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Burda : amputierte Masstabelle


lea

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Ist Euch eigentlich schon aufgefallen, dass Burda seit Heft 11/15 nur noch sehr rudimentäre Masstabellen abdruckt? Ich wollte gerade die Oberarmweite nachschlagen und fiel aus allen Wolken: Es fehlen

  • vordere Taillenlänge
  • Brusttiefe
  • Rückenlänge
  • Rückenbreite
  • Oberarmweite
  • Halsweite

Was soll das denn jetzt?? Das sind Werte, die man unbedingt braucht!

Wer ältere Burdas besitzt, kann natürlich eine alte Masstabelle benutzen - da hat sich ja sicherlich nichts geändert - aber alle anderen sollen jetzt im Nebel stochern?

 

Ich werde demnächst Burda deswegen anschreiben.

Lea

Bearbeitet von lea
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Das war kürzlich hier schon irgendwo einmal Thema. Noch finden sich ausführlichere Tabellen im Netz, aber das wird sich ändern, wenn Burda sie fallen läßt.

 

Was liest man so schön auf burdastyle.de?

"Damit ein Schnitt auch super sitzt, muss die Größe stimmen. Wie Sie richtig Maßnehmen erfahren Sie hier, die Größen-Übersicht in unseren Maßtabellen zum Downloaden!"

 

In besagter Maßtabelle findet man dann Oberweite, Taillenweite und Hüftweite und welche Körpergröße Normal-, Lang- und Kurzgröße zugrunde gelegt sind mit tootaaaal erhellender Bebilderung. :rolleyes:

 

Ob die glauben, mit mehr Daten verwirrt man nur die armen Käufer?

Vermutlich sollte man denen wirklich schreiben.

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Ob die glauben, mit mehr Daten verwirrt man nur die armen Käufer?

Vermutlich sollte man denen wirklich schreiben.

 

Vielleicht wollen sie damit verhindern, dass Jemand behauptet ein Schnitt würde nicht zu den Maßen der Maßtabelle passen......:D

 

Also wie schon oben angedeutet "nicht messen - NÄHEN":D

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Darf ich mal blöd fragen: Wozu das Geschrei? Sonst heißt es doch immer, jeder Schnitt sei anders, jeder Designer hätte seine eigenen Vorlieben, man könne soweiso nicht nach der Maßtabelle gehen.

 

Nera hatte hier mal sehr schön vorgeführt, was dabei rauskommt, wenn man sich ausmisst und nach Maßtabelle näht - und zum Vergleich nach Gefühl und Kaufgröße.

 

Im Zweifelsfalle würde ich doch eher mich und den Schnitt ausmessen und die Maßtabelle Maßtabelle sein lassen. Wichtiger wäre mir ein Überblick über die jeweiligen Bequemlichkeitszugaben, da muss man immer so suchen.

 

LG cc

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Die Tabellen im Internet waren früher aber ausführlich, wurden die auch ersetzt?

 

Mal sehen, wann ich im neue Heft blättere, dann schreib ich denen mal, auf dass der Briefkasten boll wird, aber ich denke, das interssiert da niemanden. Das neue Nähen ist anders. Wir sind old School.

 

Maße in Tabellen sind was für Feiglinge, die anderen nähen aus Jersey einfach drauf los, quetschen sich dann rein und finden es toll!

 

LG Rita

Bearbeitet von 3kids
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Nera hatte hier mal sehr schön vorgeführt, was dabei rauskommt, wenn man sich ausmisst und nach Maßtabelle näht - und zum Vergleich nach Gefühl und Kaufgröße.

 

LG cc

 

Wenn ich mich da recht erinnere, betraf das eher das Problem auf den fehlenden Hinweis der im Schnitt angenommenen Körbchengröße und was passiert, wenn man mit mehr als B/C Körbchen wie immer auf den Schnittmustern empfohlen, die Größe für Oberteile nach der Oberweite auswählt.

Hier habe ich schon immer den Hinweise vermisst, dass bei größerer Oberweite anders gemessen werden muss. Bei den Amerikaner (McCalls, Vogue, Butterick) ist das ja auch möglich.

 

Die enthaltende Bequemlichkeitszugabe kann ich ja auch nur dann ausmessen, wenn mir das vorgesehene Körpermaß bekannt ist (z.B. Oberam 34cm - Schnittteil hat 39cm - Bequemlichkeitszugabe = 5cm).;)

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man könne soweiso nicht nach der Maßtabelle gehen.

 

Sagen wir, das ist eine Meinung.

 

Bei mir funktioniert der Weg über die Maßtabellen in der Regel sehr gut.

 

Und deutlich besser, als Vergleiche mit Körpermaßen, die nötigen Bequemlichkeitszugaben für alle Körperstellen habe ich nämlich nicht im Kopf.

 

(Ich nähe jetzt nicht so viel Jersey und meide dehnbare Webstoffe.)

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oder der neue Trend erfordert nicht mehr Maße

 

Wenn ich böse wäre, würde ich sagen, daß die aktuelle Sackmode nicht so paßformsensibel ist... :o :D

 

Maße in Tabellen sind was für Feiglinge, die anderen nähen aus Jersey einfach drauf los, quetschen sich dann rein und finden es toll!

 

LG Rita

 

So isses. Und warum sollte es bei selbstgenähter Kleidung anders sein als bei Kaufkleidung? *rhetorische Frage!* (Gerade das "Reinquetschen" scheint gerade ganz groß in Mode zu sein und wird offenbar als schick empfunden. Ich persönlich sehe es anders, aber das muß wohl jeder für sich selbst entscheiden. Zumal ich auch zugeben muß, daß ich in jungen Jahren so manche Modesünde begangen habe, über die ich heute nicht mal mehr nachdenken möchte. Also sag ich mir: Jedem Tierchen sein Plaisierchen. ;) ).

Und wenn es mich extrem stört, habe ich ja noch 3 weitere Himmelsrichtungen zur Auswahl, in die ich stattdessen gucken kann. :o

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Das mit der Bequemlichkeitszugabe leuchtet im Prinzip ein, aber es sagt noch immer nichts darüber aus, ob jeder beteiligte Designer das Grundmaß von z.B. 34cm im Kopf hatte.

Unabhängig von dem jeweiligen Schnitt gibt es doch allgemeine Richtwerte dafür (gab es hier shconmal als Thread, habe ich auch irgendwo abgespeichert). Gibt es die auch für elastische Stoffe? Man muss sich in Jersey nicht zwangsläufig reinquetschen, aber ich denke, ein bisschen darf man sich den Dehnfaktor doch zu Nutze machen. Das ist der schmale Grad zwischen Wurstpelle und Körpernah.

Vielleicht habe ich ein Problem mit dem Problem, weil ich weder 1,68 groß bin noch Körbchengröße B trage. Ich messe mich aus und den Schnitt und nach Möglichkeit ein Kleidungsstück, das gut passt. Damit fühle ich mich wohler.

 

Aber wenn euch die Maßtabelle nützt und ihr damit zurecht kommt - dann rennt ihnen die Bude ein. Mich ärgert vielmehr das Schnittrecycling, besonders im Plus-Bereich.

 

LG cc

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Hallo zusammen,

 

an anderer Stelle hatte ich mich dazu ja schon mal geäußert. Ich hatte auf die ausführliche Tabelle aus Hofenbitzter zurückgegriffen. ABER: 2007/8 hat es ja eine neue Reihenvermessung gegeben und selbst bei Hofenbitzer wird auf die Tabelle von 1995 zurück gegriffen.

 

Da stellt sich schon die Frage, auf welchen Zahlen Burda aktuell basiert. Die Unterschiede sind ja nicht so minimal.. Pressemitteilung.

 

Trotz intensiver Suche hab ich die neuen Werte nirgendwo gefunden (lt. Wikipedia sind diese auch nicht öffentlich zugänglich, sondern stehen nur den "Investoren" der Studie zur Verfügung - ob BURDA wohl dazugehört????). Die deutsche Norm bzgl. Konfektionsgrößen ist übrigens die DIN EN 13402-3 .

 

Fragen über Fragen ???

 

Ich werd wohl auf die Daten von 1995 zurückgreifen, mit den Schnittmaßen und den vorgeschlagenen Zugaben (im Buch) vergleichen und dann testen.

 

Liebe Grüße

 

Kirsten

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(Ich hoffe, daß ich mir das zum einen merken und zum anderen auf der h&h Zeit finde, den Burda-Stand zu finden und zu belabern... Das wäre ja in der Tat mal interessant. :rolleyes: )

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Im Prinzip ist es mir wurscht, wie die Industrie ihre Kleidung näht und ob die Daten von 1995 oder 2015 sind. Meine Daten sind heute von 2016 und meine Taille ist leider nicht nur 4.5 cm weiter im Vergleich zu 1995 :-.)). Aber bei einem Schnittmuster nicht zu wissen, von welchen Körpermaßen ausgegangen wird, ist für mich schlicht der Hinweis: Laß die Finger davon. Oder näh halt ein Probemodell nach dem anderen.

lg

heidi

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..., aber es sagt noch immer nichts darüber aus, ob jeder beteiligte Designer das Grundmaß von z.B. 34cm im Kopf hatte.

 

Es gibt den Beruf der Schnittdirectrice, die ist für die Ausführung der Schnitterstellung und Gradieren zuständig.

Der Designer/die Designerin sucht quasi aus, wie das Modell/ der Schnitt aussehen soll, die Ausführung macht dann die Schnittdiretrice.

 

Die Körpermaße sind fest vorgeschriebene Maße im Gegensatz zu den Bewegungs-/Bequemlichkeitszugaben.

 

Das ist ja auch völlig klar: Ein stark ausgestellter Rock hat natürlich nicht dieselben Hüftmaße wie ein Bleistiftrock, obwohl auf den selben Standardmaßen (fiktive Körpermaßen) basiert.

Und genauso ist das auch bei anderen Modellen auch.

 

Also gibt es an der Stelle wirklich keine Frage, was wer an welcher Stelle im Kopf hat.

...zumindest nicht bei seriösen Schnittmusteranbietern.

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(Ich hoffe, daß ich mir das zum einen merken und zum anderen auf der h&h Zeit finde, den Burda-Stand zu finden und zu belabern... Das wäre ja in der Tat mal interessant. :rolleyes: )

 

Ja, das fände ich auch interessant.

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Ich hatte mir vor Weihnachten die Finger wund gesucht, weil ich wissen wollte wie viel länger die Rückenlage bei einer Burda-langgrösse im Gegensatz zu einer normalgrôsse ist. Schon da sind mir die fehlenden/abgespeckten Tabellen aufgefallen.

 

Ich hab dann letztendlich am Model abgesteckt (an mir ;) ). Das hätte ich aber wohl auch machen müssen wenn ich die Maße gehabt hätte.

 

Also zur Orientierung sind die Tabellen wohl nicht schlecht. Aber wirklich brauchen tut sie jemand, der bisschen Ahnung hat, nicht wirklich.

 

Just My 2 cents

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Im Zweifelsfalle würde ich doch eher mich und den Schnitt ausmessen und die Maßtabelle Maßtabelle sein lassen. Wichtiger wäre mir ein Überblick über die jeweiligen Bequemlichkeitszugaben, da muss man immer so suchen.

 

Was früher bedeutend einfacher ging, da nicht so viele Schnitte auf ein Schnittmusterbogen gequetsch waren. Hatte die Tage den direkten Vergleich von Burda 2006 und Burda 2015. Früher gingen die Bogen bis G oder H? Und jetzt nur bis D

 

Das neue Nähen ist anders. Wir sind old School.

Maße in Tabellen sind was für Feiglinge, die anderen nähen aus Jersey einfach drauf los, quetschen sich dann rein und finden es toll!

 

:lachen::lachen::lachen: Na dann bin ich doch wirklich mal gerne altmodisch. :p

 

LG

 

flocke1972

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Ich hab dann letztendlich am Model abgesteckt (an mir ;) ). Das hätte ich aber wohl auch machen müssen wenn ich die Maße gehabt hätte.

 

Also zur Orientierung sind die Tabellen wohl nicht schlecht. Aber wirklich brauchen tut sie jemand, der bisschen Ahnung hat, nicht wirklich.

Na ja - auf die Spitze getrieben hiesse das: wozu Masstabellen? Die Grössenangabe S, M, L reicht, und den Rest muss man abstecken :D

Aber im Ernst: ich habe eine eher "analytische" Vorgehensweise; ich mache fast alle Änderungen anhand der Masstabelle schon vorab am Papierschnitt und brauche deshalb diese Werte. Abstecken ist bei mir nur noch Feintuning.

 

Aber bei einem Schnittmuster nicht zu wissen, von welchen Körpermaßen ausgegangen wird, ist für mich schlicht der Hinweis: Laß die Finger davon. Oder näh halt ein Probemodell nach dem anderen.

Genau so sehe ich das auch.

Grüsse, Lea

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Also zur Orientierung sind die Tabellen wohl nicht schlecht. Aber wirklich brauchen tut sie jemand, der bisschen Ahnung hat, nicht wirklich.

 

Mir geht es genau andersherum, seit ich mehr Ahnung habe, vermisse ich solche Maße.

 

Früher nicht.

 

Bei Schnitten eines Herstellers, den ich schon kenne, ist es nicht so schlimm, denn ich kann erst mal meine Standardänderungen (für die jeweilige Firma) machen und brauche dann maximal ein Probemodell oder gar keines.

 

Habe ich den Hersteller noch nie genäht und habe auch keine Maßangaben, brauche ich erst mal ein Probemodell, um die Grobform anzupassen (ich muß am Oberkörper kürzen, ohne Teilungsnaht geht das nun mal nur auf dem Papier und nicht am Stoff) und ein zweites, um die Anpassungen zu überprüfen und ggf. noch Feintuning zu betreiben.

 

Denn die Hohensteintabellen sind kein internationaler Standard, welche Maße der jeweilige Schnitthersteller zugrunde gelegt hat, kann ich nur wissen, wenn er mir das gnädigerweise auch verrät.

 

Habe ich hingegen eine Maßtabelle, kann ich mit meinen Körpermaßen vergleichen und den Schnitt relativ dazu schon mal verändern und brauche nur noch ein Probemodell. Nicht zwei.

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Mir geht es genau andersherum, seit ich mehr Ahnung habe, vermisse ich solche Maße.

 

Geht mir ganz genau so. Für mich sind solche Maße für einen ersten Überblick sehr wichtig, denn da ich nicht gerne unnötig lange experimentiere und unendliche Probemodelle nähen mag, ändere ich zuerst am Schnitt. Das wiederum kann ich aber nur, wenn ich weiß von welchen Maßen ausgegangen wird.

Für "try & error" hab ich im allgemeinen wenig Lust.

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