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Stickerei misslungen - und nun?


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Hallo,

 

Wenn' schnell gehen muss, geht's gar nicht.

Ich habe mir das Probesticken gespart, und das Stickbild ist misslungen. Der Unterfaden kam hoch, und es sah wirklich nicht schön aus. Ich wollte trennen, aber das ist so mühsam, daß ich mir ein neues Stück Stoff gekauft habe.

Damit nicht wieder so etwas passiert, wollte ich unter das Klebevlies noch wasserlösliche Stickfolie mit einspannen. Hat das schon mal jemand probiert? Die Verkäuferin hat es mir empfohlen.

Ich habe eine Pe 180 D, als Unterfaden Sulky 130, als Stickgarn Madeira Rayon und das Stickmuster WESTEX4_SNR.html, den Saloon.

Wer kann mir Tipps geben?

Was mache ich außerdem mit dem ruinierten Sweatshirt?

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  • Wolf23

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Hmmm, bei dem Saloon kam der Unterfaden hoch... sind doch hauptsächlich Füllmuster oder? Die machen normalerweise damit am wenigsten Probleme.

 

Neben dem Klebevlies noch zusätzlich wasserlösliches unten einzuspannen halte ich für Verschwendung.

 

Stickt deine Maschine sonst mit dieser Garnkombination alle möglichen Stickmuster problemlos?

 

Meine "erste Hilfe" Tipps :D:

 

- Oberfadenspannung so weit wie möglich runter, natürlich sollten sich keine Schlaufen bilden

- für Sweatshirt-Stoff u.U. ein stabiles Vlies (Schneidvlies oder Reißvlies mehrlagig) verwenden

- wenn du das Klebevlies beibehalten willst evtl. noch ein anderes stabiles Vlies zusätzlich benutzen

 

Bringt das nichts, wirst du für diese Garnkombination wohl an der Unterfadenspannung schrauben müssen. Ich benutze am liebsten fertige Bobbins, das ist sehr dünnes Garn und gleichmässig und straff gewickelt.

 

- als Auflage könnte man dann noch ein wasserlösliches Vlies verwenden

- einen Heftrahmen sticken

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Ich sticke ja nicht so viel, deshalb habe ich auch so gut wie keine Erfahrungen.

Das Letzte war der Traktor von der Brother Seite, der ging gut. Da habe ich auch ,glaube ich ,einen Heftrahmen gestickt. Bei dem Saloon ging's anfangs auch gut, aber bei den Kleinteilen links und rechts sah es nicht mehr schön aus mit dem weißen Unterfaden.

Ich werde es nochmal mit Heftrahmen probieren.

Meine Fadenspannung steht bei 5. Die habe ich noch nie verändert.

Danke erstmal. Vielleicht kann ich ein vernünftiges Ergebnis nächste Woche in die Galerie stellen. Hoffentlich!!!!!!!

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Hallo,das Problem habe ich auch schon öfters gehabt.Der Rahmen ist nicht das Problem.Es liegt wirklich an der Fadenspannung.Wenn ich am Anfang merke,das der Unterfaden sichtbar ist,stelle ich die Fadenspannung runter.Normal steht sie bei mir(artista 185) beim sticken auf 2,dann stelle ich es runter bis manchmal unter 1.Kommt halt auf das Material an.Habe sogar manchmal,bei kleineren Stellen noch mal darüber gestickt,d.h.wie nach einen Fadenriß,nochmal ein Stück zurück und nochmal darüber.So habe ich mir manches Mal das auftrennen erspart.Jetzt passe ich aber auf und verstelle gleich zu Anfang meine Fadenspannung.

Gutes gelingen wünsche ich Dir!

LG Anja

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Hallo Inge,

bei meiner Maschine ist es so, dass ich beim Sticken den Unterfaden durch das Öhr bei der Spulenkapsel fädeln muss. Dadurch verändert sich die Unterfadenspannung. Wäre vielleicht einen Versuch wert.

 

Liebe Grüße

Christine:winke:

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Hallo,

 

Was mache ich außerdem mit dem ruinierten Sweatshirt?

Aufheben für das nächste Probesticken!:D :D :D

Im Ernst - ich mach das so.

Gruß Gisela

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Wenn der Unterfaden hochkommt:

Hattest Du das Untergarn frisch eingelegt?

 

Dann hast Du bestimmt beim Spule-einlegen das Fadenende nicht gespannt und festgehalten und auch nicht den Finger auf der Spule gehabt...

ich kann das auch!

 

Grüßle

Leviathan

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Ich würde auch eine Applikation darüber nähen, ein neues Sweatshirt zum Probesticken zu nehmen halte ich für Verschwendung. Dafür kann man doch Reste nehmen.

LG Silke

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Danke erstmal für eure vielen Ratschläge,

ich habe gestern nochmal ein Probemuster gestickt, aber mit dem Klebevlies geht es doch nicht so gut. Beim Sticken ist viel Bewegung drin, und noch fester spannen kann ich nicht.

Heute abend - nach getaner Arbeit - werde ich es mit festem Stickvlies probieren und das Ganze einspannen.

Die Fadenspannung habe ich auf 3 runtergedreht, das hat schon viel bewirkt.

Ich werde euch weiter berichten.

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Hallo!

 

T-Shirts und Sweats spanne ich nie mit in den Rahmen ein. Ich spanne immer nur das Stickvlies so fest wie möglich ein und kleben den Stoff dann mit Zeit-Sprühkleber oben auf. Damit habe ich bisher die besten Ergebnisse erzielt. Auch, weil sich die Shirts dann nicht durch das Einspannen nicht verziehen können.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim nächsten Versuch!

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Hallo,

ich bin zwar nicht der Supersticker, aber ich quilte viel frei Hand. Letzte Woche habe ich bei einem Kurs Avalon Ultra kennen gelernt, das wir unter die Arbeit gelegt haben. Das ist die wasserlösliche Folie, die keinen Rahmen braucht, weil sie so stabil ist. Wir hatten super Ergebnisse. Vielleicht kann Dir das weiter helfen.

Lieber Gruß

Heide

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Hallo,

 

ich möchte nochmal Folgendes in Erinnerung bringen (meine Lieblingsmethode für das Besticken von T- und Sweatshirts;) ):

 

- Filmoplast Stic 140 straff in den Rahmen spannen und Schutzpapier abziehen;

 

- Stoff (Shirt) glatt aufkleben, ohne ihn auch nur ein klitzekleines bisschen dabei zu dehnen.

 

Das geht übrigens bei Shirts am leichtesten, indem man das Shirt glatt auf den Tisch legt und den Rahmen vom Saum aus hineinschiebt. Hat man ihn an die gewünschte Stelle geschoben (man kann so nämlich gut sehen, ob der Rahmen auch gerade ist und wie dann das Muster positioniert wird), haut man einmal leicht mit der flachen Hand von oben auf das Shirt und drückt so den Stoff auf das Klebevlies. Das Ganze noch nachbessern, damit der Stoff vollflächig aufgeklebt ist und dann krempelt man vorsichtig das Shirt um den Rahmen herum - wir wollen ja nicht versehentlich etwas Stoff auf der Unterseite mit feststicken...

 

- Rahmen an der Maschine anbringen;

 

- Heftstichrahmen um das Motiv ziehen;

 

Bei kritischen Stoffen lege ich vor dem Heftrahmensticken noch eine Lage SULKY SOLVY (nur das dünne!) auf den Stoff (entsprechend geht natürlich auch MADEIRA AVALON FILM - aber auch nur der dünne).

 

Sinn und Zweck des Heftstichrahmens (und der eventuellen Verstärkung durch die wasserlösliche Folie) ist, dass sich der Stoff nicht mehr bewegen kann während des Stickens. Und je kleiner der "gefährdete" Bereich ist, desto geringer ist die Verzugsgefahr beziehungsweise das Ausmaß des Verzugs. Die Folie macht gleichzeitig den Stoff "rutschiger", also der Stickfuß bleibt (noch) weniger am Stoff hängen.

 

- Motiv sticken;

 

- Rahmen aus der Maschine nehmen, Heftstichrahmen entfernen, eventuelle Versäuberungen auf Vorder- und/oder Rückseite vornehmen, Reste der wasserlöslichen Folie entfernen und schließlich das Shirt vom Klebevlies abziehen.

 

Viel Erfolg und viele Grüße,

 

Ulrike:)

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Hallo,

 

ich hatte das Problem mit dem hochkommenden Unterfaden auch schon. :mad:

Meistens nehme ich nun Avalon Film obendrauf und spanne alles in den Rahmen - gerade bei Shirts oder Handtüchern. Das klappt recht gut. Mit Filmoplast arbeite ich gar nicht so gern - dann schon lieber mit Sprükleber.

 

Übringes die Motive aus dem Wilden Westen sind echt klasse. :winke:

 

Wie schon andere gesagt haben; ich würde auch eine Applikation drübernähen - dann ist das Shirt bestimmt noch zu retten. Stick doch das gleiche nochmal auf farblich passenden Stoff, schneid es großflächig aus und näh es über das mißlungene Bild.

Bloß das Shirt nicht wegwerfen vor lauter Frust. Kopf hoch!!!

 

LG

Knuddelmaus

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  • 5 Monate später...

Hallo,

ich habe auch eine Brother (Innovis 1200) und mit T-Shirts so meine Probleme. Am besten ging es bisher, indem ich normales Stickflies und selbstklebendes eingespannt habe und das T-Shirt wie bereits beschrieben aufgeklebt habe. Leider hat die Brother-Maschine keine schöne Heftfunktion (wenn da jmd. einen Tip hätte wäre schön). Ich nehme immer die Standartspulenkapsel zum Sticken, die Stickkapsel (lila Punkt) liefert eine zu hohe Unterfadenspannung. Die Oberfadenspannung muss weit runter (weniger als 2), das hängt auch stark von den Motiven ab. Muster mit hoher Stickdichte sind auch so ein Problem. Wie gesagt, so funktioniert es so einigermassen, perfekt ist es noch nicht.

 

Wenn jemand noch Tips, gerade für Brother Maschinen hat, wäre ich dankbar.

 

VG,

 

Wolfgang.

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Hallo Wolfgang,

 

einen Heftrand habe ich mir mal selbst erstellt im PE-Design. Im Netz gibt es aber auch welche. Suche mal im Forum nach Heftrand, Heftrahmen oder Heftstichrand, da wirst du einiges dazu finden.

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Hallo Wolfgang,

Du schreibst, Du gehst bei großer Stickdichte runter auf weniger als 2. Deine Maschine hat aber auch den Minusbereich, geh da mal rein, denn Null ist hier die Ausgangsbasis.

Ich habe die Innovis 700 und die stickt alle Motive außer Brother im Minusbereich, bis ich das gewußt habe, habe ich viel Garn und Material verschlissen. Sticke Dein Muster mal vorher Probe.

Heftrahmen, wie schon beschrieben wurden hier schon einmal eingestellt, einfach mal unter Suche eingeben.

LG Petra

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Hallo Petra,

ich wusste gar nicht, dass man auch eine negative Fadenspannung einstellen kann. Wenn ich weiter als 1,2 runtergehe habe ich das Problem, dass die Maschine ständig annhält, weil sie meint, der Oberfaden wäre gerissen (was nicht der Fall ist). Oder meinst Du vielleicht die Einstellung für des Verhältnis zwischen Ober und Unterfadenspannung?

 

Danke für den Tipp mit den Heftrahmen. Ist ein wenig ärgerlich, das Brother sowas nicht mit eingebaut hat, müsste Softwaretechnisch doch nicht so schwer sein. Ich wurde gleich ganz neidisch als ich gesehen habe, wie einfach das bei einer Pfaff geht.

 

Viele Grüße,

 

Wolfgang.

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Hallo Wolfgang,

ich versuch es mal zu beschreiben. Auf dem Display hast Du unten 3 Symbole, den Stickrahmen, das Blatt Papier und die Maschine. Du tippst das Blatt Papier an, gehst auf die Pfeiltasten darüber bis ( mm) oder (inch) erscheint. Da ist dann in der mittleren Position die Fadenspannung einzustellen. Jetzt hast Du die Möglichkeit von + 8 bis - 8, wobei 0 die Ausgangsbasis ist.

Bei meiner Maschine hatte ich es auch, daß sie immer stoppte und anzeigte "Prüfen Sie ob der Oberfaden ....." wie bei Dir. Ich hatte falsches Garn drin. Ich hatte 60er Garn drin und habe es nicht gemerkt, ich habe einen Posten Garn gekauft, die Farben einsortiert, natürlich alles 40er, habe aber von 2 Farben anstatt 40er Garn 60er bekommen. Mir fiel nur auf, das es besonders dünn war, ich dachte fehlerhaft, auf die Stärke habe ich nicht geachtet, weil ich 60er Garn noch nie gekauft habe. Man lernt nie aus.

Schau mal in Deine PN.

LG Petra

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Hi Sticki,

ja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen oder so :) !

Ich denke meine Maschine stickt es auch, aber halt nicht mit der Fadenspannung, die ich für das 40er Garn hatte, da hat sie ganz schön gezickt. Meine alte PE 150 war auch nicht zu wählerisch.Ich habe es aber auch noch nicht ausprobiert, Fadenspannung straffer - oder ?

LG petra

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Oh, entschuldige, es sollte nicht spöttisch rüberkommen :).

 

Ich hab nur dran gedacht das ich auch schon mit meiner PE bei kniffligen kleinen Schriften das 60er Garn benutzt habe. Wäre ja doof wenn eine Maschine damit nun gar nicht will.

Fadenspannung? Musste ich glaub ich nicht verstellen aber straffer klingt logisch.

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