Lyanna Geschrieben 24. April 2016 Teilen Geschrieben 24. April 2016 Ich durchstöbere gerade Shaeffers "Couture sewing". Abgesehen von den vielen guten Tipps (wo es mir eh nicht gelingt, alles zu verwenden, zu wissen oder einzusetzen), begeistern mich die tollen Bilder darin. Mir gelingt es zb nie, Nähte so zu vernähen, dass sie nicht das erste sind, was sofort ins Auge sticht. Das Bild unten ist ja die Krönung von einer perfekter Naht! Wie macht ihr das? Habt ihr besondere Kniffe? Gelingt das hier jemanden von euch auch so toll? :-) Ich würde gerne Best practises sammeln! Vlt (ich träume davon) gelingt es mir dann ja auch ^_^ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 24. April 2016 Teilen Geschrieben 24. April 2016 Das sieht ja wirklich aus wie gemalt; beneidenswert! Was mir so einfällt: - Nicht über die Nahtlinie nähen, d.h. gerade in den Ecken extrem exakt arbeiten - NZ sauber zurück- und einschneiden - gut ausbügeln! - Stoff verwenden, der sich gut bügeln lässt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Allyson Geschrieben 24. April 2016 Teilen Geschrieben 24. April 2016 (bearbeitet) nun, Claire Shaeffer, weißt Du, wie lange die schon schneidert bzw. näht? die hat sicher auch mal kleiner angefangen und solche Nähte sind schon höhere Schneiderkunst. Aber ich habe auch zwei Bücher von ihr, weil ich halt gerne noch lerne und nach Verbesserung strebe. Neben den guten Ratschlägen von Kerstin würde ich auch zu den Ecken hin mit ganz kleinen Stichen nähen, Bearbeitet 24. April 2016 von Allyson Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 24. April 2016 Teilen Geschrieben 24. April 2016 Bügeln, bügeln, noch mal bügeln... ggf. noch eine Pressplanke verwenden und dann gut auskühlen lassen. (Und gute Wollstoffe nehmen, die lassen sich besonders gut flach bügeln.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
knittingwoman Geschrieben 24. April 2016 Teilen Geschrieben 24. April 2016 stimmt, nur die Pressplanken sind nahezu leergekauft, die Clapper (heißen doch so oder) find ich sehr kurz Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
samba Geschrieben 24. April 2016 Teilen Geschrieben 24. April 2016 (bearbeitet) Kauf dir unbehandeltes Buchenholz im Baumarkt und lass es dir zuschneiden. Nun noch mit Schleifpapier glätten. Voilà, die perfekten Pressplanken. Für so exakte Nähte eventuell auch feine Einlage aufbügeln. Ciao Samba Bearbeitet 24. April 2016 von samba Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3kids Geschrieben 24. April 2016 Teilen Geschrieben 24. April 2016 Kauf dir unbehandeltes Buchenholz im Baumarkt und lass es dir zuschneiden. Nun noch mit Schleifpapier glätten. Voilà, die perfekten Pressplanken. Ich habe Buchen"Blken" gekauft, so ca 5*5cm, das Meterstück in 3 Teile gesägt, jetzt liegen an meinen Bügelbrettern jeweils eins und den dritten Clapper hab ich verschenkt - tolles Ding! Ich dachte auch erst, ob Frau das bruacht, aber ja, für den Preis ist es ein günstiges, sinnvolles Hilfmittel. LG Rita Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
knittingwoman Geschrieben 24. April 2016 Teilen Geschrieben 24. April 2016 gute Vorschläge, ich lieb mein altes Teil vom Flohmarkt, das ist an den enden gerundet,undtut auch da seine dienste Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eboli Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 Claire Shaeffer zeigt in Couture Sewing keine eigenen Werke, sondern Meisterwerke aus Couturehäusern. Bei dem gezeigten Beispiel handelt es sich zum Beispiel sicher um lauter Handnähte, da in der Couture die Nähmaschine nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommt. Das erklärt die absolut geraden Nähte und rechtwinkeligen Ecken. Ich bin mir außerdem sicher, dass der Oberstoff mit Seidenorganza unterlegt ist, auf dem die Nahtzugaben angenäht wurden. Nebeneffekt: da drückt sich beim Bügeln nichts durch (kriegt man sonst mit Packpapierstreifen hin). Und ich wende auch gerne einen Tipp von Herrn Konsal an: er hat für besonders flache Nähte beim Pressen eine Wollkordel in den Nahtschatten gelegt. Natürlich sehr schweres Bügeleisen und über dem Kantenholz gebügelt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
katzenfreundin Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 Was sind denn bitteschön "Pressplanken"? Das habe ich ja noch nie gehört. Grüßle Betina:confused: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
knittingwoman Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 leider hab ich momentan keine Kamera, sonst würd ich dir ein Foto machen, gibs mal bei google ein, da kommt ein treffer, der ungefähr meinem Teil entspricht,, beim bloggrtreffen kams gut an Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lacrossie Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 Eine Pressplanke ist einfach ein flaches Stück Holz mit abgerundeten Ecken. Man bügelt die Nähte Stück für Stück mit dem Dampfbügeleisen auseinander oder flach und legt direkt im Anschluss die Pressplanke auf. Also bügeln - auflegen - bügeln - auflegen - bügeln.... Diese nimmt die überschüssige Feuchtigkeit aus dem Stoff auf und durch leichtes andrücken werden die Nähte noch einmal extra flach gedrückt. Das funktioniert besonders gut bei Wollstoffen, denn Wolle reagiert beim Bügeln wie Haare beim föhnen - bis zum Erkalten in Form gehalten, bewahrt die Faser diese Form dauerhaft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
knittingwoman Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 und die pressplanke ist deutlich länger,als die clapper, das ist nützlivh bri Anzughosen und Mänteln Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bmüller Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 (bearbeitet) stimmt, nur die Pressplanken sind nahezu leergekauft, die Clapper (heißen doch so oder) find ich sehr kurz 4kantholz , ca 6x6x6 cmaus dem Baumarkt,roh lassen,aber gut mit Sandpapier bearbeiten,daß es glatt wird, und dann fest pressen. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, aus dem Video "Blazer" von Mia Führer Puu, Samba war schneller. Aber ich habe sowohl Planken,als auch dickes Kantholz aus Buche, Ahorn, was so aus dem Ofenholz so abzuzweigen ist,das dicke Kantkolz läßt sich meines Erachtens am besten pressen.Auch kann mann schneller die Seiten wechseln unterm pressen Bearbeitet 25. April 2016 von bmüller Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lyanna Geschrieben 25. April 2016 Autor Teilen Geschrieben 25. April 2016 Großartig, wie viele Ideen hier zusammengetragen werden! Einiges ist für mich absolut neu und inspirierend. Genau sowas wollte ich mit dem Thread bezwecken. Und ich wende auch gerne einen Tipp von Herrn Konsal an: er hat für besonders flache Nähte beim Pressen eine Wollkordel in den Nahtschatten gelegt. Natürlich sehr schweres Bügeleisen und über dem Kantenholz gebügelt. Herr Konsal? Ist das der Herrenanzugsschneider? (konnte bei google jetzt nichts finden) Wie funktioniert eine Pressplanke bei gebogenen Nähten? Notiz an mich: mir fehlt auch ein schweres Bügeleisen ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frogsewer Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 Hallo Lyanna.... ich habe hier noch eins.... da steht drauf... 16 Pfund... möchte der Mamsell, die das Eisen geschwungen hat nicht im dunkeln begegnen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
knittingwoman Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 wahrlich oft hab ich keine gebogenen Nähte in Wollstoffen, da hatte ich einfach über dem Bügelei gut auskühlen lassen und kommt jetzt erst drauf, dass ich mir um eine Beschwerung gar keine Gedanken gemacht hab Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frogsewer Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 Wenn ich mein Aachener Tuch.. Wollmischgewebe verarbeite, ist absolut bügelfrei, lassen sich aber auch keine Falten einbügeln oder Nahtzugaben umbügeln. Wenn ich da dann Rundungen brauche, die umgelegt sind, nehme ich Klebestift und bügel/ klebe den Umschlag fürs nähen fest. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
knittingwoman Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 wieder was gelerrnt, geklebt hab ich aus bei leder noch nix , das a-tuch auch noch nie gehört Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frogsewer Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 Aachener Tuch wurde und wird zwischen Aachen und Monschau in der Eifel hergestellt, früher in vielen Hauswebereien. Es ist ein sehr feines Wolltuch bis hin zu richtig dickem Webpelz für Decken. Ich nehme es gerne für Oberhemden, direkt aus der Waschmaschine anziehbar, gekauftes "bügelfrei" ist dagegen Knitterstoff. A-Tuch ist heute leider nicht mehr gängig und nur selten zu bekommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eboli Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 (bearbeitet) Herr Konsal? Ist das der Herrenanzugsschneider? (konnte bei google jetzt nichts finden) Ja. Alfred Konsal. Er wird hier portraitiert. Mittlerweile ist er in Pension, wohnt aber praktischerweise bei mir um die Ecke. Bearbeitet 25. April 2016 von sisue Shoplink durch Verlagslink ersetzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
knittingwoman Geschrieben 25. April 2016 Teilen Geschrieben 25. April 2016 danke für die info,bankerehemann, da sucht man nach bügelfrei, wasmir in die hände fiel,kannst in der pfeife rauchen, das hat die zensur nicht bestanden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lyanna Geschrieben 26. April 2016 Autor Teilen Geschrieben 26. April 2016 16 Pfund... möchte der Mamsell, die das Eisen geschwungen hat nicht im dunkeln begegnen �� Ja. Alfred Konsal. Er wird hier portraitiert. Mittlerweile ist er in Pension, wohnt aber praktischerweise bei mir um die Ecke. gradios, Kontakt zu einer Koryphäe zu haben. Ist das Buch gut? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 26. April 2016 Teilen Geschrieben 26. April 2016 Ist das Buch gut? Ich fand es sein Geld wert. (Vielleicht sollte ich es mal an eboli schicken, damit sie um ein Autogramm bittet. ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lyanna Geschrieben 4. Mai 2016 Autor Teilen Geschrieben 4. Mai 2016 Gibt es hier auch jemanden, der tatsächlich auf Handnähte schwört und die Nähmaschine selten nutzt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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