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Nachkonstruieren o.k.?


Immi Meyer

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Wie ist das eigentlich wenn ich mir ein Schnittmuster vom Markt nachkonstruieren möchte?

 

Wenn ich mir ein Model nach einem Burda-Schnitt beispielsweise oder nach einem Indie Schnitt anpassen möchte, dann kann ich hier den Enstehungsprozess posten und auf Unterstützung anderer Forumsmitglieder hoffen.

 

Genauso könnte ich für mich irgendwas konstruieren, nach welchen Maßgaben auch immer, und hier meine Fragen dazu stellen.

 

Darf ich aber ein kommerzielles Schnittmuster aus dem Handel nachkonstruieren und hier den Werdegang öffentlich posten? Oder veletze ich irgendwelche Rechte der Hersteller?

 

Mir kommt dieser Gedanke, weil ich mir aktuell das Anna-Dress von By Hand London nähe. Besser gesagt ich nähe mir meine nachkonstruierte Version, denn der Schnitt, den ich zuvor gekauft hatte, war für meine Figur ÜBERHAUPT nicht zu gebrauchen.

Das mit der Konstruktion hätte ich u.U. gern öffentlich geteilt, aber ich weiss halt nicht ob das in Ordnung ist.

 

Was meint ihr?

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Die wenigsten WIPs hier sind ja mit selbst erstellten Schnittmustern erstellt, sondern auch mit Kaufschnittmustern. Aber dazu sagt bestimmt noch jemand etwas, was man beachten muss.

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Fotos selbst machen, keine Anleitungen 1zu1 übernehmen, bei Textpassagen/Zitaten die Quellenangabe nicht vergessen, keine ganzen Schnittbögen so darstellen/aufbereiten das sie ohne weiteres kopiert und nachgearbeitet werden können... dann sollte das Ganze auch ohne "nachkonstruieren" kein Problem sein.

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Gelibeh und Sticki,

danke für eure Antworten!

Bin mir nicht ganz sicher ob mich mich verständlich ausgedrückt habe. Es geht mir nicht um das Nähen sondern wirklich nur um den Schnitt:

 

Man stelle sich vor, ich verweise auf ein Modell, das von einem Schnittmusterverlag zum Verkauf angeboten wird und sage ich mag die Linien und das Design und möchte mir genau den Schnitt (etwas abgewandelt vielleicht) für mich selbst erstellen (weil meiner abweichenden Figur die Standart Schnitte eh nicht passen), ohne dass ich das Schnittmuster kaufe und verwende. Dann beginne ich mit meinem Grundschnitt und diskutiere hier im Forum die einzelnen Schritte wie ich weiter vorgehe um zum Modell zu gelangen.

 

Meine Bedenken dabei sind, dass der Schnittmusterhersteller sagt, das ist geschäftsschädigend denn ich habe das Design geklaut und ermögliche anderen es mir nachzutun und verhindere dass das Muster gekauft wird.

 

Diese Copyright Sachen nerven ja immer. Es ist und bleibt warhscheinlich auch eine Grauzone in Bezug auf das was geht und was Abmahnungen verursachen könnte?

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ALso ich mache das genau so - ich sehe was udn astele das für mich nach. Abundzu kaufe ich mal ein Schnittmuster, um Designer zu unterstützen, abe rmeist speichere ich mir nur Bilder ab zum abschauen - und ich würde nie darüber hier so berichten, dass jemand meine Gedanken nachvollziehen kann und es ebenfalls für sich nachzeichnen kann. Ohne die Überlegungen würde ich es evt. zeigen. Dabe die Bilder immer schon von setlich, so dass sie verzerrt sind.

 

LG Rita

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ich glaube, die wenigsten machen sich diese immense Mühe. Mach doch auf das Modell neugierig, das nützt auch dem Hersteller was. Viele passen in Kaufschnitte...

LG, Deo

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Abgesehen davon... du kannst auch selber eine Skizze erstellen und sagen, ich will ein Kleid, daß so und so und so aussieht, diese Elemente hat.... Auch genau mit deinen Abwandlungen. Damit ist es eh nicht mehr identisch.

 

Ein Bild des Inspirationskleides direkt kannst du eh nicht zeigen, denn das Bild der Herstellers von der Schnittmustertüte wäre urheberrechtlich wieder problematisch.

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Problem ist.

Du zeigst eine Technik und warum soll es problematisch sein, wenn andere von dir diese Technik lernen.

Du schreibst ja nicht "für Größe 40 muss diese Linie nun 21cm lang sein, für Größe 42 nehmt ihr 23cm".

Ich hätte mich eher gefragt, ob man zeigen darf, wie das konstruieren geht, wenn man es z.B. aus dem Hofenbitzer gelernt hat und dann die entsprechende Technik weitervermittelt. Aber da hab ich keine Ahnung.

Man darf ja auch jemandem zeigen, wie man einen Reissverschluss einnäht, wenn man das aus einem Buch gelernt hat...

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Ein Bild des Inspirationskleides direkt kannst du eh nicht zeigen, denn das Bild der Herstellers von der Schnittmustertüte wäre urheberrechtlich wieder problematisch.

 

Verlinken geht ja immer :)

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Abgesehen davon... du kannst auch selber eine Skizze erstellen und sagen, ich will ein Kleid, daß so und so und so aussieht, diese Elemente hat.... Auch genau mit deinen Abwandlungen. Damit ist es eh nicht mehr identisch.

 

Nowak: Ja, mit einer eigenen Skizze wäre es kein Problem (mal abgesehen davon dass ich null zeichnen kann). Das wäre ja schon mal was.

 

Aber eigentlich denke ich schon daran, dass ich ein Kleid will dass nicht "so und so aussieht", sondern original getreu so aussieht wie das Modell welches mich inspiriert hat. Die Russen machen das in den Foren regelmässig so, dass sie ein Modell von einem Designer zum Beispiel gemeinsam nachbauen.

 

ich glaube, die wenigsten machen sich diese immense Mühe. Mach doch auf das Modell neugierig, das nützt auch dem Hersteller was. Viele passen in Kaufschnitte...

Deo: Immense Mühe? Selbstkonstruieren (nach Anleitung) kann meiner Meinung nach u.U. weniger Mühe machen als einen gekauften Schnitt zu verwenden. Nehmen wir den Nina Cardigan von Style Arc. Mir gefällt das Modell, bzw. sein Design. Wollte ich mir den Cardi nähen, hätte ich mir den Schnitt aus Australien (!) zusenden lassen müssen, mit Wartezeit und recht hohen Kosten verbunden. Also habe ich mir den Schnitt nachgebaut. Das war letztlich sehr einfach (sogar für mich die ich bei sowas wirklich nicht mit Begabung gesegnet bin!) und ich schätze so manche Hobbyschneiderin hier wäre in der Lage gewesen es mir gleichzutun, hätte ich die Konstruktion als WIP hier eingestellt.

 

@Himbeerkuchen: Deine Einwände bestätigen mir einmal mehr dass meine Frage nicht klar zu beantworten ist... Grauzone halt. :confused:

 

@3kids: Du scheinst mir die Vorsichtigste von Allen zu sein. ;)

Bearbeitet von Immi Meyer
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@ Immi, ich konstruiere selber, vergleiche, probiere aus... aber ich beobachte auch.

Wie oft sehe ich, dass Kaufschnitte immer wieder mühsam verändert/ angepasst werden, statt von einem Basismodell auszugehen... :rolleyes:

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Ich bin mir gar nicht so sicher, ob jemand anders mit deinen Schnittänderungen etwas anfangen kann, denn sie passen ja nur dir, oder? Einem anderen passt vielleicht das Original-Schnittmuster, und das muss er sich ja kaufen.

 

Mit dem Zeigen der Vorgehensweise beim Nähen des Modells gibts du vermutlich auch keine großen Geheimnisse preis, weil es immer noch genügend Schwierigkeiten gibt, an denen jemand scheitern kann.

 

Aber das sind nur meine Gedanken dazu.

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Ich würde mich auf jeden Fall über den WIP freuen. Ich passe immer ganz schön viel an, vielleicht sollte ich auch mal konstruieren :)

Bücher dazu hätte ich immerhin da...

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Hey - ihr macht mir richtig Mut! :)

 

O.k. - mein Anna-Dress Schnitt ist ja jetzt schon fertig, aber ich freu mich auf die nächste Gelegenheit hier an Ort und Stelle meine Schnitt-Experimente mit euch zu besprechen.

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Eigentlich ist es doch gratis Werbung für genau den Schnitt, wie viele haben wirklich Ahnung von Schnittkonstruktion?

Die meisten kaufen sich den Schnitt. Auch einen selbst konstruierten Schnitt muss man noch weiter anpassen.

Auch wenn du genau das Kleid haben möchtest, wenn du den original Schnitt nicht hast, wird er nie 100%ig übereinstimmen.

 

@3kids: Ich teile meine Schnitte hier im Forum so gut wie immer, das ist doch auch der Sinn eines Nähforums - Erfahrungs- und Gedankenaustausch.

 

Übrigens mit dem legalen Erwerb eines Lehr- bzw. Fachbuches z.B. Hofenbitzner erwirbt man gleichzeitig auch das Recht die mit der Methode erstellten Schnitte gewerblich zu nutzen. In "DOB-Gradierung" von Annegret Brinkmann-Stieler wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen.

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Meine Bedenken dabei sind, dass der Schnittmusterhersteller sagt, das ist geschäftsschädigend denn ich habe das Design geklaut und ermögliche anderen es mir nachzutun und verhindere dass das Muster gekauft wird.

 

Wenn es auf Schnittmuster selbst irgendein Urheberrecht/Copyright gäbe, könnten Ketten wie H&M und Co. nicht ständig aktuelle Laufsteg-Modelle kopieren und verkaufen, und die Schnittmuster-Hersteller selbst tun übrigens auch nichts anderes. Wie kommt es denn, dass die Schnittmuster zufällig immer genau der aktuellen Mode entsprechen? :rolleyes:

 

Ich verweise da immer gerne auf Simplicity # 2603, der mEn eine sehr exakte 1:1-Kopie des DKNY-Cozys ist.

 

Die Tatsache, dass jeder Mensch mit rudimentären Kenntnissen der Schnitt-Konstruktion fast jedes beliebige Kleidungsstück nachkonstruieren kann, zeigt ja gerade, dass die notwendige Schöpfungshöhe nicht erreicht ist. Was will man denn schützen an simpler ausgeführter Geometrie? Das wäre ja so, als ob man sich das Ergebnis einer Rechenaufgabe schützen lassen wollte, imho... :nix:

 

(Man kann sich das Design eines fertig genähten Teils schützen lassen, als sog. "eingetragenes Design" (früher unter dem Namen "Geschmacksmuster" bekannt). Das betrifft aber nur die äußere Gestaltung, nicht den Schnitt an sich.)

 

Ich habe jedenfalls noch keinen Passus im Urheberrecht gefunden, der mir etwas gegenteiliges sagt.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Kleid irgendwelche "geheimen" Konstruktionsmethoden verwendet.

 

Und wenn du etwas nachbaust, dann kannst du ohne den Originalschnitt in Händen halten ohnehin nie sicher den jeweiligen Schnitt nachbauen, sondern du baust etwas nach, was so aussieht wie... Und da bezweifle ich sehr, daß man das tatsächlich schützen lassen kann, weil jedes Designdetail schon mal irgendwer anderer auch verwendet hat.

 

Und damit geht zumindest in D ein urheberrechtlicher Schutz schon wieder nicht, denn dafür muß etwas neu sein.

 

Bleibt der Eintrag als Geschmacksmuster, das ist aber in der Regel vermerkt.

Und dürfte bei einem Kleid auch wenig bringen, weil (denke ich) schon ein anderer Stoff oder andere kleine geänderte Details (z.B. eine etwas andere Proportion bei einer Falte oder Teilungsnaht, was man fast immer hat, wenn man einen Schnitt an den eigenen Körper anpasst und ihn ja optimal für sich selber haben will, nicht für einen imaginären anderen Körper) das hinfällig werden ließen.

 

Ich sehe zumindest schon mal kein Problem.

 

(Und außerdem... kannst du jedes Kleidungsstück nach seinen vorhandene Details beschreiben, egal welchen "Namen" dein Inspirationsteil trägt. Und wer weiß, wovon der Designer inspiriert war... :o Mode lebt doch ohnehin vom Nachmachen und "klauen". So lange man nicht ein geschütztes Markenlabel mit klaut, kann m.E. da auch keiner was dagegen machen.)

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Ich habe mich auch schon manchmal gefragt, wie das mit den Urheberrechten aussieht, denn ähnlich wie du, Immi, muss ich immer über den Grundschnitt an die Modelle ran, da die Kaufschnitte bei mir leider gar nicht gehen.

Kennt ihr den Blog ModelistA? Da werden dauernd solche Grundschnittveränderungen gezeigt - und der existiert schon etliche Jahre.

Wenn ich ein Modell genau nacharbeiten möchte, kaufe ich mir meist den Schnitt, denn die Infos über Linienverlauf, Kragenbreiten, Rockweite etc. finde ich nur da. Ich nehme mal an, dass du solche Masse nicht genau im WIP preisgeben wirst, sondern eher das Prinzip zeigst? Dann dürfte es doch kein Problem sein. Ausserdem muss man vieles davon auch noch für die eigene Figur verändern, sodass nachher vom Original bei mir immer wenig übrig bleibt...

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So, jetzt habe ich mir das Kleid auch mal angeschaut... der Schnitt ist ja wirklich simpel.

 

Und wenn du lange genug suchst (auch in die Vergangenheit) findest du vermutlich zumindest sehr ähnliche Kleider... wer hat's erfunden?

 

Kann man ziemlich sicher nicht rausfinden. :cool:

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Übrigens mit dem legalen Erwerb eines Lehr- bzw. Fachbuches z.B. Hofenbitzner erwirbt man gleichzeitig auch das Recht die mit der Methode erstellten Schnitte gewerblich zu nutzen. In "DOB-Gradierung" von Annegret Brinkmann-Stieler wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen.

Paulamaus: Ich hatte (allerdings schon vor längerer Zeit) ein Telefongespräch mit der Frau Meyer vom Rundschau Verlag... dort jedenfalls sehen sie das mit dem Copyright der Schnitttechnik Anleitungen sehr eng!

 

Wenn ich ein Modell genau nacharbeiten möchte, kaufe ich mir meist den Schnitt, denn die Infos über Linienverlauf, Kragenbreiten, Rockweite etc. finde ich nur da.

Dod: Genauso mache ich das auch!

Den ModelistA Blog kannte ich übrigens nicht - sehr interessant!

 

So, jetzt habe ich mir das Kleid auch mal angeschaut... der Schnitt ist ja wirklich simpel.

Nowak: Ja schon.... der Schnitt vom Anna Dress ist simpel. Aber wenn er nicht passt ist es schwierig mit dem Anpassen weil der Schnitt doch ziemlich weit weg ist vom Grundschnitt, so dass ich GAR KEINE Punkte finde die ich gleichsetzen könnte? Beim Nachkonstruieren kamen mir dann Fragen: Zum Beispiel wieviel Erweiterung brauche ich erstmal in meinen Grundschnitt? Und reicht es für die Weite unter der Brust wenn ich ganz einfach meine Schulter- u. Brustabnäher dorthin verlege und sie noch zu Falten umwandle, oder muss da noch Weite dazu? Und dann: Wie mache ich mir den angeschnittenen kurzen Ärmel... das habe ich nachgeschlagen udn ich habe begriffen dass ich ab Achselpunkt einen rechten Winkel brauche. Zum Schluss blieb die Frage wie ich die Linie (Silhouette) des Kleides bei meinen recht breiten Hüften hinbekomme. Wieviel stelle ich für den Rock aus?

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Ich meine damit nicht das genaue zeichnen des Grundschnittes hier zu erklären, sondern möchtest ja zeigen, wie du deinen Grundschnitt änderst, um zu deinem Schnitt zu kommen. Im Prinzip sieht der Grundschnitt nach jeder Methode ähnlich aus.

Wenn z.B. der Rundschau-Verlag so gesehen gar nichts erlauben würde, wer könnte dann nach der Methode arbeiten? Niemand! Es geht dabei eigentlich um die Methode der Schnittkonstruktion die geschützt ist, sie möchten nicht, dass hier des langen und breiten erklärt wird, wie ihre Methode funktioniert.

 

Modeschüler und Schneider müssen auch nach irgendeiner Methode die Schnittkonstruktion erlernen.

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@Paulamaus: Ja genau! Soviel ist klar: Die von M.Müller & Sohn 'erlauben' nicht, dass ihre Methoden der Schnittkonstruktion genau gezeigt werden.

Würde ich zum Beispiel für mein Modell einen Ärmel nach Müller zeichnen udn einsetzen wollen, so würde ich mich hüten, die Konstruktionen im Einzelnen hier zu zeigen.

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Für das Anna-Kleid würde ich erst mal einen Oberteilgrundschnitt mit Abnähern in einen Kimonoblock überführen.

 

Die Designweite muß man selber entscheiden, aber die wird man vom Photo ohnehin nicht ablesen können, da kann man nur schätzen und ggf. mit Stoff am Körper probieren.

 

Ebenso die Hüftweite. Also was die Designweite betrifft.

 

Von daher wird ein Nachbau eh nie identisch sein.

 

(Ich frage mich übrigens, ob sich die Methode von Müller wirklich so sehr von anderen Konstruktionsmethoden unterscheidet. Oder ob das mal wieder nur Marketing mit Riesenbohei ist... :cool: :rolleyes: Alleine zum Vergleichen werde ich mir das jedenfalls nicht kaufen.)

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@nowak: Kimono - genau! Hatte mir einen Burda-Vintage (die sind immer sehr gut in der Passform!) Kimonoschnitt angepasst um den dann zum Anna Dress weiterentwickelt.

Ob sich Müller so sehr von anderen Schnitt-Lehren unterscheidet? Na ja... Müller ist halt traditionell, ein eigenes geschlossenes System, sehr genau dafür aber auch recht kompliziert.

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Ich bin jetzt mal sehr eigennützig und sage, dass dies ein Nähforum ist und vom Austausch von Erfahrungen lebt. Ich bin jedenfalls gierig nach deinen Erfahrungen und würde mich freuen, wenn du mich/uns daran teilnehmen lässt. Meinen Grundschnitt habe ich nach deinem letzten Bericht erstellt, aber was mache ich jetzt damit??? Und jetzt stellst du genau zu diesem Thema deine Frage. Ja, was soll ich dazu nur sagen als "Mach deinen WIP".

 

Ich denke auch, dass man in den Tiefen der Schnittarchive einen ähnlichen, wenn nicht sogar einen identischen Schnitt des Kleides finden würde. Man kann ja auch das Rad nicht neu erfinden. Dass du uns deine Herangehensweise beziehungsweise deine Änderungen zeigen magst, bedeutet für mich keine Copyrightverletzung. Ich sehe den Schnitt als Inspiration.

Spontan fällt mir hierzu das bekannte Chanel-Jäckchen ein. Wie oft wurde dies kopiert und zwar von namhaften Schnittmusterherstellern. Ich glaube, dass diese sich gegen Copyrightverletzungen abgesichert haben.

 

Jedenfalls würde ich mich riesig über deinen WIP freuen.

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