Zum Inhalt springen

Partner

Sticken mit normaler Nähma möglich - Garnfrage


stoeffchen

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Hobbyschneider/innen,

 

da mir vor einiger Zeit bereits so kompetent von euch geholfen wurde, stelle ich heute mal eine Frage, die mir schon länger im Kopf ist.

 

Ich habe jetzt öfters in den Ottobre's gesehen, dass man auch mit einer normalen Nähmaschine schlichte Stickereien anbringen kann. In der Anleitung steht man soll dafür einen verstärkten Geradstich verwenden. Das Problem (oder auch nicht?) ist, dass ich diesen Stich auf meiner Nähma nicht habe.

 

Kann ich dafür alternativ dickeres/anderes Garn benutzen? Mit normalem Garn wird es sonst wahrscheinlich eher unsichtbar...

 

Vielen Danke und Grüsse ~ Anja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 15
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • nowak

    4

  • Fred51

    4

  • stoeffchen

    2

  • Eva-Maria

    1

Hallo Anja,

 

was auch gut gehen soll, ist ein Satinstich, also ein schmaler, dicht eingestellter Zickzackstich. Je nach Stoff solltest Du Stickvlies unterlegen (gibt es im Nähmaladen), damit sich der Stoff nicht verzieht. Und erstmal auf Reststücken üben.

 

An Garn sollte alles möglich sein, was Deine Maschine "frißt". Du kannst sogar Effektgarme auf die Spule wickeln und sozusagen von links sticken - dabei mußt Du aber die Fadenspannung gut anpassen.

 

Viel Erfolg!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Eva-Maria,

 

den Satinstich probiere ich auf jeden Fall mal - Danke :-) - und mit dem Garn werde ich wohl einfach mal experimentieren.

 

Es grüsst Anja.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

als Garn würde ich Maschinenstickgarn empfehlen ;)

 

Das ist dünn, glänzt aber sehr schön. :)

 

Beim Sticken hat man ja oft viele Stiche sehr dicht aneinander, wie eben beim Satinstich. Mit einer dünnen Nadel und dünnem Garn ist sowas einfacher als mit dickem Garn.

 

Liebe Grüße

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

der verstärkte Geradstich näht im Prinzip einen Stich vorwärts, einen rückwärts, einen vorwärts.

 

Du kannst auch einfach im Geradstich sticken und den Oberfaden doppelt einfädeln (Maschinenstickgarn oder auch ganz normales Nähgarn), oder die Linien einfach zwei- oder dreimal nachnähen. Eine schmale Zickzackraupe (ist im Prinzip schon ein Satinstich) sieht auch gut aus.

 

Liebe Grüße,

Mango

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo stoeffchen,

eine Möglichkeit wurde schon genannt (Satinstich=eng eingestellter ZZ)

hier kann man gut das Maschinenstickgarn nehmen. Meiner Erfahrung nach ist untergelegtes Stickvlies dabei ein muß - sonst hast Du eventuell eine Biese anstatt eine Ziernaht.

Die zweite Möglichkeit ist Knopfloch/Zierstichgarn zu verwenden. Das ist wesentlich dicker als normales Nähgarn und kann auch im normalen Steppstich als Zierstich vernäht werden.

Typischer Einsatz dieses Garns sind Ziernähte an Jeans.

Im Übrigen wurde schon früher, vor der Zeit elektrischer Nähmaschinentechnik, mit der Maschine gestickt. Vielen ist diese Technik vielleicht noch unter dem Begriff der "Singerstickerei" bekannt. Dabei wurde der Untertransporteur versenkt und der Stoff frei mit den Händen geführt und dabei farbige Flächen angelegt. (So ähnlich wie heute noch das Freihandquilten gemacht wird)

 

Viel Erfolg

Manfred

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

und dann kann man auch noch dekoratives, dickeres Garn auf eine Unterspule spulen und 'umgekehrt' nähen, also die 'gute' Stoffseite nach unten, so dass das Garn der Unterspule auf die Stoffoberseite kommt. Diese Technik ist ideal, wenn man Garne verwenden will, die nicht durch ein Nadelöhr passen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen ist diese Technik vielleicht noch unter dem Begriff der "Singerstickerei" bekannt. Dabei wurde der Untertransporteur versenkt und der Stoff frei mit den Händen geführt und dabei farbige Flächen angelegt. (So ähnlich wie heute noch das Freihandquilten gemacht wird)

 

Das macht man immer noch und wird meist "Freihandstickerei" oder "frei geführte Stickerei" genannt. (Zu den Suchworten sollte das Forum auch das eine oder andere ausspucken) Ein Stickring ist bei der Technik auch hilfreich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genau,

es gibt dafür sogar Handstickrahmen die nur 10mm hoch sind.

Neben runden Stickrahmen werden auch fast quadratische angeboten.

Durch diese geringe Höhe kann man bis an den Rahmen ran die ganze Fläche

in einer Einspannung besticken. Ich habe gerade einen vor mir der ein Innenmaß von 24,5x24,5cm hat.

 

Viele Grüße

Manfred

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe so quadratische Rahmen schon gesehen, kann mir aber nach wie vor nicht gut vorstellen, wie man die hält, damit man sie gut führen kann.

 

Hast du zufällig ein Photo mit der richtigen "Fingerstellung" für quadratische Rahmen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Marion,

entschuldige, ich habe Deine Frage übersehen.

Nee hab ich hier nicht zur Hand. Aber das ist nicht so schlimm. Diese Rahmen sind genau wie Handstickrahmen, sie sind nur eben knapp halb so hoch. Wobei ich bei Handstickrahmen keine quadratische kenne. Der Rahmen wird auf dem Maschinentisch nur geschoben und dadurch braucht man eigentlich keinen Griff, weil der Stoff ja eingespannt ist. Bei der Schiebehilfe die in der

Quilter Toolbox bei Pfaff z.B. ist, brauchst Du die Griffe zum festhalten, weil Du mit der gummierten Unterseite gleichzeitig den Stoff festdrückst + führen mußt.

 

MfG

Manfred

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja ne, daß das keinen Griff hat ist mir schon klar.

 

Aber damit ich den Rahmen gut in alle Richtungen führen kann, muß ich ja meine Finger entsprechen "plazieren". Also gleichzeitig oben, unten und seitlich. Und zumindest bei meiner Handgröße kann ich mir das bei einem quadratischen Rahmen eben schlecht vorstellen. :confused:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Marion,

ich versuchs mal zu beschreiben.

Beide Daumen abspreitzen und von unten gegen den Rahmen drücken. Die beiden Mittelfinger an der Seite an den Rahmen und die Zeigefinger von oben.

Mit den Zeigefingern verhindere ich das Anheben des Rahmens und mit Daumen und Mittelfinger führe ich.

Ich habe für einen Mann auch relativ kleine Hände und eigentlich keine Probleme dabei.

 

MfG

Manfred

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn mir mal ein eckiger Rahmen in die Hände fällt, probiere ich das mal... vielleicht sind meine Finger doch länger, als ich denke. (Ich habe die Mittelfinger immer innen im Rahmen, damit ich besser ziehen kann und nicht nur schieben.)

 

Wobei ich zur Zeit eh mit verschiedenen Fingestellungen rumprobiere und mich nicht recht entscheiden kann, was mir mehr zusagt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Marion, laß die Finger außen am Rahmen.

Ich hab z.B. die linke Hand links unten/ vor der Nadelstange und die rechte rechts oben. Also diagonal den Rahmen gefasst. So kann ich in alle Richtungen wunderbar den Rahmen bewegen. Am schlechtesten funktioniert's, wenn beide Hände den Rahmen auf gleicher Höhe mit der Nadel halten.

Grüße

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...