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Burda Schnitte - Nahtzugabe enthalten


Daniel1977

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Hallo!

Da ich nicht so oft nähe (eigentlich immer nur zu Karneval...) und somit anscheinend nicht wirklich auf dem laufenden bin, habe ich mal eine Frage:

 

Ich habe mir gestern ein Burda-Schnittmuster (2767 History 1848) gekauft und es aufgesteckt. Nun steht allerdings in der Anleitung, dass die Nahtzugabe bereits enthalten ist (1,5 cm bzw. 4 cm). Bei den Schnittmustern aus der letzten Saison war das noch nicht so (?). Ist die jetzt wirklich schon drin, und muss ich somit von allen Kanten genau 1,5 cm nach innen gehen, um die Nahtkante zu finden? Das wird dann doch ziemlich ungenau, oder sehe ich da etwas total falsch? Wie mache ich das denn am besten? :confused: Vorher die Nahtkante aufzeichnen?

 

Vielen Dank!!

Daniel

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Hallo Daniel,

nicht bei allen, aber bei einigen Schnitten ist bei Burda die Nahtzugabe enthalten.

 

Wenn du dich beim Nähen genau an die 1,5 cm hälst, wird es auch nicht ungenau! Es hilft manchmal, einen Klebestreifen an der Maschine aufzukleben,

der genau diesen Abstand zur Nadel hat. Dann hast du immer eine Führungslinie für deinen Stoff!

 

Grüsse von Sabine

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Es ist wie die Werbung es uns sagt:

Nur wenn es draufsteht, ist es auch drin!

Wenn es also auf dem Schnitt steht, kannst du davon ausgehen, dass die NZ im Schnitt enthalten ist.

Da brauchst dir aber nicht die Mühe machen, die Nahtlinie einzuzeichnen. Schau dir mal die Stichplatte deiner Näma an: die Linien rechts von der Nadel kann man zum Abstand halten einsetzen. Nimm mal ein Lineal und miss ab der Nadel 1,5 cm nach recht. An dieser Linie muß du beim Nähen nur deine Stoffkante entlangführen und schon hast du eine exakte Nahtzugabe abgenäht.

Sollte deine Näma keine Linien auf der Stichplatte haben, kleb dir im Abstand von 1,5 cm rechts von der Nadel einen Streifen Isoband o.ä. und schon kannst du mit gleichmäßigen NZ nähen.

LG

ma-san

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Ach Du heiliger Bimbam,

fängt jetzt Burda auch mit den Nahtzugaben an? Gut das ich das gelesen habe, muß ich ja beim Einkauf von neuen Schnitten darauf achten und sie besser direkt im Laden lassen..

Habe mir nämlich vor kurzem 4 Vogue Schnitte erstanden für den Sommer und erst hinterher festgestellt, warum ich diese Dinger nicht mehr gekauft habe (ja, Alzheimer läßt grüßen, ist aber bestimmt schon 8 Jahre her, als ich den letzten Vogue-Schnitt, ungenäht und nur aus Wut, in die Tonne gekloppt habe).

Zur Zeit überlege ich mir ehrlich, ob ich die Nahtzugaben wegzeichne oder die Dinger direkt entsorge. Die Lust an den Schnitten habe ich zur Zeit nämlich erst mal verloren.

Tja, selber schuld, wenn man sich nicht vorher darum kümmert.

 

Wie soll ich das denn machen, wenn ich oben gemütlich im Wohnzimmer sitze, meine Nähsachen auf dem Schoß und alles zusammenstecke und hefte zur Anprobe?????

Ohne Anprobe kann ich doch nicht nähen und bei neuen Sachen mache ich auch manchmal die Nahtzugaben breiter als 1,5 cm, weil ich ja nicht weiß, wie fällt der Schnitt aus.

Abschneiden kann ich immer noch, aber wie ich was dranklebe, wenn es zu eng ist, habe ich noch nicht rausbekommen*lach*.

 

Also, für mich persönlich steht fest, um solche Schnitt mache ich lieber einen Bogen.

 

Wie macht Ihr das denn zur Anprobe? Heften mit der Maschine finde ich ätzend, weil das ja auch schon wieder bedeutet, das ich in den Keller muß. Und ab und zu möchte mein Göttergatte auch etwas von seiner Frau sehen.

Gute Nacht wünscht

Biggi

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Ich mach das so, dass ich die Nahtlinie, die ja auf dem Schnittmuster auch eingezeichnet ist, mit Kopierpapier auf den Stoff übertrage.

Eine exakt gleichbleibende Nahtzugabe hat mich auch noch nie vom Hocker gehauen. Ich richte mich viel lieber nach einer Nahtlinie, besonders, wenn ich gezwungen bin, den Schnitt stoffsparend auf zu legen.

Gruß

Nanne

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Hallo,

 

also ehrlich gesagt - ich verstehe das Problem bei enthaltener Nahtzugabe nicht wirklich :confused:

 

Nahtlinien übertrage ich auch bei "normalen" Schnitten nicht, ich schneide mit exakter Nahtzugabe zu (ist mehr Arbeit beim Zuschneiden), und dann mit dem Magnetführungsdingens immer in exakter Nahtzugabenbreite steppen. Natürlich probiere ich vorher auch an: Nadeln entlang der "Nahtlinie" stecken, fertig. Oder eben Schnit ausmessen, das ist mir sowieso viel lieber. Möchte ich mehr Nahtzugabe, z.B. 2,5 cm statt 1,5 cm -> 1 cm Nahtzugabe noch extra dran, fertig.

 

Ich bevorzuge sogar Schnitte mit angeschnittener Nahtzugabe, bzw. zeichne diese bei anderen sogar meistens mit an. Gerade so kann man extrem platzsparend zuschneiden, weil die Papierschnitt-Teile wirklich Stoß auf Stoß (natürlich Fadenlauf beachtend) aufgelegt werden können.

 

Seitdem ich die Schnitte vorher ausmesse, brauche ich auch keine superbreiten Nahtzugaben mehr.

 

Viele Grüße

Ela

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Ich mag dass nicht, wenn die NZG schon dran ist. Ich schneide die dann ab.

1,5 cm sind mir viel zu viel, das bin ich nicht gewohnt, kann ich nicht, mag ich nicht, will ich nicht:p

Man kann sich ja nicht alles vorschreiben lassen:D

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Ich fand es beim ersten Mal auch komisch und ungewohnt... ich hatte das auch anderes gelernt. Aber nachdem ich mich mal drauf eingelassen und ausprobiert hatte, habe ich es ganz schnell zu schätzen gelernt.

 

Der Zuschnitt geht viel schneller, ich muß nur ganz wenige Paßzeichen übertragen... und vorheften tu ich nicht.

 

Entweder ein Schnitt ist ganz kompliziert und neu, dann nähe ich schnell ein Probestück (weil die bei mir nötigen Änderungen ohnehin selten sauber über die Nähte auszuführen sind, sondern eh immer im Schnitt gemacht werden müssen) und bei den "gewohnten" Firmen weiß ich auch, welche Änderungen nötig sind. Zumindest bei Butterick und Vogue sind die Schnitte sehr konstant und ich muß an jedem die gleiche Änderung durchführen.

 

(Bei Burda habe ich den Algorithmus für meine aktuelle Größe noch nicht gefunden. :o)

 

An rauskopierte Schnitte zeichne ich inzwischen die NZG auch gleich auf die Folie, weil das einfacher ist, als auf den Stoff. Folie verzieht sich schon mal nicht. (Papier auch nicht.) Markierungen als Knipse in die NZG... spart Unmengen an Kreide und Kopierstiften. (Wenn ich denke, was ich früher alles an Nahtlinien und Co durchkopiert habe... in der Zeit ist ein ganzes Probemodell genäht...)

 

Stoff spart eine schmalere NZG in der Regel auch nicht, nur die übrigen Verschnitteile sind größer. Und deren Bestand wächst bei mir trotzdem schneller, als ich sie aufbrauchen kann. (Und allen Näherinnen in meinem Umfeld geht es genauso... :p ) Da bin ich eher froh, wenn ich etwas mehr wegwerfen kann. Aber das kann natürlich jeder machen, wie er mag und es gewöhnt ist. (Wobei die 1,5 cm den großen Vorteil haben, daß man an jeder Naht noch locker 2 cm Zugabespielraum hat, falls es doch mal eng wird oder man sie andernfalls sauber beschneiden kann. Aber das ist wieder nur für "Pingelnäher" relevant, ich gebe es zu. :o)

 

Und so richtig von Vorteil ist es, wenn man einen Schnitt mehrfach verwendet... dann ist die NZG nämlich einmal am Schnitt... und muß nie wieder an den Stoff angezeichnet werden. Da spart man mit jedem Teil Zeit. (Und ich hasse Zuschneiden... :rolleyes: ) Ich habe es ja zehn Jahre oder so anderes gemacht, daher weiß ich den Unterschied zu schätzen.

 

Aber wie Anne auch schon schrieb: Vieles ist einfach Gewohnheitssache. Der eine ist mehr Gewohnheitstier, der andere "Neugiertier" und probiert gerne mal was anderes aus. :o Und bei Pattern Review gibt es auch Amerikanerinnen, die die Burda Heftschnitte so toll finden, weil keine NZG dabei ist...

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Der amerikanische Markt würde NIE Schnitte annehmen, bei denen die Nahtzugabe fehlt. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Man ist dort verwöhnt. Nun gibt es Schnitte, die werden identisch produziert und deshalb ist sie dran. Es steht aber immer drauf.

 

Aber der europäische Markt ist nicht wirklich daran gewöhnt.

 

VG

Anne

 

Ach, und weil die Amerikanerinnen dran gewöhnt sind müssen wir uns dann umgewöhnen? Nicht ganz fair finde ich!

 

Solange Nahtlinie UND Nahtzugabe eingezeichnetbsind habe ich ja gar nix dagegen, denn dann habe ich die freie Wahl was ich kopiere. Aber ohne Nahtlinie fehlt mir was. Ich brauche die gerade bei Burdaschnitten, da die ausgesprochen merkwürdig ausfallen und ich da reichlich dran zu ändern habe.

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Eben Kassandrax,

das ist es, was mich stört. Bei meinem Blick in die Tüten habe ich nur die endgültige Linie gesehen. Also muß ich jetzt die Nahtlinien einzeichnen, dann ausschneiden....und auf dem Stoff meine eigenen Linien wieder zeichnen.

 

Sind beide Linien dran, kann ich ja selber entscheiden, welche ich mir ausschneide. Das würde ich auch akzektieren.

 

Danke, Anne, Beruhigungstropfen angenommen. Habe ich in dieser Woche wirklich nötig*grins*. Ich hätte ja die Vermerke auf der Packung gelesen, wenn ich die Schnitte im Geschäft gekauft hätte. Nur, ich habe sie bestellt und nun sind sie erst mal in den Tiefen des Schrankes verschwunden.

 

Zu Nahtzugaben muß ich eine Geschichte erzählen, ist inzwischen 15 Jahre her:

Ich hatte einen Hosenschnitt, dér sehr gut saß und ohne anzuprobieren genäht werden konnte. (habe immer wieder andere Taschen, Gürtelschlaufen oder sonstige Veränderungen gemacht und der Schnitt sah immer wieder anders aus)

Habe an einem Wochenende 3 Hosen zugeschnitten und am nächsten Wochenende genäht. Dann Probe für die Hosenlänge (auch vorher abgesteckt) und dann kams. Eine Hose saß bombig, eine mußte ich weiter machen (also Seitennäht und Bund trennen, war ja alles fertig) und die andere mußte enger gemacht werden(auch Trennenn).

 

Ich blöde Henne hätte ja schon beim Zuschneiden darauf kommen können, das sich die Stoffe etwas unterschiedlich anfühlten. Nicht das einer besonders dick und der andere besonders dünn war. Es waren wirklich nur leicht fühlbare Unterschiede.

Ist mir nie wieder passiert. Selbst Schnitte, die ich kenne, werden,zB Hosen:Innere Beinnähte vorne ein Stück Schrittnaht und RV fertig genäht, Seitennähte und Hintere Naht geheftet und anprobiert,dann nochmal anprobiert, wenn die erste Naht beim Bund gemacht ist).

Geht für mich schneller, als zu trennen (ich hasse es).

Durch Schaden wird man (hoffentlich*lach*)klüger.

 

Übrigens Ela, bei Prym habe ich jetzt gelesen, man dürfte diese Magnetdinger bei Computernähmaschinen nicht verwenden (stand früher aber nicht drauf, habe ich beim Absteppen immer gemacht, lasse ich jetzt aber vorsichtshalber).

 

Liebe gute Nacht Grüße

Biggi

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Ist schon interessant, wie unterschiedlich das Nähen gelehrt wird.

 

...also ich kann es beim besten Willen nicht verstehen, dass man sich die Nahtzugaben am Schnitt zuerst abschneidet, damit man sie sich auf dem Stoff wieder mühsam und ungenauer dranzeichnet:confused: :confused:

 

Und dass sich viele die Nahtlinien anzeichnen, das habe ich erst nach vielem Lesen hier mitbekommen. Ich dachte immer, dass man sich beim Nähen an die Füßchenbreite oder an Markierungen an der Nähmaschine orientiert.

So habe ich es gelernt.

 

In der Zeit , die man für all die Striche braucht,hat man ja fast ein ganzes Teil fertig genäht!:D

 

 

LG Ursel

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Hallo, Ursel,

die Nahtlinien brauche ich ja, um zu wissen, wie ich den Schnitt zusammenhefte.

Das mit dem Nähen kommt ja hinterher. Und ich habe festgestellt, jeder Schnitt ist anders.

Die eine Bluse paßt in 36 und bei der nächsten brauche ich 38 und erst bei den engen Röcken oder Hosen.

Bei weiteren Modellen in größeren Größen mag das hinkommen, das ich mich an die Nahtzugaben halte. Die sitzen ja auch nicht so eng. Und wenn da mal ein Zentimeter irgendwo mehr oder weniger ist, fällt das eh nicht auf. Vielleicht ist es auch bei Hosen mit Gummizug egal (weiß ich nicht, würde ich nie anziehen).

Aber bei den heutigen Hosen muß!!!! ich auf jeden Fall eine Anprobe machen, denn.....ich würde nie!!!! eine Hose mit Katzenbart tragen.

Die wäre schneller im Mülleimer als man schauen kann. Und mit nachmessen des Schnittes weiß ich immer noch nicht, ob die Hose an meinem Hängepo Falten wirft. Also Anprobe. Und dann die Änderung, die ich im Papierschnitt hinterher auch einzeichne, um sie evtl. beim Futter auch zu berücksichtigen??? WIe soll das gehen???

Vielleicht bin ich einfach zu blöd dazu. Mag sein.

Aber, lieber vorher mehr Arbeit und hinterher einen SEHR GUTEN SITZ.

Wenn ich mir manchmal so ansehe, was die Leute tragen und auch noch stolz sind und gar nicht merken, es zieht am Bauch oder am Po (oder an beiden*lach*).

Mir ist es egal, ob an der Nahtzugabe innen hinterher ein mm mehr oder weniger ist, denn wenn ich etwas weiter machen muß, stimmt die Nahtzugabe, die am Schnitt eingezeichnet war, ja auch nicht mehr, oder sehe ich das falsch*grins*.

Einen schönen Sonntag

Biggi

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Ach da fällt mir ja auch noch ein. Wenn ich die Teile unter die Ovi halte (mache ich immer vor dem Zusammenheften), dann stimmen ja die 1,5 mm auch schon nicht mehr.

Und wenn ich da mal einen kleinen Schwenker mache,(muß gestehen, passiert mir manchmal) woran soll ich mich denn dann halten???

Oder arbeitet Ihr mit der Ovi alle ganz gerade und bin nur ich zu ungeschickt?????

Fragend in die Runde guck

Biggi

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Lustig, ich war bei Größe 36 und 38 (ja, ich war mal so schlank :o ) noch viel weniger kritisch, was die Paßform betrifft... mal ein halber Zentimeter mehr oder weniger... who cares? Jetzt "feilsche" ich um jeden Milimeter. :D

 

Was das heften betrifft: So was wie Hosenseitennähte hefte ich tatsächlich mit der Maschine, mit großer Stichlänge ist das ganz schnell wieder rausgezogen, geht schneller als von Hand heften. Und die 1,5 cm Nahtzugabe habe ich inzwischen tatsächlich im Augenmaß. Ich meß zwar jedesmal nach, aber ich treffe die inzwischen auch so. (Ich nähe jetzt schon seit etwa zehn Jahren mit der gleichbreiten, vorher angezeichneten NZG.)

 

Abgesehen davon ist es beim Heften letztlich egal, wo ich hefte. Wenn es bei der Anprobe passt, muß ich genau auf der Heftlinie nähen, egal wo die ist. Ist es zu weit nähe ich dann halt 3mm neben der Heftlinie (oder was auch immer die Anprobe ergeben hat). :cool:

 

Vorher versäubern der Schnitteile mache ich nicht. Zum einen beschneide ich die NZG nach dem Nähen (jaja, ich BIN pingelig...), dann wäre es ja doppelte Arbeit zum anderen besteht bei vielen Stoffen auch die Gefahr (ich such mir natürlich mit Vorliebe irgendwas weiches, locker gewebtes, fludderiges aus... :rolleyes: ), daß der Stoff dabei schon verzieht. Wenn auch nur minimal... aber eben schon. Deswegen lasse ich meine Stoffteile auf das Schnitteil aufgesteckt, bis ich sie jeweils verarbeite. (Oder Einlage draufkommt, danach verziehen sie sich natürlich auch nicht mehr, brauchen aber ebenfalls keine Versäuberung mehr.)

 

Bei ganz fludderigen Stoffen kann man das Schnittteil (aber nur aus Papier, mit dem Folienschnitt geht das natürlich nicht) aufs Bügelbrett legen und das Stoffteil genau drauf und dann die Vlieseline aufbügeln. So kann man sicher stellen, daß sich nichts verzieht. Das geht aber nur, wenn das Papierteil so groß ist wie das Stoffteil, weil man sich an den Kanten orientieren muß. (Die Nahtlinien sieht man durch den Stoff ja nicht mehr.)

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@Biggi,

 

jeder hat seine eigenen Techniken und ich finde es interessant, welch vielfältige Möblichkeiten es gibt.

Ich stimme Dir zu, dass jeder Schitt anders ausfällt, aber das hängt doch auch zusätzlich wesentlich vom Stoff ab.

 

Ich würde deshalb nie eine Schnittschablone zusammenstecken zur Anprobe, da sich das Papier eh nicht so verhält, wie der Stoff. Ich nähe immer gleich zusammen bis zu einem Punkt, wo ich anprobieren kann. Dann trenne ich lieber eine Steppnaht wieder auf, oder nähe breiter ab. Bei Hosen z.B. nähe ich immer Seitennähte und Schrittnähte (innere Beinnähte) mit großen Stichen zusammen und probiere danach an. Die Beinnähte wieder aufzutrennen dauert doch keine 3 Minuten. Aber nur so sehe ich den tatsächlichen Sitz der Hose am Körper mit dem verarbeiteten Material.

 

Aber, wenn Du doch weißt, dass die Nahtzugabe genau 1,5 cm ist, dann könntest Du doch trotzdem genau in der Breite zusammenstecken, oder verstehe ich das wieder nicht richtig?:confused:

 

LG Ursel

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...also ich kann es beim besten Willen nicht verstehen, dass man sich die Nahtzugaben am Schnitt zuerst abschneidet, damit man sie sich auf dem Stoff wieder mühsam und ungenauer dranzeichnet:confused: :confused:

LG Ursel

Bei einem Schnitt den ich kenne und von dem ich weiß das er passt brauche ich keine Nahtlinien. Den näh ich einfach fix zusammen und fertig.

Aber bei einem Schnitt der angepasst werden muss sieht das schon anders aus. Da zeichne ich mir an möglicherweise problematischen Stellen dann die Nahtlinie auf den Stoff und gebe mehr/oder weniger Zugabe als eigentlich vorgesehen.

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Übrigens Ela, bei Prym habe ich jetzt gelesen, man dürfte diese Magnetdinger bei Computernähmaschinen nicht verwenden (stand früher aber nicht drauf, habe ich beim Absteppen immer gemacht, lasse ich jetzt aber vorsichtshalber).

 

Ernsthaft? :eek:

Da habe ich noch nie was von gehört und nun frage ich mich gerade warum mein Nähmaschinenhändler mir dann so ein Magnetdings verkauft hat?

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ja, das Magnetdingens benutze ich auch schon jahrelang mit der elektronischen Nähmaschine, das Magnetnadelkissen liegt direkt neben der Maschine - keine Probleme.

 

Die Magnete sind meiner Meinung nach so klein und schwach, das darf einer ordentlichen Maschine nix ausmachen, gerade an den Stellen, an denen ich sie benutze. Klar, wenn ich das Magnetnadelkissen direkt auf die Maschine stelle, also oben über dem Display, dass sie dann Zicken macht, ist klar.

 

Ich hab auch auch noch so ein kleines Teilchen, das standardmäßig beim Zubehör dabei war, um es festzuschrauben an der Platte - und auf der Platte selbst hat es ja diverse Markierungen drauf. Wenn gerade die fehlt - ein Stückchen Klebeband sollte Abhilfe schaffen.

 

Aber, ich muss mich Muschka anschließen, ich habe nie gelernt, Nahtlinien zu übertragen. Natürlich probiere ich auch, wenn ich Schnitte von einem neuen Hersteller habe, wie's denn so sitzt, aber ich hefte mit der Maschine und längster Stichlänge (vielleicht, wenn ich lustig bin, die Fadenspannung noch ein bisschen lockern). Das geht wesentlich schneller bei mir als mit der Hand. Und am Maschinchen hat's ja, in welcher Form auch immer, die Abstandsmarkierung.

 

Ich probiere viel aus, deswegen bin ich auch neugierig, bis jetzt hat sich aber für mich noch nicht erschlossen, welchen Wissensgewinn ich (und ich spreche wirklich nur für mich!) oder Mehrnutzen das Anzeichnen der Nahtlinie hätte. Biggi - magst mir noch ein bisschen Erläuterung geben? :chat:

 

Viele Grüße

Ela

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Hallo :)

Burda hat einige Schnitte incl. Nahtzugabe. Das soll gerade jemanden der selten näht das Ganze eigendlich erleichtern. Wenn du das so machst wie Sabine das beschrieben hat klappt das ganz gut und ist auch nicht ungenau.

Gruß Tina :schneider:

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