2. Dezember 2022 - Die Möwe und ich

Was für eine schöne Überlegung. Mir fällt da immer so ein bisschen das Spendenverhalten der Menschen ein.

Wenn irgendwo in der Welt etwas spektakuläres, trauriges oder wie man es sonst benennen will/muss passiert, ist die Spendenbereitschaft (GsD) sehr groß.

Aber der Nächste, der am Tafelladen ansteht wird unterjährig gerne übersehen.

Wie könnte es sonst sein, dass bei einer unterjährigen Spendentütenaktion für die örtliche Tafel (5 Euro) in einem Supermarkt, in einem Zeitraum von einer Woche gerade mal25 Tüten verkauft wurden.

Das macht mich nachdenklich so im Hinblick darauf, wer ist der Nächste.

Die Möwe ist echt herzig😍  und deine Gedanken dazu regen zum Nachdenken an. Danke dafür.

Mit uns reist übrigens ein gehäkeltes Erdmännchen. Wir mögen diese Tierchen.

Vielen lieben Dank peterle!!!

Vorgestern in der Messe,sagte mir eine ältere Frau, sie wurde ja gerne mitsingen, aber könnte die Schrift bei dem Licht nicht gut lesen. 

Ich habe ihr jetzt eine kleine Klemmleuchte für das Gotteslob besorgt. 

Es sind die kleinen Dinge die wir sehen und hören müssen. 

Bleibt behütet🌟

vor einer Stunde schrieb peterle:

Und da sitzt dann unsere kleine Möwe mit dem schiefen Hals und den dunklen Kulleraugen und sagt ganz leise - Ne Du. Ich bin der Nächste. Sei bei dem, der Dir nah ist und die änderst die Welt viel entscheidender, denn Du machst sie zu einem direkt fühlbaren besseren Platz.

Danke für Deine nachdenklichen Worte.

Liebe Grüsse

Silvia 

Vielen Dank für diesen schönen Beitrag.

Ja, wenn große Katastrophen die Welt bewegen, dann wollen viele Menschen etwas dazu beitragen, die Welt zu verbessern. Aber in der eigenen Nachbarschaft verschließen sie die Augen davor, wo sie wirklich etwas tun können. Und sei es "nur" das Angebot behilflich zu sein, wenn der Einkauf der älteren Dame oder des Herrn schwerer aussieht und man selbst eine freie Hand hat. Auch wenn es nicht angenommen wird, so hat man damit gezeigt, dass die Menschen nicht immer nur egoistisch sein müssen.

Zuletzt hat sich ein kleines Mädchen sehr gefreut, welches mit der Mutter vor mir an der Kasse war und dem ich draußen vor dem Laden die Bonusaufkleber geschenkt habe, für die süßen Kuscheltiere.

Es sind Kleinigkeiten, kleine Gesten, mit denen man die Welt besser machen kann!

Liebe Grüße

Eure unu

Wieder ein sehr schönes Türchen heute, Danke auch für diesen Gedanken!

vor 3 Stunden schrieb schnittmonsterkiki:

Wie könnte es sonst sein, dass bei einer unterjährigen Spendentütenaktion für die örtliche Tafel (5 Euro) in einem Supermarkt, in einem Zeitraum von einer Woche gerade mal25 Tüten verkauft wurden.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen! Ohne hier jetzt eine Grundsatzdiskussion anfangen zu wollen: Gerade die Tafeln sind sehr eigen, was sie verteilen und was nicht. Und wer einmal mitbekommen hat, welche Mengen an Lebensmitteln direkt aus der Tafel auf dem Mist / im Schweinestall der Bauern gelandet ist, ohne jemals jemand Bedürftigem angeboten worden zu sein, überlegt sich halt 2x, eine solche Tüte zu packen. Damit will ich nicht die Tafeln an sich schlecht machen, aber Lebensmittel würde ich nie dorthin spenden, dafür habe ich zu viele dieser Tüten mit auspacken „dürfen“

Das sind fertig gefüllte Tüten, die mit den Tafeln abgestimmt sind.

Lieber Peter, danke für diese Gedanken.

Deine Möwe ist herzallerliebst; die hätte ich wohl auch aus der Gruppe "befreit".  

Mir sagte vor vielen Jahren ein Lehrer: "Der wichtigste Mensch ist immer der, der gerade vor dir steht."

Es ist spannend, zu beobachten, wie schwer es mir zuweilen immer noch fällt, das nicht immer wieder aus den Augen zu verlieren. Wir sind als Gesellschaft - wohl auch durch das FERN-SEHEN - mehr darauf konditioniert, in die Ferne zu schauen als direkt bei uns vor die Tür...

Was kann ich jetzt und hier tun? - WAS kann ich jetzt und hier tun? - Was KANN ich jetzt und hier tun? Was kann ICH jetzt und hier tun? Was kann ich JETZT und hier tun? Was kann ich jetzt und HIER tun? Was kann ich JETZT UND HIER tun? Was kann ich jetzt und hier TUN? - Immer wieder spannende Fragen für mich...

Wobei es manchmal auch sehr einfach ist: Meine derzeit kranke Nachbarin hat sich gestern und heute sehr gefreut, daß ich ihr ein paar Sachen vom Einkaufen mitgebracht habe. Der Lieferservice der Supermärkte ist extrem teuer geworden (12 - 15 Euro pro Lieferung - vorher waren es mal 5 Euro) oder wurde gleich ganz eingestellt. Wer niemanden hat, der hilft, ist da echt aufgeschmissen.

Lieber Peter,

herzlichen Dank für diese besinnliche Geschichte.

Viele Kleinigkeiten, die man ändern kann, führe letztendlich auch zu etwas Großem. Nicht immer, aber das ist auch nicht nötig.

Wenn Jeder nur einmal am Tag inne hält und sich frägt, Wem kann ich , gerade jetzt und heute, etwas Gutes tun, einen Freude machen oder einfach nur da sein--zuhören----------ja, dann wäre die Welt schon jetzt ein besserer, liebevollerer Ort.

Jeder nur ein Bisschen, in seinem Tempo und Möglichkeiten. Den Gedanken nehme ich gerne auf. Danke dafür 

Ein schöner Gedanke. Danke dafür, Peter!

LG

Adam 

Im Adventskalender hatte ich ein irisches Sprichwort, das - glaube ich - gut dazu paßt:

Bedenke, daß jemand, der an deiner Tür klopft, vom Himmel gesandt sein könnte.

da ist der Nächste dann einfach da,

ich kann nicht erst überlegen oder aussuchen, gefällt mir sein Aussehen, sein Verhalten, seine Meinung ......das Wichtige ist, das ist jetzt mein Nächster.......