stoffwerkstatt Geschrieben 17. August 2005 Teilen Geschrieben 17. August 2005 Hallo zusammen, nachdem ich gestern mal meine Kataloge ausgemistet habe, fiel mir der Weihnachtskatalog 2004 von Impressionen in die Hände. Auf dem Titelblatt war ein bodenlanger Rock mit grauen Nadelstreifen und cul de Paris. Den Rock gibt es leider nicht mehr, er war von Imitz. Tja und jetzt denke ich natürlich, diesen Rock möchte ich nähen. Vielleicht hat jemand von Euch einen Tip für ein Schnittmuster. Der Rock war hinten länger geschnitten und in drei Absteppungen am Po höher gerafft. Hoffentlich kann jemand von Euch mit meinen Ausführungen etwas anfangen? Danke Ingeborg Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lavandou Geschrieben 17. August 2005 Teilen Geschrieben 17. August 2005 Hallo! In der letzte Woche erschienenen "burda easy fashion" ist ein Rock mit "cul de Paris" beschrieben. Vielleicht ist das ja schon was Du suchst. Guck doch mal hier: Rock Gruß, lavandou Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stoffwerkstatt Geschrieben 17. August 2005 Autor Teilen Geschrieben 17. August 2005 Hallo, bei diesem Roch von Imitz war der Roch eher enganliegend und der Po mit Hilfe von drei Nähten hoch gesetzt - ich stelle mir das so vor, daß die hintere Bahn mit einer Art Schleppe genäht ist und dann mit diesen drei Nähten hochgeformt wird. Die Burda easy-fashion habe ich auch - aber die Form ist doch sehr üppig bei diesem Rock - sieht aber toll aus. Viele Grüße Ingeborg Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Susan Geschrieben 17. August 2005 Teilen Geschrieben 17. August 2005 Hallo Ingeborg, war das zufäälig der Impressionenkatalog? Der Rock aht mir auch gefallen. Er war aber nach meiner Erinnerung eher Schmal, nicht so wie der aus der Easy Fashion. Da könnet man ein Vorderteil von einem engen Rock nehmen und als Hinterteil ein breiteres teil und länger (wie von einem hsitorischen Schnittmuster Viktorianische Zeit) Gerafft wird dann hinten mit inne liegenden Bändern. Viele Grüße Susan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Susan Geschrieben 17. August 2005 Teilen Geschrieben 17. August 2005 Ich glaub der aus der Impressionen war auch alltagstauglicher wie der aus der Easy Fashion, wobei ich von diesem auch begeistert bin. Viele Grüße Susan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MichaelDUS Geschrieben 17. August 2005 Teilen Geschrieben 17. August 2005 Hallo Ingeborg, dann versuchs doch gleich authentischer oder Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stoffwerkstatt Geschrieben 17. August 2005 Autor Teilen Geschrieben 17. August 2005 Hallo zusammen! Vielen Dank für Eure Antworten. Ich fürchte der Vorschlag von Michael ist mir nun doch ein wenig zu üppig! Ich suche eher etwas alltagtauglicheres. Aber den Rock selbst zusammenbasteln? Vielleicht hat noch jemand einen Tip. Grüße Ingeborg Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MichaelDUS Geschrieben 18. August 2005 Teilen Geschrieben 18. August 2005 Ich fürchte der Vorschlag von Michael ist mir nun doch ein wenig zu üppig! Ich suche eher etwas alltagtauglicheres. Oki, alltagstauglich sind diese Modell nur bedingt Aber die Frauen, die das damals getragen hatten, wollten nur dem damaligen Schönheitsideal, der S-Linie, wozu auch der betonte Entenhintern gehörte, entsprechen. Ausserdem gehörten diese Frauen auch zu einer Schicht, die einfach nur schön im Sinne der damaligen Mode sein wollten. Wesentlich mehr brauchten sie ja auch nicht zu tun Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dessous4y Geschrieben 18. August 2005 Teilen Geschrieben 18. August 2005 Kannst du vielleicht ein Foto von diesem Titelblatt einstellen. Wuerde mich auch mal interessieren. Ab Anfang September mache ich weiter mit meiner Ausbildung Schnittmusterzeichnen. So etwas würde mich auch interessieren, um das mal anzugehen. Roswitha Auf dem Titelblatt war ein bodenlanger Rock mit grauen Nadelstreifen und cul de Paris. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cassia Geschrieben 18. August 2005 Teilen Geschrieben 18. August 2005 Guten Morgen! Nach dem mittlerweilen 9. Ballkleid mit Cul de Paris ahne ich langsam, wie´s geht (zwar nicht historisch authentisch, aber sehr dekorativ). Ich nähe nach Simplicity 5457, das ist nicht so aufwändig wie der weiter oben abgebildete Butterick-Schnitt. Da gibt es einen schlichten A-förmigen Bahnenrock, an dessen Rückenteil wird eine Schleppe eingehängt (bei uns angenäht, weil der Kostümwechsel dann schneller geht), die zuvor in Falten gelegt wurde. Diese Schleppe wird dann einfach 1-2mal hochgesteckt (je nach Länge), je nach Geschmack der Trägerin angenäht oder mit Sicherheitsnadeln festgesteckt. Im Original-Schnittmuster soll man kleine Schrägbandtunnel auf die Innenseite der Schleppe nähen und das Teilchen mit Hilfe von Bändern an Ringe auf dem Rock knoten-haben wir kurzerhand geändert, weil zu aufwändig. Die Sicherheitsnadel-Methode geht auch . Ich bin sicher, dass man die Schleppe auch direkt in den Rock integrieren kann. Wir nehmen wirklich nur eine Stofflage, kein Tüll, kein Futter, wie angegeben (es müsen ja 30 Kleider werden), und es siehr trotzdem gut aus. Verstehst Du, was ich sagen will ? Sonst melde Dich. Viele Grüße, Annika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lenalotte Geschrieben 18. August 2005 Teilen Geschrieben 18. August 2005 also ich weiß nicht, was in diesem Zusammenhang 'authentischer' bedeuten mag, die beiden oben abgebildeten Schnitte sind IMHO aber nicht historisch korrekt/authentisch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Susan Geschrieben 18. August 2005 Teilen Geschrieben 18. August 2005 Hallo, ich glaube hier geht es weniger um Authenzität wie um die Idee mit dem angedeuteten Cul de Paris aus der Burda esay fashion. Wenn ich den Rock richtig in Erinnerung habe um den es hier geht, hatte der nicht viel mit einem echten Cul de Paris gemein. Dieser war eher alltagstauglich sogra zur heutigen Zeit. Viele Grüße Susan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lenalotte Geschrieben 18. August 2005 Teilen Geschrieben 18. August 2005 Ich weiß Susan - der Begriff 'Cul de Paris' ist anscheinend DER neue Modebegriff und wird aber nicht eindeutig zugeordnet. Das heißt, er wird für alle möglichen Rockformen und Drapierungen benutzt. Ursprünglich stammt der Terminus - glaube ich - sogar aus dem 18. und nicht aus dem 19. Jahrhundert. Ich habe mich nur auf Michaels Posting bezogen, in dem der Begriff 'authentischer' auftaucht. Liebe Grüße, Lena Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cassia Geschrieben 18. August 2005 Teilen Geschrieben 18. August 2005 Ich meine auch gelesen zu haben, dass die Leute sich schon 17hundertund den Hintern vergrößert haben. Für unsere Bühnenaktion war es eben wichtig, möglichst schnell 28 Kleider zu produzieren, die nach London 1888 aussehen (eben _nicht_ authentisch, sondern "nur" schön ). Das Simplicity-Schnittmuster arbeitet mit diesem Kissen unterm Rock, um die Tornüre zu umgehen, funktioniert aber auch ohne Kissen, wenn man diesen Popo-Büschel nur andeuten und ihn nicht in die Waagerechte bekommen will. (Diese Kissen haben die Leute sich zu Reisezwecken wohl tatsächlich umgebunden, da sie doch etwas handlicher sind als der Stahlunterrock.) Furchtbar unauthentische Grüße , Annika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rothaarige Hexe Geschrieben 19. August 2005 Teilen Geschrieben 19. August 2005 Hallo Annika, was für ein Stück habt ihr denn auf die Bühne gebracht? Und mit was einem Budget habt ihr pro Kostüm etwa gearbeitet? Ich stehe nämlich gerade vor dem selben Problem: Mit meinem Opernensemble (http://www.jungeoperrheinmain.de) bringen wir im November "Trial by Jury" von Gilbert&Sullivan auf die Bühne und müssen eine Menge Solisten und Chorsängerinnen möglichst nach der genannten Epoche aussehend und dabei aber möglichst billig ausstaffieren. Habt ihr damals auch Kostüme für Männer gearbeitet? Viele Grüße Judith Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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