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W6 N 5000 Probleme mit Jersey


anemmy79

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Hallo,

 

heute kam unsere W6 N 5000 bei uns an und wir sind dabei sie auszuprobieren. Beim Nähen mit Jersey sind wir auf Probleme gestoßen.

Zum einen wird am Anfang und am Ende des zu nähenden Stückes dieses in den Transporteur "eingezogen" auch ist dies einmal in der Mitte des Stoffes passiert.

Auch mit dem Rückwärtsnähen haben wir bei der Maschine Schwierigkeiten. Sie näht scheinbar nur auf der Stelle so dass ein Knoten entsteht. Die Naht hält nicht und durch den Knoten (unter Transporteur eingezogen) entstand sogar ein Loch im Stoff.

 

Wir haben alle Einstellungen auf Automatik gelassen und die verwendeten Stiche waren Geradestich und 3-fach Zickzack Stich.

 

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder ein paar Tipps zur Hand?

 

vg,

anemmy79

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Hallo,

 

die Maschine hat keinen verstellbaren Nähfußdruck. Deshalb transportiert sie leider nicht so gut.

 

Versuch doch mal bitte einen normalen Baumwollstoff. Wenn es dann auch nicht funktioniert, fädele noch mal neu ein.

 

LG Heike

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ich habe unter anderem auch eine w6 -allerdings eine mechanische(wo ich leider die nadelstange geschrottet habe (eigenverschulden)man kann jerseys gut mit w6 maschinen naehen -am anfang und ende einfach ganz langsam sachte naehen-die richtige nadel/staerke)und gutes garn- dann klappts.habe aber auch zwei mit naehfussdruck-da muss man aber auch sachte naehen -jerseys haben ihre tuecken.ruf doch mal beim w6 service an-die helfen weiter

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Die W6 5000 hat einen Obertransportfuß, dieser sollte den nicht vorhandenen

Nähfußdruck ausgleichen.

 

Zu Loch im Stoff:

hast du eine Jerseynadel benutzt?

 

Laut Beschreibung hat sie eine punktuelle Vernähtaste u. eine Vernähtaste.

 

Das bedeutet sie kann auf der Stelle vernähen und auch indem sie 3 Stiche vor und drei zurücknäht.

Sollte das nicht funktionieren könnte es auch an der falschen Nadel liegen.

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Nähmaschinen mit großer Stichbreite (und entsprechend großem Stichloch) ziehen gerne mal den Stoff rein. Dagegen kann man etwas Stickvlies unterlegen, oder aber einen "Hund" verwenden, von dem man auf den eigentlichen Stoff näht.

 

Speziell bei sehr elastischen Jerseys passiert das schnell, das ist leider so.

 

Den Dreifach-Geradstich würde ich v. a. bei sehr elastischem Jersey nicht verwenden, besonders elastisch ist er nicht und außerdem für diesen Stoff recht "strapaziös". Ich verwende ihn nur bei Nähten die besonders belastbar sein müssen, z. B. bei Hosenböden etc.

 

Um zu testen ob die Maschine funktioniert am besten Heikejessis Vorschlag folgen, also normale Baumwolle und eine Universalnadel.

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Hallo,

 

zunächst mal, es wurde schon erwähnt, aber das ist super wichtig, braucht ihr bei elastischen Stoffen eine Jersey-/Stretch-Nadel. Diese Nadeln haben eine abgerundete Spitze, und gleiten damit durch die Maschen des Wirkstoffs, statt diese zu zerschneiden, was Löcher produziert und zum Fädenziehen führt. Da die normale Nadel nicht durch die Maschen gleitet, sondern versucht, mit "Gewalt" irgendwo durchzukommen, wird der Stoff nach unten gedehnt, bevor die Nadel durchkommt oder auch nicht, und dann produziert man die Fehlstiche, die ihr jetzt auch habt, und deswegen wird wohl auch das Rückwärtsnähen nicht klappen.

 

Dass die Maschine am Anfang den Stoff einzieht, kann man verhindern, indem man z.B. einfach einen cm weiter innen anfängt zu nähen, nicht direkt auf der Kante (damit hat fast jede Maschine ein Problem), und die heraushängenden Fäden hinten leicht straff zieht/anzieht während der ersten paar Stiche, damit die sich nicht unter der Stichplatte verknuddeln können.

 

Alternativ kann man auch einen sogenannten "Hund" verwenden; das ist ein kleines, gefaltetes Stoffstück aus einem anderen oder dem gleichen Stoff, das direkt hinten an die Kante des zu nähenden Stoffstücks gelegt wird, und so den Transport verbessert. Wenn ein, zwei Stiche in den Hund kommen, statt in den richtigen Stoff, trennt man die Stiche kurz auf oder schneidet den Faden durch, je nachdem.

 

Auch am Ende nicht unbedingt bis zur Kante durchnähen, sondern vorher aufhören. Die Nahtzugabe muss ja ohnehin auch fast immer frei bleiben von einer Naht, so dass idR ohnehin am Ende der Nahtlinie Schluss ist, nicht erst an der Stoffkante.

 

Den Dreifach-Geradstich verwende ich bei meiner NähMa gerne für Nähte in elastischen Stoffen, weil der nicht so Wellen in den Stoff macht. Alternativ geht auch schmaler Zickzack. Die Naht muss halt ein wenig dehnbar sein; je dehnbarer der Stoff, desto dehnbarer muss auch die Naht sein, jedenfalls dann, wenn sich der Stoff nach dem Nähen dort auch noch dehnen können soll. Bei einer Seitennaht in einem T-Shirt ist das ja eher nicht der Fall, daher ist dort der Dreifach-Geradstich unproblematisch. Bei einem Saum kann das wieder anders aussehen, der soll sich ja noch dehnen lassen danach.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo,

 

danke für die ganzen Tipps.

Ich hatte die vom Werk gelieferte Universalnadel drin. Versuche es nachher mal mit einer Jerseynadel.

 

Vielen Dank für eure Tipps. Rückmeldung kommt wie es mit euren Tipps gelaufen ist.

 

Am Rande sei nur erwähnt das meine bisherige Privileg Jersey auch mit Universalnadeln ohne irgendwelche Probleme genäht hat, aber die W6 und ich lernen uns ja auch erst kennen. ;)

 

vg,

Anemmy

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Angefixt durch den ganzen Hype im Netz hatte ich mir im Frühjahr auch die W6 gekauft und hatte das gleiche Problem. Sowas kannte ich von meinen Pfaff-Maschinen nicht! Mich hat das aber so geärgert, dass ich meine Maschine wieder zurück gegeben habe. :mad:

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Angefixt durch den ganzen Hype im Netz hatte ich mir im Frühjahr auch die W6 gekauft und hatte das gleiche Problem.

 

Die W6 5000 gab es aber im Frühjahr noch nicht.

Welche hattest du denn?

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Hallo,

 

Am Rande sei nur erwähnt das meine bisherige Privileg Jersey auch mit Universalnadeln ohne irgendwelche Probleme genäht hat, aber die W6 und ich lernen uns ja auch erst kennen. ;)

 

vg,

Anemmy

 

Das hängt aber weniger mit der Maschine, als mit dem Stoff zusammen. Die Jerseynadeln haben eine abgerundete Spitze damit der Stoff nicht zerstört (gelöchert) wird.:)

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  • 2 Wochen später...
Die W6 5000 hat einen Obertransportfuß, dieser sollte den nicht vorhandenen

Nähfußdruck ausgleichen.

 

 

Ein Nähfußdruck ist immer da, wenn genäht wird, weil das ganz einfach die Spannung ist, mit welcher der Nähfuß den Stoff gegen den Transporteur drückt (über Federn). Ohne Nähfußdruck könnte man nicht nähen, weil der Stoff nicht weitergeschoben werden würde. Manche Maschine haben die Möglichkeit, diesen Druck zu regulieren, was bei elastischen Stoffen oft sehr hilfreich ist.

Der Obertransportfuß hat mit dem Nähfußdruck der Funktion nach überhaupt nichts zu tun.

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wahrscheinlich meinte fischlein die n3300 exclusive -die hat auch den 7 mm, ich weiss schon warum ich die alte w6 habe:) -es gibt maschinen wo man die stichplatte auswechseln kann, die janome 8900 z.b oder die etwas hoeherpreisigen elnas

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