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Pfaff 11 herrichten oder lieber nicht?


MrsQuack

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Hallo ihr lieben Altertümchen-Fans,

 

Bis jetzt habe ich ja immer etwas geschmunzelt wenn man im Forum begutachten konnte was ihr da alles herrichtet und zum Laufen bringt, bzw. was alles von Flohmärkten angeschleppt wird etc. Ich habe das immer für etwas Sammler-Splen gehalten. Immerhin, was will man mit den Teilen außer sich freuen, dass die noch laufen? (Ich hoffe ihr nehmt mir diese Gedanken nicht krumm)

 

Seit gestern hat mich allerdings eine Idee gepackt. Meine Eltern sind im Besitz einer alten Paff, die im Keller ein staubiges Dasein fristet. Soweit ich weiß war das die Maschine meiner Großmutter bzw dann meiner Oma. Ich kann mich auch daran erinnern wie meine Oma mir als Kind gezeigt hat dass diese Maschine tatsächlich noch näht (mich verbindet also etwas Sentimentales mit dem Ding, meine Oma ist schon länger tot und ich habe kein wirkliches Erinnerungsstück an Sie außer, dass sie mir nähen beigebracht hat). Ich habe gerade nachgeschaut.. Es ist eine Pfaff 11 mit Tisch, also nichts besonderes. Fotos habe ich keine gemacht.. Sie ist fürchterlich staubig und ich fürchterlich allergisch, das Handrad ließ sich aber flüssig drehen (zumindest ein Anfang). Jetzt überlege ich hin und her ob ich ihr nicht ein zweites Leben ermögliche . Für ein Ding, das aber nur rum steht habe ich nun wirklich keinen Platz, zumindest wenn es so groß ist. Was macht ihr mit all euren “Schätzchen“? Näht ihr tatsächlich damit? Seht ihr darin einen Vorteil? Wo bringt ihr die unter? Oder sammelt ihr wirklich nur? Das würde mich wirklich brennend interessieren!

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Hallo MrsQuack,

 

also ich bin eher einer von der Sorte, der hauptsächlich Maschinen sammelt und mit Nähen weniger am Hut hat (nur Elementares). Ich würde daher eine Pfaff 11, einen Klassiker unter den Schwingschiffmaschinen NIEMALS hergeben oder im Keller verstauben lassen.

Aber abgesehen von meiner persönlichen Vorliebe werden Dir auch eifrige NäherInnen bestätigen, daß diese Schwingschiffmaschinen gerade für Aufgaben, an denen moderne Plastikbomber scheitern, sehr gut geeignet sind.

Außerdem ist so eine Maschine, auch wenn sie nicht mehr wie neu aussieht, aber gereinigt, gepflegt und nähbereit ist, immer eine Bereicherung für ein Wohnzimmer.

Daher: Natürlich herrichten, noch dazu da sie ja ein Erbstück von Deiner Oma ist.

 

lG und viel Erfolg, Helmut

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Also ich für meinen Teil nähe damit.

Nur mit Oldies . Keine meiner Maschinen ist jünger als aus den 60igern.........

Die älteste so um 1880 rum.

Die Oldies bis Anfang der 50iger können im allgemeinen nur Steppstich und Zickzack. Das aber in Perfektion.

Der einzige Nachteil bei Langschiffchen und Schwingschiffchen ist für mich die relativ kleine Spule.Man hat entweder genügend oder muß öfter aufspulen.....

Wenn du also nicht hauptsächlich Jersey oder ähnliches verarbeitest, eine Maschine benötigst die auch mal dickeres Leder oder Gurtband schafft, du zum evt. versäubern eine Overlock hast und mit Steppstich auskommst, dann richte sie dir her.

Die große ebene Auflagefläche ist auch nicht zu verachten......

Das Treten so einer Maschine ist kein Problem. Das geht nach kurzer Übung ganz von allein....wie beim Fahrrad fahren. Zur Not kannst du ja einen Rucksackmotor anbauen. Das geht nämlich bei fast allen Oldies....

Bearbeitet von lanora
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Zustimm..... herrichten, unbedingt.

 

Mit keiner anderen Maschine kann man so sehr feine Stiche machen.

 

An das treten wirst du dich schnell gewöhnen.

 

Und nein, wir nähen alle mit unseren Altertümchen. Auch wenn ich inzwischen so viele habe, dass die Wahl schwer fällt. Selbst handkurbeln geht zügig und ist ungemein sauber.

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Ohje ihr macht mir das hier ja schmackhaft! Danke für eure Antworten. Ich habe auch aktuell eine Pfaff, natürlich aber ein Plastikmonster, die mich mit dem schludrigen Geradstich manchmal zur Verzweiflung bringt.

 

Wohnzimmer ist leider keine Option. Ich habe allerdings ein kleines Nähzimmer. Wenn Sie da irgendwie reinpasst..

 

Ich habe sie mir noch einmal kurz angeguckt: eine leider unvollständige Anleitung Rollsaumfüßchen Kantenstepper und ein Füßchen dass ich gar nicht identifizierten kann sind dabei. Dafür klappt irgendwas am Riemen mit dem treten nicht auf Anhieb..

 

Ohje. Sagt doch gleich, dass ihr alle ein ansteckendes Virus habt! :D

 

Und wie stelle ich meinem Freund diesen Untermieter nur vor?

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Die Riemen gibt es neu... Anleitungen haben wir auch... die Füße bewegen kannst du scheinbar auch.... den Geradstich kann die Maschine absolut perfekt... also, .. der Richtige Freund ;)

 

 

 

 

 

PS: pass nur auf... die vermehren sich sehr schnell...

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Ne ne die wird kastriert. Nix Vermehren. Es ist ja noch nicht mal sicher ob sie mit darf. Ich habe nur vorsichtig den gröbsten Staub entfernt und die Schrauben an der Einklapp-Mechanik festgezogen, sodass man sie wieder richtig im Tisch versenken kann.

 

Also.. ich werde definitiv Hilfe brauchen. Der Riemen ist schon hin :cool: Man sollte sie definitiv nicht einklappen ohne den zu lösen, was? Nimmt man den einfach runter? Ist das normal, dass er nur von so einer Art Tacker-Klammer gehalten wird?

 

Irgendwas stimmt auch nicht mit dem Trittbrett, bzw diesem Stahlblatt, dass das Trittbrett mit der Kurbel verbindet. Wenn ich versuche zu Treten verklemmt es und es gibt ein unschönes Geräusch. Welchen Sinn hat denn die Schraube da oben drauf? Wie komme ich denn an die erwähnte Bedienungsanleitung? Mir fehlen leider ein paar Seiten wo's spannend wird (wie wo ölen z.B.)..

 

Ich werde wohl mal die Suchfunktion hier warm laufen lassen..

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sd10.gif im Forum und im Kreise der Schrauber ...

 

aber ohne Fotos DEINER Maschine als Anhang hochgeladen wird das schwierig

 

bitte nicht verlinken, weil solche Bilder nach einiger Zeit gerne verschwinden und das Thema dann unbrauchbar wird

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Mit guten Bildern kann ich wohl erst Sonntag dienen. Ich habe nur ganz schnell welche zwischen Tür und Angel gemacht als sie noch komplett zugestaubt war. Wenn ihr mir sagt was ihr genau sehen möchtet versuche ich das so gut wie möglich Sonntag umzusetzen.

 

Mein Plan ist: Morgen in einer größeren Stadt mit mehreren Nähmaschinenläden vielleicht einen Ersatzriemen aufzutreiben und Petroleum besorgen. Sonntag wollte ich dann die Maschine auch innen vorsichtig reinigen und ölen. Mein zweiter Eindruck war, dass man mit dem Handrad zwar alles gut bewegen kann, aber das wohl deutlich leichtgängiger gehen sollte. Ist die Vorgehensweise --> Petroleum auf die Ölstellen, durchbewegen, mit Nähmaschinenöl (oder doch WD40?) nachölen richtig? Ich hab ja überhaupt keine Ahnung davon und versuche mich hier gerade einzulesen..

 

Irgendwas muss man wohl mit dem Holz machen... Gerade an den Kanten ist das Furnier recht splittrig (und ja schon äußert liebevoll mit Klebeband repariert :D). Was empfehlt ihr mir da?

 

Der von mir zuerst nicht identifizierbare Fuß ist wohl ein Kapperfuß. Sowas hat meine eigentliche Nähmaschine nicht mal..

 

Herzlichen Dank für eure Tipps und euer Interesse!

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Petroleum zum reinigen... Öl zum ölen und polieren... bitte kein WD... das ist weder das eine noch das andere.

Beim Holz hilft meist nur anschleifen und neu lackieren... auch Klarlack verflüchtigt sich mit den Jahren ins Nichts.

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Also der Riemen sieht doch noch gar nicht mal so schlecht aus -

das Aufziehen auf das große Schwungrad hat Dir Deine GroMa gezeigt??

Für den Spuler etwas Chrompolitur und Q-Tipps ---

und der Freund

- kann doch mal mit anpacken und das Teil mit ins Nähzimmer verfrachten- wenn das Teil dann wieder glänzt und schnurrt,

dann geht alles wie von selbst :D mit der ersten alten...

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Petroleum und auch Weißöl gibts im Baumarkt :)

Das Holz abschleifen ( dann wird es auch um einiges wieder heller ) und dann neu versiegeln.

Lederriemen sollte es im Nähmaschinenfachhandel geben.

 

Alle Ölstellen mit Petreum versorgen. Kopfdeckel und Handrad abmachen. Innen und unten mit Petreum auspinseln.

Alles gut mit Tüchern auslegen......das saut.

Hinterher die Ölstellen ( alle beweglichen Teile inbegriffen) mit Nähmaschinenöl ölen.

Das Gestell auch reinigen und mit Öl getränktem Tuch polieren.

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Hallo MrsQuack,

 

der Maschinenkopf sieht noch sehr gut aus. Wie gesagt, nur Petroleum und NM-Öl zum Reinigen, sonst zerstörst Du die goldenen Verzierungen.

Dazu am besten alles, was sich leicht demontieren lässt (Schiebeplatten, Stichplatte, Stirnplatte, hinterer Wartungsdeckel, Handrad, etc.) abbauen.

Für die abgebauten Metallteile kannst Du mit Vorteil auch Teilereiniger (ich verwende WD40 "Specialist" Universalreiniger) nehmen. Aber KEINESFALLS auf Lack! MESSINGdrahtbürsten (Zündkerzenbürsten) sind brauchbar.

Für die Mechanik kannst Du aber schon großzügig Kriechöl (WD40, Sonax SX90 o.ä.) verwenden, damit sich verharztes Öl löst, dann mit Petroleum durchwaschen.

 

Ölen ist bei solchen Maschinen überhaupt keine Geheimwissenschaft:

Überall, wo Metall auf Metall gleitet, gehört Öl hin (Lager, Rollen, Gleitstücke).

Aber NICHT in die Fadenspannung und natürlich nicht auf den Riemen und den Spulergummi.

Du brauchst keine Angst haben, zuviel zu ölen, damit kannst Du solchen Maschinen mit Sicherheit nicht schaden. Alles was raustropft oder danebenrinnt wischt Du einfach weg.

 

Bei den Holzteilen, die auch gar nicht so schlecht aussehen, würde ich es einmal mit folgender Reinigungslösung versuchen (Courtesy Glenn von Quiltingboard.com):

 

Jeweils zu gleichen Teilen:

 

billiger Haushaltsessig

Leinölfirnis (Baumarkt)

Terpentin oder (-Ersatz) (Baumarkt)

 

dann etwa 10% der Gesamtmenge Spiritus (oder Isopropanol) und

ein PAAR TROPFEN Ammoniaklösung dazu.

 

Mit dieser Lösung die Holzteile mit einem groben Stoff (Jeans) abreiben.

Hartnäckigen Schmutz mit 000-Stahlwolle bearbeiten.

 

Abschließend mit Terpentin/Leinölfirnis (3:1) - Gemisch nachpolieren.

 

Mit dieser Methode kannst Du vielleicht die Originaloberfläche retten.

 

Wenn das nicht geht (oder Dir nicht gefällt), wäre ich mit Schleifen sehr vorsichtig, das dünne Furnier ist sehr schnell durchgeschliffen.

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
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Danke für eure nützlichen Tipps!

 

Kleines Update:

Ich habe eine Petroleum-Vergiftung :rolleyes: . Nur ein Spaß, so schlimm war es nicht. Ehrlich gesagt hab ich da aus der elektronischen Nähmaschine meiner Oma schon mal mehr Schmutz rausgeholt.

 

Nachdem sie jetzt innen sauberer und geölt ist lässt sich das Handrad deutlich besser drehen. Vor allem wenn man den Aufspuler aushängt..:D Meine Oma hat mir mit der elektrischen das Nähen beigebracht, von der Maschine hab ich also ziemlich gar keine Ahnung. Auch nicht wir man korrekt den Riemen löst. Einige Aha-Momente hatte ich jetzt aber beim Putzen und Ölen schon. Dieses Spannding vorne oben sind die Spannplättchen für den Oberfaden oder? Da war total viel altes Öl drauf.. ganz blöde Frage aber da ölt man doch nicht, oder flutscht dann der Faden besser? :roller:

 

Einen neuen Riemen konnte ich dann doch nicht mehr besorgen. Dafür Holzspachtelmasse und "Lackbeize" oder so ähnlich (also eine Lasur die einen leichten Lackeffekt erzeugen soll, ich mag Lack auf Holz so gar nicht) Den Tisch werde ich wohl versuchen vorsichtig anzuschleifen. Vorne ist die Lackschicht schon ab nud hinten noch ganz gut dran. Das würde sonst wohl alles nur fleckig werden..

 

Ich kümmer mich die Woche erst mal um den Lack an der Maschine. Die Nähmaschine habe ich dafür aus dem Tisch ausgebaut und mitgenommen. Der Tisch und das Problem mit dem Trittbrett müssen warten.

Bearbeitet von MrsQuack
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Ich habe jetzt leider doch ein Problem und hoffe ihr habt wieder einen guten Tipp für mich. Ich habe die Aufspulvorrichtung abmontiert um sie besser reinigen und ölen zu können. Ich glaube ich habe auch alles wieder gut zusammen gebaut bekommen. Wenn das Teil nun aber hochgeklappt wird um Kontakt zum Handrad zu haben bewegt sich leider die Führungsvorrichtung (die dafür sorgt, dass der Faden gleichmäßig aufgespult wird) nicht mehr richtig und bleibt am unteren Hebel des Einhängmechanismus hängen. Der wiederum klappt nicht mehr richtig nach unten sobald ich die Schraube (die silberne auf Bild 2) an der Seite, die das ganze mit der Nähmaschine verbindet, richtig anziehe. Davor war sie plan mit dem Gestell eingeschraubt. Ich hatte diesen Einhänghebel vom Rest ausgebaut.. habe ich da was falsch gemacht? Das Einhängen geht nämlich auch plötzlich irgendwie schwerer..

 

Danke Euch!

 

(Keine Ahnung warum die Bilder hier auf der Seite stehen...)

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Danke für deine Antwort.

 

Ja tut es. Dieser Umlenkhebel bleibt links stehen. Ich meine bevor ich alles geputzt habe hat es funktioniert.Aber ganz sicher bin ich mir gerade nicht.

 

Das Problem ist meiner Meinung nach dass er an dem Einhänghebel darunter hängen bleibt. Die Schraube des Umlenkhebels zu lösen bringt nämlich nichts.

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Bearbeitet von MrsQuack
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Sieh bitte noch einmal nach, der Hebel unten ist an siech nur ein Hilfsgriff und steht erheblich tiefer als bei dir. hast du ihn evtl. verdreht eingebaut?

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Bearbeitet von Frogsewer
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Danke für eure Hilfestellungen.

 

Mein Hebel steht auch tiefer wenn der Spuler ausgehängt / entkoppelt ist. Wenn ich die Schraube, die den Spuler am Gehäuse befestigt (in den Bildern zuvor silber) nur halb rein drehe funktioniert alles tadellos. So ist der Spuler aber natürlich nicht richtig befestigt. Ich kann morgen gerne Fotos machen um zu verdeutlichen was ich meine.

 

Also funktionell ist es noch, nur so lassen will ich es natürlich nur wenn ich es anders gar nicht mehr hinbekomme.. Irgendwie ganz komisch und ich hoffe wirklich nicht, dass ich da etwas verschlimmbessert habe.. Ich finde doch gerade erst so richtig Gefallen an dem Teil!

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Danke für eure Hilfestellungen.

 

Mein Hebel steht auch tiefer wenn der Spuler ausgehängt / entkoppelt ist. Wenn ich die Schraube, die den Spuler am Gehäuse befestigt (in den Bildern zuvor silber) nur halb rein drehe funktioniert alles tadellos. So ist der Spuler aber natürlich nicht richtig befestigt. Ich kann morgen gerne Fotos machen um zu verdeutlichen was ich meine.

 

Also funktionell ist es noch, nur so lassen will ich es natürlich nur wenn ich es anders gar nicht mehr hinbekomme.. Irgendwie ganz komisch und ich hoffe wirklich nicht, dass ich da etwas verschlimmbessert habe.. Ich finde doch gerade erst so richtig Gefallen an dem Teil!

 

sd15.gif

 

dies alten spuler haben manchmal bundschrauben mit absätzen

schraube lösen und mit dem hebel beim festdrehen "spielen"

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Hallo,

 

Ja ich denke das nennt sich Bundschraube. Ich habe den Greifer abmontiert, rein bekomme ich die Schraube sowieso nur in einer Position. Das erste Foto zeigt theoretisch wie weit die Schraube drin sein sollte, das zweite wie weit ich die rein drehen kann bis nichts mehr funktioniert. Also auf den Punkt gebracht: sobald das Gewinde der Schraube fasst und der Hebelvon rechts und links komprimiert wird scheint sich das zu verkeilen. Ich habe nun alle Fotos angeschaut die ich vorher gemacht habe. Ich sehe keinen Fehler in der Montage.

 

Wenn ich die Schraube eben nicht anziehe funktioniert das Aufspulen tadellos (heute mit Garn probiert).

 

Außerdem ein Nähversuch. Grün ist der Ober und schwarz der Unterfaden. So schlecht sieht das nicht aus. Ich bin mir trotzdem nicht sicher ob ich richtig eingefädelt habe, könnte jemand dazu einen Kommentar abgeben? Das wäre lieb.

 

Ansonsten habe ich heute mit dem abschleifen des Tisches begonnen. Den Hinweis, dass das Furnier ja dünn ist habe ich beherzigt. Bis jetzt ist alles gut gelaufen. Ich warte jetzt auch noch auf den bestellten Riemen :)

 

Nachtrag:

Das Problem mit dem Tretbrett konnte ich halb lösen. Ein Holzstück, das in die Mitte des Metalteils das die Tretbewegung auf die Kurbel überträgt, war nicht montiert.Leider ist oben ein Stück abgebrochen.Ich habe dieses Teil auch irgendwo gesehen und mich gefragt wo es herkommt.. Jetzt ist es natürlich verschwunden. Ich hoffe es taucht wieder auf ansonsten kann man das nachbauen denke ich.

 

Danke für eure Hilfe!

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Bearbeitet von MrsQuack
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Hallo MrsQuack,

 

herzlich willkommen.

 

Der Unterfaden ist mal richtig eingefädelt. Lediglich die Drehrichtung der Unterfadenspule kann ich nach den Photos nicht feststellen.

Eine Anleitung einer ähnlichen Maschine (bei der jedenfalls das Schiffchen ident ist) gibt es in Post 5 in diesem Thread als PDF . Dort ist auch die ideale Drehrichtung der Unterfadenspule beschrieben.

Bei dem Oberfaden ist für mich der Haken über den der Faden zwischen Fadenspannung und Fadenanzugsfeder gelegt wird neu. Kannte ich bisher nicht, sieht aber schlüssig aus.

 

Bei dem Spuler würde ich aber doch nach der Ursache der Hemmung suchen.

Der Bund der Schraube für die Befestigung des Spulers ist dicker als das Gewinde. Wenn sich diese Bundschraube nicht in das Teil einschieben läßt das sie führen soll könnte es sein, daß die Bohrungen nicht fluchten? Dieser Teil läßt sich offensichtlich abnehmen. Hast Du versucht ob die Schraube durch dessen Bohrung paßt wenn er abgenommen ist?

 

Vielleicht finden wir die Ursache wenn Du den Spuler aus Richtung der Achse (der Bundschraube die das Problem macht) photographierst.

Ich würde schon versuchen das zu beheben. Wäre schade wenn sich das Gewinde an dem das bewegliche Teil nun steckt abnutzt und die Maschine nach so vielen Jahren noch Schaden nimmt.

 

herzliche Grüße

 

merrit

Bearbeitet von merrit
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