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Lohnt sich eine Gewerbeanmeldung?


Tonja1987

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich hoffe ich bin hier richtig xD

 

Hier sind doch bestimmt einige, die mit dem Nähen etwas dazuverdienen und vielleicht ein Gewerbe angemeldet haben.

 

Meine Frage ist, lohnt sich das?

Denn soviel wie ich bisher gesehen habe, will doch jeder ein Stück vom Kuchen abhaben.

 

Man muss sich ja ab einem bestimmten monatlichen Betrag, der nicht gerade hoch ist, selbst krankenversichern. Ich glaube ab 300€ monatlich Krankenversicherung ist man dabei, das ist nicht gerade wenig...

Dann will die IHK und die HWK auch Beiträge haben.

Und zum Schluss kommt noch der Staat und will Steuern nachgezahlt haben.

 

Bleibt da am Ende unterm Strich überhaupt was übrig?

 

Oder besser gesagt: Wie viel muss man monatlich rein bekommen damit es sich überhaupt lohnt, oder wie wenig muss man verdienen um von verschiedenen Beiträgen verschont zu bleiben?

 

LG

Tonja

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Hallo Tonja,

der Mindestbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung inkl. Pflege liegt bei knapp 400 €/Monat, wenn du mehr als ca. 2300 Euro Überschuss im Monat erzielst auch mehr. Als Gründerin ist es in den ersten Jahren billiger (ca. 250,-/Monat), das kannst du am besten mit deiner Krankenkasse abklären.

 

Außerdem dürfte eine Rentenversicherungspflicht bestehen bis ca. 560,- €/Monat Beitrag, das hängt dann auch von den Einnahmen ab.

 

Beiträge zur Handwerkskammer fallen auch an (ab ca. 100,-/Jahr), ebenso evtl. eine Betriebs-Haftpflichtversicherung. Letztere zahlt aber nicht bei Bearbeitungsfehlern.

Wenn man ein 10.000 Euro teures Kleid "versaut" zahlt diese Versicherung nicht, bricht sich ein Kunde beim Weg zur Theke das Bein, weil etwas fahrlässig im Weg lag, dann schon. Ebenso wenn man beim Kleid abstecken im Kundenhaushalt eine Vase umgeworfen wird.

 

Dazu kommt gegebenenfalls Miete für Räume, Energiekosten und dann natürlich Werkzeuge und Arbeitsmaterial. Wenn man die Buchführung an Profis abgibt und nicht selber macht, kostet das natürlich auch nochmal Geld.

 

Die o.g. Kosten für Kranken-/Rentenversicherung kann man sich sparen, wenn man einer sozialversicherungspflichtigen Haupttätigkeit nachgeht, dann zahlt man dort die Beiträge (nur zur Hälfte, die andere Hälfte zahlt der Arbeitgeber).

Haupttätigkeit heißt, dass man mehr Zeit dort als in der Selbstständigkeit aufwendet und auch einen Bruttolohn hat, der in etwa mindestens so hoch ist wie die Gewerbeerträge pro Monat.

 

Also: Wenn man 12 Stunden pro Woche als Angestellte arbeitet und dort z.B. 800,- Brutto/Monat verdient und nebenbei als Schneiderin nochmal 11 Stunden/Woche 750,- Euro Überschuss pro Monat erzielt (gemittelt auf's Jahr), dann muss man dafür keine weiteren KV-/RV-Beiträge mehr zahlen.

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
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Nächster Punkt: Umsatzsteuer

 

Wenn man unter 17.500 Euro Umsatz pro Jahr erzielt, dann kann man von der Umsatzsteuer befreit werden -> Kleinunternehmerregelung.

 

Wir reden hier über 17.500 € Umsatz/Jahr und nicht über Gewinn!

 

Vorteile: Die Kunden sparen 19%

Man muss keine Umsatzsteuervoranmeldung machen und keine Umsatzsteuer ans Finanzamt abführen.

 

Nachteile: Gewerbliche Kunden wollen oft die MwSt. ausgewiesen haben und

man kann bei eigenen Anschaffungen (neue Nähmaschine etc.) keine Vorsteuer abziehen.

 

Gruß

Detlef

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Hallo,

lies dich doch mal durch dieses Unterforum.

Da werden wahrscheinlich schon einige deiner Fragen beantwortet.

und noch mehr Fragen werden sich ergeben.

 

Ob es sich lohnt, kann dir dein Steuerberater sagen.

Von uns kennt ja keiner deine Lebensumstände und deine Finanzen.

Keiner weiß was für Genähtes du verkaufen willst, da gibts ja viele Möglichkeiten, von Babykleidung bis zum Zelt.

Grüße

Nera

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Weiter geht's mit der Einkommenssteuer:

 

Wenn man Gewinn erzielt hat und seine Einkommenssteuererklärung (und gegebenenfalls seine Umsatzsteuererklärung) gemacht hat, muss man für das abgelaufene Jahr die Einkommenssteuer zahlen und für das folgende Jahr dann schon mal vorab eine Einkommenssteuervorauszahlung leisten, die sich nach den Gewinnen des Vorjahres richtet.

 

Das kann einem 1 1/2 oder 2 Jahren nach Beginn der Selbstständigkeit

das Genick brechen, wenn man vorher alle Einnahmen verprasst und nichts auf die hohe Kante gelegt hat.

 

Wenn es gut gelaufen ist dann fällt auch Gewerbesteuer an, dazu muss der jährliche Überschuss über 24.500 Euro liegen.

Auch diese ist dann ab dem 2. Jahr jedes Quartal fällig und muss im Voraus gezahlt werden.

 

Man sollte natürlich spätestens im November schauen, ob man eventuell so gerade eben haarscharf über diese Gewerbesteuergrenze kommt und dann eventuell noch im Dezember Ausgaben tätigen, damit man unter der Grenze bleibt. Also noch für ein paar Hundert Euro Garne, Nähnadeln usw. bestellen kann einem im Folgejahr hilfreich sein.

 

Gruß

Detlef

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Tja, da kann man eigentlich nur mit Radio Eriwan sprechen: Kommt darauf an :nix:

 

Ob und wie teuer die KK wird, hängt von deiner derzeitigen beruflichen und familiären Lage ab; dazu kann man ohne weitere Infos gar nichts sagen, denke ich. (Hast du schon einen „Brotjob“? Bist du irgendwie über jemand anderen mitversichert? Oder wärst du ganz alleine und nur selbständig tätig?)

 

Der aktuelle Spitzensteuersatz liegt bei 45 %, sagt mir Google. Der Grundfreibetrag liegt bei € 9.000,- für Singles; für Verheiratete das doppelte.

 

Die aktuelle Grenze bei der Mehrwertsteuerpflicht liegt bei € 17.500,- Umsatz. (nicht Gewinn) Darunter kannst du dich freiwillig dafür entscheiden. Ich finde es ja immer professioneller, wenn ein Laden mit MwSt. arbeitet, außerdem kommt man nur so auch in den Genuss, dass man Steuern „absetzen“ kann (Verrechnung der MwSt. von Ein- und Ausgaben). Ohne diese Pflicht spart man sich die Anmeldungen; mehr nicht.

 

Die Grenzen für IHK und HWK suchst du dir am besten ebenfalls von den jeweiligen Websites deiner zuständigen Kammer raus. Zumindest bei der IHK kenne ich eine Untergrenze ohne Beitrag; bei der HWK gibt es so etwas, glaube ich, nicht; aber da kenne ich mich nicht aus. (Es wäre dann überhaupt noch die Frage, wer zuständig wäre; das hängt davon ab, was du machen willst, und, wenn HWK, darfst!)

 

Wo möchtest du verkaufen? Online oder im „realen Leben“? Wenn online, und du Sachen versendest, müsstest du dich mit so schönen Dingen wie der Verpackungsverordnung herumschlagen, die vor einiger Zeit eingeführt wurde; da werden auch noch mal Gebühren für fällig.

 

Wenn du eine Website hast oder auf einer Online-Plattform verkaufst, kommen da auch noch mal verschiedenen Pflichten auf dich zu, die meist auch mit Kosten verbunden sind, wenn man nicht gerade einen Juristen in der Familie hat. (Impressum, AGB, DSGVO etc.)

 

Also, insgesamt ist es hierzulande nicht einfach, mit einem kleinen Gewerbe Geld zu verdienen. :o

 

Es gibt Seminare für Existenzgründer, und relativ neu ist auch dieses Portal des BMWi: Startseite | BMWi-Existenzgründungsportal

 

Ob und ab wann sich das lohnt, hängt dann auch noch davon ab, wieviel Geld du selbst im Monat brauchst, und ob und wie hoch deine sonstigen Einkünfte sind. Mal eben so reich wird man mit selbstgenähten Sachen hierzulande sicher nicht...

 

(Und eine ganz andere Frage sind dann noch mal die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse, die man mitbringen muss, sowohl handwerklich als auch was die Mentalität für eine Selbständigkeit angeht.)

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Ich bin momentan Hausfrau und habe keine Hauptbeschäftigung.

Bisher nähe ich Kleidung für mich, meinen Mann und unsere Kinder. Ich wurde öfters von Freunden und Bekannten angefragt ob ich gegen Entgelt auch was für sie machen könnte. Allerdings wäre es ja Schwarzarbeit wenn ich das machen würde.

 

Aber wenn ich so sehe, würde es sich ja gar nicht lohnen es auf legalem Weg zu machen.

Da würde man doch praktisch mehr bezahlen als man einnehmen würde.

 

Ich gehe auch nicht davon aus monatlich über 100 Euro zu verdienen. Ich wollte damit nicht reich werden, mir geht es hauptsächlich darum ihre Bitten annehmen zu können ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Denn bisher habe ich abgelehnt mit dem Hinweis dass ich nicht schwarz arbeiten kann.

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Bieten sich da vielleicht Tauschgeschäfte an? Du nähst, dafür putzt von denen einer Deine Fenster, oder hütet Deine Kinder eine vereinbarte Anzahl an Stunden, oder geht für Dich zum vereinbarten Gegenwert einkaufen, oder, oder? Solche Regelungen sind meines Wissens bislang unter Privatleuten noch nicht steuer- und anzeigepflichtig:D

 

LG Junipau

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@det, vielen Dank für diese kompakten, informativen Beiträge!

Ich habe mich noch nie damit befasst und habe das auch nie im Leben vor :D habe aber hier schon allerlei wortreiches Geschwurbel dazu gelesen aus dem ich nicht schlau geworden wäre.

Grüsse, Lea

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Gelegentlich etwas zu nähen ohne nachhaltige Gewinnerziehlungsabsicht sollte unter Gefälligkeit zählen. Wo dann aber die Grenze ist, dazu findet man leider nirgends Angaben.

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Hallo,

entscheidend ist die dauerhafte Absicht, Gewinne zu erzielen.

 

Wenn man drei mal im Jahr für 100,- Euro etwas näht ist das m.M.n. noch nicht dauerhaft und Gewinn erzielt man dann ja sowieso nicht, da ja schon die Abschreibung und Wartung der Nähmaschine teurer sind.

 

Gefälligkeit gegen Gefälligkeit ist natürlich noch besser.

 

Gruß

Detlef

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Hallo Lea,

@det, vielen Dank für diese kompakten, informativen Beiträge!

danke für die "Blumen".

 

Da ich gerade erst mein Gewerbe von Haupt- auf Nebenerwerb umgestellt habe bin ich noch in der Materie drin.

 

Die Punkte GoB (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung inkl. Kassenbuch und evtl. Zählprotokoll, manipulationssichere E-Mail-Archivierung usw.), DSGVO, Gewährleistung bei Reparaturen und Verkauf usw. haben wir ja noch gar nicht abgehandelt.

 

Der Overhead für einen (kleinen) Selbstständigen ist viel zu hoch, ebenso die Sozialversicherungsbeiträge. Das macht alles keinen Spaß mehr.

 

Gruß

Detlef

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Wenn ich einen Gewerbeschein hätte, würde ich schon gerne auch anderweitig meine genähten Waren versuchen zu verkaufen z.B. online oder auf Flohmärkte usw. Dann wäre es ja legal und zulässig.

 

Solange ich dabei nicht über 400 im Monat verdiene, dürfte es ja keine Probleme mit der Krankenkasse geben, weil ich dann bei meinem Mann in der Familienversicherung bleiben könnte, wenn ich es richtig verstehe.

Und in Sachen Rentenversicherung gibt es für Selbstständige wohl auch nur für bestimmte Berufsgruppen eine Pflicht. Da müsste ich mich mal schlau machen, ob die Näherin bzw. Schneiderin dort auch rein fällt.

 

Und solange man nicht über 400 Euro im Monat verdient kommt man auch nicht über den Freibetrag von der IHK, wenn ich das richtig gerechnet habe.

 

Bleibt die HWK, aber die Kosten dürften überschaubar sein.

 

Und erstmal überhaupt 400 Euro schaffen xD Ist immerhin auch eine Menge Geld.

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Generell.... ein Gewerbe lohnt sich dann, wenn man damit auch Geld verdienen will.

 

Da muß man auch genau gucken, wie viel Zeit man aufwendet (und die Zeit, die man für so Kram wie Steuererklärung braucht zählt auch!) und welchen Stundenlohn man dann verlangen muß.

 

Meist sind die "kannst du mir mal nähen?" Kunden dann eh ganz schnell weg.... die wollen nämlich nicht das zahlen, was man ehrlicherweise nehmen muß.

 

Der Gewerbeschein an sich ist ja nicht teuer.... aber wie schon geschrieben.... da hängt dann je nach Einzelfall noch viel dran.

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Echt?

Beim Gewerbamt sagte man mir, durch die Tätigkeit nähen und verkaufen würde man beiden Kammern angehören 🤔

 

Frag einfach mal bei der Kammer direkt nach ;) die beim Gewerbeamt haben auch nicht immer den Durchblick. Bei der Gewerbeanmeldung sollte man sich auch gut überlegen, wie man sein Vorhaben denn nun deklariert.

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Meist sind die "kannst du mir mal nähen?" Kunden dann eh ganz schnell weg.... die wollen nämlich nicht das zahlen, was man ehrlicherweise nehmen muß.

Das wurde u.a. in diesem Thread mal angesprochen.

 

Wenn man wirklich unter 400,- Ertrag/Monat keine Sozialversicherung zahlen muss (wo steht das?) dann kann man seine Arbeitsstunde vielleicht schon für 20 bis 25 Euro anbieten.

Aber was ist, wenn man doch über diese Grenze kommt und die Kostenseite dank Sozialversicherungsbeiträgen etc. explodiert??

Dann muss man die Nähstunde mit 30 bis 45 Euro abrechnen, damit unterm Strich noch der Mindestlohn übrig bleibt. Kommen dann noch genug Kunden, die das bezahlen wollen?

 

Gruß

Detlef

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"Kannste mir mal?" läßt sich auch als angestellte "Haushaltshilfe" nicht schwarz und für Dich papierkriegfrei(er) erledigen.

 

Sorry mir fehlt das Detailwissen dazu, aber ich bin sicher das private Arbeitgeber zu denen zwei Wochenstunden ne Wasauchimmerfrau kommt mit weniger Overhead konfrontiert werden als Gewerbeinhaber. - Heimarbeit in geringfügiger Beschäftigung war vor Einführung des Mindestlohnes auch nicht unüblich. Die Arbeitsämter vermitteln auch Tagelöhner zum Möbelschleppen usw. Mach Dich mal schlau und besorg Deinen Arbeitgebern die notwendigen Formulare.

 

Solange Dir Bekannte die Bude einrennen denke ich ist das ein nachhaltiges Konzept. Wenn die Leute keinen Bock auf den Papierkrieg haben ists deren Problem Dich mit Nachbarschaftshilfsgegenleistungen ihrerseits zu motivieren. Dich geringfügig beschäftigt einzustellen ist bestimmt signifikant billiger als Deinem Gewerbe die ca. 5 Mindestlöhne, die es zum Überleben braucht, zu zahlen.

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Es gibt verschiedene Grenzen und Regelungen für die Rente, die SV und die Einkommensteuer:

 

Hinzuverdienstgrenze – Wikipedia - für Rentner

 

Nebeneinkünfte in der Steuererklärung - Lohnsteuerhilfeverein informiert - Einkommensteuer - 410 Euro jährlich!

 

Nebenberuflich selbstständig machen: Tipps und Tricks! - Überblick mit kurzem Anriss zur SV

 

Sozialversicherungspflicht für Gründer & Selbstständige - Noch mehr Infos dazu

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(Ich würde ja den Gang zum Steuerberater eher empfehlen als eine Forendiskussion mit Hobbyschneiderinnen ...)

 

Das sehe ich übrigens ganz genauso ;) .

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Zur Rechtsgrundlage möchte ich jetzt nichts mehr beitragen, hierzu wurde ja schon allerhand geschrieben. Dein Steuerberater wird dir da sicherlich gerne weiterhelfen.

 

Ich verlinke hier aber noch einen Blog-Beitrag der sich damit beschäftigt, was am Ende vom Umsatz wirklich übrig bleibt, wenn man alle Kosten abzieht.

 

Genähtes auf DaWanda verkaufen - Lohnt sich das? #1 - greenfietsen.de

 

(anstatt Dawanda kannst Du jetzt eine beliebige andere Plattform einsetzen - der Blog-Beitrag ist aus 2015)

 

 

Überlege Dir gut, was Dir deine Zeit Wert ist. Die Bekannten, die jetzt angeschlichen kommen sind nämlich genau die, die später zu knickerig sind, 60 Euro für eine Geldbörse zu zahlen an der Du u. U. 10 Stunden gearbeitet hast...

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Abgesehen von den Steuern, Abgaben und Verordnungen über die man sich klar sein muss bevor man überhaupt beginnt sollte man sich ebenfalls mit den sonstigen Kosten beschäftigen. Es nutzt nichts für einen Webshop und Werbung 300€ im Monat zu verblasen wenn man keine Umsätze hat.

Da diese zumindestens anfangs wenig bis garnicht zu kalkulieren sind sollte man hier je nach finanziellem Background eben auch ganz klein und bescheiden anfangen.

Auch ist es im Regelfall so das der Euro Gewinn den man erzielt nun nicht so aufs Privatkonto rollt sondern vermutlich in der Anfangszeit reinvestiert wird bis eben nach 2-3 Jahren endlich ein gewisser Stock entstanden ist.

Meine Frau baut gerade einen Onlineshop auf und besucht mehrere Verkaufsmessen als Händler im Jahr.

 

Hier wird momentan alles reinvestiert und die Anschaffungsliste ist halt auch recht groß. Vom Anhänger für den Warentransport, über Pavillion und Verkaufstische bis zu ganz profanen Dingen wie Packetabrollern und einer Lichtbrücke für den Stand. Auch eine Overlock stand mit auf dem Zettel also da ist einiges an was man Anfangs vielleicht auch nicht direkt denkt. Der Bedarf stellt sich dann von Monat zu Monat heraus.

 

Also neben qualifizierter Information sind Disziplin, Selbstkontrolle und ein langer Atem von besonderer Wichtigkeit.

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(Ich würde ja den Gang zum Steuerberater eher empfehlen als eine Forendiskussion mit Hobbyschneiderinnen ...)

 

Auch da habe ich schon Pferde kotzen sehen. (was soviel heißt wie nicht ausreichende Informationen)

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