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brother CV3550 Bild: N!NA Heute möchte ich Euch meine Eindrücke und Erfahrungen mit der brother Coverstitch CV3550 schildern. Das Besondere an dieser Cover ist der Oberleger, der einen Deckstich bildet. Derzeit ist sie damit die einzige Maschine am Markt. Mit dem Deckstich kann man sogar ausketteln. Für die Bilder habe ich Testlappen umgedreht, so dass Ihr auf den Bildern die Vorder- und Rückseite der Naht sehen könnt. Bild: N!NA Einfädeln: Die Maschine war bereits eingefädelt und ich hätte theoretisch die Fäden an meine Garnrollen knoten und los nähen können. Da aber Fäden schnell mal andere Wege gehen können, als man das gerne möchte, habe ich mich dazu entschieden, gleich mit dem Einfädeln zu starten. Die Anleitung ist dazu gut geeignet. Sie ist verständlich und zeigt die Wege des Garns schön auf. Wer möchte kann sich auch die mitgelieferte DVD anschauen und sich alles per Videoanleitung zeigen lassen. Das Video ist sehr gut gemacht und sehenswert. Der Test - was hat wie geklappt: Getestet habe ich sehr unterschiedliche Jerseys: dünne, dicke, Baumwolle, Polyester, mit Motivdruck, mit Glitzer-Sternen, … die Maschine hat mich keinmal im Stich gelassen. Dreifach-Deckstich Bild: N!NA Bei dünnen Jerseys habe ich 75er Nadeln verwendet und das ging ebenfalls problemlos. Wenn dann aber das Material insgesamt zu viel wird, scheitert die 75er Nadel und es gibt Fehlstiche. So geschehen bei sechs Lagen Bündchenstoff. Das war zu viel für ein sauberes Stichbild. Mit einer 90iger Nadel war dass alles kein Problem. Hier z.B. beim Covern auf der Ovinaht. Bild: N!NA Denn auch bei der CV3550 gilt, wichtig ist – wie bei jeder Maschine – die Auswahl der richtigen Nadel, passend zum Nähstück. Die brother wird mit 90er Standardnadeln ausgeliefert und das hat sehr gut funktioniert, auch bei Jersey. Besser für Jersey sind aber Jersey bzw. Stretch-Nadeln. Mein persönlicher Favorit sind seit einiger Zeit die Super Stretch Nadeln, welche es von verschiedenen Herstellern gibt. Die 75er Nadeln kann man bei sehr dünnen Stoffen verwenden, aber sobald eine Stoffschicht mehr dazu kommt, gibt es Fehlstiche. Mit einer 90er Nadel ist die gleiche Stelle überhaupt kein Problem mehr und die Naht wird insgesamt sauberer. Da die Jersey/Stretch-Nadeln keine Löcher in den Stoff machen, sondern die Fasern bei Seite schieben, habe ich auch für dünnere Stoffe keinen Nachteil ausmachen können. Im Gegenteil, mir gefiel das Ergebnis mit den 90er Nadeln optisch besser. Etwas gewöhnungsbedürftig ist für mich, der Hebel für das Nähfüßchen rechts an der Maschine und die Auslöseverzögerung des Pedals. Erst brummt es und dann rattert die Maschine los. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl und Übung gefragt. Man kann sich hier aber – wie bei anderen schnellen Maschinen auch – damit behelfen, dass die Nadeln im Nahtgut stecken, wenn man losnäht. So verringert sich die Startgeschwindigkeit der Maschine. Völlig problemlos war der Dreifachcoverstich mit und ohne Deckfaden. Etwas einstellen und nachjustieren musste ich beim schmalen Coverstich. Aber das dauert maximal zwei Nähte mehr. Für den Greiferfaden bietet die CV3550, neben der Fadenspannung, eine weitere Einstellungsmöglichkeit für elastische und unelastische Stoffe. Einfach den kleinen Hebel, ganz rechts im Bild, nach oben (für sehr elastische Stoffe) oder nach unten (für unelastische Stoffe) stellen. brother CV3550 Bild: N!NA Für die Rückseite verwende ich gerne Bauschgarn. Die CV3550 hat es oben und unten ohne zu murren vernäht, mit 75er und mit 90er Nadeln. Hier das Ergebnis mit den 75er Nadeln. Bild: N!NA Dabei ist es der Maschine auch völlig schnuppe ob ich Jersey längs oder quer vernähe. Andere Maschinen haben je nach Dehnrichtig des Stoffes im Verhältnis zur Naht, große Probleme. Die CV3550 nicht. Bild: N!NA Bild: N!NA Nähgeräusch: Die brother ist angeblich ein Trecker und sehr laut. Das kann ich nicht bestätigen. Bei unserem kleinen Cover-Test bei Ina haben wir die Lautstärken der Covers getestet. Die brother war zwar noch nicht dabei, ist aber nicht lauter als die anderen. Für mich war es überraschend, dass unser Ergebnis lautete, dass Covers einfach laute Maschinen sind. Nachteile?! Der einzige Nachteil ist für mich der geringe Platz unter dem Füßchen. Man bekommt das Füßchen einfach nicht richtig hoch um viel Platz haben. Vorne anheben läßt sich das Füßchen zwar und der Nähfüßchenhebel hat noch einen weiteren Hub, wenn man ihn festhält, aber es geht eben nicht ohne diese Unterstützung. Hier hätte ich mir mehr Platz gewünscht um z.B. den Anfang einer Naht besser positionieren zu können. Funktionseinbußen hat man allerdings nicht durch den geringen Platz. Die Maschine arbeitet und sauber und transportiert auch über dickere Stellen problemlos, beispielsweise beim Saum, an den Overlock-Nähten. Bild: N!NA Bild: N!NA
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Bild: N!NA Mein liebstes unerwartetes Nähhelferlein oder „Nie mehr ohne!“ Kennt ihr das auch oder habt Ihr auch solche Zutaten von den Ihr vorher nie geglaubt hättest das Ihr sich jemals brauchen könntet und jetzt wo Ihr sie habt, habt Ihr sie nie wieder aus der Hand gelegt bei einem Eurer Projekte? Mir ist es so bei meinem Bügelei ergangen. Dieses habe ich lange belächelt, beäugelt und irgendwann war ich doch so neugierig, dass ich es unbedingt ausprobieren wollte. Stundenlang im Internet gestöbert was mir am besten gefallen würde, Selbermachen, Kaufen,... am Ende habe ich mir ein schönes Bügelei bei einer kleinen Manufaktur bestellt. Seit diesem Moment, an dem das Bügelei bei mir angekommen ist, habe ich es "nähtechnisch" nicht mehr aus der Hand gelegt. Egal welches Projekt ich gestartet habe Jacke, Hose, Tasche, ... ja sogar beim Patchworken habe ich mein Bügelei jedes Mal im Einsatz gehabt. Dieses kleine unscheinbare Teil ist aus meinem Näh-Alltag nicht mehr wegzudenken. Vor dem Bügelei habe ich mir immer mit dem kleinen Ärmelbrett beholfen, dass bei dem Bügeleisen dabei ist. Irgendwie dachte ich, das geht damit auch ganz gut. Weit gefehlt! Seit dem ich das Bügelei habe stelle ich erst mal fest wie viel exakter ich die Rundungen hin bekomme und diese auch viel sauberer und schöner ausarbeiten kann. Meine Nähte und Absteppungen werden seitdem viel exakter. Habt Ihr auch solche Nähzutaten von denen Ihr nie geglaubt hätte dass Ihr sie wirklich brauchen könnt, dann neugierig wart oder sie mal bei jemand anderem ausprobiert hat und sie seitdem nicht mehr aus Eurem Näh-Alltag weg denken könntet. Eines von den Dingen, die bei Euch niemals einstauben würden?! Wenn es mal kaputt oder verloren gehen würde, wäre dies die erste Anschaffung die Ihr an dem Tag tätigen würdet? Vielleicht habt Ihr Lust uns Eure besondere Näh-Zutat vorzustellen und zu erklären und beschreiben warum sie für Euch das Non-Plus-Ultra ist und wie sie Euch beim Bügeln, beim Nähen, beim Zuschneiden,... einfach irgendwo dabei unterstützt und Ihr nicht mehr darauf verzichten wollen würdet. Meldet Euch bei uns! Wir, die Redaktion, würden uns freuen, wenn daraus einen Gastbeitrag von und mit Euch entstehen würde und Ihr so die Anderen auch von Eurem Lieblingsstück überzeugen könnt oder vielleicht eine Idee geschaffen wird, sich das ein oder andere Teilchen im eigenen Nähnirvana doch noch mal anzuschauen. Ich finde es immer spannend anderen Begeisterten über die Schulter zu schauen und mir deren Tipps Tipps und Tricks abzuschauen. Bei meinem Bügelei habe ich darauf geachtet dass ich eines aus Naturmaterialien bestelle und das möglichst von Hand dick und fest gestopft wird. Natürlich hätte ich mir auch einen selber machen können, aber ehrlich gesagt hab ich mir da selber nicht über den Weg getraut und wollte einfach auf Nummer sicher gehen. Vielleicht probiere ich es ja doch noch mal ... irgendwann ... und baue mir zusätzlich noch eine etwas größere Version. Manchmal denke ich ja, ein bisschen größer dürfte das Bügelei schon mal sein, dann könnte ich eventuell längere Strecken beispielsweise bei einem Hosenbein in einem Rutsch durch bügeln. Aber das ist ein reines Luxus Problem… Viel Spaß beim Nähen und ich freue mich auf Eure Inspirationen, Nina
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Ich teste nur wegen des Themas in fremder Sprache, ob jetzt doch jeder im Newsticker posten kann. Oder hat der/die Threadersteller/in einen besonderen Zugang entdeckt? LG Siba
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Die bisher vorgestellten Redaktionsthemen - eine Leser- und Nutzerumfrage
Quälgeist erstellte Thema in Umfragen
Liebe Leser/Innen und Nutzer/Innen des Forums, wir, die Redaktion, versuchen seit ca. 9 Monaten Euch mit Informationen rund um das Nähen zu versorgen. Dabei greifen wir die verschiedensten Themen auf wie Nähbücher, Zeitschriften, Ausstellungen, "Wie-geht-was", Maschinentest usw. Verschiedene Artikel haben verschiedene Resonanz bei Euch hervorgerufen. Wir möchten weiterhin für Euch interessant, inspirierend und hilfreich sein. Aus diesem Grund starten wir die Nutzerumfrage. Wir fragen Euch nach Eurer Meinung und hoffen auf einen regen Austausch mit Euch. Von welchen Themen möchtet Ihr mehr und von welchen weniger lesen? Ausstellungen? Bücher? Materialtests? Ideen für Materialtests? Nähthemen wie Linkshändernähen? Welche "wie-geht-das"-Themen möchtet Ihr lesen? Wir greifen Eure Vorschläge gerne auf. Wir danken Euch dafür. Viele Grüße Ina Entschuldigt, daß bei dem ersten einstellen keine Mehrfachnennung möglich war. Jetzt sollte es gehen.- 54 Antworten
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- nähmaschinentest
- redaktion
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(und 1 weiterer)
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Hallo, ich heiße Annekatrin-AnneQ, gehöre seit Kurzem auch zur Redaktion und möchte euch heute meine 3 Lieblingsbücher rund um das Thema Nähen vorstellen. Jinny Beyer: Quiltmaking by hand: simple Stitches, exquisite quilts Erschienen bei Breckling Press ISBN: 0-9721-2182-X Zum Inhalt: Dieses englisch-sprachige Werk beschäftigt sich in 10 Kapiteln umfassend mit dem Anfertigen von Quilts ganz von Hand. Über die Zusammenstellung eines guten Stoffvorrates, die benötigten und sinnvollen kleinen Helfer, das Zeichnen von Blockmustern und die ersten Schritte beim Handnähen, führt das Buch auf knapp 200 Seiten durch alle Techniken bis zur Quiltfertigstellung. Es enthält viele detaillierte Fotos und Zeichnungen, die sehr zum Verständnis beitragen, wenn die Englischkenntnisse nicht genügen. Am Ende des Buches werden 10 Quilts Schritt-für-Schritt zum Nachnähen vorgestellt, die dafür erforderlichen Schablonen sind ebenfalls abgedruckt. Ich bin eher zufällig zu diesem Buch gekommen, und ich liebe es! Es ist so aufwändig und liebevoll gestaltet, mit Zitaten und Abbildungen aus historischen Patchworkbüchern, die einen kleinen Einblick in die damaligen Lebensumstände erlauben, und wirklich randvoll mit hilfreichen Tipps. Besonders fasziniert hat mich das Kapitel zum Thema „Border prints“. Es ist unglaublich, was man durch die Verwendung von verschiedenen Schablonen (und die dadurch entstehenden Symmetrieachsen) für Effekte erzielen kann, es ist fast so, als ob neue Stoffe entstehen würden! Sehr ausführlich wird das Thema „Quilten“ behandelt, es wird genau gezeigt, wie Quiltmuster konstruiert werden können, egal ob Kranz- oder Federmuster in allen Variationen, die linearen Muster werden natürlich nicht vorenthalten. Und genau das war das Thema, zu dem ich ein Nachschlagewerk gesucht hatte, dass ich so positiv davon überrascht wurde, und nun ein Buch besitze, das keine Patchworkfragen offen lässt, hatte ich nicht erwartet! Anna Starmer: Enzyklopädie Wohnen mit Farben Fleurus Verlag ISBN: 978-3-89717-354-5 Dieses kleine Nachschlagwerk (Ringbindung) beinhaltet 200 verschiedene Farbkonzepte, verteilt auf 9 – eigentlich 10 Hauptfarben (Orange und Braun werden zusammengefasst behandelt). Jedes Farbkonzept ist in Hauptfarbe (in 3 Nuancen), 2 Begleitfarben und 2 Akzentfarben unterteilt, und mit einer Zusammenfassung der atmosphärischen Wirkung überschrieben. Vorangestellt ist eine kleine Einführung zu den Themen Farbwirkung, Farbtheorie und Inspirationsquellen. Der Leser wird ermuntert, sich sein persönliches Farbbuch zusammen zustellen, um jederzeit auf „seine“ Farbbibliothek zugreifen zu können. „Wohnen mit Farben“, das soll ein Näh-Buch sein? Nein, natürlich nicht, aber ich finde es sehr nützlich und manchmal unverzichtbar. Ich kombiniere gerne Stoffe, aber bunt muss ja nicht zwangsläufig gut aussehen. Das Buch verhilft mir zu mehr Sicherheit, um harmonische Ergebnisse zu erzielen. Manchmal fehlt einem Kleidungsstück oder Accessoire noch das „gewisse Etwas“, und da kann ein Detail in der richtigen Farbe Wunder bewirken. Außerdem ist es einfach schön, darin zu blättern und die Farben auf mich wirken zu lassen. Élodie Piveteau: underdressed Knesebeck Verlag ISBN: 978-3-89660-383-8 „Ein sinnlicher Streifzug durch die Geschichte der Damenunterwäsche…“, so steht es auf der hinteren Umschlagseite dieses Buches. Zwischen vielen inspirierenden Fotos werden Informationen zur Entstehungsgeschichte der Unterwäsche, der Entwicklung des Wäschemacherhandwerks (in Frankreich war es bis 1675 nur Männern vorbehalten!) bis zur Industrialisierung, und zu den verwendeten Rohmaterialien gegeben. Ein Abschnitt widmet sich der Wirkung von Dessous im Film, natürlich mit Fotos der großen Diven (E. Taylor, M. Monroe, S. Loren, etc.) belegt, auch auf die Veränderungen des Geschmacks bei Haus- und Nachtwäsche wird eingegangen. Apropos Veränderung: Heute sei es nicht mehr ohne weiteres möglich, von der Art der Unterwäsche auf die Trägerin zu schließen, weil viele Frauen inzwischen gerne mit der angebotenen Palette spielen. Ich habe mir dieses Buch natürlich der Fotos wegen gekauft, finde die locker eingestreuten alten Zeichnungen und Sachinformationen aber sehr lesenswert, z. Bsp. war es lange Zeit üblich, die mit zur Aussteuer gehörende Unterwäsche öffentlich auszustellen, zusammen mit den Hochzeitsgeschenken! Es ist diese gelungene Mischung, die das Buch für mich so lesenswert macht, schöne Fotos und ganz nebenbei etwas dazu gelernt. Hauptsächlich dient es mir als Inspirationsquelle für eigene Wäschekreationen, ich blättere es von Zeit zu Zeit auch einfach nur so mal durch, schöner als ein Werbeprospekt ist es auf alle Fälle (die sammele ich aber auch ). Wenn ich mich für eines der vorgestellten Bücher entscheiden müsste – ihr wisst schon, die einsame Insel – dann würde meine Wahl auf Jinny Beyer fallen, natürlich nur zusammen mit einem Übersee-Container voller Stoffe und Zubehör!
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Hallo, ich bin Marion und gehöre auch zur Redaktion. Hier sind meine drei wichtigsten Nähbücher: Handbuch Nähen, Knaur Ratgeber Verlage, 2003 ISBN 3-426-66796-7 (Das Buch erscheint seit Jahren immer wieder in verschiedenen Ausgaben, das Titelbild wurde mal verändert, der Inhalt blieb aber gleich. Der Originaltitel war „The Complete Book of Sewing“, Dorling Kindersley Limited London, 1996) Das Buch behandelt von der Warenkunde (sowohl Stoffe als auch Nähzubehör) über den Umgang mit Schnittmustern bis hin zu den verschiedensten Nähtechniken eigentlich alles, was man zum Nähen braucht. Dabei ist es eher eine Enzyklopädie als ein Lehrbuch, denn die meisten Themen werden eher kurz als umfassend behandelt. Besonders schön ist, daß alles in klaren Photos gezeigt wird. Ich liebe es sowohl dafür, daß es wirklich fast alle Fragen klären kann als auch für den Aufbau. Natürlich gibt es ein alphabetisches Register, die Kapitel sind aber nach Themen sortiert. Möchte ich zum Beispiel eine Tasche nähen, wähle ich das Kapitel über Taschen und finde Verarbeitungsmöglichkeiten für alle möglichen Taschenarten gezeigt. Ähnlich für Kragen, Taillenabschlüsse, Verschlüsse, Manschetten,... das ist besonders praktisch, wenn man an einem fertigen Schnitt etwas verändern möchte. Taschen einarbeiten, wo keine vorgesehen sind, einen anderen Auschnitt nähen,... Tailoring – The Classic Guide to Sewing the Perfect Jacket, Creative Publishing International, 2005 ISBN 1-58923-230-5 (Auch hier wieder eine olle Kamelle... äh ein Klassiker. Das Buch stammt aus der Serie der „Singer Sewing Reference Libraries“, den Bildern nach mindestens aus den 1980er Jahren, und wurde ebenfalls von verschiedenen Verlagen immer mal wieder aufgelegt. In etwas anderer Zusammenstellung findet sich der Inhalt der Bücher in der“Spaß am Nähen“ Reihe von Ravensburger auch auf Deutsch.) Das Buch leistet, was der Titel verspricht: Eine Jacke nähen, nicht wie in der Konfektion, sondern nach den Techniken der Maßschneiderei. Von Materialwahl über Einlagen (genäht oder von Hand pikiert), Bügeln, Paspelknopflöcher, verschiedene Kragenvarianten,... Alle Schritte, die nötig sind. Auf die Paßform und Schnittänderungen wird nur wenig eingegangen, der Fokus liegt eindeutig auf dem Nähen (und Bügeln). Was soll ich sagen... dieses Buch hat mich erfolgreich durch einen handpikierten Herrenmantel geleitet. :-) Die Bilder sind mehr als klar, die Texte hilfreich und es gibt auch Hilfestellung wenn es darum geht, welche Technik oder welche Einlage man wann wählen sollte. Nähen, Grundlagen 2, Ravensburger Buchverlag, 1994 ISBN 3-473-42431-5 (Dieses hier stammt ebenfalls aus der Serie der „Singer Sewing Reference Libraries“, vom Ravensburger Verlag als „Freude am Nähen“ veröffentlicht. Allerdings oft in eigener Zusammenstellung.) Inhaltlich ist der Band etwas zufällig zusammengestellt, weil man das ursprüngliche Grundlagenbuch wohl in zwei Teile zerpflückt hat, um es im Umfang an die gesamte Reihe anpassen wollte. Die verschiedenen Nähtechniken werden aber auch hier in bewährter Weise mit deutlichen und instruktiven Bildern dargestellt. Und etwas Materialkunde darf hier ebenfalls nicht fehlen. Wofür ich dieses Buch liebe ist eine Sache: Es ist die einzige Anleitung für Paspeltaschen, die für mich funktioniert. Zumindest meistens. Die nächste bitte...
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