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Nähfäden aus Nachlass, woraus besteht er?


kleingemustert

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Habe aus Nachlass mehrere Schachteln voll mit Nähfaden bekommen *Jubel* Da gab es viel Nähseide, was mich besonders erfreut denn ich nähe gerne damit. Meistens konnte man auch leicht erkennen, woraus die verschiedenen Fäden bestehen. Nähseide aus den 60-ern bis 70-ern konnte ich auch leicht wiedererkennen. Ich freue mich riesig, denn da sind viele Rollen dabei, und auch mehrere von derselben Farbe.

 

Doch gibt es eine Menge Rollen, überwiegend auf Papierrollen gewickelt, die ich nicht einfach identifizieren kann. Der Glanz ist, falls vorhanden, sehr dezent und nicht eindeutig. Da ich nach Jahren mit Krücken rumlaufen mein Feingefühl in den Händen verloren habe, kann ich das auch nicht mehr wie früher auf Anhieb mit Hilfe von "erst nass und danach trocken Ziehen bis kaputtgeht" identifizieren. Vielleicht könnt Ihr mir helfen? Tante Google hat auch nicht viel hergegeben.

 

Beschriftung:

 

1. Molabin

(höchstwahrscheinlich Baumwolle, schätzungsweise Schwedischer Herkunft)

 

2. Zwicky, Iris

(könnte Nähseide sein, aber nicht eindeutig zu erkennen, Französische Meterzahlen und Beschriftung, aber könnte Deutsch sein)

 

3. Mölnycke A-B

(könnte Baumwolle oder Polyester sein)

 

MfG

CG

Bearbeitet von kleingemustert
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Ach ja, da waren noch einige mit der Beschriftung Gütermann HALMA. Ich denke das ist Knopflochgarn aus 100% Seide, oder? Sie haben englische Meter/Yardzahlen aufgedruckt.

 

Vielen Dank im Voraus noch.

CG

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Eventuell findet sich eine ältere Schneiderin (im Ruhestand), die darüber Auskunft geben kann - und die sich vielleicht auch über ein "Plauderstündchen" freut.

Einfach mal bei Nachbarn, Bekannten erfragen.

 

Grüße Annemarie

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Oh, da sind ja schon mehrere Antworten! :hug: Ich habe seit einem schweren Unfall kein Geruchssinn mehr, Brennprobe bringt deshalb nicht viel. Aber ich werde rumfragen. Leider kenne ich in meinem Wohnort kein einziger der näht :ups: aber es gibt ja das Gesichtsbuch im I-net :)

 

MfG

CG

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Mach doch die Brennprobe - Baumwolle brennt wie papier, verbrennt ohne Rückstände und riecht nach verbranntem Papier.

 

Polyesther riecht chemisch und verbrennt zu einem Kugelchen.

 

Wolle verbrennt auch vollständig und riecht nach verbrannten Haaren.

 

Wie Seide riecht, wenn die brennt, weiß ich allerdings nicht :D

Danke! Seide benimmt sich im Grossen und Ganzen wie Wolle, denn es ist eine Keratinfiber. Riecht ähnlich, aber weniger, möglicherweise mal etwas nach Essig angehaucht. Habe allerdings heute kein Gespür mehr dafür. :( Es gibt/gab einige Unterschiede zwischen den Seidensorten. Heute ist das allerdings nicht mehr von Bedeutung, den die modernen Seidenfäden scheinen alle vom denselben Seidentyp zu bestehen.

 

MfG

CG

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Vielleicht hilft dir auch Polyester ausschließen durch Reißprobe? Denn P ist mit Abstand das haltbarste und auch elastischste Garn, das ich kenne (ok, Brennprobe wäre auch eindeutig).

Ich fand die Reißprobe bei BW frustrierend, das riss ganz stumpf und schnell ab. Kann aber sein, bei älterer und sehr gut gelagerter BW, dass da noch längere Fasern verarbeitet wurden. Vielleicht?

Und das ist kein Unterschied mit Seide, bzw. kenn ich die Kriterien nicht, wie Seidengarn reißen würde. Ich hab einige alte Röllchen, die reißen auch sehr schnell und stumpf, aber ich weiß nicht, ob das am Alter liegt.

Thema Glanz noch: Bei den paar Röllchen, die ich habe, würde ich sagen, BW schimmert eher, und Seide glänzt richtig. Aber das ist nicht eindeutig.

Was mich auch mal geärgert hat: Ich dachte, man könnte die Garne auch taktil auseinander halten, dass BW weicher oder geschmeidiger auf der Rolle ist, als Poly. Aber das hat sich bei mir nicht bestätigt und ich habe auch Polygarne, die so schön schimmern auf der Rolle wie BW.

Ich weiß nicht, ob dir das jetzt überhaupt hilft... :o

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Ich wusste gleich, Zwicky Iris kommt mir bekannt vor:)

 

Auf meiner Garnrolle steht gleich daneben aber auch Seide.

 

Und Zwicky ist ein Schweizer Unternehmen...

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Nun fällt mir ein, wie ich das auch schon getestet habe.

Baumwolle reißt einfach bei Zug.

Polyester -"Nähseide"- wenn man zieht, ist etwas elastisch, das kommt mir jedenfalls so vor, reißt erst bei stärkerem Zug.

Teste es einfach, dafür bekommt man dann ein "Feingefühl"!

 

L G und :hug:

Annemarie

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  • 1 Monat später...

Danke für die Tipps! Bei einigen war ich mir ncht sicher, zB bei den Zwickys, da weiter nichts draufsteht und die Rollen teilweise recht mattiert und rauh aussehen im Vergleich zu den eindeutig Seidenen. Ich glaube sie haben etwas changiert. Der Faden sieht auch tiefer in der Rolle etwas glanzlos aus. Wahrscheinlich hat der Faden ein Jahrzehnt zuviel auf dem Buckel. Ich werde diese nicht für Strapaziersachen nehmen.

 

MfG

CG

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