shelly_1 Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Hallo nochmal, ich hab über die Suche was von einem Kantenlineal gelesen aber irgendwie weiss ich nicht was das ist und ob es noch andere Hilfsmittel gibt die ich evtl. nicht kenne und die dafür sorgen dass man nicht schief näht und immer den gleichen Abstand zum Rand einhält. Manche Nähte sehen sowas von gut aus dass ich fast nicht glauben mag dass man sowas von Hand ohne Hilfe nähen kann ohne die kleinsten Schlenkerer drin. *staun* Also her mit den Profi-Hilfsmitteln für perfekt gerade Nähte. Dankeschön!
MichaelDUS Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Hallo Ric, das einfachste um eine gerade Naht hinzubekommen, ist gerade zu nähen Ich richte mich immer an den Markierungen auf der Stichplatte bzw. an der Nähfusskante aus. Da werden die Nähte auch gerade. Vielleicht solltest du am Anfang auch nicht gleich mit vollem Tempo nähen, sondern lieber etwas langsamer und dafür gerader. Versuche mal mit gemässigter Geschwindigkeit zwei gerade Stoffkanten zusammenzunähen. Dabei sollten die Kanten immer mit der rechen Füsschenseite abschliessen. Oder versuchs mal mit den Markierungen auf der Stichplatte. Was auch hilft, ist ein Stück farbiges Klebeband als optische Führung auf die Stichplatte zu kleben. Michael
Gisela Becker Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 MichaelDUS schrieb: Hallo Ric, das einfachste um eine gerade Naht hinzubekommen, ist gerade zu nähen Zitat Hallo Michael, das versuche ich schon einige Jahre. Der Klebesteifen ist ein guter Tipp. Danke. Gruß Gisela
mascha333 Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Ich ergänze mal: Exakt gleichmäßig breite Nahtzugaben sind mir dabei wichtig. Ich nähe grade, wenn die Stoffkante an der Markierung an der Stichplatte oder am Nähfuß "langläuft". Wenn ich beim Nähen auf die Nadel schaue um grade zu nähen, habe ich eigentlich schon verloren.... LG, Annette
yasmin Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 hallo ric, du hast doch die dc3050? war da kein kantenlineal dabei? entweder eines zum aufschrauben auf/neben der stichplatte oder eines, das hinten am nähfußhalter befestigt werden kann (wattierlineal?) die sind ganz hilfreich, wenn man nicht direkt an der stoffkante näht, sondern z.b. mit 2 oder 3 oder 4cm abstand. bei schmalen abständen an kanten verwende ich je nach abstand entweder - die nähfußkante (dabei kann man auch noch mit der nadelposition spielen, um einen exakten abstand von z.b. (hierzahleinsetzen)mm hinzubekommen - die markierungen auf der stichplatte, feinabstimmung s.o. - den blindstichfuß für nähte ganz eng an der kante - den durchsichtigen applikationsfuß, der hat an der innenkante noch eine kleine anschlagkante - den 1/4"-patchworkfuß, damit werden 6mm- oder 10mm-abstände exakt - den verstellbaren blindstichfuß, damit bist du dann richtig flexibel was ich dann jeweils nehme, hängt vom stoff, vom zweck, von der naht ab. bei steppnähten an jeans steppe ich die erste naht an der kante/naht mit dem applikationsfuß, die naht liegt dabei rechts an der innenkante des füßchens. die zweite steppnaht kommt 6mm daneben mit dem 1/4"-fuß, wobei die erste steppnaht als führung dient. beim zusammennähen mit 1cm nahtzugabe mit dem standardfuß nehme ich den normalen geradstich, stelle die stichlage auf 1,5 und nehme die füßchenkante als maß - das ist exakt 1cm. aber vor allem: üben ohne übung keine gerade naht, auch mit hilfsmitteln nicht viel spass dabei!
MichaelDUS Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 mascha333 schrieb: Ich ergänze mal: Exakt gleichmäßig breite Nahtzugaben sind mir dabei wichtig. Ich nähe grade, wenn die Stoffkante an der Markierung an der Stichplatte oder am Nähfuß "langläuft". Wenn ich beim Nähen auf die Nadel schaue um grade zu nähen, habe ich eigentlich schon verloren.... LG, Annette Das ist sogar sehr wichtig! Nicht auf die Nadel, sondern auf die Stoffkante und die Markierungen gucken Michael
shelly_1 Geschrieben 6. Februar 2006 Autor Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Na da bin ich aber froh dass es keine geheimen und mir bisher verborgenen Helferlein gibt. So wie beschrieben mach ich das schon und meist klappt es auch ganz gut. Dieser verstellbare Blindstichfuss klingt interessant, den werd ich mir mal zulegen. Danke für die Tipps.
Sylvie Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Mir fällt zu diesem Thema noch der Schmalkantenfuß ein. Mit ihm kann man prima schmal absteppen, da er so eine "kleine Kante" zum Anlegen hat. Dann muß man nur noch die Nadelposition verstellen und schon kann es mit dem absteppen losgehen.
Beginner Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Gaaanz am Anfang habe ich mit richtig dickem Edding und Lineal Linien auf Papier gemalt und ohne Garn nachgenäht. Dann Kreise. Dann mit dünnem Edding. Dann meine ersten "richtigen" Nähte mit dem Erfolg, daß sie schon so ungefähr gerade waren. Bei kniffligen Stellen habe ich einfach einen Strich auf den Stoff gemacht, wo ich drauf langnähen konnte. Jetzt geht's auch schon ohne Strich.
stoffwerkstatt Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Hallo, es gibt noch einen Magneten, den kann man an die Zentimetermarkierung legen. Leider fällt mir die Marke nicht ein, ich habe ihn in einem Fachgeschäft für Nähmaschinen gekauft. Zur Zeit suche ich ihn verzweifelt, er ist nach meinem Umzug noch nicht wieder aufgetaucht. Grüße Ingeborg Gestern habe ich mir einen neuen Magneten gekauft. Er ist von Prym und nennt sich magnetische Saumhilfe. Ich komme damit sehr gut zurecht.
Knappkantig Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Hallo, ich muss gestehen, dass Geradenähen noch nie eines meiner Probleme war.... aber ich könnte Seite füllen mit anderen Sachen, die nicht klappen. Ganz wichtig ist, nicht auf die Nadel zu schauen, sondern die Stoffkante an der 15 mm Markierung (oder was auch immer auf Euren Maschinenplatten steht) entlangzuführen. Wer keine Markierung hat oder findet, misst die gewünsche Nahtzugabe von der Nadel aus und klebt ein Stück farbiges Tesa (oder was es sonst so gibt) auf der Maschine fest und orientiert sich daran. Wer, wie ich, bei erprobten Schnittmuster meist 6 mm Nahtzugabe verwendet, nimmt einfach die Kante des Nähfusses als Richtlinie. Und selbst wenn der eigene Nähfuss nur 5 mm oder evtl. sogar 7 mm ist, wird davon die Welt nicht untergehen.... das darf man nicht so eng sehen Vom Anzeichnen der Nahtlinie halte ich nicht viel, das mag zwar im Anfang kurzfristig eine Hilfe sein, macht langfristig aber nur unsicher. Ich kenne keine Maschine, die nicht auf der Stichplatte irgendeine Markierungen hat und die sind da nicht grundlos! Also sollten wir sie auch nutzen. Mit ein bisschen Übung kann man dann später sogar Nahtzugaben blind abschätzen; ich glaube, ich hätte kein Problem 15 mm ohne Markierung zu nähen. Also immer dran bleiben und üben, keiner von ist mit diesen Fähigkeiten geboren. Wir müssen das 'Maschinenfahren' genauso lernen wie das Autofahren..... und da messt Ihr auch nicht ständig ab, mit wieviel Abstand Ihr von der Bordsteinkante fahrt. Und wenn das mit den geraden Nähten klappt, dann üben wir im nächsten Schritt, eine lange Naht ohne die Hilfe von Dutzenden von Stecknadeln zu nähen Denn das ist meiner Meinung nach auch so eine Unsitte, dass man sich total verrückt macht mit all den Stecknadeln, denn wenn der Stoff tadelos zugeschnitten ist (Rollschneider!) kann man nach und nach die Stecknadeln elimieren und näht trotzdem wesentlich akurater.
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