Dav!d Geschrieben 29. Juli 2017 Teilen Geschrieben 29. Juli 2017 Hallo zusammen, Von Oma haben wir eine ClassicStyle 2025 geerbt. Nach kurzem Ausprobieren war die Nadel krumm. Das Gehäuse der Unterspule hatte sich während die Nadel unten war komplett gedreht und die Nadel krumm gebogen. Ich begab mich dann auf Fehlersuche und habe herausgefunden, dass das Federstahlplättchen (siehe Bild) verbogen sein musste. Also habe ich es wieder zurückgebogen. Die Unterfadenspule wird nun durch den Federstahl am Drehen gehindert, es sieht also alles ganz gut aus. Nun habe ich bereits 18m Gardinenstoff genäht und habe ständig massive Probleme bezüglich der Fadenspannung: - Damit das Nahtbild einigermaßen gut aussieht muss ich die Oberfadenspannung auf Stufe 6 einstellen (Normaler Bereich 3-4) - Solange mit langsamster Stufe genäht wird bleibt die Naht in etwa gleich, sobald mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit genäht wird bekomme ich auf der Unterseite Schlaufen und man sieht dass die Fadenspannung bei den unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterschiedlich ist. Ich habe schon einiges Probiert: - Unterfadenspannung eingestellt, dass sich die Spule beim Jojo-Spielen ein paar cm abwickelt und dann gerade so zum stehen kommt. - Unterfadenspannung ganz locker gestellt, trotzdem Oberfadenspannung von ca. Stufe 6 erforderlich - Neue Nadel - Verwendetes Nähgarn von Gütermann und Alterfil Ich vermute, dass mein Problem etwas mit dem Federstahl aus der Reparatur zu tun hat? Ich nähe nicht viel aber es wäre schade um die Machine und die paar kleinen Nähprojekte die so übers Jahr anfallen. Habt ihr mir einen Lösungsvorschlag oder was könnte ich noch versuchen um das Problem ausfindig zu machen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
peterle Geschrieben 29. Juli 2017 Teilen Geschrieben 29. Juli 2017 Öl den Greifer und lass die Oberspannung ruhig auf 5 oder auch 6. Wenn es dann näht, ist es gut. Sonst meldest Du Dich nochmal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dav!d Geschrieben 1. August 2017 Autor Teilen Geschrieben 1. August 2017 (bearbeitet) Nur um sicher zu gehen. Den Greifer hatte ich immer an der im Bild markierten Stelle geölt. Passt das? Für einen Test habe ich nochmal einen tropfen Öl an den Greifer getan. leider habe ich wieder diese Schlaufenbildung auf der Unterseite und es sieht so aus als wäre die Fadenspannung unten zu hoch. Das Problem tritt nur bei hohen Geschwindigkeiten und nur beim Geradstich auf, beim ZickZack ist davon nichts zu sehen. Stoffoberseite: Stoffunterseite: Bearbeitet 1. August 2017 von Dav!d Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
peterle Geschrieben 1. August 2017 Teilen Geschrieben 1. August 2017 Schau Dir mal deine Oberspannung und Anzugsfeder an. Die erste putzt Du sehr akribisch und die zweite sollte stramm arbeiten können. Die Ölstelle ist richtig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 2. August 2017 Teilen Geschrieben 2. August 2017 (bearbeitet) Hallo zusammen, Von Oma haben wir eine ClassicStyle 2025 geerbt. Nach kurzem Ausprobieren war die Nadel krumm. Das Gehäuse der Unterspule hatte sich während die Nadel unten war komplett gedreht und die Nadel krumm gebogen. Ich begab mich dann auf Fehlersuche und habe herausgefunden, dass das Federstahlplättchen (siehe Bild) verbogen sein musste. Also habe ich es wieder zurückgebogen. Die Unterfadenspule wird nun durch den Federstahl am Drehen gehindert, es sieht also alles ganz gut aus. Nun habe ich bereits 18m Gardinenstoff genäht und habe ständig massive Probleme bezüglich der Fadenspannung: - Damit das Nahtbild einigermaßen gut aussieht muss ich die Oberfadenspannung auf Stufe 6 einstellen (Normaler Bereich 3-4) - Solange mit langsamster Stufe genäht wird bleibt die Naht in etwa gleich, sobald mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit genäht wird bekomme ich auf der Unterseite Schlaufen und man sieht dass die Fadenspannung bei den unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterschiedlich ist. Ich habe schon einiges Probiert: - Unterfadenspannung eingestellt, dass sich die Spule beim Jojo-Spielen ein paar cm abwickelt und dann gerade so zum stehen kommt. - Unterfadenspannung ganz locker gestellt, trotzdem Oberfadenspannung von ca. Stufe 6 erforderlich - Neue Nadel - Verwendetes Nähgarn von Gütermann und Alterfil Ich vermute, dass mein Problem etwas mit dem Federstahl aus der Reparatur zu tun hat? Ich nähe nicht viel aber es wäre schade um die Machine und die paar kleinen Nähprojekte die so übers Jahr anfallen. Habt ihr mir einen Lösungsvorschlag oder was könnte ich noch versuchen um das Problem ausfindig zu machen? deine erste aussage ist die wichtigste nach meiner Erfahrung bringt das Zurückbiegen des Federplättchens nix du mußt das Teil austauschen und deinen Fadenspalt korrekt auf 0,7 mm einstellen Maschine ordentlich reinigen ist obligatorisch falls du damit nicht zurechtkommst : gleich ab zum DOC Bearbeitet 2. August 2017 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dav!d Geschrieben 2. August 2017 Autor Teilen Geschrieben 2. August 2017 Die Oberspannung ist schon sehr sauber, keinerlei Fussel zu erkennen. Die Feder für die Oberfadenspannung macht einen strammen Eindruck. Allgemein empfinde ich (als Nähmaschinen-Laie) die Maschine als relativ sauber. Ich denke der Hinweis von Josef ist der Richtige. -Das Bild im Anhang zeigt die Situation meines zurückgebogenen Plättchens -Hier im Drachenforum zeigt sich ein ähnliches Fehlerbild welches auch ein verbogenes Federplättchen als Ursache hatte. Dann werde ich morgen mal beim Nähmaschinenhändler in der Stadt fragen ob er so ein Ersatzteil für mich hat. Und dann auf 0,7mm einstellen sagst du? Mal schauen was ich da als Einstelllehre verwenden kann. Den Fadenspalt von 0,7mm tendentiell größer oder tendentiell kleiner einstellen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dav!d Geschrieben 4. August 2017 Autor Teilen Geschrieben 4. August 2017 Mist. Gestern habe ich das Ersatzteil direkt vom Händler bekommen. Dieser meinte noch, dass ich den Spalt lieber etwas geringer einstellen soll, also so 0,5-0,7mm. Zuhause hab ich das Teil nun mit einem Spalt von 0,5..0,6mm eingebaut und mich erst mal gefreut. Bei Oberfadenspannung von 4 kam eine ganz passable Naht heraus. Anschließend kam aber die Enttäuschung. Das Nähergebnis ist gut, solange die Nadel in der mittleren Position steht. Stelle ich die Nadel ganz nach links oder rechts bekomme ich auf der Unterseite wieder diese Schlaufen. Ich versuche heute Abend noch den Spalt etwas zu vergrößern auf gute 0,7mm, vielleicht hilft das dann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
peterle Geschrieben 4. August 2017 Teilen Geschrieben 4. August 2017 Wenn Du den Faden so einklemmen kannst und auf der Gegenseite ein derart großer Spalt noch ist, solltest Du den Greifer auf Freigang prüfen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 4. August 2017 Teilen Geschrieben 4. August 2017 (bearbeitet) mach bitte keine Experimente mit dem fadenspalt im drachenforum haben wir das doch auch auf 0,7 mm eingestellt wenn du einen alten scheibenwischer hast, nimmst du diesen Metallstreifen raus, der den wischgummi festhält, der hat genau diese 0,7 mm und dem greifer solltest du bei dieser Gelegenheit mal einen tropfen nähmaschinen-öl gönnen Bearbeitet 4. August 2017 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dav!d Geschrieben 4. August 2017 Autor Teilen Geschrieben 4. August 2017 Wenn Du den Faden so einklemmen kannst und auf der Gegenseite ein derart großer Spalt noch ist, solltest Du den Greifer auf Freigang prüfen. das Bild war noch vor dem Austausch, jetzt lässt sich der Faden nicht mehr einklemmen. ok, habe nun 0,7mm eingestellt, habe ein Metallplättchen einer alten Briefklammer mit dieser Dicke gefunden, der Messschieber zeigt genau 0,7mm an. Leider ändert sich am Ergebnis nichts. Ich habe jetzt alles nochmal abmontiert und den Greifer geprüft. Er lässt sich gut drehen. Wenn man ihn anschubst hat er zwar soviel Reibung, dass er nicht von selbst weiterdreht, aber mit dem Schraubenzieher lässt er sich ohne Kraftaufwand leicht drehen. Ich habe mal versucht davon ein Video zu machen: Greifer Nähen Dank euch habe ich schon echt viel dazugelernt, aber jetzt bin ich mal wieder echt ratlos Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 5. August 2017 Teilen Geschrieben 5. August 2017 (bearbeitet) ***** und dem greifer solltest du bei dieser Gelegenheit mal einen tropfen nähmaschinen-öl gönnen ***** Ich habe jetzt alles nochmal abmontiert und den Greifer geprüft. Er lässt sich gut drehen. Wenn man ihn anschubst hat er zwar soviel Reibung, dass er nicht von selbst weiterdreht, aber mit dem Schraubenzieher lässt er sich ohne Kraftaufwand leicht drehen. Ich habe mal versucht davon ein Video zu machen: Greifer Nähen Dank euch habe ich schon echt viel dazugelernt, aber jetzt bin ich mal wieder echt ratlos schon einen tropfen Öl IN DEN Greifer gegeben ? Pfaff 1197 läuft wieder - Hobbyschneiderin 24 - Forum Beitrag Nr. 10 Bearbeitet 5. August 2017 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dav!d Geschrieben 5. August 2017 Autor Teilen Geschrieben 5. August 2017 ...schon einen tropfen Öl IN DEN Greifer gegeben ?... ja, in den letzten Tagen sogar mehrere Tropfen: - am 01.08. (siehe Post #3) - am 04.08. (Nach Austausch des Anhaltestücks) - am 04.08. (nach Ausbau des Anhaltestücks und Prüfen auf Freigängigkeit) - und ein paar mal dazwischen, weis nur nicht mehr genau wann Das verwendete Öl ist ein Nähmaschinenöl. Leider weis ich nicht wie alt das Öl ist, haben es mitsamt der Maschine geerbt. Das öl ist klar, dünnflüssig und wenn man es zwischen den Fingern reibt spürt man die Schmierwirkung in etwa so wie bei Seife nur viel dünnflüssiger. In Post #4 hat mir peterle bestätigt, dass die Ölstelle (Bild in Post #3) die richtige ist. Nach dem Ölen habe ich per Handrad immer ein paar Umdrehungen gemacht, damit sich das Öl gleichmäßig auf der Umlaufbahn des Greifers verteilt. Wie leichtgängig muss der Greifer laufen? Sieht das im Video "Greifer" in Post #10 leichtgängig genug aus? Falls nein kann ich den Greifer irgendwie demontieren um nachzusehen ob sich dahinter irgendetwas verfangen hat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 5. August 2017 Teilen Geschrieben 5. August 2017 du brauchst zunächst den greifer nicht zu demontieren Bodenplatte abschrauben steckerchen ausknöpfen (die können nicht vertauscht werden) freiarm-untere Abdeckung abschrauben vor und hinter dem lager der greiferwelle nachsehen, ob eingewickelte fäden sind (ist unwahrscheinlich, weil du den neuen greifer drin hast) es bleibt meiner Meinung nach dann nur noch die fadenanzugsfeder übrig oder die Garnrolle mal andersrum aufstecken ... (Drall-knöten ?) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dav!d Geschrieben 5. August 2017 Autor Teilen Geschrieben 5. August 2017 Habe mal alles abmontiert, kann aber nix eingewickeltes oder ähnliches erkennen. mir kam noch ein Metallbruchstück bei der Demontage entgegen, das vermutlich zu der Feder für die Stichplatte gehört. Leider hab ich das Metallbruchstück gleich verloren, deshalb habe ich die Feder fotografiert zu der das Teil gehören könnte. Den Oberfaden habe ich probehalber mal bei abgesenktem Nähfuß durch die Fadenspannung gezogen, fühlt sich stramm und gleichmäßig an. Garnrolle anders herum gerade probiert - kein Veränderung. komisch ist ja, dass bei mittlerer Nadelposition die Naht gut aussieht, bei Position ganz rechts oder links gibts die Probleme. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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