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Jedes neue Kapitel meiner Overlockschule werde ich mit den Links zu den Vorhergehenden beginnen, also hier der Link zum ersten Kapitel,Maschinenvorstellung Link zum zweiten Kapitel,Einfädeln Link zum dritten Kapitel,Die vierfädige Naht Link zum vierten Kapitel,Die dreifädige Naht Link zum fünften Kapitel, Die zweifädige Naht Ebenso gibt es jedes Mal den Farbcode: Obergreifer blau Untergreifer rot Rechte Nadel grün Linke Nadel gelb Sechstes Kapitel: Auftrennen einer Overlocknaht Eine Overlocknaht ist schnell genäht, fast genau so schnell ist sie auch wieder aufgetrennt, wenn man weiss, welche "Strippen gezogen werden müssen" . Im Grunde müssen wir nur die Nadelfäden herausziehen. Die einzige Schwierigkeit ist dabei nur, sie auch zu erkennen. Wenn wir den falschen Faden erwischen, zieht sich die Naht unauflösbar in sich zusammen. Bei unseren bunten Fäden ist das ja kein Problem, aber meist benutzen wir ja gleiche oder ähnliche Farben. Um die Nadelfäden zu erkennen, lösen wir die Anfangs- oder Endkette auf, indem wir vorsichtig entweder die beiden gerade liegenden Fäden (Nadelfäden) herausziehen, oder die Kette auf ca.3cm kürzen und an einem beliebigen Faden ziehen. Ich glaube die folgenden Bilder zeigen das besser als viele Worte: Nun erkennen wir deutlich die wesentlich kürzeren Nadelfäden, die wir, am besten einzeln, herausziehen können. Wenn wir ein hochwertiges, reißfestes Garn benutzt haben, geht das auch auf längeren Strecken erstaunlich gut. Wenn der Faden aber dabei leicht reißt oder zu fest sitzt, kann man ihn auch mehrmals durchtrennen und Teilstücke herausziehen. Auf der Oberseite der Overlocknaht erkennen wir die Nadelfäden recht gut, auf der Unterseite sollten sie bei korrekter Fadenspannung ja nur als kleine Pünktchen zu sehen sein. Also zum Trennen unbedingt die Oberseite nehmen! Wenn aber gar nichts mehr geht, oder wenn ich abends Schwarz auf Schwarz trennen muss, wende ich schon mal die "Fusselmethode" an: An den aufgetrennten Fäden erkennt man übrigens gut, dass für die Greiferfäden 3-4 mal mehr Garn verbraucht wird, als für die Nadelfäden. Da im Moment ja Wunsch-Zeit ist, könnt ihr hier jetzt noch gerne ein paar Wunschkapitel zur Overlockmaschine anmelden, die ich dann in den nächsten Monaten behandeln werde. Alle Bildrechte liegen bei ULLA Barth .
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- garnverbrauchulla
- overlocknaht auftrennen
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Jedes neue Kapitel meiner Overlockschule werde ich mit den Links zu den Vorhergehenden beginnen, also hier der Link zum ersten Kapitel und der Link zum zweiten Kapitel Ebenso gibt es jedesmal den Farbcode: Obergreifer blau Untergreifer rot Rechte Nadel grün Linke Nadel gelb Drittes Kapitel: Die Vierfädige Overlocknaht, Anwendung und Fadenspannungen. Kanten beschneiden, sauber umketteln und dabei gleichzeitig noch die Stofflagen mit einer elastischen und strapazierfähigen Naht zusammen nähen. Das Alles macht die Overlockmaschine schnell und bequem mit der 4-Fädigen Overlocknaht. Ich benutze dabei meist die breiteste Einstellung, damit möglichst viel Nahtzugabe stehen bleibt. Das erhöht besonders bei gewebten Stoffen die Haltbarkeit. Beim Zusammennähen der beiden Stoffteile achte ich natürlich darauf, dass die linke Nadel die Nahtlinie trifft. Dazu orientiere ich mich entweder an der Markierung am Nähfuß,oder ich berechne meine Nahtzugabe entsprechend. Ich persönlich schneide mit 1cm Nahtzugabe zu und bei 7mm Naht- oder Schnittbreite muss dann ein 3mm breites Streifchen abfallen. Diese Naht benutze ich bei vielen Gelegenheiten. Damit nähe ich meine Kleidungstücke aus den verschiedensten Materialien zusammen und ich versäubere Belege. Auch Säume und Halsauschnitte umkettele ich gerne damit, bevor ich sie umschlage und säume. Das gibt der Stoffkante, besonders bei weichen und dehnbaren Materialien mehr Stabilität, ohne dass die Elastizität leidet. Beim Zusammennähen der Stoffteile ist es wichtig, dass die Naht sauber schießt, dazu muss, besonders die linke Nadelfadenspannung, fest genug eingestellt sein. Wird sie zu fest eingestellt, leidet natürlich die Elastizität, hier muss man einen "gefühlvollen" Kompromiss finden. Und so sind wir auch schon bei den Problemen angekommen, die durch eine falsche Einstellung der Fadenspannungen eintstehen können. Im ersten Bild oben sieht man eine 4-Fädige korrekte Overlocknaht. Die Greiferfäden bilden gleichmäßige Schlaufen, die sich genau an der Stoffkante verschlingen ohne dort über den Rand hinauszuragen. Die Nähte der Nadelfäden bilden auf der Oberseite gleichmäßige, feste Stiche, die auf der Unterseite nur als kleine Pünktchen sichtbar sind. Der Stoff wellt,rollt oder kräuselt sich an keiner Stelle. Ich zeige euch hier einige krasse Fehler: Da es mir nicht möglich ist, alle Fehler in den verschiedensten Materialien nachzustellen, bitte ich euch hier um Mithilfe. Ich habe im Overlockbereich einen Thread "Wir helfen bei der Overlockfadenspannung" eröffnet. Dort könnt ihr Bilder von euren fehlerhaften Nahtbildern einstellen und wir versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden. Ideal wäre es, wenn ihr für eure Nähte auch in den entsprechenden Farben abnähen könntet. Alle Bilder von ULLA Barth .
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