Ich glaube, ich würde mein Hobby aufgeben, wenn ich für jedes Projekt erst mal auf Materialjagd gehen müsste...

Ich erinnere mich z.B. mit Grausen an die Zeit, als ich mir mal eine Bikerjacke aus Alcantara in den Kopf gesetzt hatte und es gab nirgends Alcantara vom Meter, weil das gerade nicht Mode war :rolleyes:

Grüsse, Lea

 

Menno, ich hätte längst nicht so viele Stoffe, wenn nicht ein Gutteil meiner Stoffe Vintage wären! Das sind Altertümchen aus meiner Jugend und Flohmarktfunde aus der jüngeren Neuzeit.

Hey Leute, ein original-50er-Jahre-Stoff!, wenn ich den sehe, muss der zu mir, egal wie (zeittypisch) gräßlich die Farbe ist. Solche Schätze machen das Nähen erst wirklich schön!

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Diese Insel kann auch durchaus mitten im Raum stehen und die Regale an den Waenden drumherum. Alte Haengeschranke aus der Kueche (aufgeppept z.B. mit Klebefolie im Zebralook ;) ) schaffen zusaetzlichen Stauraum an hohen Waenden.

Ausserdem wuerde ich mir eine hellere Farbe schnappen und dem Naehzimmer so einen "sauberen" und strahlenden Anstrich verpassen. Aufraeumen wuerde ich natuerlich auch ;) ;) . Den Stoff zu rollen finde ich uebrigens nicht so gut, weil er so viel mehr Platz wegnimmt als wenn er gefaltet waere (ist zumindest mein Eindruck)...ausserdem siehts schlampig aus :D .

 

Mein Naehgarn bewahre ich uebrigens in Vorratsglaesern auf. Da ist es vor Staub geschuetzt und ich sehe sofort, wo ich nach meiner Farbe angeln muss.

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Einspruch!

Habe gerade erfolgreich aufgeräumt. Wie bereits erwähnt, brauchen meine dringend überlebensnotwendigen Stoffe nun kaum weniger Platz, aaaber, es ist kein Chaos mehr.

 

Dann bedeutet das lediglich, daß deine gelagerte Stoffmenge deiner vorhandenen Platzkapazität entspricht.

 

Aber wenn du... sagen wir mal vier mal so viel hättest wie jetzt, würde sortieren vermutlich auch nicht helfen?

 

Von "gar nichts" sagt auch keiner was, nur eben "angemessen zum vorhandenen Platz".

 

Ich habe auch Stoffe, die ich ohne Projekt kaufe, aber eben ausschließlich sehr spezielle Farben oder Materialien, die tatsächlich extrem selten sind. Weswegen das Sammeln damit eben auch nicht überhand nehmen kann.

 

Wenn ich einen proppvollen Keller mit "seltenen" Materialien habe, dann waren sie offensichtlich nicht selten. :rolleyes:

 

Was ich mir dafür verkneife ist, gängige Sachen mitzunehmen, die ich gerade günstig haben kann. (z.B. Leinen in für mich gängigen Farben.)

 

Hätte ich mehr Platz, würde ich das anders machen, aber so lange ich den Platz nicht habe, muß ich eben Prioritäten setzen.

 

Und wenn jemand bestimmte Lieblingsfarben hat, die aber selten in Mode sind, dann ist das auch kein Problem, sich in so einem Jahr bis unters Dach einzudecken, denn diese Farben gibt es dann die nächsten acht Jahre nicht mehr und in den acht Jahren kaufe ich dann halt keine Stoffe, sondern vernähe, was ich habe.

 

Wenn allerdings alles voll ist und ich trotzdem jedes Jahr mehr kaufe, als ich verarbeite... dann habe ich ein Problem. (Unabhängig davon, ob ich das selber einsehen mag. :cool: :D )

 

(So lange ich Platz habe und das nötige Geld, kann ich auch "Stoff sammeln" zu meinem Hobby ernennen und mich einen Dreck drum scheren, ob ich es verarbeite. Nur wenn ich es gerne gelegentlich verarbeiten möchte und das nicht mehr kann, weil ich meine Maschinen schon nicht mehr aufstellen kann... dann läuft gerade gewaltig was schief.)

Bearbeitet von nowak
Tippfehler...
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Ich kaufe auch nicht nur projektbezogen. Das würde ich nicht wollen, da ich auch gern mal am Wochenende spontan nähe und müsste ich da jedesmal erst ins Geschäft, ginge mir der Spaß am Hobby verloren.

Aber: Ich kaufe nur so viel wie in meine zwei Stoffkommoden reinpasst. Sind die voll, dann müssen eben erstmal 10 von den Projekten, die ich eh schon länger im Kopf habe, konkret umgesetzt werden.

Ist auch ein Ansporn bis zum nächsten Stoffmarkt wieder für Platz zu sorgen ;)

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Einspruch!

Menno, ich hätte längst nicht so viele Stoffe, wenn nicht ein Gutteil meiner Stoffe Vintage wären! Das sind Altertümchen aus meiner Jugend und Flohmarktfunde aus der jüngeren Neuzeit.

Hey Leute, ein original-50er-Jahre-Stoff!, wenn ich den sehe, muss der zu mir, egal wie (zeittypisch) gräßlich die Farbe ist. Solche Schätze machen das Nähen erst wirklich schön!

 

Dunkelmunkel, ja genau!

Ich habe auch Stoffe, die mir zum Vernähen definitiv zu schade sind. :o

Die hol ich manchmal raus und erfreu mich an ihnen. In diese Stoffe hab ich mich verliebt. Das ist mehr als Nähmaterial.

Ich denke mir, es wird ein Projekt, eine Idee für sie kommen... wenn nicht, hab ich meinen Stoffstreichelgenuss. Oder für meine Tochter...?

Ja echt crazy, kann ich sicher nur hier in diesem Forum schreiben.

 

Ciao

Samba

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Naja, aber wenn man bereits mehr Stoffe hat, als man, sagen wir mal, in den nächsten 2 Jahren vernähen kann, dann braucht man nicht zwangsweise noch mehr kaufen. Projekte im Kopf hin, Schnäppchen und Superdupersonderangebot her.

 

Aufräumen kann man nur, wenn man auch Platz hat, die Dinge wegzuräumen. Wenn mehr Inhalt als Schrankvolumen da ist, und man keinen Platz für weitere Schränke hat, dann kann man nicht mehr aufräumen um Platz und Ordnung zu schaffen. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Wenn man sich nicht von Dingen trennen kann, dann muss man aufhören, neue Dinge dazuzupacken, bis man wieder Platz hat. Entweder oder. Alles geht nicht.

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  • 4 Wochen später...

Für einen Stoff brauchst du nun ja keinen Platz mehr, Palino ;)

 

Gibt es hier nicht auch ein Tausch- und Verkaufsforum? Da könntest du Stoffe, von denen du dich trennen magst, zum Festpreis einstellen und müsstest nicht bei ebay Angst haben, dass du sie verscherbeln musst. Ich hab ja auch ein lange gesuchtes Schätzchen gefunden ;)

Bearbeitet von Traumfrau
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Doch, das finde ich eigentlich schon.

Stoffarten, Muster und Farben sind der Mode unterworfen, meine persönlichen Vorlieben bleiben aber über die Jahre gleich.

 

Ich glaube, das habe ich zu unscharf ausgedrückt: Ich meinte nicht (nur), dass es exakt die gleichen Stoffe über zig Jahre zu kaufen gibt, sondern (auch) dass jedes Jahr sehr schöne Stoffe hergestellt werden, die meinen Vorlieben entsprechen. Die kann ich mir alle kaufen - wenn ich den Platz dafür habe... :rolleyes:

 

Menno, ich hätte längst nicht so viele Stoffe, wenn nicht ein Gutteil meiner Stoffe Vintage wären! Das sind Altertümchen aus meiner Jugend und Flohmarktfunde aus der jüngeren Neuzeit.

Hey Leute, ein original-50er-Jahre-Stoff!, wenn ich den sehe, muss der zu mir, egal wie (zeittypisch) gräßlich die Farbe ist. Solche Schätze machen das Nähen erst wirklich schön!

 

Dagegen spricht ja auch gar nichts. Sofern - man genug Platz hat, um zig Stoffe über Jahre hinweg zu lagern. :clown: Wenn nicht, muss ich entweder weniger alte Stoffe kaufen oder mehr vernähen. (Wobei dann auch der Platz im Kleiderschrank irgendwann eng werden würde, und man das Problem nur verlagert, oder?)

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Niemand ist gezwungen bei ebay etwas zum Spottpreis zu verscherbeln, man kann die Aktionswochenenden nutzen, bei denen man bei höheren Startpreisen keine Angebotsgebühr zahlen muss und das wiedereinstellen bei Nichtverkauf ist auch kostenlos, es gibt ebay-kleinanzeigen, hier den Markt.

 

lg

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Was macht ihr dann?

 

 

Mir hat's geholfen, vier Nähmaschinen zu verkaufen und vier andere auszulagern. Plötzlich war wieder Platz zum treten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

:p

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Ich musste hier mal wieder rein linsen:rolleyes:

 

Dank Traumfrau*winke*

 

Joa meine Ecke sieht bei weitem nicht mehr so aus:D

Ist schon viieelll angenehmer zu nähen. Gerade geht bei ebay die Wolle weg. Es schmerzt mich wirklich sehr, aber es erfreut sich bald jemand anderes darüber. Man muss auch mal ehrlich zu sich selber sein.

Ich wette, ich bin aber nicht die einzige, die so ein Zimmer hat. Es traut sich hier nur keiner, seine Messie Ecke zu zeigen:p

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Ich hab auch so viel Stoff, von dem ich gar nicht weiß, was ich damit machen soll... Ein Jahr lang hab ich immerhin nix mehr gekauft, worauf ich echt stolz bin. Vielleicht bau ich jetzt durch die Schwangerschaft ein bisschen (mehr) Stoff ab...

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Also ich habe auch so ein Messie-Zimmer! Das liegt aber daran, dass ich da immer alles hin auslagere, was in den anderen Räumen im Weg ist oder vor den Kindern sicher sein soll. Ich habe schon mal angefangen alle Stoffe zu sortieren und im Kartons zu packen, die ich dann auf den Schränken stapeln kann und durch eine Liste trotzdem schnell finde, was ich suche. Aber so lange ich durch die Stapel zu dem Tischen gehen kann, dort nähen oder zuschneiden kann, so lange kann ich damit leben. Ich bin einfach nicht der ordentliche Typ.

 

Es kann aber sein, dass es mir irgendwann zuviel wird - dann kriege ich den Rappel und räume alles auf, dann wandert Zeugs auf den Speicher - bis der Boden wieder frei ist! Zum Glück wohnen wir in einem Haus und haben einen riesigen Speicher.

 

Übrigens ist diese Art des Aufräumen erblich! Meine Tochter macht es genauso - nur dass sie auch den Müll auf den Speicher trägt, während ich den vorher aussortiere. Wobei ich all das als "Müll" bezeichne, was entsorgt wird, also auch alte Skizzen, leere Tüten, usw.

 

LG Rita

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Meine Mutter und meine Schwester hatten auch was gemeinsam. Ihre Tüten Wirtschaft:D

Alles was wieder gefunden werden sollte, wurde in Tüten gepackt.

Ich schmeiße jetzt immer alles weg. Ich denk nicht mehr darüber nach, sondern ab in die Tonne! Das hat jetzt zum Ende hin, keinen Spaß mehr gemacht, in so einer Ecke zu nähen. Das mit den Kisten ist eigentlich eine gute Lösung, aber bei mir endet das wieder im Chaos. Ich muss die Dinge direkt sehen und nicht erst danach suchen. Alles was in mein Regal nicht reinpaßt, ist eben zu viel.

Ich zeige nachher mal ein Foto, damit ihr auch seht, das ich sie leerer gemacht habe:D

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Ich habe jetzt die ersten 40 Beiträge (also die erste Seite) komplett gelesen.

 

Ich schreibe bei solchen "Zimmern" ja eher selten etwas, aber dieses Mal kann ich nicht anders. Wenn es bei uns so aussehen würde, hätte ich einen ernsthaften Krach mit meinem Mann. Der hält sich aus meiner Nähecke für gewöhnlich raus, aber könnte ich so ein Chaos ernsthaft noch vor meiner Familie vertreten und mich dabei wohlfühlen? Ne, oder?

 

Mein erster Punkt: Alle Stoffe aus den Schränken und Ritzen raus, auseinanderfalten und gucken, ob mir daraus spontan ein Schnitt einfällt und das entsprechende Schnittmuster zu raussuchen (Voraussetzung ist natürlich, das wenigstens die irgendwo in nem Ordner oder so stehen) und auf einen Zuschneidestapel legen.

Wenn mir ein Stoff nicht mehr gefällt oder zu klein ist: auf die Seite legen in zwei Stapeln für Tonne/Kindergartenspende (meine Spende wurde dankend angenommen und immer wieder mal kamen meine Kinder mit gebastelten Sachen aus meinen Ex-Stoffen nach Hause) und Verkauf (und da bitte wirklich nur einigermaßen brauchbare Stücke die zu kurz oder klein für ein Projekt geworden sind).

 

Und wenn du das hast und den Zuschneidestapel ansiehst, sortierst du ihn nach Prioritäten. Das kann Lust auf ein Projekt sein, weil dir die Farbe oder der Schnitt gerade gefällt oder aber einfach wirklich: ich brauch nen Schlafi, also nähe ich mir den jetzt statt mind. 15 Euro bei Aldi oder wo auch immer dafür auszugeben.

 

Warum ich das so schreiben kann? Weil ich gut 300 Laufmeter Stoff in meiner Exel-Tabelle hatte und diese nicht einmal vollständig war und mein Stauraum in den Schränken unter der Dachschräge langsam eng wurde. Also hab ich mich hingesetzt und genau das oben beschriebene gemacht. Das hat dann in meinem UWYH für die Kinder mit der Liste geendet, die inzwischen nahezu abgearbeitet ist. Und gekauft hab ich nur noch PW-Stoffe und für mich ein paar Coupons auf dem Stoffmarkt im Herbst, die ich für Proben nehmen möchte.

Aber du glaubst nicht, wie befreiend es sein kann, wenn du alles zugeschnitten schon liegen hast und dann einfach ein Projekt angehen kannst wie es zeitlich gerade rein passt. Ich bin auf die Art 130 Stoffe los geworden und es passte wieder etwas in die Schränke. Inzwischen schneide ich mir immer so 3-4 Projekte zu und nähe dann zwischenrein wenn ich Lust habe.

 

Mein zweiter Punkt: Du brauchst nicht von jeder Ovi-Farbe 4 Konen. Ich nähe immer (bis auf weiß) mit mind. 3 bis 4 verschiedenen Farben, die aber alle in dem verwendeten Stoff vorkommen oder aus der gleichen Farbrichtung stammen. Außer die selbst guckt doch niemand rein und nur der linke Nadelfaden könnte von außen bei Dehnung sichtbar werden. Also ist nur der bei mir auf jeden Fall in der Stofffarbe.

Bearbeitet von Jezziez
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Naja, Krach habe ich bisher nicht mit meinem Mann gehabt. Er weiß das es mein Hobby ist, und schmunzelt eher darüber:D

Ich bin aber, und das bewundere ich ehrlich gesagt bei dir und anderen Hobyschneiderinnen, nicht der Ordnungstyp. Habe da irgendwie kein Händchen für:rolleyes:

Dieses Mal war es aber anders. Ich habe mir das den Tag angesehen und habe mir gedacht!" Davon machst du jetzt ein Foto und zeigst das mal allen." Das war echt peinlich für mich, das eine Nähecke zu nennen. Der sanfte Druck und die Tipps waren wirklich gut. Ich habe Tütenweise Stoffe, an eine Freundin verschenkt, meine Wolle raus geholt, Bücher aussortiert. Schnittmuster aussortiert, viiiieeell weg geschmissen, Gläser weg geschmissen, da ich für Deko in meiner Nähecke keinen Platz habe, Bügelbrett in den Keller gestellt und ein Tischbügelbrett gekauft etc.

Wenn ich allerdings schon Exel Tabellen für meinen Stoffbestand bräuchte, dann hätte ich aber ein richtiges Problem:D

Jetzt macht es mir wieder Spaß zu nähen. Daher habe ich mich auch endlich mal getraut, das Thema Quilt anzugehen.

 

LG

 

Jasmin

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