Partner
Community durchsuchen
Zeige Ergebnisse für die Tags "'hochzeitsweste'".
1 Ergebnis gefunden
-
So Leute, letztes Jahr habe ich es wie durch ein Wunder geschafft (jeden Abend nach der Arbeit noch vier Stunden an der Nähmaschine) mein Brautkleid und die Brautjungfernkleider, sowie das Hochzeitswestenset meines Mannes selbst zu nähen. Auch wenn das angeblich Unglück bringen soll. Mir hat es bislang nur Glück gebracht. Nach der Hochzeit stellt sich nun allerdings die Frage, wie werden die schönen Sachen wieder sauber. Meine Mutter hat die Brautjungfernkleider einfach in die Waschmaschine geworfen und sie sind einfach wunderbar geworden. Sie mussten nicht mal gebügelt werden. Für die Brautjungfernkleider habe ich Brautsatin für 4,99 Euro den Meter verwendet. Der Stoff elektrisiert zwar ziemlich, hat aber augenscheinlich hervorragende Wascheigenschaften. Das Hochzeitswestenset ist zum Glück nicht sehr schmutzig geworden und daher wollte ich es erst mal nicht waschen. Es besteht aus beigem Taft, auf das ich Vlieseline aufgebügelt habe und Knöpfe, die ich selbst mit passendem Stoff bezogen habe. Ehrlich gesagt habe ich auch ziemlich Angst, dass die Vlieseline sich beim Waschen wieder löst oder die selbstbezogenen Knöpfe wieder aufgehen. Hat da jemand Erfahrung? Für mein Brautkleid wollte ich echten Brautkleidstoff. Allerdings wusste ich nicht, wo ich sowas herbekomme. Auch konnte ich keine 60 Euro den Meter bezahlen. Also habe ich zwei Kleider preisgünstig bei Ebay ersteigert und die Stoffe davon verwendet. Als die Kleider bei mir ankamen, habe ich sie als erstes in die Waschmaschine geworfen. Heraus kamen sie völlig zerknittert. Da war auch mit heißem Wasserdampf, wie es im Netz oft empfohlen wird, nichts zu machen. Erst nachdem ich sie aufgetrennt hatte und mit einem Bügeleisen auf Stufe zwei gebügelt habe, wurden die Stoffe wieder richtig glatt. Mein selbstgenähtes Kleid besteht aus einer cremefarbenen Corsage und einem cappuccinofarbenen Rock mit zahlreichen Raffungen. Daher scheidet eine erneute Maschinenwäsche definitiv aus. Aus diesem Grund hatte ich auch große Angst es an eine Reinigung zu geben, weil die es wahrscheinlich ebenfalls in eine Maschine werfen. Vielleicht traue ich auch meinen Nähten nicht so ganz. Schließlich habe ich im Netz eine Brautkleidreinigung in Schiltach gefunden, die keine Maschine verwenden. Also dachte ich, dort könnte ich es hinschicken. Ich habe letzte Woche dort angerufen und die Dame war extrem unverschämt. Sie hat mich angesaut, was mir einfällt, mein Kleid nach der Hochzeit so lange hängen zu lassen und dass das jetzt sehr teuer werden wird, weil sie eine spezielle Hochdruckreinigung anwenden müsse. Ich habe versucht ihr zu erklären, dass es cappuccinofarben (=hellbraun) ist und kaum sichtbare Flecken hat (nur ein wenig unten am Saum). Sie hat mit mir geredet, als wäre ich ein kleines Kind, welches einfach nicht richtig versteht und behauptet ivory (= sehr helles creme, fast weiß) und cappuccino wären das gleiche. Ich bin immer noch ganz wütend. Im Internet habe ich gelesen, dass viele ihr Kleid in der Badewanne reinigen. Da ich allerdings keine Badewanne besitze bin ich gestern losgezogen zu OBI und habe die größte Plastikwanne gekauft (Volumen 70 Liter), welche ich dort finden konnte. Hat 15 Euro gekostet. Heute morgen, habe ich nun den Saum des Kleides mit Flüssigwaschmittel eingeweicht und gleichzeitig lauwarmes Wasser in die Plastikwanne laufen lassen. Jetzt weicht es dort seit einer Stunde. Werde euch auf dem Laufenden halten, wie es ausgeht. Lg, Liabell
- 12 Antworten
-
- abendkleid
- brautkleid
-
(und 3 weitere)
Markiert mit: