Partner
Community durchsuchen
Zeige Ergebnisse für die Tags "'teenager'".
5 Ergebnisse gefunden
-
Vorgeschichte: Es war einmal, vor langer langer Zeit, da traf ich mich immer mal mit einer Freundin zum gemeinsamen Werkeln. Plätzchen backen vor Weihnachten und natürlich auch Nähen. Doch wie das im Leben so ist, alles ändert sich. Die eine zog weg, die andere zog dann auch weg, dafür zogen Kinder ins Leben ein, Krankheiten, Berufswechsel... der Kontakt blieb bestehen, die Freundschaft auch, aber da uns mal mehr und mal weniger hunderte von Kilometern trennten, stand Nähen bei diesen Gelegenheiten nicht auf dem Programm. Doch irgendwann wird das Leben auch mal wieder ruhiger. Beruflich stabiler, Kinder werden größer.... und so dachten wir uns, wir könnten den jährlichen Besuch bei uns doch um einige Tage verlängern, die Kinder sind alt genug, sich in der Großstadt selber zu bespaßen, die Männer schicken wir arbeiten... und wir werfen uns mal wieder in Ruhe an die Nähmaschinen. Drei Mal volle KonzentrationBild: nowak Allerdings hatte unser Plan einen kleinen Fehler. Denn schon bei der Entstehung der Idee fand eines der Kinder, es wollte da auch gerne nähen. Einige Zeit später schloß Kind zwei sich an und... genau, auch Nummer 3 fand die Idee mit dem Nähen eigentlich cool. Woraufhin meine Freundin spontan sagte "Ich mache die Küche" und ich einstimmig zur Kursleiterin gewählt wurde. (Oder so. ) Allerdings ergab sich aus dieser Konstellation ein kleines Problem... zusammengenommen hatten wir nur zwei Nähmaschinen und diese überdies von unterschiedlichen Marken und nicht zueinander kompatibel. Was auch nicht so praktisch ist, wenn man mit Nähanfängern arbeitet. Glücklicherweise hatte der liebe Achim Heimann von Elna ein offenes Ohr für mein Problem... Aus dem Pool der Vorführmaschinen durften drei Elna 1000 alias Sew Fun bzw. Sew Green für eine Woche bei mir einziehen, dafür erzähle ich was darüber, wie eine unbefangene Zielgruppe mit dem Modell klar kommen. (Und ich selber war auch ein wenig neugierig, mit einer mechanischen Maschine habe ich ja schon lange nicht mehr genäht....) Sportliche Arbeitstechnik auf dem Boden(Der Tisch war schon besetzt...)Bild: nowak Bevor es an die Maschinen ging sind wir sind dann erst mal in meine Stoffkiste abgetaucht und haben Schnittmuster gewälzt. Die Kids hatten auch schon ein paar eigene Ideen und Vorstellungen. Am Ende hatte jeder ein eigenes Projekt gefunden und wir gingen an die Arbeit. Zunächst natürlich erst mal Schnitte kopieren oder ausschneiden, Stoffe zuschneiden,... bevor dann endlich die Maschinen zum Zuge kamen. Doch nun zu den Protagonisten und Projekten im Einzelnen: Lilli, die Lässige (Zitat: "Die Linie war nicht auf dem Schnittbogen... das Passzeichen war nicht auf dem Schnittbogen... die Markierung war nicht auf dem Schnittbogen... ... Ich glaube, das Teil kopiere ich noch mal neu."): Sie hatte sich das ambitionierteste Projekt ausgesucht. Ihr Stoff war einer meiner geerbten Anzugstoffe (vermutlich aus den 1950ern) und in einer "fait main" fand sie einen Jackenschnitt im Biker Stil. Leider hatte ich aus diesem Heft selber noch nie etwas genäht, so daß erst mal ein alter (relativ fester) Bettbezug für ein Probemodell herhalten mußte. (Hier habe ich dann schon mal was gelernt: Schnittgröße nach Maßtabelle kommt ganz gut hin. Etwas eng um die Brust vielleicht, aber im Großen und Ganzen vielversprechend.) Nina, the GIRL (Zitat: "Oh, wie süüüüüüß!!!" beim Auspacken der Sew Fun): Sie hatte hier mehr Glück. Sie hatte sich in einen Fleece mit bunten Katzen verliebt (den ich nie vernäht hatte, weil die Menge nicht so wirklich für eine Jacke reichte), der auch eine Jacke werden sollte. Sie hatte schon eine recht konkrete Vorstellung, wie die aussehen sollte, so daß ich nach der Beschreibung einen meiner bewährten Butterick Schnitte hervorziehen konnte. Die Körpermaße passten ungefähr zu den Größenangaben und da ich den Schnitt schon mehrfach genäht hatte, konnten wir meine Jacken als Probemodell hernehmen. Danach war klar, daß man tatsächlich einfach meine Figuränderungen rückgängig machen muß (bzw. einfach den Originalschnitt nehmen) und dann konnte sie (nach einem Abstecher zum Stoffgeschäft, um noch einen Uni Fleece zum Kombinieren zu kaufen) direkt loslegen. Jersey mit der Elna Sew GreenBild: nowak Nils, der Checker (Zitat: "Ich glaub'.... das mit dem Nähen ist die wenigste Arbeit beim Nähen"): Auch er hätte einen meiner Stoffe gemocht, bekam dann aber erst mal eine Lektion zum Thema "Webstoff oder T-Shirt". Da es unbedingt ein T-Shirt sein sollte, haben wir das im Stoffgeschäft gleich miterledigt. Als Schnitt habe ich hier (noch eine Premiere) die Software "Passt!" ausprobiert, denn hier war eh klar, daß es ein Standardschnitt nicht getan hätte. Hier gab es dann also erst mal eine Klebeorgie und ein Probeteil aus einem sehr stretchigen alten Frotteebettlaken. Um zu sehen, ob die Richtung überhaupt stimmt. Danach haben wir am Schnitt auch noch ein bißchen was geändert. Als es dann (endlich) ans Nähen ging, habe ich jedem Kind die Maschine einzeln erklärt (weil die Vorarbeiten unterschiedlich lang dauerten) und das Einfädeln gezeigt, danach haben sie losgelegt. Die beiden Mädchen direkt am Projekt, Nils hat erst mal mit der Maschine herumgespielt, alle Stiche ausprobiert und ein wenig auf einem Stoffrest herumgenäht. Keiner hatte irgendwelche Berührungsängste, ich mußte nicht mal das Einfädeln zwei Mal erklären. Die Elna 1000 Maschinen wurden sehr positiv aufgenommen, auch das Design hat gefallen. (Vor allem, nachdem der Checker beim "Kartonlotto" keine rosa Maschine gezogen hat.) Doch wie hat es gefallen? Da lasse ich doch mal unsere Protagonisten selber zu Wort kommen... Mein Kommentar: Lilli hatte sich mit der Wolljacke das aufwendigste Projekt ausgesucht. Wir konnten am fertigen Probemodell überprüfen, daß der Sitz so weit paßt. Da sie etliche Teile zuzuschneiden hatte und auch den Wollstoff nicht verschneiden wollte, mußte sie sorgfältig arbeiten und das braucht Zeit. Auch mußte jede Naht sorgfältig ausgebügelt werden. Daher bekam sie ihre Jacke leider nicht fertig. Ich habe selber einige Nähte auf ihrer Maschine genäht und kann daher auch aus eigener Anschauung sagen, daß weder der Wollstoff noch der Flanell Probleme machte. Was mir auch auffiel war, daß dieses Modell tatsächlich etwas schwieriger über das Fußpedal im Tempo zu regulieren war als die anderen beiden. Nina hatte das Glück, direkt loslegen zu können. Der Fleece war nicht schwierig zuzuschneiden und sie ließ sich vom Materialmangel (der Katzenstoff reichte nicht für eine ganze Jacke) beim Kombinieren der Stoffe kreativ inspirieren. So kam am Ende z.B. noch ein dunkelblauer Pseudokragen dazu. Der Fleece war recht dick und ich war selber überrascht, wie gut die Maschine ihn auch mehrlagig gepackt hat. Stecken und Heften am ProbestoffBild: nowak Nils hatte nach seinem Probeteil eigentlich das schlimmste hinter sich. Das alte Frotteelaken war nicht nur häßlich, sondern auch mit viel Elasthan gesegnet. Nachdem er diesen Kampf aber gewonnen hatte, machte der Single Jersey dann keine Probleme mehr. Wir hätten nur einige Änderungen nach dem Probeteil gar nicht gebraucht... In Form einer Tasche haben wir dann auch den gewebten "Wunschstoff" untergebracht. So konnte er ebenfalls ein fertiges Teil mit nach Hause nehmen. Ich mußte hier ein paar Vorurteile über den Haufen werfen: Obwohl die Elna 1000 keinen verstellbaren Nähfußdruck hat, kam sie mit den beiden Jerseys gut zurecht. Der Stoff wurde gleichmäßig transportiert, man mußte nicht viel tricksen. Und die Auswahl an elastischen Stichen reichte völlig, um auch ein Shirt zu nähen und zu säumen. (Die Tasche habe ich dann genäht und aufgenäht, denn die Zeit wurde knapp und das T-Shirt sollte noch fertig werden.) Mein eigenes Fazit ist, daß man auch mit jungen Menschen anspruchsvoll nähen kann. Ich habe ihnen für alle Schritte ordentliche Techniken gezeigt, Nähte wurden ausgebügelt,... Es ging nicht schnellschnell, sondern mit dem Ziel schön und ordentlich. Und alle waren hinterher stolz auf ihr Werk und ihre eigene Leistung. Von der einfachen Maschine war ich selber überrascht. Das einzige, das wir vermisst haben, war der Reißverschlussfuß (den es aber als Zubehör gibt), sonst ist die Maschine aber ein gutmütiger Allrounder. Ich gebe zwar meine komfortable Computermaschine dafür nicht auf, aber ich würde mir zutrauen, auf der Maschine tatsächlich vom Mantel bis zum Abendkleid alles zu nähen. Alle nötigen Funktionen sind vorhanden. Ich kann mir die Maschine nicht nur als Anfängermodell vorstellen, sondern auch als Kursmaschine oder für jeden, der lieber Basisfunktionen als Schnickschnack mag.
- 22 Antworten
-
- anfänger
- anfängermaschine
- (und 14 weitere)
-
Gibt es da ein gutes, fundiertes Buch zum Verschenken???? Wenn schon die eigene Tochter keine Lust hat, soll doch die begeisterte Freundin eins bekommen.... Kann mir da jemand helfen??? Bin ich hier richtig??? Lg Sabine
-
Auf der Suche nach einem Schnitt für eine 15 und eine 16 Jährige
zshund erstellte Thema in Schnittmustersuche Kinder
Hallo,ich bin eigentlich schon Ewigkeiten in diesem Forum aber bis jetzt habe ich nur immer wieder mal was nachgeschaut oder Wips nachgennäht Jetzt also Premiere; Erster Forenbeitrag Ich bin auf der Suche nach Schnitten für eine 15 und eine 16 Jährige,beide Töchter Sie tragen Sachen von H&M oder der P&C Jugendabteilung,klar ist das kein Stil,aber vielleicht könnt ihr euch trotzdem was drunter vorstellen ? Die große schon mehr in Richtung Longchamps-Taschen und Caban-Jacken. Die jüngere mehr Tops und jeggins oder treggins Wahrscheinlich wäre das hier was für die große: Klickundblick hab gleich mal nach dem Schnitt gefragt ALLLSOOO lange Rede,kurze Sinn: Könnt ihr mir helfen Schnitte für die beiden zu finden ??? Sie würden sich wirklich gerne bennähen lassen und ihnen scheinen meine Sachen sonst auch zu gefallen,aber ich kann ihnen doch keinen Pulli voll mit Fm-Webbänder nähen,die lachen mich doch aus :p;) Ich würde mich sehr über Tipps freuen LG zshund -
Habe eben bei Amazon die Ankündigung zu diesem Buch entdeckt. Der Titel ist zwar wahrscheinlich bei der heutigen Jugend total unten durch, aber vom Inhalt kann ich mir gut vorstellen, dass junge Mädels da was finden.
-
Mein Sohn hat sich bei mir eine Decke für seine Pflegetochter bestellt. Ihre Lieblingsfarben sind blau und grün. Da ich selbst ein großer Blau-Fan bin, ist das nicht das Problem. Welches Muster würdet ihr als teenagertauglich finden? Hat jemand so spontan eine Idee??? LG Elke