nähcari Geschrieben 20. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 20. Februar 2012 Also, Nähcari, 3 gegen 1: Hör' auf, die Feder langzuziehen, und mach' den Hebel, eh ... Transporteur-Träger gängig ;-) . ... und ich geh' jetzt mal an die vorläufige Endmontage meiner Bernina 732 . Ok, ich habs kapiert: ich geh schon nicht mehr an die Feder! Sieht halt etwas unstabil aus mit der Einhängung, aber bis jetzt hält sie ja Hier aber nochmal die Frage für den Fall der Fälle: Gäbe es denn eine solche Feder irgendwo im Handel?? Hoffe ja nicht, dass sie irgendwie aus der Verankerung abreißt... Drück Dir die Daumen für deine Schweizerin Muss ja schon sagen: ist ein tolles Gefühl, wenn man ein solches Maschinchen wieder ordentlich zum Laufen bringt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Naehman Geschrieben 20. Februar 2012 Teilen Geschrieben 20. Februar 2012 Ok, ich habs kapiert: ich geh schon nicht mehr an die Feder! Sieht halt etwas unstabil aus mit der Einhängung, aber bis jetzt hält sie ja Hier aber nochmal die Frage für den Fall der Fälle: Gäbe es denn eine solche Feder irgendwo im Handel?? Ist sie denn jetzt so eingehängt, wie sie im Normalzustand war?! Und sonst wird sicher irgendwer im Falle des Falles hier eine Zugfeder in der Grabbelkiste haben. Bei Norma gab's vor ein paar Wochen auch ein Sortiment, a la "100 Federn aller Art für 9,99 Euro". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Naehman Geschrieben 20. Februar 2012 Teilen Geschrieben 20. Februar 2012 (bearbeitet) Darf ich denn den weißen Excenter auch ölen? Ich bin zwar nicht Josef, aber: Nein An Kunststoff in Nähmaschinen darf laut Forum nur Silikonfett (gibt's im Versteigerungshaus, von den Taucherbedarfsfirmen) oder Vaseline. Oder natürlich das Spezialfett des Herstellers, aber das originale, und davon frisches. Vaseline fettet ein bisschen und wird bei Wärme gleich dünnflüssig (was gut sein kann, wenn man etwas Schmiermittel in ein Lager gießen will, an das man sonst nicht rankann und was nichts für Öl ist). Silikonfett scheint besser zu haften, temperaturbeständig zu sein und ist wohl irgendwie zäher zum Schmieren. vielleicht muss ich einfach noch ordentlich mehr Öl nachgießen.. Du sollst nicht Öl nachgießen, Du sollst die Schmierstellen erst reinigen und dann sparsam Öl rantun, sonst wirst Du auf die Dauer nicht zufrieden sein. Wenn's die Spülmethode nicht tut, musst Du eben die Hebel abmontieren und reinigen. Ich hab' unlängst Schleif-Polier-Paste an einer Problemstelle angewandt. (Nein, das sollst Du nicht nachahmen). Altes Öl oder gar Fett an einer Maschine, die jahrzehntelang gestanden hat, scheint zu einer Art kaum sichtbarer, fester Brünierung zusammenzubacken, die nicht so einfach abzuwischen geht, da halfen bei mir keine anderen Lösungsmittel mehr. Aber jetzt keine Hektik. Ich (wohlgemerkt Nichtfachmann!) sage mal, gewöhne Dir im Gängigmachen einen Zeithorizont von einer Woche an. Solange hat es bei mir schon mal angehalten, dass eine Maschine nach Durchspülen der Lager und neu Ölen jeden Tag ohne neue Behandlung immer schneller wurde. Aber laufen lassen muss man sie (und wenn doch noch Schmodder in den Lagern geblieben ist, dann ist nach einem Jahr Stillstand vermutlich alles wieder wie vorher). Wenn alles in Ordnung ist, laufen mechanische Maschinen wirklich leicht, sonst würde ich hier nicht von Fliegen oder von Handrad mit dem kleinen Finger anwerfen reden. Bearbeitet 20. Februar 2012 von Naehman Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Naehman Geschrieben 20. Februar 2012 Teilen Geschrieben 20. Februar 2012 wenn ich ihn aber nur mit normalem manuellen Druck betätige, dann hört sich das "Aufprallen" des Hebels auf den weißen Excenter immer noch eher hart an.. Der kann nicht aufprallen, wenn nicht noch was mordsmäßig schiefgelaufen ist. Der wird durch die Feder, die an dem Transporteuer und der damit verbundenen Hebelei zieht, immer in schleifendem Kontakt zwischen Hebel(-zunge) und Exzenter gehalten. Und hören darf man den dann nicht, weil der Hersteller extra das weisse, weiche, superglatte Zeugs mit dem Hebel aus Metall kombiniert hat, damit es reibungs-, öl- und lärmfrei läuft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nähcari Geschrieben 20. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 20. Februar 2012 Der kann nicht aufprallen, wenn nicht noch was mordsmäßig schiefgelaufen ist. Der wird durch die Feder, die an dem Transporteuer und der damit verbundenen Hebelei zieht, immer in schleifendem Kontakt zwischen Hebel(-zunge) und Exzenter gehalten. Und hören darf man den dann nicht, weil der Hersteller extra das weisse, weiche, superglatte Zeugs mit dem Hebel aus Metall kombiniert hat, damit es reibungs-, öl- und lärmfrei läuft. Ah, ok, danke! Habe nochmal alles ganz genau beobachtet;): das irritierende Geräusch scheint mir eher von der Spulenkapsel zu kommen...jedenfalls hört man in diesem Bereich dieses knacken... Werde ansonsten jetzt einfach mal bisschen nähen und hoffen, dass sich das mit der 1-Wochen-Regel bewährt lg* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Naehman Geschrieben 20. Februar 2012 Teilen Geschrieben 20. Februar 2012 Hmm, Du nähst, wir haben was gelernt (jedenfalls ich) und falls es nochmal ein Transportproblem gibt, wissen wir alle (incl. Du), wo nachzubessern ist. Dann würde ich mal sagen, herzlichen Glückwunsch zur funktionierenden Pfaff und viel Spaß beim Schneidern :-) . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nähcari Geschrieben 20. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 20. Februar 2012 Hmm, Du nähst, wir haben was gelernt (jedenfalls ich) und falls es nochmal ein Transportproblem gibt, wissen wir alle (incl. Du), wo nachzubessern ist. Oh jaa, ich hab wirklich was gelernt!! Alleine schon, dass man mit etwas Mühe und Hilfe und dem nötigen Durchhaltevermögen auch in einem völlig neuen Gebiet etwas lernen kann!! Weiß jetzt was ein hebe-excenter, eine oszillierende greiferantriebswelle ist und dass man das Öl nur auf Metall anwenden sollte, nicht auf Plastik/ Kunstoff!! Wie gesagt, wenn es klappt macht das rumtüfteln und basteln auch echt Spaß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nähcari Geschrieben 20. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 20. Februar 2012 Dann würde ich mal sagen, herzlichen Glückwunsch zur funktionierenden Pfaff und viel Spaß beim Schneidern :-) . Dankeschön! Aber schneidern würde ich das noch lange nicht nennen, eher "weißer Nocken"-Status Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 Ich bin zwar nicht Josef, aber: Nein An Kunststoff in Nähmaschinen darf laut Forum nur Silikonfett (gibt's im Versteigerungshaus, von den Taucherbedarfsfirmen) oder Vaseline. Oder natürlich das Spezialfett des Herstellers, aber das originale, und davon frisches. ... wenn du einen link zu dieser aussage hast bitte posten bei den pfaff-modellen darf alles geölt werden außer gummiteilen (spulgummi, zahnriemen und ähnlichem) gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flickschneider Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 (bearbeitet) bei den pfaff-modellen darf alles geölt werden außer gummiteilen (spulgummi, zahnriemen und ähnlichem) Hallo, wenn Du laut Reparaturanleitung die Freigabe dazu hast, dann ist das in Ordnung. Ich hatte schon bei verschiedenen Geräten defekte Getriebe aus weißem Kunststoff, die ursprünglich "gefettet" waren und später geölt wurden. Der Kunststoff machte einen aufgequollenen Eindruck. Niemand weiß, ob das Öl ursächlich für den Schaden war. Der schlechte Ruf von frühen Kunststoff Zahnrädern kommt nicht von ungefähr. Vaseline anstatt Mineralöl halte ich aber doch für unverdächtiger. Bearbeitet 22. Februar 2012 von Flickschneider Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haca Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 Es wird hier zwar immer wieder gemutmaßt, dass Nähmaschinenöl langfristig nicht gut sei für die Kunststoffzahnräder, allein, ich kann es nicht glauben. Übrigens scheint mir Vaseline sehr ähnlich zu Öl zu sein, was Inhaltsstoffe und Herkunft betrifft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Naehman Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 bei den pfaff-modellen darf alles geölt werden außer gummiteilen (spulgummi, zahnriemen und ähnlichem) Gut zu wissen. Auch in den ältesten meiner Pfaff (8,230,295) ist ein Kegelrad aus Nylon (?) im Greiferantrieb. Ich vermute stark, die sind aus Kunststoff, weil sie garnicht geschmiert werden sollen. Meine Bernina 732 ist getupft mit roten Ölungsstellen, aber das Zahnrad im Greiferantrieb (auch hier aus Kunststoff) ist davon ausgenommen. Egal, Silikonfett dran und ich bilde mir ein, sie laufen leichter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Naehman Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 Der schlechte Ruf von frühen Kunststoff Zahnrädern kommt nicht von ungefähr. Vaseline anstatt Mineralöl halte ich aber doch für unverdächtiger. Hmm, meine Überzeugung, dass Vaseline keinem Material schaden kann, ist sozusagen gerade durchlässig geworden: Vaseline wird auch als Gleitmittel bei diversen Sexualpraktiken eingesetzt, darf aber nicht mit Kondomen aus Latex verwendet werden, da sie Latex durchlässig macht. Vaseline – Wikipedia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flickschneider Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 (bearbeitet) Hallo haca, ich kann nur den Eindruck aus eigener Erfahrung berichten, nicht aus dem Bereich Nähmaschinen aber z.B. von Diaprojektoren. Die Teile bröselten mürbe, man konnte meinen sie hätten ein Lösungsmittel aufgenommen. Es kann ebenso sein, daß der Verfallsprozeß schon bei der Herstellung angelegt wurde. Vaseline wendet man am Menschen äußerlich an, Mineralölprodukte eher nicht Wobei ganz echtes Nähmaschinenöl nach der Seite von Ballistol ein Sonderfall sein soll. Ich zweifle aber, daß wir alle ganz echtes Nähmaschinenöl haben. Bearbeitet 22. Februar 2012 von Flickschneider Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Naehman Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 Vaseline wendet man am Menschen äußerlich an, Mineralölprodukte eher nicht (Hust) Vaseline ist ein Mineralölprodukt. Gerade bei Wikipedia nachgelesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flickschneider Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 Hmm, meine Überzeugung, dass Vaseline keinem Material schaden kann, ist sozusagen gerade durchlässig geworden: Organische Produkte können immer miteinander reagieren. Als Laien können wir nur das uns unverdächtigste einsetzen. Oder man geht der Sache mal gründlich nach. Solange bevorzuge ich aber Vaseline, meine auch das einmal in einer Reparaturanleitung für einen Drucker? gelesen zu haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flickschneider Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 (bearbeitet) (Hust) Vaseline ist ein Mineralölprodukt. Gerade bei Wikipedia nachgelesen. Alle uns umgebenden Produkte der organischen Chemie sind letztlich Mineralölprodukte. Ich meinte im Sinne von Kraft- und den üblichen Schmierstoffen. Oder ganz emotional, hat wohl auch was mit der Molekülgröße zu tun, würdest Du ein Kunststoffzahnrad eher in Benzin oder in Vaseline legen? Bearbeitet 22. Februar 2012 von Flickschneider Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Naehman Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 Keine Ahnung, Benzin hat mir mal angefangen, einen Kanister aufzuweichen und auszubeulen, der für Öl gedacht war. Das war aber schon in den 60er Jahren. Andererseits sind alle Reservebenzin- und Ölkanister und -Behälter, die ich in den letzten -zig Jahren gesehen habe, aus Kunststoff. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haca Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 Andererseits sind alle Reservebenzin- und Ölkanister und -Behälter, die ich in den letzten -zig Jahren gesehen habe, aus Kunststoff. Die Fläschchen für Nähmaschinenöl auch ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flickschneider Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 Es gibt sogar Heizöltanks aus Kunststoff. Das Problem ist nur das Kunstoff nicht gleich Kunstoff und Öl nicht gleich Öl ist. Solange ich nicht mehr weiß, bleibt es bei mir - entweder nichts oder Vaseline aber kein Öl. Vor einiger Zeit bin ich schon bei Wikipedia über Nähmaschinenöl bei Weißöl und da weiter bei Ballistol gelandet. Ist wirklich lesenswert. Ich zweifle jedoch, daß das, was i.a. als Nähmaschinenöl verkauft wird und das wie von Naehman geschrieben die braunen Rückstände hinterläßt, wirklich Weißöl ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
signatur Geschrieben 25. Februar 2012 Teilen Geschrieben 25. Februar 2012 ölen bringt´s! nach ausführlichem studium dieses threads habe ich mit hilfe von öl das transporteurproblem von zwei sehr alten nähmaschinen behoben beim aufschrauben findet man anscheinend noch stellen, die man von außen nicht mit öl versorgen kann. signatur Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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