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Reformkleid ...wie vor 100 Jahren
Als ich mir mit meinen Töchtern im Winter ein Buch mit Bildern von Carl Larsson anschaute, meinte meine Große, dass die Kleider da so schön wären. Vorallem die gebauschten Ärmel hatten es ihr angetan. Ich nahm die Herausforderung gern an. Ich wies sie aber darauf hin, dass sie in dem Kleid doch sehr auffallen würde, aber das wollte ihr nichts ausmachen. Von meiner Schwiegermutter hatte ich noch Kopfkissenhüllen mit schöner Madeira-Stickerei. Der Stoff vom Bezug war schon teilweise eingerissen, die Stickerei war aber noch top, also hab ich sie ausgeschnitten. Ich hatte auch noch ein schönes altes Bettlaken mit Wellenkante, daraus habe ich den Unterrock gemacht und das Oberteil des Kleides mit dem Stoff gefüttert. Der Oberstoff ist ein Baumwollstoff in Köperbindung, also etwas fester und steifer. Am Kragen habe ich das weiße Futter etwas rausschauen lassen. Die Ärmelbündchen habe ich auch aus dem weißen Baumwollstoff gearbeitet, welche aber noch nicht so doll aussehen. Die Ärmel bauschen nach unten recht stark, was sie unpraktisch macht. Schön - und authentisch - wären breite, eng anliegende, mehrfach geknöpfte "Manschetten"-Bündchen. Vielleicht mach ich noch welche, dann aber wieder in weiß, denn von dem farbigen Stoff ist nichts mehr übrig. Wie man vorn am Ausschnitt sieht, ist das Kleid noch etwas weit, aber es geht und das Kind wächst ja hoffentlich noch was ;-) Auf jeden Fall ist es das neue Lieblingskleid und dann hat sich die Arbeit (vorallem das Gefummel mit dem Reißverschluss) gelohnt!
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