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Evolve statt normaler Nähmaschine?


monesim

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Guten morgen,

 

jaja, ich weiß, dass das grundsätzlich nicht möglich ist, aber in einer (über jeden Zweifel erhabenen) Händler-Beschreibung zur Maschine fand ich das:

 

"Die Evolve: Eine andere und bessere Form der Haushaltsnähmaschine, von Babylock."

 

Darum meine Fragen an die evolve-Meisterinnen:

Gibt es viele Arbeiten die man an beiden Maschinen erledigen kann?

Wie oft benutzt ihr daneben noch die herkömmliche Nähmaschine?

Ändert eine evolve im Haus die Nähgewohnheiten völlig oder nur ein wenig?

Shirts und Dessous - komplett evloviert?

 

Also ich weiß schon, dass ich damit keinen Reißverschluss einnähen werde und spätestens beim Knopfloch passe, aber alles andere kann ich mir theoretisch vorstellen - darum - wie ist es in der Praxis?

 

Danke schonmal

LG monesim

 

(die sinnvolle Anschaffungen zum alten Steuersatz bebrütet)

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Also, ich habe zwar keine Evolve, (nur eine Imagine, mit der ich sehr glücklich bin), aber ich habe schon von mehreren Evolve-Besitzerinnen gehört, dass der Umbau zum Covern zwar problemlos ist, aber dennoch lästig. Wenn ich vor der Entscheidung stünde, würde ich wieder eine Imagine zum Locken und eine reine Cover-Maschine zum Covern kaufen. Das Geld, was ich dann noch übrig hätte (im Vergleich zum Kauf einer Evolve) würde ich lieber in eine normale Nähmaschine stecken, die ordentliche Knopflöcher macht etc. Hin und wieder würde ich nämlich gerne mal einen Kragen einfach absteppen, eine Applikation aufnähen, den Blindstich benutzen usw.

 

Außerdem: So, wie ich mich kenne, wäre mir der ständige Umbau nämlich zu lästig.

 

Viele Grüße

Heike

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Erstmal vorweg...Ich hab mal gehört, dass die Evolve-Künstlerin Janette-Spink auch Reißverschlüsse mit der Maschine einnähen kann...habs leider nie selbst gesehen:( , aber das glaube ich einfach mal (ich erinnere mich dunkel, dass soll irgendwie mit dem Paspelfuß gehen )

Aber im Ernst, man kann schon recht viel mit der Evolve machen, z.B auch einfache Gradnähte mit dem Kettstich.

Ein T-shirt, Pullover, Unterhemd, Unterhose , eine einfache Gummizughose , einen verschlusslosen Rock ,eine einfache Weste oder Jacke kann ich komplett mit der Evolve nähen. Nur wenn es etwas diffiziler wird muss ich eine Nähmaschine haben, denn der Fuß der Evolve ist doch recht klobig und so lassen sich feine Deteilarbeiten nur sehr schlecht ausführen. Außerdem hat die Evolve, wie jede andere Kombimaschine nur einen sehr keinen Durchlass rechts von den Nadeln, was das Arbeiten in der Mitte des Wekstückes sehr erschwert.

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ich hab mich momentan mit der Desire beschäftigt, welches eine abgespreckte Evolve ist. Sie hat im Vergleich nur 12 Stiche und ist deshalb preiswerter, für meine Zwecke reicht sie vollkommen. Nun egal.

Leider habe ich die Maschine noch nicht, aber bei der Desire soll man laut Händler nur noch 2 Handgriffe benötigen und eine Schalterumstellung und schon kann man covern. Die Evolve soll jetzt dahingehend auch überarbeitet werden. Damit wäre das schon mal einfacher.

Ob das stimmt weiß ich hoffentlich Ende nächster Woche, ich hoffe dann ist mein Schätzchen endlich "zu Hause".

 

Klar diese Maschine erstetzt keine Haushaltsmaschine .... jedenfalls nicht wenn man nicht gerade Janet Spinks heißt oder die Möglichkeit hat bei ihr zu lernen .... aber sie erleichtern den Alltag ungemein.

 

LG Brit

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Hallo an alle Evolve-Verfechterinnen:

 

Ich würde meine nicht mehr kaufen!

So viele Jahre, wie ich üben müsste, hab ich nicht mehr!;)

 

Die Overlockfunktion - prima! ( Aber nicht besser als meine Uralt-Babylock, bei der man einstellen musste und durfte!) Der Rollsaum der "alten" war um Stufen besser, da gab es nie Schlaufen.

Das Covern hatte ich mir "anders" vorgestellt.

Nur für ein paar Säume ist die Maschine zu teuer - zumal ich jeden Saum trotzdem mit Soluweb vorbereiten muss. Für Ziernähte mit Effektgarn im Covergreifer verwende ich die Maschine nicht mehr, das ist bei dem engen Durchlass und dem klobigen Füßchen eine elende Pfriemelei.

Ziernähte mach ich wieder mit der Bernina und Effektgarn in der Spule, da ist der Blick aufs Nähgut besser und die Auswahl an Stichen größer. Auch die Nähte mit der Zwillingsnadel sind bei der Bernina so gut, dass ich meistens auf das Covern verzichte.

 

LG

Inge

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Ich würde meine nicht mehr kaufen!

So viele Jahre, wie ich üben müsste, hab ich nicht mehr!

deshalb testet man doch eigentlich vorher ob man mit einer Maschine klar kommt ;)

 

zumal ich jeden Saum trotzdem mit Soluweb vorbereiten muss

ich kenne keinen der bei der oder bei einer anderen Maschine einen Saum mit Soluweb vorbereiten musst, mich selbst inclusive.

Vielleicht solltest du mal beim Januartreffen Heike über die Schulter schauen, bei ihr gehts ohne Soluweb, stecken usw. und das Ganze mit der Evolve :)

 

LG Brit

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Testen gut hab Ihr es:)

ich müsste dafür nach Paris Fahren von Bordeaux,

klar 6 Wochen vorher koste die TGV Reservierung nur 19 Euro eine Richtung, 3,20 Stunden, und dann hatte der Händler trotz Brief hin und her keine Zeit,

weil er nicht glaubte, das ich komme.

Sorry Arroganz hoch drei, weil er dachte jemand aus Bordeaux kann sich so eine Maschine nicht leisten.

Das ist als wenn ein Berliner Händler sagen würde, eine Kundin aus Hannover kann sich so eine Maschine nicht leisten. Babzlock France sagt dazu nix...

 

meine Janome 6600P kam auch aus Deutschland, es gibt sie in Bordeaux beim Händler heute noch nicht, er will erst seine 3 Vorläufer verkaufen.....Das ist kein Geiz ist geil, weil versicherte Fracht und Mwst hier 19.6 % auch auf Fracht Deutschlands Preisvorteil fast aufressen. Aber Top Produkte, die ich hier nie bekomme, kauf ich blind, wie manches Garn, da ich einfach weiss, das ist gut.

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Hallo Brit,

natürlich lass ich mir gern was zeigen!

Das mit dem Testen ist so eine Sache! Ich war beim Händler und durfte nur Probeläppchen nähen. Da geht ja alles wunderbar, erst bei einem längeren Saum sieht man, dass sich oben gegen unten etwas verschiebt und dann gibt es die hässlichen Schrägzüge, die man von gekauften Shirts kennt.

Ehe ich zweimal aufgetrennt habe und Löcher im Jersey, nehme ich halt Soluweb.

Wenn ich einen Saum mit der Zwillingsnadel nähe, muss ich bloß stecken und quer über die Stecknadeln nähen - fertig! Aber das geht nur mit Pfaff oder Bernina - Brother und Janome und die kleine Elna kriegen die Nähte mit der Zwillingsnadel nicht elastisch genug hin.

LG

Inge

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@minga:

- Nadeln wechseln passend zum Stoff -> keine Löcher mehr

- Quernähte schrittweise übernähen und Füßchen ggf. lüpfen -> keine Kurve mehr

- Nähen über quergesteckte Nadeln zeugt von einem überragenden Gottvertrauen. Meinen Glückwunsch dazu! :rolleyes:

Querstecken kann man auch bei Overlockmaschinen, man muß nur rechtzeitig rausziehen, was man bei einer normalen Maschine auch sollte. ;)

 

Wie alt ist deine Maschine?

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Wenn ich einen Saum mit der Zwillingsnadel nähe, muss ich bloß stecken und quer über die Stecknadeln nähen - fertig! Aber das geht nur mit Pfaff oder Bernina - Brother und Janome und die kleine Elna kriegen die Nähte mit der Zwillingsnadel nicht elastisch genug hin.

 

Wo bitte sollen denn da die Unterschiede sein?

Alle nähen mit identischem Faden und identischer Nadel eine Zwillingsnaht und da sollen Unterschiede in der Elastizität sein?

Dann solltest Du vielleicht die Spannungen anpassen. ;)

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@monesim,

 

ich habe zwar keine evolve, aber ebenfalls eine kombimaschine (bernina). obwohl die wirklich superklasse ist, würde ich ohne die "normale" nähmaschine nicht auskommen.

z.b. möchte ich auch mal teile zusammennähen und die nahtzugaben auseinanderbügeln können,

blazer etc. nähen, die rundungen beinhalten (ärmel einhalten!, bei rundungen nahtzugaben einschneiden - wenn ich das bei ner overlocknaht mache und keine zusätzliche normale naht habe, geht ja alles auf),

walk o.ä. offenkantig verarbeiten,

applikationen machen,

(RV und knopflöcher hast du ja selbst schon erwähnt),

etc.

 

das sind jetzt so spontan die ersten dinge, die mir einfallen :)

solltest du allerdings fast nur shirts nähen, brauchst du eigentlich keine andere maschine...

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da fällt mir ein: rundungen einschneiden würde gehen, wenn man die 5-faden-sicherheitsnaht verwendet.

ich bezweifle aber, dass das einnähen von solchen teilen (wie z.b. armkugel) im ergebnis so gut wird wie mit der normalen nähmaschine. profis wie janet spink & co sind sicherlich ausnahmen ;)

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@Peterle:

 

Meine Evolve ist ein halbes Jahr alt. Ich benutze sie ausgiebig als Overlock und covere selten. Insofern würde ich mir heute nur noch die Imagine kaufen.

Vom kaufmännischen Standpunkt bleibt es aber gleich, ob ich mit der Evolve nicht covere, oder sie mit Verlust verkaufe und mir die Imagine neu kaufe.;)

 

Natürlich verwende ich die zum Stoff passenden Nadeln, aber zweimal Trennen ruiniert jeden Stoff! Und ich stecke bei der Evolve halt NICHT, weil ich es mir da nicht angewöhnen will!:rolleyes:

Meine Nähmaschinen sind das aber gewöhnt, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Nadel genau getroffen wird, sinkt mit der Größe des Steppstiches.:D

Fehlstiche bei Quernähten macht die Evolve nicht, die Stiche werden dann nur kleiner, was auch nicht schön aussieht. Und je nach Material verschiebt sich der Oberstoff halt beim ganz normalen Saum, wenn ich nicht geheftet oder bebügelt habe. Das sieht man nicht bei 20 cm, aber beim Umfang von 1m schon!;) Das sind dann die hässlichen Schrägzüge, die man häufig an gekauften Shirts nach der ersten Wäsche findet.

 

 

Mit der Zwillingsnadel habe ich jahrelang auf einer Pfaff 1214 genäht und nie Probleme gehabt. Dann kaufte ich eine Janome 6260 QC und stellte fest: der Unterfaden läuft nicht richtig im Zickzack.

Mein Händler fand das aber ganz OK,der musste die Shirts mit den krachenden Säumen ja nicht anziehen!

Geholfen hätte natürlich die Änderung der Unterfadenspannung, das ist aber beim Greifersystem der Janome nicht so flott zu machen wie bei Pfaff oder Bernina.

Änderung der Oberfadenspannung gibt bei Lockerung einen unten sichtbaren Oberfaden oder beim fester Ziehen ein Biesenwürstchen.:eek:

 

Also wurde für die Zwillingsnadel immer die Pfaff aus dem Schrank geholt. Jetzt habe ich eine Bernina Virtuosa 153, gebraucht gekauft, und die näht mit der Zwillingsnadel wieder so gut wie die Pfaff. ( Im Gebrauch ist die Bernina bequemer und vielseitiger als die Pfaff, aber in Härtefällen muss immer noch die Pfaff ran!)

 

Meine Freundin hat übrigens die Janome 6600. Sie kam mit ihrem Stoff, ihrem Garn und ihrer Zwillingsnadel zu mir, um den Unterschied zu sehen.

Auch ihr konnte man im Geschäft noch keine befriedigende Lösung zeigen, sondern hat eine Cover empfohlen!:D

 

LG

Inge

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- Nadeln wechseln passend zum Stoff -> keine Löcher mehr

 

hallo peterle,

mir wurde von meinem händler gesagt, dass man nur mit der elx 705 nadel in der evolve nähen darf. wie soll man da die nadeln zum stoff passend nehmen? :eek: welche nadeln kann man noch nehmen?

löcher beim covern eines shirts kenne ich nämlich auch.

 

gruß marion

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Hallo Marion, inzwischen gibt es von Organ auch EL x 705 SUK Nadeln die sollen keine Löcher mehr machen. Sie waren in Aachen leider sofort vergriffen, aber inzwischen habe ich welche bekommen. Hab sie aber noch nicht ausprobiert, weil ich momentan eher dickere Stoffe verarbeite.

Ich habe sie in Stärke 80 hier, gibt es die noch in anderen Stärken?

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@Minga

 

Ich habe jetzt lange nachgedacht, was ich dazu sagen soll ...

Was die Zwillingsnaht angeht, kann ich nur sagen, daß man bei keiner mir bekannten Maschine sowohl eine anständige Naht, als auch eine 4mm Zwillingsnaht mit dem Fadenknoten in der Stoffmitte bekommt, ohne an den Spannungen zu stellen. Ob ich das dann an einer Pfaff, Bernina, Janome, Brother, Singer, wasweißich mache, ist doch eigentlich Banane oder? Kurbeln muß man so oder so.

 

Was das Stecken und Halten und Führen angeht, kann ich Dir nur sagen:

Wenn ich beim Autofahren beschließe keine Lust zu haben, um das Lenkrad mit mindestens einer Hand zu halten, dann schieb ich es auch nicht auf das Auto, wenn die Karosserie ein paar Schrammen bekommt. :rolleyes:

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Hallo,

 

zum Thema Stecken bei der Ovi gäbe es noch die Lösung, längs zur Nahtlinie zu stecken in etwas Abstand zur Nahtlinie/zum Ovi-Fuß; dann muss man die Nadeln nicht rausziehen.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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@Peterle

 

Zur Zwillingsnadel:

 

Genau hier

ist zu sehen, was mir nicht gefällt: auch bei dem für richtig erachteten Beispiel sieht man den Oberfaden auf der Rückseite!

 

Aber mit der Evolve hat das nichts zu tun.

 

Da meine ich auch nicht, dass die Saumnähte beim Covern krumm werden - sondern dass sich Oberstoff zu Unterstoff verschiebt, wenn ich nicht für eine Fixierung vor dem Covern gesorgt habe. Das sehe ich am Probeläppchen nicht, erst am fertigen längeren Saum. (Vielleicht vernähe ich auch nur fiese Stoffe?)

 

Ein Vergleich aus der Autobranche fällt mir leider nicht ein!:D

 

Vielleicht: für kurze Strecken und kleine Besorgungen nehm ich das Fahrrad?:)

 

Ansonsten, nix für ungut!:frieden:

 

LG

Inge

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[quote name=Minga

Da meine ich auch nicht, dass die Saumnähte beim Covern krumm werden - sondern dass sich Oberstoff zu Unterstoff verschiebt, wenn ich nicht für eine Fixierung vor dem Covern gesorgt habe. [/quote]

Vielleicht hilft da das Differential? Das hatte ich mir mal überlegt, als sich der Saum gegen den Oberstoff verschob. Hab's aber noch nicht ausprobiert.

Gruß, Heidrun

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Wenn sich Ober- und Unterstoff verschieben, würde ich mal mehr Druck auf den Nähfuß geben. Bisher hab ich Covernähte gesteckt, gebügelt und genäht. Und es hat sich noch nix verschoben. Bei elastischen Stoffen manchmal noch mit dem Differential gespielt, aber sehr selten. Auch wenn ich bei der Overlock den Differential eine Stufe höher stelle, mache ich das meist bei der Cover nicht.

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Zur Zwillingsnadel:

 

Genau hier

ist zu sehen, was mir nicht gefällt: auch bei dem für richtig erachteten Beispiel sieht man den Oberfaden auf der Rückseite!

 

Weißt Du, ich habe eine Kundin, die näht zwei Stunden an einer Overlockkurve. Einen Stich, Material und Spannungen angleichen, einen Stich, Material und ...

 

Es hält Dich ja keiner davon ab deine Spannungen so zu verkurbeln, daß Du eine flache Zwillingsnaht bekommst und den Fadenknoten dabei noch in der Mitte hast. Das Beispiel da oben wurde den Bildern nach auch auf einer Bernina genäht.

Es ist auch so, daß man bei den Vertikalgreifern etwas mehr Hantier hat, um die Unterspannung zu verkurbeln. Das braucht man als Gegenleistung dort aber weniger und seltener, weil die Unerspannung dort per se loser ist.

Hast Du deine Spannungen so lose stehen, daß Du diese Zwillingsnaht in der von Dir gewünschten Perfektion nähen kannst, dann dürfte eine perfekte haltbare Schließnaht mit dieser Einstellung nicht mehr möglich sein.

Die Elastizität deines Stiches richtet sich auch weniger nach den Spannungen als nach dem Material und der Nahtbreite. Die Elsatizität entsteht bei diesen Stichen dadurch, daß Du die rechte und die linke Naht gegeneinander verschieben kannst. Ob das durch den Ober- oder Unterfaden möglich wird, ist relativ egal. Das schöne Aussehen von links ist eine andere Baustelle.

 

Da meine ich auch nicht, dass die Saumnähte beim Covern krumm werden - sondern dass sich Oberstoff zu Unterstoff verschiebt, wenn ich nicht für eine Fixierung vor dem Covern gesorgt habe. Das sehe ich am Probeläppchen nicht, erst am fertigen längeren Saum. (Vielleicht vernähe ich auch nur fiese Stoffe?)

 

Das ist sicherlich eine Frage der Stoffe. Nur der Stoff ist Dir gegeben. Du kannst aber mit der enstprechenden Handhabung eine Menge Probleme schaffen oder aber auch beseitigen. Du kannst natürlich auch die Stoffe wechseln ... willst Du aber doch nicht oder? :rolleyes:

Das Verschieben der Materialien aufeinnander liegt darin, daß der Reibungswiderstand zwischen Füßchen und Material höher ist, als der zwischen den beiden Materialien selber. Deine Aufgabe liegt jetzt darin, das zu ändern.

Das kannst Du über den Füßchendruck, über entsprechende Vorbereitung und über entsprechende Führung machen. Du kannst auch kontrollieren lassen, ob es vielleicht eion Problem mit deinem Füßchen gibt. Vielleicht hat es ja auch eine Macke an der der Stoff hängen bleibt.

Die Möglichkeiten sind also mannigfaltig und IMHO nicht wirklich in einer schlechten/besseren Maschine begründet. Weder bei dem einen noch bei dem anderen Problem von Dir.

 

Ein Vergleich aus der Autobranche fällt mir leider nicht ein!:D

 

Vielleicht: für kurze Strecken und kleine Besorgungen nehm ich das Fahrrad?:)

 

Ich habe Kunden, die nehmen lieber den Nähschneider als die Overlock, weil das für sie bequemer ist. Ich denke, sowas sollte jeder halten wie er will.

Wenn Du mit einer Zwillingsnadel auf einer Pfaff/Bernina besser klar kommst, als mit einem Coverstich einer Evolvè, dann ist das dein gutes Recht und deine Entscheidung das so zu machen. Das will ich auch gar nicht kritisieren.

Ich habe bei so etwas nur immer zwei Probleme. Das eine ist die Allgemeingültigkeit deiner Aussagen, die für mich nach "Mistmaschine" klingen und das andere ist, daß ich auch immer gerne was dazu lerne und wenn dann jemand Probleme mit einer Maschine hat, die ich nicht nachvollziehen kann, dann würde ich gerne verstehen, warum das so ist. In erster Linie ist es also die Neugierde, die mich dazu treibt, dann zu bohren und zu fragen. ;)

 

Ansonsten, nix für ungut!:frieden:

 

Ich will auch keinen Krieg mit Dir, sondern verstehen und helfen und schauen wo die Unterschiede in unserer Sicht sind. Du darfst das nicht persönlich nehmen. So ist das nicht gemeint.

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  • 2 Wochen später...

ich komm auf meinen Anfangspost (Anschaffung bebrüten) zurück, die Evolve ist jetzt "im Brutkasten". Hoffentlich schlüpft sie bald ...

 

Danke für Eure Meinungen, ich konnte mir in etwa ein Bild machen.

 

Da ich nicht so viel Nähplatz habe werde ich versuchen, Shirts undso komplett mit ihr zu nähen. (dann darf die Nixe ein wenig zur Seite).

 

Mir ist jetzt schon Angst und Bang vor dem vielen Faden den die Babylock mit ihren vielen Nadeln und Greifern frisst ... am Ende sind die Nähte teurer als mein Stoff.

 

LG monesim

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...... ich habe die Babylock Evolve erst seit ein paar Wochen und bin total begeistert. Ich hatte vorher die Coverlock 4862 von Pfaff, das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Sie macht bei keinem Stoff und bei keiner Stoffstärke Zicken und sie nimmt alle Garnsorten, auch gemischte Garne.

Ich bin jedenfalls begeistert und finde auch den Umbau von Over-zu Coverlock überhaupt nicht aufwendig. Schießlich habe ich Zeit bei meinem Hobby und befinde mich nicht auf der Flucht:rolleyes: :D

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sie ist diese Woche gekommen und am WE werde ich mich ausgiebig damit beschäftigen. Das Umbauen um die vielen Kombinationen nutzen zu können muss ich noch fleißig üben, wäre ja schade, wenn die Maschine nicht ihr volles Potential zeigen kann.

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