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Meine Maschine spinnt....Fadenspannungproblem


leominore

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Hallo an alle Nähbegeisterten,

 

seit einiger Zeit spinnt meine Haushaltsmaschine Viktoria. Ich komme mit der Fadenspannung nicht mehr klar. Sie holt immer den Unterfaden mit hoch, obwohl ich die Oberfadenspannung schon auf 1 oder 0 habe. Logischerweise gibt es auf der Unterseite dann ab und zu Schlaufen, aber mehr als locker stellen geht nicht, um zu verhindern, dass der Unterfaden nicht mit hoch kommt. Habe schon verschiedene Nadeln und auch Nähfußdruck hoch oder niedrig probiert. An was kann es noch liegen? Kann bei Gelegenheit auch mal ein Foto der Misere machen.

 

LG leominore

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Sind's vielleicht Fadenflusen in der Fadenspannvorrichtung? Das passiert mir an meiner Pfaff gelegentlich. Ich reinige das dann meist mit einem gefalteten Stofftaschentuch (Kante durchziehen, auf den kleinen Metalldraht aufpassen!) und puste von allen Seiten mal da rein. Dann ist wieder wochenlang alles ok...

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Aber wie spule ich denn fester auf? Ich kann nur justieren, ob Faden mehr unten, oben oder mittig aufgespult werden soll.

 

Das mit dem Reinigen ist eine gute Idee. Werde ich Morgen in Angriff nehmen, obwohl ich mir gar nicht vorstellen kann, dass solche Macken von Flusen kommen können. Lasse mich aber eines besseren belehren.

 

Vielen Dank erst Mal. Ich werde Morgen berichten.

 

LG

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Hallo

 

Manchmal helfe ich mit der Hand einfach nach. Wenn ich Sticken will hab ich auch das Problem, das der Unterfaden mit hoch kommt. Dann setze ich die Spule auf lass es über einen Gegenstand Stift oder ähnlich gewickelt laufen. Sollte die Spule nicht gleichmäßig voll laufen -einfach mal probieren den Faden mit dem Finger zusätzlich anleiten.

Kann ja sein das die Spule die ab gespult wird nicht mehr so voll ist dann leichter läuft, oder die Spule zu schwer. Viele Wege führen halt nach Rom so auch beim Faden der die Spule füllt.

 

Viel Glück

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Die Victoria kenne ich nicht. Aber bei meiner alten Pfaff läuft die Umspulerei "offen" oben von Garnrolle zum Spulenhalter, über einen Umlenkpunkt. Wenn ich einfach nur einfädele und umspulen lasse wird's regelmäßig auch viel zu locker. Deswegen halte ich beim Umspulen den durchlaufenden Faden immer an der Umlenkung mit Daumen und Zeigefinger. So kann er einerseits nicht "abhauen", andererseits gibt es keine Unregelmäßigkeiten in der Fadenspannung durch die tanzende Garnrolle, von der abgespult wird.

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Das ist ein guter Gedanke mit der Spule. Jetzt fällt mir nämlich ein,

dass ich auch schon vorgefertigte Spulen und selbst aufgespultes

Garn benutzt habe. Daher vielleicht der Unterschied, denn da klappte

es super und wahrscheinlich seit ich selbst aufspule eher weniger.

Bei mir wird auch offen gespult wie bei deiner pfaff.

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So Problem nicht behoben.

Alles gereinigt und eine gekaufte Spule und ein selbstaufgespulte Spule probiert und bei beiden gleiches Ergebnis. Dann habe ich ungefähr 50 x die Unterfadenspannung verstellt, um zu probieren, ob es daran liegt, aber bei jeder Einstellung Ergebnis oben kommt Unterfaden mit hoch und unten sind es richtig lockere Schlaufen. Bin langsam mit meinem Latein am Ende :confused:

Man soll ja das Handrad immer nur nach vorn drehen und nie nach hinten. Nur manchmal, wenn die Nadel oder der Stoff hängen blieben, dann musste ich wohl oder übel auch mal nach hinten drehen, um alles rauszubekommen. Kann ich dadurch die Maschine kaputt gemacht haben? Liegt es vielleicht auch an verschiedenen Nadelqualitäten?

 

LG

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Was mich stutzig macht, ist ja, dass man ja sonst eher das Problem hat,dass entweder der Unterfaden mit hoch kommt, weil Fadenspannung zu hoch ist oder die Schlaufen zu locker sind, weil Fadenspannung zu gering ist. Bei mir ist ja gleich beides in einem Schritt??? :confused:

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Für mich hört sich das auch so an, dass das Problem die Oberfadenspannung ist: Soetwas wie Du beschreibst, passiert ja auch gerne, wenn der Stoff zu dick ist und deshalb das Füchen nicht komplett abgesenkt werden kann und der Oberfaden dadurch ohne Spannung läuft.

 

Schau doch nochmal genauer bei den Spannungsscheiben für den Oberfaden nach, wie @dan ja schon geschrieben hat.

 

Ich hatte auch mal die Situation, dass sich der Oberfaden einmal zwischen den Scheiben komplett rumgewickelt hat und erstmal auch nicht zu erkennen war, dass zwischen den Spannungscheiben noch ein Fadenrest hing.

 

Ansonsten vielleicht auch mal ein Foto von der Nähprobe und vielleicht vom oberen Fadenlauf.

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Hast Du die Unterfadenspannung mal nachreguliert?

 

Schau mal:

 

So Problem nicht behoben ... Dann habe ich ungefähr 50 x die Unterfadenspannung verstellt, um zu probieren, ob es daran liegt, aber bei jeder Einstellung Ergebnis oben kommt Unterfaden mit hoch und unten sind es richtig lockere Schlaufen.

 

Das hört sich nicht nach falscher Unterfadenspannung an :rolleyes:

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So ich saß also noch ein Weilchen und habe probiert und probiert.

Vorher sah es so oben aus:

 

IMG_6814.jpg.db716350c141fda2a78c9174ad3ff4c7.jpg

 

so unten:

 

IMG_6815.jpg.8af6672c9ee5f8377ba8119baeaff987.jpg

 

und oben jetzt nachdem ich mal ein bissl an der Stichlänge herumprobiert habe, die Unterfadenspannung auf ultrafest gestellt und eine 70er Nadel genommen habe so:

 

IMG_6830.jpg.d420cc870a5fdc957a03a30df58cebd8.jpg

 

Es stört mich aber, dass die Stiche nicht exakt gerade in einer Linie sind, sondern dass ab und an einer so bissl minimal aus der Reihe tanzt. Wisst ihr was ich meine? Woran liegt denn das?

 

Appropo Oberfadenspannungscheiben. Ich kann bei mir den Faden links oder rechts in die Scheiben legen. Also es gibt sozusagen zwei Bereiche/Schlitze. Wo lasst ihr denn Faden durchlaufen?

 

LG und vielen Dank für die Tipps.

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Es stört mich aber, dass die Stiche nicht exakt gerade in einer Linie sind, sondern dass ab und an einer so bissl minimal aus der Reihe tanzt. Wisst ihr was ich meine? Woran liegt denn das?

 

LG und vielen Dank für die Tipps.

 

 

Hallo

in diesem Fall liegt es wohl an dem Stoff, da es grob gewebt ist weicht manchmal der Stich raus. Da das Gewebe nicht straff ist wird man es so hinnehmen müssen?

Vergleiche es doch bitte mal mit einem glatten straffen Stoff ob es da auch noch so aussieht. Sonst zeig und das auch mal mit einem Foto.

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@leominore:

 

Zu den Bildern Deiner beiden Nahtproben: Die zweite Naht sieht mir noch nach einer geringfügig zu niedrigen Oberfadenspannung aus. Lass' die Unterfadenspannung jetzt mal wie sie ist, und geh' bei der Oberfadenspannung ca. eine dreiviertel Einheit nach oben. Ganz gerade wird die Naht dann zwar wegen des verwendeten Stoffes auch nicht werden, aber sie dürfte dann vernünftig straff sein, dass sie dennoch ästhetisch wirkt und nicht so "huddelig" wie auf dem Bild.

 

Ach ja, und zu den beiden Schlitzen am Oberfadenspanner: Ich verwende normalerweise den innenliegenden (zur Maschine zeigenden). Im Prinzip sollten beide Fadenführungen nutzbar sein. Wenn man allerdings nur eine davon regelmäßig und die andere kaum nutzt, dann ist die natürlich gern mal verstaubt und produziert unerwartete Ergebnisse.

Bearbeitet von dan
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  • 1 Monat später...

Hallo zusammen!

 

Genau das gleiche Problem mit den Scheiben der Obenfadenspannung hatte ich bei meiner Privileg 865. Schliesslich gab ich die Maschine zum Service ab, der dann die arme Nähmaschine ordentlich verschlimmbessert hat. Nach viel Zeit und Geld habe ich die Reparatur reparieren lassen :rolleyes: und die Maschine ist endlich wieder in Betrieb. Heute näht sie zwar, nur dünne Stoffe kann ich damit nicht mehr verarbeiten. Ich werde das mit den Scheibchendruck lieber selber in Angriff nehmen, die Reparaturfirmen hier haben scheinbar keine Ahnung was sie tun.

 

Grüsse,

CG

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win53.gif

 

und nun hau ich wiedermal meinen alten aufsatz über die fadenspannungen um die ohren :

 

Fadenspannungen

 

wenn die nähte plötzlich "spinnen" zuerst nach der Ursache suchen :

abgenutzte nadeln

abgefallene schlingen, die sich festgezogen haben

Kratzer an den "Nähwerkzeugen"

falsche Einfädelei

 

Fadenspannungen so locker wie möglich einstellen, um Kräuseleffekte zu vermeiden

 

1. Steppstichmaschinen (Haushalt-, Handwerk-, Industrie-, und Stick-maschinen)

1.1 Spule in die Kapsel einfädeln, wie bei JOJO am Faden halten, Spule soll bei einem kleinen Ruck nachgeben, aber nicht runtersausen (Hand darunter halten, sonst sucht man/frau sich dämlich)

1.2 danach die Nadelspannung so einstellen, daß beim ZZ-Stich der Nadelfaden auf der Unterseite eben sichtbar

ist.

1.3. Testnaht 20 cm auf normalem Gewebe

 

2. Kettenstichmaschinen (Overlock-, Coverlock-, Safety- und Blindsaum-maschinen)

2.1. alle Spannungen auf mittlere Einstellung (verschiedene Garnfarben ? können hilfreich sein)

2.2 Testnaht

2.3 immer nur eine Spannung verstellen + Testnaht

 

das wär’s im Allgemeinen

Rückfragen am besten im Forum stellen, dann haben alle was davon.

Erstelldatum 19.05.2005 06:35

Aktualisiert 16.10.2011 19:20

 

gruß josef

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