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Verzweiflung beim Quilten


schwarzerrabe

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Hallo Ihr,

 

ich habe nun schon vor einer ganzen Weile einen Quilt für meine Schwester zum 40. Geburtstag begonnen. Habe auch eine Entstehungsgeschichte hier eingestellt. Mit dem Top bin ich schnell fertig geworden, doch nun hänge ich fest. Ich habe das Top auf das Vlies und Rückseite gesteckt und auch schon geheftet. Nun bekomme ich das Quilten nicht hin. Ich wollte im Nahtschatten nähen, das klappt nicht, da ich zu oft von der Naht abrutsche. :( Nun habe ich noch eine Nackenverspannung dazubekommen. Ich bin verzweifelt, denn der Geburtstag ist schon am Samstag und das ist nun leider nicht mehr zu schaffen. Habt Ihr eine Idee, wie ich diese Decke quilten kann. Mit der Hand habe ich mal auf einem kleinen Stück probiert, aber das muss ich noch üben. also bleibt mir nur die Maschine :schneider:

 

Nun muss ich hier noch mal einige Sachen abfragen:

1. muss ich in der Mitte anfangen zu quilten oder beginne ich an einer Seite :confused:

2. wie kann ich Falten auf der Rückseite verhindern? Reicht das heften?

3. wie werden Muster auf den Stoff gezeichnet? Reicht ein Markierstift oder was nehme ich bei dunkler Stofffarbe?

4. welche Stichlänge sollte ich einstellen?

 

Ich habe hier schon soviel gelesen, aber ich bin in den o.g. Punkten einfach noch zu unsicher.

 

Leider habe ich im Moment keine Kamera hier, da mein Sohn sie braucht, sonst hätte ich gerne Fotos reingestellt.

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Oh je, du Arme!

 

Mir ging es vor kurzer Zeit mit meiner Blumengartendecke so ähnlich. Nach langem Hin und Her quilte ich jetzt mit der Hand, und es geht täglich besser. Ich bin richtig stolz auf mich!

 

Wenn es dir schwer fällt, im Nahtschatten zu bleiben, probier evtl. mal den Blindstichfuß. Das hilft enorm beim führen.

 

Ich würde von der Mitte aus anfangen, das gibt weniger Falten. Ob das Heften reicht, mußt du sehen. Manche benutzen glaube ich Sprühzeitkleber. Ich habe in meine Decke gefühlte 455 Stecknadeln gesteckt, die leider immer wieder rausfallen. Echte Falten habe ich keine, aber wirklich glatt bügeln könnte man die Rückseite nicht mehr. Das finde ich aber nicht so schlimm...

 

Die Stichlänge würde ich so einstellen, wie sie dir gefällt.

 

Zu den Musterzeichnungen kann ich dir nichts sagen, da ich mich bei mir an den Nähten orientiere, ich quilte abe nicht im Nahtschatten, sondern einige mm daneben.

 

Trotzdem: Gutes Gelingen! (Vielleicht wagst du dich ja doch ans Handquilten? Ich bin davon begeistert, das hätte ich vor zwei Wochen auch noch nicht gedacht. Hier ist es schön erklärt!)

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Hallo Anke,

 

Maschinenquilten braucht ebenso Übung wie Handquilten.

Hast Du geplant, geradeaus zu quilten mit eingeschaltetem Ober-/Untertransport oder Freihandquilten (mit der Stopfstellung der Maschine)?

Das Freihandquilten erfordert viel Übung.

 

Hier ein paar Tipps, um den Quilt bis Samstag eventuell doch noch fertig zu bekommen:

 

Zuerst das Wichtigste:

Bevor Du an das große Teil gehst, probier alles erst mal an einem Probestück aus

 

- eine große Arbeitsfläche, vor allem hinter der Maschine, damit das Gewicht des Quilts ihn nicht nach unten zieht

- den Teil des Quilts, der vor der Maschine ist, am besten über die linke Schulter legen

- Stichlänge auf ziemlich groß

- Versuche Deine Arbeitsfläche möglichst glatt zu bekommen (eventuell hilft ein Silikonspray, aber bitte erst ausprobieren, damit der Quilt nicht schmutzig wird)

- Ziehe Handschuhe mit Gumminoppen an, dann verkrampfst Du nicht so schnell. Gartenhandschuhe die eng sitzen sind gut - oder - wenn Du keine hast, hol aus der Apotheke Fingerlinge aus Gummi und stülp sie über Daumen, Mittelfinger und Zeigefinger beider Hände

- Nicht im Nahtschatten quilten, sondern ein bißchen daneben, dann fällt ein leichtes Verschieben nach links bzw. rechts nicht so auf

- Bei den Nine Patches? (die kleinen Karos im Muster) würde ich gar nicht außen rum quilten, sondern diagonal darüber

-Ich fang Maschinenquilten nie in der Mitte an, sondern am Rand - zuerst die kurzen Seiten quer rüber, dann die langen Seiten, dann eventuell die Diagonalen. Den Quilt nicht unter der Maschine drehen, sonst gibts leicht Falten auf der Rückseite.

- Jetzt könntest Du eventuell in die abgequilteten Segmente noch Muster mit Freihandquilten einarbeiten. Ich würde mit Kreidepulver aufzeichnen oder feinem Bleistift ganz dünn.

Aber wie oben geschrieben, auf alle Fälle zuerst ein Übungsstück hernehmen.

 

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen und Du schaffst es noch.

 

Grüßle

Birgit

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Liebe Anke,

hast Du auch schon mal in Betracht gezogen, den Quilt nach dem Geburtstag in aller Ruhe fertig zu quilten? Mir geht es oft so, dass ich unter Zeitdruck (mit aller Gewalt) nichts zustandebringe, mit dem ich dann auch zufrieden sein kann.

Patchwork und Quilten sind nun mal keine Hauruck-zuck-Handarbeiten, sondern die brauchen Zeit zum Werden, manchmal muss man sie liegen lassen, bis man weiß, wie es weitergeht, bzgl. Farben, Rand oder Quiltmuster. Ich habe gerade erst gestern einen Weihnachtswandbehang fertig gequiltet, den ich vor beinahe 10 Jahren als meinen ersten angefangen hatte. In einigen Bereichen haben mir die Quiltmuster gar nicht gefallen, hatte dann aufgehört, nun wieder z.T. aufgetrennt und fertiggemacht. Fertig? an einigen Stellen könnte ich evtl. noch etwas quilten, aber nun wird er erst mal aufgehängt!

 

Liebe Grüße

 

Birgit

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Kann sein, dasss das schon jemand geschrieben hat, ich habe aber gerade keine Zeit zum Durchlesen.

 

Hier im Forum ist der Sprühfixierer von Goldzack sehr beliebt. Damit beppen die Lagen schön zusammen und können sich eigentlich nicht mehr verschieben.

 

Hast du schon mal daran gedacht, diagonal zu quilten, so dass in den hellgrundigen Quadraten und in den Ninepatch-Blöcken Kreuze entstehen? Das ist evtl weniger nervenaufreibend als im Nahtschatten zu nähen.

 

Wünsche dir viel Erfolg und Geduld!

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Hallo Anke

 

Hast Du den Transporteur versengt, einen Quilt/Stopffuß drauf?

 

Bevor aus verzweiflung so quiltest, wie es Dir nicht in den Kram paßt, "verschenke" die Decke ungequiltet und hole es so schnell wie möglich nach.

 

Liebe Grüße

 

Lotte

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Hallo,

en Fixierkleber kann ich Dir auch nur wärmstens empfehlen. Wenn Du bis Samstag fertig werden musst/willst - wie ist es mit Knotenquilt???? Kann Dir heute abend ein Bild einscannen und Dir dann mailen. Kommt jedoch drauf an, welches Muster Du gepatcht hast. Du kannst ein kleines Symbol in regelmäßigen Abständen auf das Top zeichnen und dieses dann quilten. Kommt jedoch auch drauf an, ob der Quilt sehr strapaziert wird.

 

Liebe Grüße

andibo

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Herzlichen Dank für Eure tollen Tipps. Da es mit meiner Schulter leider nun doch schlimmer ist als gedacht, werde ich das Quilten bis zum WE nicht mehr schaffen. Also werde ich die Decke ungequiltet verschenken und wie ihr es hier auch schon geschrieben habt, so schnell wie möglich nachholen.

 

Den Sprühfixierer habe ich auch benutzt. Da ich damit aber noch keine Erfahrung habe, weiss ich nicht, wie lange der hält. Ich glaube ich mache mir viel zu viele Gedanken, ob es nun "perfekt" wird oder nicht.

 

Ich werde jetzt noch ein paar Nadeln(gebogene Sicherheitsnadeln) stecken, damit es schön fest ist und dann schön verpacken. Meine Schwester kennt ja meine jetzige Situation und wird es auch verstehen.

 

Herzlichen Dank , Maria79, für den tollen Link. Da kann man wirklich eine Menge lernen.

 

Nun werde ich hier noch ein wenig rumstöbern und meine Schulter schonen.

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Ach du Arme, das tut mir aber leid, dass deine Schulter so schlimm ist!

 

Aber tröste dich, selbst meine Patchworkhändlerin hat mir letztens erst erzählt, dass sie ihrer Schwester den Geburtstagsquilt erst einen Monat später geschenkt hat, weil sie nicht rechtzeitig fertig geworden ist. Und die ist immerhin Profi! Sie hat übrigens nicht den unfertigen Quilt verpackt, sondern einen Gutschein mit einem Foto. Sie meinte, das hätte die Spannung auf die fertige Decke noch gesteigert, zumahl es ja nicht sooo doll aussieht, wenn an den Seiten überall das Vlies übersteht!

 

Ich wünsche dir erst mal gute Besserung!

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Hallo Anke, das mit deiner Schulter tut mir leid. Und ich weiß genau, was du meinst. Ich habe heute auch meinen ersten Quilt mit der Maschine gequiltet und seitdem kann ich meine linke Hand fast nicht mehr bewegen, ich glaube fast es ist ne Sehnenscheidenentzündung.

Ich habe die drei Lagen mit Sprühkleber zusammengeklebt und anschließend mit gefühlten 1000 Stecknadeln geheftet und dann im Nahtschatten gesteppt, war echt schwierig aber durch die Vorarbeit hat sich nichts verschoben. Ich drück dir die Daumen, dass das bei dir auch noch klappt und selbst wenn deine Schwester den Quilt erst nach ihrem Geburtstag bekommt, wird sie sich bestimmt sehr freuen. Meinen Quilt werde ich am Montag an eine Arbeitskollegin verschenken, die geht in Rente, zur Erinnerung habe ich Fotos von allen Kollegen miteingearbeitet.

Dir wünsche ich jetzt gute Besserung und viel Spaß bei der Geburtstagsfeier.

Ganz liebe Grüße Angelika

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den sprühfixierer kann ich auch empfehlen, habe noch keine meiner 3 decken von hand geheftet, und der fixierer hat immer bis zum schluß gehalten.

 

Wie lang war das denn zeitlich gesehen? Mir hat mal jemand gesagt, dass das Zeug nicht ewig hält. Und jetzt zittere ich jedes Mal, dass der Kleber schon vorzeitig nachlässt. Dafür werde ich natürlich relativ schnell fertig mit der Quilterei! ;)

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Wie lang war das denn zeitlich gesehen?

 

Das kommt auf den Kleber an :) Soweit ich weiß, gibt es Sprühkleber und Sprühzeitkleber. Sprühzeitkleber verschwindet mit der Zeit, Sprühkleber muss ausgewaschen werden. Leider kann ich da keine Marken nennen, so gut kenne ich mich da auch nicht aus.

 

Ich selbst benutze nur den Sprühkleber 505, und der ist garantiert kein Zeitkleber :) Ich habe damit meinen Bettquilt (2,20m x 2,50m) geklebt und mit der Hand gequiltet. Das hat zwei oder drei Jahre gedauert, das weiß ich gar nicht mehr so genau, und ich habe das Teil wirklich nicht geschont, sondern überall hin mitgenommen zum Quilten. Die Lagen saßen bis zum Schluss bombenfest. Ich hatte lediglich den Rand umgeschlagen und mit großen Stichen festgeheftet, um die offenen Kanten zu schonen.

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Hi,

falls es jemand wissen möchte ;), Erfahrungen mit dem Heften:

ich hab bisher Sprühzeitkleber (Madeira) benutzt, möglichst wenig, aber doch jede Schicht und jede Fläche. Dann hab ich auch zur Sicherheit genadelt und zwar vielleicht im Abstand von 20cm +-, besonderen Wert hab ich auf den Rand gelegt, den umgeschlagen und zuletzt alle 10cm genadelt. Man macht ja so seine Erfahrungen....

Das Quilten konnte ich zeitlich in einem Rutsch machen, denke, so nach 4-5 Tagen war zu spüren, dass der Kleber nachließ. Ganz weg war er erst später, aber das kann ich nicht genau sagen.

Den nächsten Quilt werde ich allerdings mit der Quiltpistole heften, hoffe, dass das auch in der Mitte klappt! Bei einem Frühchenquilt gings schon super, nur war es fitzelig, die Dinger (beide Seiten) wirklich raus zu bekommen. Das ist da ja besonders wichtig.

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Das ist ein Sprühzeitkleber der sich rauswäscht ;)

 

Okay, das wusste ich nicht :D Ich war irgendwie der Auffassung, "Zeit" bedeutet, dass der Kleber von selbst verschwindet. Auf jeden Fall hält das 505-Zeug ewig.

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