Partner
Community durchsuchen
Zeige Ergebnisse für die Tags "'pattern review'".
3 Ergebnisse gefunden
-
Die Ausgabe Nr. 193 des Threadsmagazine liegt schon eine Weile bei mir und wartet auf seine Vorstellung auf der Startseite. Das Titelblatt mit seinem gelben Kleid sprach mich gleich an. Vermutlich auch, weil gerade die farbige Jahreszeit ist. Und mir fiel dabei auf, wie unterschiedlich gelb sein kann. Bei Gelb denke ich immer an sehr helle, fast grelle Gelbtöne. Das senfartige Goldgelb gefällt mir wiederum sehr sehr gut. "Timeless hemp" - zeitloser Hanf? Ein Schelm der böses dabei denkt. Hier geht es um das Fabric Lab, das sich mit der Faser Hanf beschäftigt. Für das Threadsmagazine ist diese alte Faser hart im nehmen und dabei doch so anpassungsfähig. Wie ich finde, ein schöner Bericht und erinnert mich an den Hanfstrickstoff, den ich im Bestand liegen habe. "Sheer illusion" - wenn hautfarbenes Futter oder Unterkleider zu verschwinden scheinen. Ja, da können schon einige interessante Illusionen und Anblicke entstehen, wenn die Spitze darüber entsprechend plaziert ist. Es werden hilfreiche Kombinationen gezeigt und erklärt. "Design with doodles" - flippige Kleidung mit den eigenen Zeichungen herstellen und das auf verschiedenen Stoffarten mit verschiedenen Farbtechniken. Die Bilder gefallen mir jetzt weniger, aber ich liebe die Technikartikel in der Threads. "Pattern Review" - ich bin immer wieder überrascht, wie die Macher des Heftes es schaffen, mich einzufangen mit den Schnitten, die für mich manchmal langweilig in der Zeichnung rüber kommen und dann als genähtes Werk bei mir ein WOW hervorrufen. So auch dieses Mal. Die Bluse von Decades of Style, 1950s Alicia Claire Blous 5009, finde ich in der Zeichnung eher nicht für unsere Zeit gemacht. Aber in diesem knalligen Rot, vermutlich aus einer Stretchseide, zusammen mit dem kurzen Rock ein echter Hingucker. Der kurze Rock kommt von Simplicity, 8300, und ermöglicht neben der klassischen Rockvariante noch 2 weitere, die es einem Anfänger erleichtert einen vorhandenen Schnitt zu verändern. Sehr hübsch. Ich liebe Latzhosen und Latzröcke und die von McCalls gefallen mir ausnehmende gut, M7547. Der Schnitt bietet neben 2 Latzhosen Varianten, kurz und lang, auch 2 normale Hosen mit unterschiedlichen Beinweiten. Die leicht ausgestellte Version in lila Baumwolltwill zusammen mit der gezeigten Bluse erinnert mich sehr an FlowerPower! Der Schnitt ist sehr figurnah und eher für zierliche Personen geeignet. Vogue 1533 ist ein spektakuläres Abendkleid, das sich sehr gut in der Oper machen würde. Leider haben uns die Macher das genähte Kleidungsstück vorenthalten. Es wird dazu geraten, auf jeden Fall ein Probestück zu nähen, da die Hauptteile des Kleides asymmetrisch sind. Leider nichts für Mutters Älteste und Einzige. Aber toll anzusehen. Ich freue mich ja auch immer deshalb über den Patternreview, da ich dort immer wieder neue Schnitthersteller kennenlernen darf. In diesem Fall ist es ein dänisches Label: How to do Fashion, No 7 Vanlose. Ein Schnittkombination aus Oberteil und bequemer Hose mit weitem Bein. Allerdings gefällt mir die Umsetzung des Oberteils aus Taft weniger. Auf der Seite des Schnittherstellers fällt das Oberteil weicher mit seinem Wasserfallkragen. Mir gefallen viele der Schnitte dieses Labels. Sie sind alle Vintage angehaucht und wohl eher für die fraulichere Figur gemacht. Zum Schluß gibt es noch eine Jeansjacke von Petit Plus Patterns, Jeans Jacket 204. Schnitthersteller und Schnitt kenne ich schon länger, aber freue mich, daß es der Schnitt in die Besprechung geschafft hat. Ein Alltime-Klassiker. Eben für Frauen die etwas kleiner und üppiger geraten sind. Dann taucht ein Schnitt auf, den ich selber im Bestand habe und der mir noch immer richtig gut gefällt: Hotpatterns Fast & Fabulous La Strada T-Shirt 1167. Diese tolle metallisch schimmernde Streifenversion wäre genau meins. Zeit?! Hat jemand Zeit zu verschenken? Zum Schluß gibt es einen Mantel von Kwik Sew, 4198, der Jahreszeit durchaus angemessen. Als Sahnehäubchen kann ich Euch den Schnitt sogar hier im Forum zeigen, aus der Reihe "Vorgestellt und nachgenäht". Der Bericht damals war so überzeugend, daß ich den Schnitt unbedingt haben mußte. Nur genäht ist er noch nicht. Obwohl er mit dem Stoff kuscheln durfte. "Piece Softly" - geschmeidige Ergebnisse mit 3 unterschiedlichen Techniken für feine, leichte Stoffe. "For Good Measure" - ein Artikel, der zurecht stehen hat, daß akkurates nähen mit der Wahl des richtigen Werkzeugs beginnt. In dem Artikel geht es ausschließlich um Meßwerkzeuge jeder Art, die und Hobbyschneider/Innen helfen soll, richtig zu messen. Es ist toll so viele verschieden Meßwerkzeuge zu sehen und wer glaubt, er habe schon viele, der wird hier sicher eines besseren belehrt. Sehr gut gefällt mir dabei die Wahl der Redaktion, ein Kurvenroller, mit Maßeinteilung. "Sculpt a Versatile Shoulder Pad" - eine Schritt-für-Schritt Beschreibung wie man ein Schulterpolster erstellt, das dann für viele figurnahe Jacken und Blazer angepasst werden kann und eine subtile Wirkung damit erzielt. Wer tiefer in das Thema eintauchen möchte, dem sei der Blog "Cloningcouture.com" empfohlen. "Copy a beloved Garment" - die Kopie eins geliebten Kleidungsstückes herstellen möchten wir alle mal ab und an. Es gibt Kleidungsstücke, die lieben wir bis zum letzten Faden. Hier wird beschrieben, wie man das Kleidungsstück auseinandernimmt und es dann, wie der Phönix aus der Asche, wiederauferstehen lässt. Allerdings finde ich das vorgestellte Kleid als Duplikat nicht so gelungen. Es spannt deutlich mehr wie das Original. "French Dart for Fit" - in dem Artikel wird gezeigt, wie man einen Abnäher, der im Armloch liegt, als französichem Abnäher eleganter in das Kleidungsstück integrieren kann. Ich mag diese Art von Abnähern. Dann gibt es noch eine lange Strecke mit den Pantone Farben der diesjährigen Herbst-/ Wintersaison. Es sind einige schöne Farben dabei, aber nicht alle stehen mir. Daher bin ich froh einen gut gefüllten Vorrat mit meinen Farben zu besitzen. "Ripple-effect Jacket" - wie erstelle ich einen asymmetrisher Verschluß der Wellen schlägt. Ich bilde mir ein, daß es so einen Artikel schon mal gab. Der Artikel ist sehr ausführlich bebildert, so daß das Nacharbeiten nicht schwer fallen dürfte. "Top horshair applications" - eine Entdeckungsreise der Einsatzmöglichkeiten von "Horsehair"-Band, welches ich in Deutschland bisher noch nicht entdeckt habe. Für manche der gezeigten Einsatzzwecke könnte ich mir vorstellen auch etwas steiferen Tüll zu nutzen. Letztendlich ist es ein eine Form von sehr steifem Tüll. Das Band gibt es in einer vorgefertigten Breite. "Seam allowance substitution" - hier wird gezeigt, wie man bei zu wenig Stoff mit geschickter Plazierung eines zweiten Stoffes einen tollen Effekt erzielen kann, ohne daß jemand merkt, daß hier "getrickst" wurde. Hauptstoff und Futterstoff werden so vernäht, daß es ein wunderbares Ergebnis gibt. Das alles unter Einbiehung der bekannten Nahtzugaben bzw. auch des weglassens derselben. Bis zum nächsten Heft, das ganz sicher auch wieder viele interessante Artikel enthalten wird. Die Bildrechte liegen bei mir, Ina Lusky. Das vorgestellte Heft ist mein Eigentum.
- 8 Antworten
-
Das Novemberheft des Threadsmagazin, Nr. 181, ist vor wenigen Tagen bei mir eingetroffen und dabei habe ich das erste Mal wahrgenommen, daß das Heft inzwischen 30! Jahre auf dem Markt ist. Selbstverständlich gratuliere ich den Machern sehr gerne zu ihrem tollen Heft, daß auch nach 30 Jahren, trotz aller modernen Medien, in gedruckter Form seine Berechtigung hat. Ich bin mir sicher, daß das ein oder andere Thema darin in der Zeit mehrfach beleuchtet wurde, aber oft eben auch von anderen Autoren und unter anderen Aspekten. Mein Abo werde ich aufrecht erhalten, dafür ist das Heft eine viel zu wertvolle Informationsquelle über Nähtechniken, die man hierzulande kaum noch vermittelt bekommt. In den 30 Jahren hat sich auch dort einiges verändert, sicher auch der wirtschaftlichen Situation geschuldet, aber sie schreiben selber in ihrem Vorwort, daß sich ihre Mission nicht geändert hat: "to feed your passion and enthusiasm for sewing with the most inspiring and accurate techniques we can discover. It´s something that we will keep the same." Danke an das Team des Threadsmagazin! Dieses Mal finde ich die Frage an die Autoren des Heftes wieder spannend: "When are you most productive?" Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt und 3 von den 4 Antworten sind auch meine persönliche Erfahrung: wenn ich eine Deadline habe, am frühen Morgen, wenn der Kopf ausgeruht und frisch ist und wenn ich den ganzen Tag, als bis zu 8h und mehr Zeit für mein Hobby habe. Es geht offensichtlich auch anderen so wie mir. Die Antwort des einzigen befragten Mannes in der Runde, ist so gar nicht meine. Er wird produktiv, wenn er voller Inspiration ist. Dann zückt er sein Skizzenbuch und hält seine Ideen fest. Egal zu welcher Uhrzeit. Er selber bezeichnet sich als Elster bei allen funkelnden und glänzenden Dingen, die ihn dann inspirieren. Das findet sich dann auch im ersten Artikel des Heftes wieder. "Beaded buttons". Wundervolle, selbstgemachte und mit verschiedensten Perlen besticke Knöpfe. Im letzten Work in Progress (WiP) von Tarlwen - Gesellschaftskleid 1899, hat sie es uns auch bereits gezeigt und die Technik ist die gleiche wie im Artikel beschriebe: klick Ich bewundere ja die Geduld für solche Arbeiten. "Falling leaves necklace" ist für mich eine hübsche Art zueinanderpassende Stoffreste zu verarbeiten. Ob ich mir jedoch solche eine Kette umhängen würde? Höchstwahrscheinlich nicht, da sie nicht zu mir und meiner Art passt. Es gibt jedoch einige hier unter uns, an denen könnte ich sie mir vorstellen, z.b. Christiane/ slashcutter. Mein immer wiederkehrender Favorit im Heft "Pattern review" Ich weiß, daß es das auch im Web gibt, sowohl in englisch wie auch in deutsch. Aber in gedruckter Übersicht mag ich ihn einfach lieber. Der Vogue Schnitt 9046, ein Kleid mit vielen Abnähern im Taillenbereich sieht gut aus und mach ganz sicher eine gute Figur. Ich kann mir aber auch vorstellen, daß das gleichmäßige Nähen der Abnäher eine Herausforderung ist. Der moderene Mantelschnitt von Simplicity, Threads 1015, bekommt auch meine Aufmerksamkeit und Interesse. Die Zeichnungen sprechen mich an und er ist bis zu einer Größe verfügbar, die mir passen könnte. Auf der Herstellerseite finde ich den Schnitt langweilig dargestellt. Toll finde ich, daß ich nach langer Zeit mal wieder etwas von der Designerin Kayla Kennington lese: A-List Tunic 0225. Sie macht wundervolle, kreative, irgendwie spährische Kreationen. Kleidung trifft es einfach nicht. Die Tunika ist dennoch sehr bodenständig, wie sie hier genäht wurde. Früher gab es ihre Schnitte direkt über sie und 2 davon habe ich in meinem Bestand. Inzwischen arbeitet sie mit einem Schnittmusterverkäufer zusammen. Das gute daran ist, daß alle ihre Schnitte auch als Download verfügbar sind. Von Marfy bekommen wir eine Hose mit weiten Beinen gezeigt, 3681. Beschrieben wird der Schnitt mit technischen Herausforderungen. Auf den ersten Blick kann ich sie nicht erkennen. Mit schlichten Oberteilen hatt der Butterick Schnitt 6134, nichts zu tun. Mir gefallen die Blusen/ Shirts ausgesprochen gut. Die Kragenlösung in Kombination mit den Raglanärmeln spricht mich an. Die Oberteile sind aus Webware genäht. Dazu wurde der Burda Schnitt 6768, ein Rock mit angedeutetem Wickeleffekt, kombiniert. Sehr gelungen. Auch die Stoffauswahl für den Rockschnitt. Hier spricht mich der Schnitt mehr an wie auf der Burdaseite selber. Der Kombischnitt von Simplicity, 1070, wird als modernes Ensemble beschrieben und es ist alles dabei: Rock, Hose, Shirt und Jacke. Genäht wurde hier der lange Rock und das eher bauchfreie Oberteil. Mit diesen einfachen Basisschnitten aus Wirkware kann man viele Kombinationen herstellen. Wenn jemand keine riesige Schnittsammlung aufbauen möchte, finde ich diese Kombischnitte immer gut. Raffiniert und einfach gut finde ich auch vorgestellten Vogue Schnitt, 1437. Leider sieht man ihn hier nicht genäht. "Three Ways to Match Prints" ist eine technische Anleitung, wie man beim Zuschneiden und Nähen die gemusterten Stoffe so verarbeitet, daß es am Ende wie eine Einheit erscheint. "The View Within" nimmt uns mit zu einer Ausstellung, in dem Fall Bildern, in denen die Machart früherer Kleidungsstücke von innen gezeigt wird. Auch hier hat uns Tarlwen einen kleinen Einblick in ihre Innenverarbeitung des Gesellschaftskleides 1899 gewährt: klick "Hem a pleated skirt" ist auch ein technisches Thema über das ich mir in der Vergangenheit Gedanken gemacht habe und für mich keine zufriedenstellende Lösung fand. Aus dem Grund hatte ich bisher auch nie einen Faltenrock genäht. In dem Artikel finde ich auch endlich mal den "clapper" im Einsatz beschrieben, so daß ich verstehe wofür dieses Teil gebraucht wird. "Essential Measuring Points" sind wichtig und gut zu wissen, wie man sie findet, damit man gut sitzende, selbstgenähte Kleidung bekommt und man die Maßtabellen der vielen Hersteller besser nutzen kann. Die einzelnen Details sind auch an den Schnittbeispielen sehr gut dargestellt. "Japanese Patterns" sind jetzt endlich auch bei Threadsmagazin angekommen. Sie haben ja ihr Schnittherstellerrepertoire stetig erweitert, aber endlich auch die Japaner aufgenommen. Da die Japaner eher nach Schnittbüchern mit entsprechend Schnitten nähen, wird in dem Artikel erklärt wie die Schnitte zu lesen sind und daß die Japaner in Dezimalzahlen rechnen. Das ist dann der Vorteil von uns Europäern. "Armscye finishes" zeigt die Versäuberung von Nahtzugaben an Ärmeln bei ungefütterten Nähstücken. Des Lesers Kleiderschrank, "readers closet", zeigt ein wundervolles Seidenkleid, bei dem der bestickte Seidenstoff toll wirkt, ein kurzes Kleid aus Paillettenstoff, bei dem mit dem Stoff gespielt wurde und einen paspellierten Mantel, der dadurch zum einmaligen Hinkucker wird. In den Q&A geht es dieses Mal um die Brustabnäher "Where to place bust-dart points". Hierbei wird deutlich, daß auch die Brustform und deren Nähart eine Rolle spielt. Ich fürchte, darüber haben sie die wenigsten bisher bewußt Gedanken gemacht. Wie immer gibt es noch mehr im Heft zu lesen und daher habe ich für euch ein kleines Schmankerl: wer das Heft gerne mal durchblättern und sich alle Artikel in Ruhe durchlesen möchte, der klickt einfach hier. Die Bildrechte liegen bei mir, Ina Lusky. Das vorgestellte Heft ist mein Eigentum.
- 10 Antworten
-
- geburtstag
- japanische schnitte
-
(und 3 weitere)
Markiert mit:
-
Die Ausgabe Nr. 172, des Threadsmagazine begrüßt uns mit dem Wonnemonat Mai im Untertitel. Der Titel verspricht eine Modevorschau auf den Frühling mit Schnittmustern und Stofftrends. Ich finde, das klingt vielversprechend. Das Wette macht Lust auf Frühjahrsmode. Ebenso vielversprechend auch das Topthema, da es auch sehr gut zum Thema Frühling passt, die Techniken zur Verarbeitung von dünnen, durchsichtigen Stoffen. Los geht es aber mit der interessanten Frage, wann die an der Zeitschrift Mitwirkenden herausgefunden haben, daß Nähen einen großejn Teil ihres Lebens einnimmt. Wie ich finde, eine gute Frage über die es sich nachzudenken lohnt. Jeder hat dazu eine eigene Geschichte. Bei den Notions wird ein kabelloses Bügeleisen hervorgehoben. Es werden viele tolle Eigenschaften hervorgehoben, aber wie lange es kabellos gute Bügelergebnisse liefert leider nicht. Der 1. Artikel beschäftige sich mit "Beaded edges" und es sieht toll aus, wie ich finde. Alleine mir fehlt dafür die Geduld. Es werden, wie immer in diesem Magazin, die Techniken dazu gut bebildert dargestellt. Daran folgt gleich die nächste Nähtechnik "Delicate rosebuds". Wundervolle, zarte Stoffstücke die zu kleinen Knöpfen verarbeitet werden. Auch hier wieder ein tolle Bilderanleitung. Dann folgt "Collage minibag". Kleine Täschen in der Größe eines Taschentuchpäckchens oder als Smartphonehülle Hier wird beschrieben, wie der Schnitt erstellt wird - eigentlich simpel, wie das ganze im Patchwork-Stil genäht wird und worauf man dabei achten muß. Ich finde die Täschchen niedlich, aber eher nichts für mich. Da interessieren mich schon eher die technischen Details der Herstellung und Verzierung. Auch der "Pattern Review" steht im Zeichen des Frühlings. Eine V-Neck blouse, NewLook 6213, die mich nicht gerade vom Hocker haut, aber da nur wenige Ärmel dran sind, für Frühjahr und Sommer geeignet. Gefolgt von einem "fun paneled skirt" von Kwik Sew, 3987, der einfach zu nähen aussieht und ein Basisteil darstellt. In kurz oder lang für verschiedene Gelegenheiten. Auch bei den Amerikanern hat die australische Schnittmusterschmiede StyleArc Einzug gehalten und ist mit der Lorie Jacket vertreten. Mir gefällt der Schnitt sehr gut und wenn es einfacher wäre dort zu bestellen....... Die Jacke passt auf jeden Fall gut zu dem Rock. Weniger gefällt mir das Jumpsuit revival von Marfy 3163. Ich kann mich immernoch nicht mit den Overalls anfreunden. Das Vogue Ensemble 8938 sieht einfach zu nähen aus und besteht aud 1 Oberteil in 2 Ausführungen, 1 Hose in 2 Ausführungen und 1 Rock. Ich halte den Schnitt, trotz Vogue, für Anfänger geignet. Der Bund ist hauptsächlich mit Gummizug gearbeitet, wer so etwas mag. Sehr gut gefällt mir der "Coat in the rain". Wer einen Trenchcoat sucht, kommt mit dem Schnitt von Sewaholic, Robons 1301, sehr nahe. Nur der Preis ist recht stolz. Als Crossover dress kommt der McCalls Schnitt 6801 daher. Ein Jerseykleid mit raffinierten Raffungen vorne, der so ähnlich vor geraumer Weile in der Knip war. Ich gehe davon aus, daß die Ausführungen von Vogue besser sind, wie das was ich zu dem Knip-Schnitt las. Da ich den Mccall Schnitt in meinem Fundus habe, könnte ich den ja für´s Frühjahr ausprobieren... Den nächsten Artikel "the Lapel vanishes" finde ich super. Das Revers verschwindet im Jackenschnitt. Der Weg dorthin ist ausführlich beschrieben und für mich geht das schon in die Richtung der hohen Kunst der Schnittmustermodifikation. Hier muß man auf jeden Fall 2x hinsehen um zu erkennen, was da anders ist. Toll finde ich auch den Artikel über "Border crossing". Ich bin unsicher, wenn ich Stoffe mit Bordüren sehe. Wie soll ich die vernähen, gibt es dafür Regeln und Tipps. Dieser Artikel hat mir die Furcht genommen und mir gezeigt, daß man auch wunderbar mit den Bordüren spielen kann. Je nach Anordnung unterschiedliche Effekte erreicht. Und das nicht nur mit Stoffen, die Randbordüren haben, sondern auch Stoffe, die in sich gemustert sind. Bei dem Artikel "Illuminating Spaces" geht mein Herz auf. Es werden die Effekte der verschiedenen Lichtquellen und deren Einsatzzweck gut beschrieben. Nicht eine Lichtquelle alleine macht das Nähreich zu einem augenfreundlichen Nähparadies. Eine clevere Komination aus mehren Lampenarten ist angebracht. Ebenso wird darauf eingegangen, welche Auswirkung die Wahl der Oberflächenmuster hat. Dieser Artikel war mein persönliches Highlight. Ich finde, gutes Licht im Arbeitszimmer ist essenzielle und wird viel zu wenig beachtet. Endlich der eigentliche Artikel zur Frühjahrsmode und den aktuellen Farben: "Spring Focus" Die Pantone Palette des Frühlings wird abgebildet, die Marion uns bereits vorgestellt hat. Dazu passend die Trends vom Laufsteg sowie die Schnittmusternummern der verschiedenen Hersteller. Guter Service, wie ich finde: B5211, 5812, K3893, M6883, Simpicity 1609, V8944, B5890, K3895, M2818, Simplicity 1693, B5466, M3341, NewLook 6843, V 8835, Burda 7075, V 1372, V8914, V8938, K3899, M6847, Simplicity 1756, V1318, V1322, B4343, B4731, B5182, B5710, B5784, Simplicity 1657, Simplicity 1778, V1374, V2237, Burda 7072, Burda 7108, NewLook 6248, V8841 und V8934. Auch Männer wurden mit Schnitten bedacht: Burda 8087, B5649 und K3363. Ich hoffe Ihr seht es mir nach, daß ich dieses Mal die Menge der Schnitte nicht direkt verlinkt habe. Wer Spaß daran hat, darf gerne die Verlinkungen herstellen Dann der Artikel mit der großen Überschrift auf dem Titelbild "Sheer Perfection" - essential tools and techniques for sewing see-thorug fabrics. Wie bereit ich das zarte Material vor (stabilisieren, zuschneiden, Maschinenvorbereitung), welche Art Saum wähle ich für den feinen Stoff und welche Optionen für die Kanten kann ich wählen bis hin zur Erstellung von Knopflöchern in dem dünnen Material. Der Artikel ist lesenswert, aber ich verarbeite diese Stoffe eher selten. "Abstract Piecework" verspricht eine spannende technische Umsetzung von garphischem Design in Kleidungsstücken, hier ein Mantel von Vogue, 1137. Technisch toll umgesetzt und gut beschrieben. So ein Mantel ist ganz sicher ein Highlight, aber ich finde ihn auch so auffällig, daß ich ihn nicht ständig tragen würde.Der Weg zu dem Mantel und dem Musselinmusterstück ist interessant zu verfolgen und mit weniger auffälligen Farben dezenter umsetzbar. In meinem Kopf bildet sich solch ein Mantel mit verschiedenen Tweeds. "Bias basics" verspricht glamuröse, fließende Looks, wenn man die angegebenen Tipps und Techniken beachtet. Toll zu sehen wie unterschiedlich ein Stoff fällt, je nach dem wie man ihn ausrichtet. Aber ob das für ein Bäuchlein geeignet ist? Ich denke nicht, es trägt mir zu sehr auf. Meinen persönlichen Voyeurismus darf ich dieses Mal in Sandra Betzinas Nähreich befriedigen. Da steht doch tatsächlich meine Maschine auf dem Tisch: Jamome MC 6600P. Der Raum wirkt groß, hell, übersichtlich, aufgeräumt und kein unnötiger Schnickschnack ist sichtbar. Die Frau wird mir immer sympathischer. Selbstverständlich sind noch mehr Artikel und Informationen enthalten, aber ich möchte Euch nicht um das persönliche Lesevergnügen bringen. Einen weiteren Einblick in das Heft erhaltet Ihr bei Marion/ nowak in ihrer Besprechung. Dann bis zur Besprechung der nächsten Ausgabe. Sollte eine/r von Euch Lust und Interesse daran haben das Threadsmagazine vorzustellen, dann seit Ihr herzlich dazu eingeladen als Gastautor einen Artikel zu schreiben.
- 16 Antworten