welche näma wäre ein guter ersatz für meine pfaff 262?

hallo ihr lieben, hoffe, ihr hattet ein schönes weihnachtsfest. ich brauche mal euren rat. bisher nähe ich auf der 50 jahre alten pfaff 262 automatik. ich liebe die alte emma heiss und innig. sie hat 20 jahre ungenutzt gestanden, habe sie dann gangbar machen lassen , sprich entharzen lassen und seit 9 monaten damit genäht. aber.... jetzt ist dauern irgendwas mit der maschine und ich bin am überlegen mir eine neue zu kaufen. nur welche ?wollte keine unsummen dafür ausgeben, denn es ist nur ein hobby, muss also nicht meine brötchen damit verdienen. schön wären ein paar zierstiche und natürlich die elastikstiche. was würdet ihr für eine kaufen, bzw womit habt ihr gute erfahrungen gemacht ?freue mich auf eure antworten. lg

welches AUA hat denn die gute ?

mechanisch oder elektrisch ?

Hallo,

schau Dir - wenn möglich - doch mal die Elna 520 oder 540 an.

Der Wunsch nach modernen Elastikstichen ist natürlich legitim.

Der Ärger mit guten wenn auch historischen Nähmaschinen ist aber meistens selbstgemacht. Das wird nicht besser mit einer neuen mit noch mehr Möglichkeiten.

Ich zitiere mal aus einem Standardtext von dem einen oder anderen Verkauf meiner Nähmaschinen (ist natürlich großenteils aus diesem Forum hier zusammengelesen, aber eigentlich habe ich alles, was schiefgehen könnte, im Laufe der Jahre selber eingehend ausprobiert ... selbst wenn ich es nicht vorhatte):

3. Behandlung der Maschine

Der Umgang mit dem Profi-Werkzeug "Nähmaschine" ist nicht trivial. Kein Laie würde beim Kauf eines Schweißgerätes erwarten, dass er nach kurzem Durchlesen der Gebrauchsanleitung in der Lage ist, störungsfrei damit umzugehen, dabei ist seine Arbeitsweise (immer das gleiche Material, keine Positionierung usw. usf.) viel einfacher als bei der Nähmaschine. Einige Hinweise:

Vergessen Sie nicht, das Füßchen abzusenken, bevor Sie zu nähen anfangen.

Halten Sie den Oberfaden mit dem Daumen fest, wenn Sie zu nähen anfangen.

Ziehen Sie nie an dem Stoff. Nicht, wenn er zu dick ist, um von der Maschine transportiert zu werden, oder eine Quernaht den Transport behindert; nicht, wenn die Naht ein wenig aus der Richtung gekommen ist und Sie, statt den Stoff herauszunehmen und den Faden neu anzufangen, sich die Arbeit sparen und bei angehobener Nadel ein Stück weiter wiederanfangen wollen; und schon gar nicht, wenn sich der Faden zu verwickeln scheint und die Maschine gar schon lauter wird.

Bei der geringsten Störung oder auch nur einer Änderung im Klang der Maschine nehmen Sie den Stoff und die Unterfadenspule heraus und suchen Sie den Greiferbereich nach Fadenresten ab. Das ist der wichtigste Grundsatz. Das Prinzip Hoffnung hilft hier nicht weiter, auf diese kleine Sorgfalt können Sie nicht verzichten. Sie machen sonst alles nur noch schlimmer.

Erwischen Sie nicht die falsche Unterfadenspule. Besonders zwischen Pfaff und Veritas Maschinen besteht nur ein Unterschied von drei Zehntel Millimeter. Dennoch ergeben sich bei einer Verwechselung mannigfaltige Fehler, deren Ursache oft nicht erraten wird.

Stoff nur rausnehmen, wenn nicht nur die Nadel, sondern auch der Fadenspannhebel oben sind, sonst wird die letzte Schlinge des Oberfadens nicht raufgezogen (man hat dann 3 Fäden statt einem unter dem Stoff).

4. Umgang mit verschiedenen Aufgaben

Bisweilen kauft man eine neue, teurere Maschine, wenn die alte mit bestimmten Materialien nicht arbeitet, und stellt fest, dass die nächste Nähmaschine das Problem noch schlechter löst.

Suchen Sie bei schwierigen Werkstoffen Hilfe von Fachleuten, z.B. in Näh-Foren. Eine Maschine scheitert nicht unbedingt an den dicken Quernähten von Jeans, weil sie zu schwach ist; der Transport kann den Höhenunterschied nicht wettmachen. Man kann das mit einem Stückchen untergelegter Pappe, genannt "Hebamme", ausgleichen. Für Jersey kann man mit Zwillingsnadel und Backpapier arbeiten, um eine elastische Naht ohne Wellen im Stoff zu erreichen. Um zu verhindern, dass feiner Stoff in den Schlitz der Stichplatte hineingezogen wird, kann man Geradstich und eine Stichplatte (oder auch eine Uralt-Nähmaschine) wählen, die nur das winzige Stichloch für Geradstich hat. Es geht bei schwierigeren Aufgaben eben nicht ohne fachmännische Handhabung.

Hallo,

ich hatte erst eine geerbte Pfaff 262. Ich habe sie 2000 gegen eine Husqvarana Lilly 535 getauscht, eine recht teuer Computermaschine. Hab das nicht bereut und sehe auch keine Anlass sie zu tauschen, obwohl die neueren Computermaschinen mehr Sticharten können und noch mehr Schnick-Schnak haben. (So ne alte Pfaff kann keine Overlockstich, kein vernähen auf dem Punkt, keine autom. Knopflöcher und keinen verstellbaren Nähfußdruck. Sie ist dadurch m. E. z. B. nicht für Jersey geegnet.)

Entscheiden must du selbst. Geh am besten in einen Laden und prüfe selbst, auch wenn der Weg etwas weiter ist.

Hallo,

 

ich hatte erst eine geerbte Pfaff 262. Ich habe sie 2000 gegen eine Husqvarana Lilly 535 getauscht, eine recht teuer Computermaschine. Hab das nicht bereut und sehe auch keine Anlass sie zu tauschen, obwohl die neueren Computermaschinen mehr Sticharten können und noch mehr Schnick-Schnak haben. (So ne alte Pfaff kann keine Overlockstich, kein vernähen auf dem Punkt, keine autom. Knopflöcher und keinen verstellbaren Nähfußdruck. Sie ist dadurch m. E. z. B. nicht für Jersey geegnet.)

 

Entscheiden must du selbst. Geh am besten in einen Laden und prüfe selbst, auch wenn der Weg etwas weiter ist.

EINSPRUCH :

262 - Nähfußdruck verstellen???? - Hobbyschneiderin 24 - Forum

Ich suche eine 262 automatic ... also wenn Du sie abgeben möchtest, habe ich Interesse !